eine wunderschöne, spannende slowburn Romantasy Geschichte
A Night of Promises and Blood„A night of Promises and blood“ erzählt die Geschichte von Winnie, die leidenschaftlich Programmiert und in einem Café arbeitet, und Jo, die ein mehr oder weniger kleines Geheimnis mit sich trägt.
Der ...
„A night of Promises and blood“ erzählt die Geschichte von Winnie, die leidenschaftlich Programmiert und in einem Café arbeitet, und Jo, die ein mehr oder weniger kleines Geheimnis mit sich trägt.
Der neue Roman von Anne Pätzold ist eine gute Mischung aus New Adult und Fantasy. Nicht nur die Handlung, sondern auch der Schreibstil machen das Buch sehr spannend und man taucht in seine ganz eigene Welt ein.
Mir hat vor allem die Spaltung der Sichtweisen gut gefallen. Die erste Hälfte des Buches wurde aus der Sicht von Winnie geschrieben. Diese war meiner Meinung nach auch die schwächere, da nicht so viel passiert ist und es größten Teils um die Familienprobleme ging, die ich in der Geschichte ein bisschen störend fand. Diese wurden nämlich in der ganzen zweiten Hälfte fast nicht mehr aufgegriffen und dadurch, dass sie ungelöst blieben, haben sie mir zu viel Platz eingenommen. Aber das kann sich ja durch die Fortsetzung ändern.
Jos Hälfte war sehr spannend, was wahrscheinlich auch daran lag, dass sie uns in die Fantasywelt eingeführt hat. Es war sehr spannend zu lesen, wie ihre Art lebt und was für Probleme es gibt.
Jo ist eine super spannende Protagonistin. Durch ihr Geheimnis, dass sich kurz vor der Mitte auflöst führt sie einen in eine neue Welt ein. Ich mochte ihre Denkweise und konnte sie in ihren Handlungen sehr gut nachvollziehen. Bei Winnie war das leider nicht immer so. Manchmal fand ihr ihr denken ein bisschen zu egoistisch, auch wenn es an der einen oder anderen Stelle begründet war.
Von den Nebencharakteren hat mir Sasha mit Abstand am besten gefallen. Das Verhalten ihrer besten Freunde fand ich an der Stelle mit dem kochen nicht ganz angemessen und daher waren sie mir ein bisschen unsympathisch.
Annes Schreibstil hat mir, wie auch schon bei „Right here“, sehr gut gefallen. Das Ende kam sehr überraschend und hatte einen guten Spannungsbogen. Der Cliffhänger ist gemein und am liebsten würde ich den zweiten Band gleich hinterher lesen.
Alles in allem eine sehr schöne slowburn Romantasy Geschichte, die ich sehr genossen habe.