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Veröffentlicht am 30.06.2023

Wikinger Comic, den ich überhaupt nicht lustig fand

Wikinger im Nebel 1
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Bewertet mit 2,5 Sterne

Ich habe mich zunächst gewundert, dass das Buch mit gerade mal 64 Seiten für Kinder ab 10 Jahren sein sein. Aber Comics sind meist nicht sehr umfangreich und momentan voll im ...

Bewertet mit 2,5 Sterne

Ich habe mich zunächst gewundert, dass das Buch mit gerade mal 64 Seiten für Kinder ab 10 Jahren sein sein. Aber Comics sind meist nicht sehr umfangreich und momentan voll im Trend. Sie eignen sich daher gut für Lesemuffel. Wir sind kleine Wicki-Fans und die Leseprobe hat uns auch gleich an Wicki und sein Dorf erinnert. Da die kurzen Episoden eine gesamte Geschichte ergeben sollen, waren wir sehr gespannt auf den ganzen Wikinger-Comic.

Leider wurden meine Erwartungen an die Geschichte nicht erfüllt. Ich als Erwachsene fand das Buch nicht wirklich unterhaltsam und konnte nur äußert selten mal über ein paar Szenen schmunzeln. Obwohl das Heft im A4 Format ist, sind die Bilder sehr klein und die Schrift dazu noch kleiner. Hinzu kamen ein paar fremde Wörter, die für ein Kinderbuch eher ungeeignet sind bzw. besser erklärt hätten werden können. Außerdem habe ich das Wort Wikinismus noch nie gehört. Ist das ein Übersetzungsfehler? Zumindest findet man das Wort im Buch auch noch in zwei Schreibweisen. Und dann die ganzen Götter, dessen Namen man um die Ohren gehauen bekommt. Kinder benötigen dafür vermutlich so einige Vorkenntnisse. Die Pointen der einzelnen Episoden aber auch die Handlung insgesamt ist für Kinder schwer zu erfassen.

Ich kann dieses Buch nicht wirklich als Kinderbuch weiterempfehlen und wir werden diese Wikinger-Reihe auch nicht weiter verfolgen.

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Veröffentlicht am 24.11.2022

Wir wurden leider nicht so richtig vom Nordlicht verzaubert

Nordlicht 01
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In diesem Buch geht es um die junge Sonja, die von einem Jungen in die magische Welt Jorundalen mitgenommen wird. Das Cover zieht einem sofort in den Bann. Man freut sich auf einen Ausflug voller Magie ...

In diesem Buch geht es um die junge Sonja, die von einem Jungen in die magische Welt Jorundalen mitgenommen wird. Das Cover zieht einem sofort in den Bann. Man freut sich auf einen Ausflug voller Magie und Zauber, aber auch Gefahren.

Normalerweise liest die 12-jährige Leserin keine Comics. Zudem findet sie, dass es hier wirklich sehr wenig Text gibt, auch wenn es eine Graphic Novel ist. Auf manchen Seiten findet man gar keinen Text. Die Story von Nordlicht und die Handlung im mystischen Norden klingen eigentlich interessant und vielversprechend. Die Idee an sich ist auch gut, jedoch ist die Geschichte dann doch irgendwie zu kurz und vieles wird nur angeschnitten. Als man denkt, man ist nun in der Story angekommen, ist der Comic schon zu Ende. Die Bilder sind teilweise schön anzuschauen, doch meistens sind sie zu dunkel gehalten. Man muss oft sehr genau hinschauen, um so erkennen, was dort abgebildet wird. Auch sind die Textfelder sehr klein geschrieben. Manchmal weiß man auch nicht richtig, in welcher Reihenfolge die Textfelder und Bilder zu lesen sind. Irgendwie fehlt der roten Faden in der Geschichte und sie fühlt sich absolut unabgeschlossen an. Das ist wirklich schade. Ausserdem ist man als geübter Leser so schnell durch mit dem Buch, dass es eigentlich schade ist, soviel Geld auszugeben. Wer sich Bilder anschauen will, für dem ist es vielleicht okay. Für Lesemuffel und Kinder mit Leseproblemen ist das Buch wegen den genannten Problemen (viel zu wenig Text und viel zu kleine Textfelder) auch nicht besser geeignet. Uns hat das Buch einen Einblick in das Genre Graphic Novel gegeben und wir haben feststellen müssen, dass wir doch lieber richtige Bücher lesen wollen. Die Altersempfehlung ab 11 Jahren ist meiner Meinung zu hoch angesetzt, da auf den Seiten sehr viele Bilder sind und nur ganz wenig Text. Andererseits ist die ganze Geschichte auch sehr düster und teilweise brutal. Leider konnten unsere Erwartungen kaum erfüllt werden und daher gibt es dafür nur 2,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.05.2022

Seicht und oberflächlich

Glück an Bord – Herzklopfen und Meeresrauschen
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Dies ist der 2. Band aus der Kreuzfahrt-Liebesroman-Reihe von Sonja Flieder.
Man kann das Buch aber unabhängig von den anderen Teilen lesen, denn die Autorin hat gekonnt die wichtigsten Informationen über ...

Dies ist der 2. Band aus der Kreuzfahrt-Liebesroman-Reihe von Sonja Flieder.
Man kann das Buch aber unabhängig von den anderen Teilen lesen, denn die Autorin hat gekonnt die wichtigsten Informationen über die Protagonist:innen und der vorhergehenden Handlung in die Story eingebaut.

Inhalt:
Die 3 Freundinnen Nina, Rieke und Chiara begeben sich auf eine Kreuzfahrt. Hauptcharakter in diesem Buch ist Chiara, eine lebenslustige, beruflich erfolgreiche Frau. Den Männern und der Liebe hat sie abgeschworen, nachdem sie vor einem Jahr von ihrem damaligen Freund betrogen wurde. Die Freundinnen sind ein tolles und lustiges Grüppchen. Mir gefällt ihr leichter Umgang untereinander. Sie können über sich selbst und miteinander lachen. Das macht sie alle sympathisch.

Markus ist Fremdenführer und Nachhaltigkeitsberater auf dem Kreuzfahrtschiff. Er macht einen soliden und anständigen Eindruck, doch hat er auch Geheimnisse. Die erste Begegnung zwischen Chiara und Markus läuft nicht so schön ab. Doch nach einer Weile bittet Markus sie um ein Date.

Meinung:
Der Schreibstil ist leicht und flüssig, doch bei der Story hätte ich mir mehr erhofft. Ich konnte mich nicht so recht in die Protagonist:innen hineinversetzen und mitfühlen. Aktivitäten auf dem Schiff und Gespräche werden oberflächlich und gestelzt abgehandelt. Die Ausführungen zu den Ausflügen an Land nehmen zu viel Platz in Anspruch. Fade Gesprächsthemen und keine wirklichen Wendungen oder Höhepunkte. Zum Schluss ein nettes, aber auch erwartetes Happy End. Leider kann ich die Geschichte nur als mittelmäßig bezeichnen.

Fazit:
Die ganze Story konnte mich einfach nicht fesseln, es fehlte an Tiefgang und war alles viel zu gestellt. Ich habe bei der Geschichte das Funkensprühen, Romantik und Abenteuer auf der Kreuzfahrt vermisst. Das Buch wird mir leider nicht in Erinnerung bleiben. Schade, denn es hatte eigentlich Potential.

2,5 /5 Sterne

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Veröffentlicht am 05.03.2024

Schwieriger Schreibstil

i fell in love with hope
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Kennt ihr auch solche Bücher, die einfach kein Ende nehmen wollen? Das Buch ist mit einer recht kleinen Schrift versehen und daher hatte ich noch mehr das Gefühl, nicht vorwärts zu kommen. Das gelungene ...

Kennt ihr auch solche Bücher, die einfach kein Ende nehmen wollen? Das Buch ist mit einer recht kleinen Schrift versehen und daher hatte ich noch mehr das Gefühl, nicht vorwärts zu kommen. Das gelungene Cover und der Klappentext von I Fell in Love with Hope haben mich eigentlich sehr angesprochen, doch leider hat mich das Buch eher enttäuscht. Meine Erwartungen wurden nicht erfüllt.

Die Erzählstimme heißt Sam und eigentlich bleibt lange offen, ob diese männlich oder weiblich ist. Das hat mich lange Zeit sehr irritiert und ich konnte mich nicht so recht auf die Geschichte einlassen. Ich konnte mich nicht in die Person der Erzählstimme hineinversetzen, weil ich sie mir nicht konkret vorstellen kann.
Nach und nach, aber auch erst sehr spät, kommt man drauf, was für ein "Wesen" sie sein könnte.

Die Anderen: also Sony, Neo, Coeur und Hikari konnte ich besser verstehen. Diese Figuren sind gut ausgearbeitet. Jeder hat sein eigenes Leiden. Aber nicht dadurch werden sie gekennzeichnet, sondern durch ihre Charaktere und Stärken, welche gut rüber kommen. Die Freundschaft zwischen ihnen ist etwas besonderes. Ihre Schicksale sind hart und haben mich beim Lesen getroffen.

Die Geschichte ist emotional und sehr traurig, aber vielleicht auch hoffnungsvoll. Jedoch war mir der Schreibstil zu schwierig und zu poetisch. Es war sehr anstrengend zu lesen und für mich oft nicht flüssig. Es gab immer wieder Sätze, die ich nochmal lesen musste, um sie zu verstehen bzw deuten zu können. 

Die Geschichte hat mich nicht einfangen können. Ich habe sogar pausiert und zwischendurch ein anderes Buch gelesen. Zum Ende habe ich das Buch mehr überflogen, als gelesen, denn ich wollte trotzdem noch wissen, wie es ausgeht. Da ich das Buch nicht wirklich weiterempfehlen kann, vergebe ich letztlich nur 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.09.2023

Absolut NICHT mein Buch

Kleine Probleme
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Erstmal muss ich erwähnen, dass ich das Cover eigentlich sehr nichtssagend und irgendwie auch nicht passend finde. Jedoch hat mich der Klappentext angesprochen. Mit dem Protagonisten Lars kann ich ein ...

Erstmal muss ich erwähnen, dass ich das Cover eigentlich sehr nichtssagend und irgendwie auch nicht passend finde. Jedoch hat mich der Klappentext angesprochen. Mit dem Protagonisten Lars kann ich ein klitzekleines bisschen mitfühlen und ihn auch auf gewisser Art verstehen. Auf der anderen Seite aber ist es unverständlich, warum Leute immer wieder Aufgaben vor sich herschieben. Ich bin zwar auch so, zum Beispiel schiebe ich die Steuererklärung auch immer vor mich her. Aber bei wirklich wichtigen Dingen reiße ich mich am Riemen und erledige, was erledigt werden muss. Lars hingegen erscheint, als ob ihm seine Partnerin viel im Leben abnimmt und er als Schriftsteller einfach so in den Tag hinein lebt. Und das schon jahrelang. Ich war trotz der nicht aufkommenden Sympathie für Lars sehr gespannt, wie die Geschichte ausgeht, besonders wie bzw. ob Lars seine ganzen Aufgaben noch vor Ablauf des Silvestertages schafft.

Beim Lesen habe ich mich aber immer mehr gefragt, was der Protagonist Lars für ein Mensch ist? Er bekommt nichts auf die Reihe. Schiebt alle Aufgaben vor sich hin. Hegt kurzzeitig Selbstmordgedanken. Ist er depressiv? Krank? Oder nur faul? Doch ist er wohl eher nur eine Enttäuschung für seine Partnerin, seine Kinder und seinem Arbeitsgeber.

Ich muss zugeben, dass ich mich sehr durch das Buch gequält habe. Die Kapitel sind nach den noch zu bewältigenden Aufgaben seiner Liste unterteilt. Dabei gab es Themen, die mich dermaßen gelangweilt haben. Zu erwähnen wäre da zum Beispiel das Zusammenbauen eines Bettes für seine Tochter. Darüber wurde zig Seiten lang schwadroniert, was ich sehr anstrengend fand.

Auch ist der Schreibstil nicht so meins, obwohl er schon sehr speziell ist: Ellenlange Sätze ohne Punkt und Komma. Na gut, Kommas waren dann doch reichlich vorhanden. Viele Sätze beginnen mit "Und". Weitere Sätze enden irgendwie unvollendet. Manch einer sieht darin eine literarische Besonderheit, ich dagegen war einfach nur genervt davon.

Ein weiteres Problem für mich war, dass Lars jedes Mal zu einer Zigarette greift. Er raucht und raucht und das sogar im Haus. Er nennt das dann auch noch eine spirituelle Praxis und nicht Sucht. Als Nichtraucher war mir das nur eklig.

Ich empfand Lars als einen unmöglichen Menschen und verstehe seine Partnerin Johanna dahingehend sehr gut, dass sie mal Abstand brauchte. Am Ende war ich froh, als ich das Buch endlich geschafft hatte.

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