Meine Meinung:
Wer eine Reihe über Filme, Serien, Familiendramen und das (manchmal nicht ganz so) schillernde Leben zwischen den Reichen und Schönen lesen möchte ist hier an der genau richtigen Stelle. Maddie Sage konnte mich bereits mit Band 1 ihrer Everything Trilogie überzeugen und Band 2 war in all seinen Facetten eine großartige Fortsetzung. Ihr Schreibstil ist sehr mitreißend und flüssig. Die Autorin packt wahnsinnig viele spannende Thematiken in ihre Bücher und lässt diese in Geschichten einfließen, die einfach nur süchtig machen. In diesem Band ist mir der Einstieg dennoch leider etwas schwer gefallen, da ich mir gewünscht hätte, dass gerade am Anfang etwas mehr Dynamik in die Charaktere und Handlung kommt. Natürlich baut sich die Liebesgeschichte wieder sehr realistisch auf, aber für mich hätte es gar nicht so ausführlich sein müssen. Dafür wurde es ab der Hälfte des Buches so richtig spannend. Wow - all die Geheimnisse, die sich seit Band 1 aufgebaut haben, treffen nun in einer spannenden Konstellation aufeinander. Dabei vergisst Maddie Sage nie, auch Nebencharakteren eine sinnvolle Rolle zu geben, die das ganze Worldbuilding noch verbessern. Was für mich ein bisschen zu kurz kam war die Serie, die in Band 1 einen so großen Teil der Handlung ausgemacht hat. Natürlich geht es auch hier wieder viel um Schauspiel, doch nicht ganz so ausführlich. Die Liebesgeschichte zwischen Blair und Henri war definitiv ein kleines Highlight. Die beiden gehen durch viele Höhen und Tiefen und ich liebe die Entwicklung, die man bereits jetzt in den Charakteren erkennen kann - auch wenn das Ende mich mal wieder mit zerbrochenem Herzen zurückgelassen hat. Ich freue mich schon riesig auf das Finale!

Fazit:
Eine großartige Fortsetzung, bei der ich zwar ein paar Startschwierigkeiten hatte, jedoch vollkommen überrascht wurde von einigen grandiosen Wendungen! So lesenswert!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Zum Inhalt:
Als Lavender zurück nach Malcolm Island kommt, ist sie von schmerzhaften Erinnerungen erfüllt. Alles hat sich verändert und dann ist da auch noch Jonne, der ihr überdeutlich zeigt, wie wütend er ist ...

Meine Meinung:
Dieser Liebesroman lebt nicht durch laute Momente und actionreiche Szenen, sondern durch die schmerzhafte Stille, die mich ganz tief berühren konnte. Marie Nieblers Schreibstil ist leicht und flüssig und sie schafft es, die Emotionen in den Protagonisten wunderbar zu vermitteln, so dass sie auch bei mir ungefiltert ankamen. Der Anfang fiel mir nicht ganz so leicht, da sich für die Einführung in die Geschichte und in die Handlung sehr viel Zeit gelassen wurde, aber je mehr ich las und je weiter die Charaktere zueinanderfanden, desto intensiver empfand ich die Gefühle, die sich so sanft und zart aufgebaut haben. Lavender war ein sehr sensibler Mensch und ihre Emotionen waren oftmals wie ein Sturm, der über die Seiten gefegt ist. Auch wenn es ein ganzes Stück gedauert hat, erfährt sie zum Ende hin die Heilung, die sie so dringend braucht um ihr Leben so leben zu können, wie es sein sollte. Jonne hat ihr diese Entwicklung nicht gerade leicht gemacht am Anfang. Er selbst ist auch von Schmerz zerfressen und lässt seine Wut und Bitterkeit an Lavender aus. Er brauchte wirklich lange, bis er den Schmerz ziehen lassen konnte und ein bisschen Schade fand ich es schon, dass aus diesem Grund die Liebesgeschichte erst realtiv spät ins Rollen kam, doch als Jonne und Lavender schließlich zueinanderfanden war es wirklich um mich geschehen. Ich liebte deren Verbundenheit und dass sie den Problemen nicht länger aus dem Weg gegangen sind und so sanft und ruhig wie sich die Geschichte aufbaute, so spannend endete sie. Ich freue mich auf Band 2!

Fazit:
Lavender und Jonne waren manchmal wie die sanfte See und im nächsten Moment ein aufbrausendes Meer aus Gefühlen. Auch wenn ich ein wenig gebraucht habe um mich zu verlieben, tat ich es letztendlich dennoch!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Zum Inhalt:
Miras Leben verändert sich schlagartig, als sie erfährt, dass sie einen Zwillingsbruder hat und er kurzerhand mit seinem besten Freund nach Maple Creek kommt - dieser hat jedoch ein großes Geheimnis...

Meine Meinung:
Der Auftaktband der Maple-Creek-Reihe hatte einige Überraschungen parat, die ich nicht erwartet hatte und ich mochte die Richtung, in welche sich die Dilogie entwickelte! Zuallererst möchte ich wieder einmal Alexandra Flints Schreibstil loben. Man fliegt über die Seiten und ich verspürte keinerlei Längen, da sie immer wieder Spannung aufbaute. Ich mochte beide Hauptcharaktere, konnte mich aber etwas mehr in Mira einfühlen, die ein toller Charakter gewesen ist. Sie war für mich authentisch und bodenständig dargestellt - eine junge Frau, die klare Ziele vor Augen hat, bis ihr ganzes Leben durcheinandergewirbelt wird. Die Einführung ihres Zwillingsbruders war interessant und die Annäherung hat mir gut gefallen, auch wenn da vielleicht noch etwas mehr Luft nach oben gewesen wäre. Den spannendsten Teil brachte jedoch Joshka in die Geschichte. Ein Typ der aus der Untergrundszene kommt in einer Kleinstadt?! Sehr interessante Wendung, allerdings muss ich sagen, dass ich ihm seine "Bad Boy" Fassade selten abgenommen habe. Er hatte ein großes Herz und das spürte ich von Beginn an und so mochte ich ihn auch, allerdings passte er irgendwie nicht so recht in die Rolle, die doch eigentlich sein "Zuhause" ist. Insgesamt fand ich jedoch die Liebesgeschichte wunderschön aufgebaut. Die Gefühle kamen bei mir an und auch wenn ich mir gewünscht hätte, noch ein bisschen mehr von Maple Creek zu sehen und mich in diese Kleinstadt zu verlieben, fand ich den Kontrast zu New York richtig gut und kann die Geschichte definitiv weiterempfehlen.

Fazit:
Ein spannender, kontrastreicher und romantischer Auftakt, der vor allem mit den zwei Welten besticht, in die man eintaucht. Mira & Joshka konnten mich definitiv überzeugen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Zum Inhalt:
Als Liv nach Jahren zurück nach St. Andrews kommt ist alles anders. Will ist verletzt, da sie ging, der Großteil ihrer Freunde tut sich schwer und dann ist da auch noch ihr Herz, welches immernoch für Will schlägt ...

Meine Meinung:
Auch Band 2 der "Sommer in Kanada" Reihe hat es in sich, denn neben der idyllischen Kleinstadt St. Andrews, kehrt man zu Menschen zurück, die man in Band 1 bereits kennengelernt hat und nun deren Lebensgeschichte erfährt. Carina Schnells Schreibstil ist wahnsinnig schön und fließend. Auch wenn mir der Einstieg etwas schwer gefallen ist, wurde es zunehmend flüssiger und intensiver, vor allem was die Gefühle betraf. Will ist sehr bodenständig. Lebt ein Leben, welches für ihn schon irgendwo vorgezeichnet war und ist zutiefst verletzt, dass Liv diesen Plan nicht mit ihm gegangen ist. Liv hatte anfangs etwas ruheloses in sich. Sie will viel vom Leben und kehrt nach Jahren zurück in ihre Heimat. Es dauerte tatsächlich ein bisschen, bis ich mit beiden Charakteren warm wurde, da die "Annäherungsphase" recht lang angehalten hat und vor allem bei Will oft das nachtragende Verhalten zum Verhängnis wurde. Nichts desto trotz wurde die Beziehung authentisch dargestellt und ich mochte es, dass beide Protagonisten sich wirklich klar über ihre Zukunft und das werden wollten, was sie füreinander sind, bevor sie eine ernste Bindung eingehen. Das Thema Vergebung stand hierbei ganz groß im Mittelpunkt. Die zweite Hälfte des Romans überraschte mich in vielerlei Hinsicht, denn plötzlich nahm die Geschichte richtig Fahrt auf und überraschende Wendungen, wie auch Familiendynamiken entwickelten ein positives Eigenleben. Alles in allem ein wirklich schöner, gefühlvoller und intensiver Roman mit ganz toller Kulisse!

Fazit:
Zwischen Vergebung, Neuanfängen und Chaosgefühlen finden Will & Liv wieder zueinander. Der Roman glänzt aber nicht nur damit, sondern auch mit den Familien der Protagonisten, die eine wunderbare Entwicklung erleben.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

[keine Inhaltsangabe da Band 2]

Meine Meinung:
Diese Reihe hat etwas ganz tiefes, ehrliches und wunderschön zartes an sich und auch wenn Band 2 dem ersten nicht so ganz das Wasser reichen konnte, empfehle ich euch die Dilogie sehr, wenn ihr ruhige Liebesgeschichten, spannende Wendungen und Neuanfänge liebt. Vera Schaub schreibt wundervoll. Man fliegt förmlich über die Seiten und findet sich extrem schnell in der Welt und den Charakteren zurecht. Da Band 1 mit einem riesigen Cliffhanger endete war ich umso gespannter auf das Finale und was soll ich sagen...auch wenn es Phoebe und Daryl absolut nicht leicht hatten, haben sie ihr perfektes Happy End bekommen. Phoebe ist dabei diejenige, die eine enorme Entwicklung durchmacht. Ihr Herz blutet, von all den Rückschlägen die sie erleiden musste und ich fand es super interessant, dass sie sich nicht nur innerlich, sondern auch äußerlich veränderte. Anfangs erkannte ich sie gar nicht so recht wieder, doch ich mochte es, dass sie eine neue "bessere" und stärke Version von sich selbst wurde über die Seiten hinweg. Daryl ist ein Kämpfer. Trotz, dass er viel zu verlieren hat, nimmt er eine Reise auf sich, in der Hoffnung, seine große Liebe wieder zurückzugewinnen. Es hat sich für mich tatsächlich etwas über den Mittelteil gezogen, da die Liebesgeschichte natürlich ihre Zeit brauchte, ab einem gewissen Punkt jedoch, ging alles recht schnell - da kam ich ganz kurz nicht hinterher. Nichts desto trotz berührte mich ihre Liebe, die von Wunden und Rückschlägen gezeichnet war und letztendlich durch Heilung und Neuanfänge ersetzt wurde. Zwar fehlten mir ein paar Charaktere aus Band 1, jedoch bekamen Daryl und Phoebe ein traumhaft schönes Finale, womit ich absolut leben kann.

Fazit:
Eine Geschichte, die von Neuanfängen und Heilung erzählt. Vera Schaub schreibt authentisch und lässt sich Zeit, eine verwundete Liebe wieder neu zu entfachen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere