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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2022

Sehr gut gemacht

Die Geister der Weihnacht gehen in Rente
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Wer kennt sie nicht: Die Geister der vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Weihnacht, die Mitte des 19. Jahrhunderts Ebenezer Scrooge heimgesucht und auf den rechten Weg zurückgeführt haben? Mehr ...

Wer kennt sie nicht: Die Geister der vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Weihnacht, die Mitte des 19. Jahrhunderts Ebenezer Scrooge heimgesucht und auf den rechten Weg zurückgeführt haben? Mehr als einhundertsiebzig Jahre sind seither vergangen und die Geister sind müde. Da es aber noch immer sehr viele Menschen gibt, die den Geist von Weihnachten mit Füßen treten, suchen sie Nachfolger für ihr Lebenswerk. Auf die Stellenausschreibung bewerben sich jüngere, moderne Geister, die alle persönliche Eigenarten und Probleme mitbringen. Werden die drei Alten geeignete Auszubildende finden und endlich in den wohlverdienten Ruhestand gehen können? (Klappentext)

Diese wunderbare Weihnachtsgeschichte hat mir sehr gut gefallen. Auch außerhalb der Weihnachtszeit. Sie regt zum Nachdenken an, hat aber trotzdem oder gerade deswegen seinen eigenen Charme. Die verschiedenen Charaktere sind sehr gut beschrieben und auch fast real vorstellbar. Als ich dann am Ende des Buches (eBook; da blättere ich nicht gerne hin und her) die Illustrationen dazu gesehen habe, gab es viele Übereinstimmungen. Der Schreibstil ist gut lesbar, bildgewaltig, aber auch einfühlsam und teilweise auch emotional. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, weil ich wissen wollte, wie sich alles weiterentwickelt und wie es endet. Ich wurde nicht enttäuscht. Ein schönes Buch, welches sich lohnt gelesen zu werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.11.2022

Gut zu lesen

Antillengeschichten
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Ein besonderer Fund aus Hilde Domins Nachlass: In den 1940er Jahren, noch bevor Hilde Palm (geb. Löwenstein) in Deutschland als "Dichterin der Rückkehr" unter ihrem Autorennamen Domin bekannt wurde, hatte ...

Ein besonderer Fund aus Hilde Domins Nachlass: In den 1940er Jahren, noch bevor Hilde Palm (geb. Löwenstein) in Deutschland als "Dichterin der Rückkehr" unter ihrem Autorennamen Domin bekannt wurde, hatte sie einen Zyklus aus acht Erzählungen verfasst, in dem sie ihre Exilerfahrungen in der Dominikanischen Republik schilderte. Trotz ihrer Bemühungen - ja sogar einer eigenständigen Übertragung der Erzählungen ins Englische, konnte die damals noch unbekannte Autorin während der Kriegsjahre keinen Verlag für die Antillengeschichten finden. Nachdem sie sich, zurück in Deutschland, als Lyrikerin etabliert hatte, erschienen nur einzelne Geschichten in Zeitungen oder Sammelbänden. Hilde Domins erstmals veröffentlichte Erzählungen zeigen, dass die Begegnung zwischen den Kulturen heitere und skurrile Situationen hervorbringt, aber auch von Vorurteilen gegenüber dem Unbekannten begleitet wird. Umso deutlicher wird, dass wir uns trauen müssen, uns einander anzunähern, uns zu verständigen und aneinander zu wachsen - damals wie heute. Der Band ist hochwertig ausgestattet, jede Erzählung wird von großformatigen Illustrationen begleitet. (Klappentext)

Das Büchlein mit den acht Erzählungen hat mir sehr gut gefallen. Es ist verständlich, einfühlsam, bildgewaltig und gut lesbar geschrieben. Ich habe es in einem Rutsch durchgelesen. An manchen Stellen hat es mich nachdenklich gemacht. Es zeigt auf, dass sich vieles von Damals zu Heute nicht verändert hat. Die Botschaften, die darin mit versteckt sind, kamen bei mir an. Die wunderbaren Illustrationen runden das ganze noch sehr schön ab. Lesens- und empfehlenswert

Veröffentlicht am 25.11.2022

Wissen für Jung und Alt

Abenteuer & Wissen: Im Reich der Inka
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Die Inka, jenes sagenumwobene Indianervolk, welches in seiner kurzen Herrschaft das größte südamerikanische Reich aller Zeiten schuf, fasziniert bis heute durch seine mystische Vergangenheit, die strahlende ...

Die Inka, jenes sagenumwobene Indianervolk, welches in seiner kurzen Herrschaft das größte südamerikanische Reich aller Zeiten schuf, fasziniert bis heute durch seine mystische Vergangenheit, die strahlende und machtvolle Kultur sowie den schnellen und tragischen Untergang durch die spanischen Eroberer. Wer waren diese Inka, die von sich behaupteten, Söhne der Sonne zu sein? Wo kamen sie her, wie lebten sie, was hat es mit ihrer Religion, dem rätselhaften Sonnenkult, auf sich und wie konnten sie ihr riesiges Land verwalten?
Da die Inka keine eigene Schrift hatten, sind die Überlieferungen unvollständig und widersprüchlich. Oliver Elias spannendes Feature zeichnet anhand indianischer, wie spanischer Chronisten nach, wie das Leben der Inka, sowie die Eroberung durch den spanischen Conquistador Francisco Pizarro, abgelaufen sein muss. (Klappentext)

Dieses sehr gut gestaltete Hörbuch vermittelt nicht nur den jüngeren Zuhörern interessantes Wissen über die Inka. Sondern auch als Erwachsener kann man da noch so einiges lernen. Es ist gut verständlich gemacht, man hört mit Spannung zu und viel zu schnell ist das Hörbuch zu Ende. Es kommt keine Langeweile auf. Ein wunderbares Hörbuch für Jung und Alt aus der Reihe Abenteuer und Wissen. Ich könnte mir es auch gut im Schulunterricht vorstellen. Empfehlenswert.

Veröffentlicht am 25.11.2022

Interessant und spannend

Kommissar Gordon
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Der abschließende Fall des brillanten Ermittlerteams.
Im Wald stimmt etwas nicht. Immer wieder hören die Tiere ein Brummeln und Kratzen. Herr Dachs meldet eine kurz- und kleingeschlagene Mülltonne. Buffy ...

Der abschließende Fall des brillanten Ermittlerteams.
Im Wald stimmt etwas nicht. Immer wieder hören die Tiere ein Brummeln und Kratzen. Herr Dachs meldet eine kurz- und kleingeschlagene Mülltonne. Buffy ist entsetzt. Wer kann so etwas nur tun? Wer hat so viel Kraft? Kommissar Gordon hat seine ganz eigene Theorie. Auf dem Speicher der Polizeistation hat er Bücher über Trolle gefunden und studiert. Er ist sich sicher: Bei dem Krachmacher muss es sich um Bang handeln. Über 1000 Jahre alt soll dieser Troll sein! Und sehr viel Kraft haben. Buffy will der Sache auf den Grund gehen. In einer kalten und stürmischen Herbstnacht macht sie sich mit ihrer Taschenlampe auf den Weg: den Berg hinauf und dem Krach entgegen ... Kommissar Gordon – Der allerletzte Fall handelt von Freundlichkeit, Zusammenhalt, von Vorurteilen und davon, dass einen Einsamkeit grummelig werden lässt. Zum Glück wissen Gordon und Buffy Rat. Und haben immer einen Muffin in der Tasche. (Klappentext)

Diese wunderbare, spannende Geschichte hat meinen kleinen Zuhörern und mir gut gefallen. Schnell waren wir in der Handlung mitten dabei und konnten gar nicht mehr aufhören zuzuhören. Zu spannend war die Geschichte. Wir wollten wissen, wie sich alles weiterentwickelt und vor allem wie es endet. Wir wurden angenehm überrascht. Auch die verschiedenen Botschaften über Zusammenhalt, Freundschaft, aber auch über Vorurteile kamen gut bei uns an.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.11.2022

Gut gemacht

Mein kunterbuntes Weihnachtsalbum
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Advent und Weihnachten schmücken sich in buntem, warmem Glanz. Gerüche, Bilder und Melodien prägen sich uns in dieser Zeit nachdrücklich ein. Und doch werden uns in diesen Tagen persönliche Verluste besonders ...

Advent und Weihnachten schmücken sich in buntem, warmem Glanz. Gerüche, Bilder und Melodien prägen sich uns in dieser Zeit nachdrücklich ein. Und doch werden uns in diesen Tagen persönliche Verluste besonders schmerzlich bewusst. Das mag damit zusammenhängen, dass uns unsere Erinnerung zeigt, wie diese vierundzwanzig Adventstage, die Heilige Nacht und die zwei Weihnachtstage früher einmal aussahen. Da mag es viele Gründe geben, warum wir Menschen vermissen. Jeder hat da seine eigene, seine persönliche Lebensgeschichte. Umso wichtiger, dass wir uns in der Adventszeit die Weihnachtsgeschichte vor Augen malen lassen. Denn über den Schmerz hinaus ist auch der Trost in diesen Tagen besonders nah. "Mein kunterbuntes Weihnachtsalbum" begleitet Heike und ihren Papa durch den Advent. Aus ihren Gesprächen entstehen 24 kurze Impulse für die Zeit vor Weihnachten. (Klappentext)

Dieser etwas andere Adventkalender in Geschichtenform hat mir gut gefallen. Die einzelnen Geschichten (Gespräche) regen zum Nachdenken an und zeigen die Weihnachtsgeschichte in einem ganz anderen Licht. Auch gefallen hat mir, dass viele Traditionen und Rituale aus der Vergangenheit mit erwähnt werden. Es wäre schade, wenn diese in Vergessenheit geraten würden. Der Schreibstil ist einfach, verständlich und auch die jüngeren Leser werden durchaus daran ihre Freude habe. Ein gelungenes Büchlein, welche an Wert noch gewinnen würde, wären keine Illustrationen oder Bilder mit eingearbeitet worden. Das würde alles noch ein wenig auflockern und unterstreichen.