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Veröffentlicht am 12.08.2017

netter Zwischenband

Die Schatten von London - In Memoriam
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"Die Schatten von London - In Memoriam" ist der zweite Band einer Reihe. Achtung, es können Spoiler zum ersten Band enthalten sein!

Dieser Band knüpft quasi direkt an die Geschehnisse von vom letzten ...

"Die Schatten von London - In Memoriam" ist der zweite Band einer Reihe. Achtung, es können Spoiler zum ersten Band enthalten sein!

Dieser Band knüpft quasi direkt an die Geschehnisse von vom letzten Buch an. Rory hat den Anschlag von Jack the Ripper überlebt und verbringt ihre Zeit vorerst bei Ihren Eltern. Doch Sie kehrt ins Internat nach London zurück und befindet sich bald wieder in Ermittlungen zu einer mysteriösen Mordserie.

Mir hat auch der dieser Teil wieder gut gefallen, doch man merkt das es ein typischer Lückenfüller ist. Die Geschichte braucht sehr lange um in Fahrt zu kommen und ich dachte schon das gar keine Geistergeschichte mehr kommen wird. Gleich zu Beginn sind wir Zeuge eines mysteriösen Mordes. Leider vergeht nochmal einiges an Seiten bis wir wieder zu diesem zurück kehren. In der ersten Hälfte des Buches geht es fast ausschließlich um Rorys Gesundheitszustand und ihre Rückkehr an ihre alte Schule. Das war keineswegs schlecht, doch irgendwann fragt man sich wann es wieder um das Hauptthema, nämlich die Shades und die Geisterjagd, geht. Dafür nimmt dann die zweite Hälft eindeutig an Fahrt auf. Rory ermittelt zusammen mit den Shades einige Mordfälle die sich rund um ihre Internat ereignen. Dabei merkt sie das sie sich verändert hat und plötzlich Dinge tun kann zu dem kein anderer in der Lage ist. Und dann lernt Rory auch noch Menschen kennen die genauso sind wie sie.

die Charaktere fand ich wieder großartig. Rory hat einen sehr tollen und trockenen Humor. Auch die Shades waren wieder toll und es war wie ein Wiedersehen mit alten Bekannten.

Das Ende war mega überraschend und mit so einem Twist hätte ich überhaupt nicht gerechnet. Ich kann auch jetzt noch nicht sagen ob ich diesen gut oder schlecht fand. Bleibt abzuwarten wie es im nächsten Band weitergeht.

Veröffentlicht am 30.07.2017

Zeitreise reloaded

Auf ewig dein
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"Auf ewig dein" ist der Auftakt einer neuen 3-bändigen Reihe und das Spin-Off zur "Zeitenzauber"-Trilogie. Ich habe die vorherige Reihe gelesen, bin aber der Meinung das man "Auf ewig dein" auch unabhängig ...

"Auf ewig dein" ist der Auftakt einer neuen 3-bändigen Reihe und das Spin-Off zur "Zeitenzauber"-Trilogie. Ich habe die vorherige Reihe gelesen, bin aber der Meinung das man "Auf ewig dein" auch unabhängig dazu lesen kann.

Anna und Sebastiano sind zurück! Zusammen mit Jose haben sie eine Zeitreiseakademie gegründet und stürzen sich mit Ihren neuen Rektruten Ole und Fatima ins 16. Jahrhundert um einen Mord zu verhindern.

Und so beginnt auch gleich die Geschichte. Wir stürzen und direkt ins Abenteuer und sind mit der Gruppe am Hofe von König Heinrich VIII. Dort sollen Anna und Co. einen Mord verhindern um das Gleichgewicht in der Zeit wiederherzustellen. Gleichzeitig ist es der erste Auftrag für die neuen Schüler Ole und Fatima. Doch es wird nicht bei diesem einen Einsatz bleiben, denn es läuft nicht alles so wie geplant.

Der Schreibstil ist jugendlich, frisch und witzig. Eva Völler schreibt locker-leicht und man kann der Geschichte angenehm folgen. Ganz besonders mag ich den Witz in Ihren Büchern.

Gleich von Beginn an sind wir in der Geschichte und erleben unser erstes Abenteuer. Ich konnte der Handlung sehr gut folgen. Die Charaktere wurden alle vorgestellt und wir erfahren viel über die neu gegründete Schule. Die Story wird kaum langweilig, ein Problem jagt das nächste.

Die neuen Schüler Ole und Fatima fand ich toll. Ole, der grobe Wikinger der immer mit dem Kopf durch die Wand möchte und Fatima, ein Haremsmädchen das alle Verführungstricks kennt. Beide sind interessante Charaktere und bringen frischen Wind in die Geschichte.

Anna war mir leider an einigen Stellen zu naiv und verließ sich leider viel zu oft auf andere. Ich hätte mir von ihr mehr Unabhängigkeit gewünscht. Und Sebastiano war mit leider zu unscheinbar.

Die Handlung hat mir soweit gut gefallen. Es gab mehrere Wendungen und es wurde nie langweilig. Wir machen Bekannschaft mit altbekannten Charakteren und neuen mystischen Dingen. Die Richtung, in die die Geschichte geht fand ich toll. Ich denke das ist nicht für jedermann interessant und könnte auch dem ein oder anderen zu fantastisch sein.

Einzig das Ende war mir zu schnell. Da hätte ich mir einen größeren Showdown gewünscht. Das Gute ist aber das der Band in sich abgeschlossen ist und wir keinen bösen Cliffhanger haben.

Ich freu mich schon auf den zweiten Band. Auch dieser wird verschlungen und ich bin gespannt in welche Zeit uns Eva Völler diesmal entführt.

Als kleiner Tipp empfehle ich noch die Vorgeschichte "Der Anfang". In dieser erfahren wir wie Ole zu der Zeitreiseakademie gekommen ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Handlung
Veröffentlicht am 23.06.2017

Zauberhafter Auftakt

Die Pan-Trilogie 1: Das geheime Vermächtnis des Pan
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Zum Inhalt:

Felicity Morgan ist nicht gerade das, was sich die Elfenwelt unter ihrer prophezeiten Retterin vorgestellt hat. Sie ist achtzehn, trägt immer noch eine Zahnspange, hat keinen Sinn für schicke ...

Zum Inhalt:

Felicity Morgan ist nicht gerade das, was sich die Elfenwelt unter ihrer prophezeiten Retterin vorgestellt hat. Sie ist achtzehn, trägt immer noch eine Zahnspange, hat keinen Sinn für schicke Klamotten und scheint niemals genügend Schlaf zu bekommen. Leander FitzMor hingegen, der neue an Felicitys Schule, ist der wohl mit Abstand bestaussehendste Typ Londons. Um keinen coolen Spruch verlegen und zu allem Überfluss auch noch intelligent - denkt Felicity, die Gott sei Dank nicht nicht auf arrogante Frauenschwärme steht. Auch wenn diesen Leander immer jener seltsam anziehende Duft nach Heu und Moos umgibt und er sie manchmal anschaut, als könne er ihre Gedanken lesen. Aber das schlimmste an dem Ganzen ist, dass er einfach nicht mehr von ihrer Seite weichen will...

Vorab muss ich sagen, das ich das Cover sehr gelungen finde. Die Fee im Vordergrund zeigt gleich worum es in dem Roman geht und die Stadt im Hintergrund verleiht dem ganzen etwas geheimnissvolles.

Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive von Felicity Morgan, genannt City, erzählt. City ist eine typische Außenseiterin. Ein bisschen zu dick und mit Zahnspange ausgestattet zieht sie immer den Spott des sog. Star Clubs auf sich. Doch City hat auch Freunde auf die sie sich verlassen kann. Plötzlich taucht ein Neuer in der Schule auf, Lee FitzMor, der offensichtlich ein großes Interesse an Fay findet.

Die Story hat mir gut gefallen. Alles Charaktere, vor allem Felicity, werden ausführlich dargestellt. So hat man gleich eine persönliche Bindung zu diesen und kann manche Handlungen besser nachvollziehen. City ist nicht die typsche Schönheit, kontert dafür aber immer mit viel Witz und Ironie. Ein ums andere Mal musste ich laut auflachen aufgrund Ihrer schlagfertigen Antworten. Doch man bekommt auch Einblick in Ihr Leben nach der Schule. Dort muss sie Ihrer Mutter im Pub helfen, der nicht gut läuft. Mitunter bis spät in die Nacht.

Lee dagegen ist der typsche Schönling. Mitunter schien er mir aber zu perfekt. Erst zum Schluss erfährt man ein bisschen was über ihn, seine Vergangenheit und seine Handlungen.

Der Schreibstil ist sehr flüssig, man kam sofort in die Geschichte. Auch die Länge der Kapitel fand ich gut.

Ich muss aber schon sagen das mir der Einstig ein bisschen zu langatmig war. Man erfährt sehr spät was es mit dem Vermächtnis des Pan auf sich hat. Dafür war der Schulalltag sehr ausführlich beschrieben worden, was mich ab ca. der Hälfte schon ein bisschen genervt hat. Immer habe ich gedacht: "Wann gehts jetzt eigentlich los?" Ich habe das Gefühl das dies alles schon zur Vorbereitung auf den zweiten Teil.

Fazit: Eine schöne Fantasygeschichte mit Luft nach oben. Die Charaktere sind wunderbar ausgearbeitet. Der Inhalt macht Lust auf Band 2

Veröffentlicht am 01.04.2023

Nordseekrimi

Windstärke Tod (WaPo Cuxhaven 1)
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Unsere Protagonistin Agatha ist angestellt bei der Wasserschutzpolizei und freut sich auf ihren freien Tag. Dies ändert sich jedoch als sie eine Leiche aus der Nordsee fischt. Obwohl Agatha eigentlich ...

Unsere Protagonistin Agatha ist angestellt bei der Wasserschutzpolizei und freut sich auf ihren freien Tag. Dies ändert sich jedoch als sie eine Leiche aus der Nordsee fischt. Obwohl Agatha eigentlich nicht zuständig ist beginnt sie auf eigene Faust zu ermitteln. Der Tote war ein Mediator der im Projekt "Windpark" zwischen den einzelnen Parteien vermitteln sollte. Und dann wird auch noch eine zweite Leiche entdeckt.

Nordseekrimis finde ich immer spannend weil ich selbst an der Nordseeküste wohne. Ich fand die Beschreibungen von Cuxhaven und der Nordsee sehr schön. Ich hab die See förmlich vor mir gesehen wenn Agatha aus Ihrem Wohnzimmerfenster geschaut hat.

Die Handlung rund um die Leichenfunde war okay. Mehr aber leider nicht. Es kam nicht wirklich Spannung auf. Vieles plätscherte vor sich hin. Leute wurden zig mal befragt und wieder laufen gelassen und in der Mitte gab es eine Wendung die ich nicht wirklich gut fand.

Die Protagonisten waren okay. Man erfährt einiges aus deren Privatleben, was ich eigentlich sehr gerne lese. Dennoch waren es zu viele Protagonisten und manchmal musste ich überlegen wer wer ist. Auch die Spannungen innerhalb der Polizei waren irgendwann recht unangenehm zu lesen. Ich hoffe das klärt sich im weiteren Teil der Reihe noch.

Alles in allem ein Krimi der ganz solide war. Die Spannung hätte durchaus mehr sein können. Dafür haben mir die Beschreibungen von Cuxhaven sehr gut gefallen.

  • Einzelne Kategorien
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.11.2022

unterhaltsam

Elektra, die hell Leuchtende
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"Elektra - die hell Leuchtende" ist bereits das zweite Buch der Autorin und wieder sind die Hauptfiguren weiblich. In diesem Buch widmen wir uns einer der größten Sagen der Geschichte. Nämlich der um die ...

"Elektra - die hell Leuchtende" ist bereits das zweite Buch der Autorin und wieder sind die Hauptfiguren weiblich. In diesem Buch widmen wir uns einer der größten Sagen der Geschichte. Nämlich der um die schöne Helena und den trojanischen Krieg.

Das Buch ist aus der Sicht von 3 Frauen geschrieben. Klytämnestra, Kassandra und Elektra. Alle 3 verbindet der Krieg um Troja mit völlig unterschiedlichen Wahrnehmungen und Motiven. Es war spannend aus allen drei Perspektiven zu lesen. Allerdings war ich zum Ende hin doch etwas verwirrt. Ich bin, anhand des Titels, davon ausgegangen das es sich überwiegend um Elektra handelt von der die Geschichte erzählt. Aber Elektra nimmt bei allen drei Perpektiven leider den geringsten Part ein. Das fand ich sehr schade.

Der Schreibstil war jedoch sehr angenehm und anschaulich. Ich konnte mich sehr gut in die Charaktere hineinversetzen und deren Beweggründe und Emotionen verstehen. Auch die Kapitellängen waren für mich genau richtig.

Zu der Handlung brauche ich, denke ich, nicht so viel zu sagen. Die schöne Helena, verheiratet mit Menelaos, entscheidet sich dazu Mykene den Rücken zu kehren und mit Paris nach Troja zu gehen. Verletzt in seiner Eitelkeit beschließt er, zusammen mit seinem Bruder Agamemnon, Troja den Krieg zu erklären.

Diese Entscheidung und alles was danach folgt, ist maßgeblich dafür was aus unserern Protagonistinnen wird und wie sie handeln.

Eine spannend geschriebene Geschichte, die uns die grichischen Sagen nochmal aus der Sicht der Frauen näher bringt.