Cover-Bild Der Gastgeber. Fühl dich wie zu Hause
(10)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 30.06.2022
  • ISBN: 9783548065939
Arne Garrit

Der Gastgeber. Fühl dich wie zu Hause

Thriller | Wenn die Anonymität von Airbnb zur tödlichen Falle wird

Ist er nur dein Vermieter – oder wird er dein Mörder sein?

Nika ist eine Airbnb-Nomadin. Mit falschem Pass klickt sie sich durch die Wohnungen; wenn sie auszieht, hinterlässt sie keine Spuren. In der Anonymität fühlt sie sich sicher, keiner kann ihr wehtun, niemand wird sie finden. Auch nicht die Männer, die sich an ihr rächen wollen.
Jetzt muss sie eine Weile wirklich unsichtbar bleiben. Doch da entdeckt sie in der angemieteten Wohnung eine geheime Kammer. An der Wand hängen Bilder von Frauen, die zu schlafen scheinen. Eine der Frauen sieht aus wie Nika selbst. Wer ist sie? Nika beschleicht ein schrecklicher Verdacht.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2022

Langatmige erste Hälfte – Spannung pur erst gegen Ende

0

Nika lebt immer unter einem anderen Namen in AirBnB-Wohnungen und versucht möglichst keine Spuren zu hinterlassen. Doch diese Wohnung ist anders als die anderen. Sie entdeckt plötzlich einen geheimen Raum, ...

Nika lebt immer unter einem anderen Namen in AirBnB-Wohnungen und versucht möglichst keine Spuren zu hinterlassen. Doch diese Wohnung ist anders als die anderen. Sie entdeckt plötzlich einen geheimen Raum, in den man durch eine versteckte Tür im Schlafzimmer gelangt. Als wäre diese Entdeckung nicht schon gruselig genug, findet sie im geheimen Raum Fotos von jungen Frauen, die ihr zum Verwechseln ähnlich aussehen. Auf dem letzten Foto glaubt sie sich selbst zu erkennen. Dies jagt ihr einen grossen Schrecken ein, den irgendwas scheint mit ihr zu geschehen. Sind es ihre Chefs die sich rächen möchten? Den sie hat bevor sie da ausgestiegen ist, sämtliche Code-Fragmente gelöscht und dadurch ist dem Unternehmen ein grosser Schaden entstanden. Entsprechend sind die Inhaber nicht wirklich gut auf sie zu sprechen und suchen sie auch.

In einem anderen Handlungsstrang geht es um die Polizistin Rita Benesch. Gerade hat sie ihren Vater verloren und versucht ein Leben ohne die ständige Aufsicht ihres Vaters zu bewältigen. Ein gefundenes Fahrrad, welches bei einer Auktion von Nika unter falschem Namen ersteigert wurde, führt sie auf die Spur der jungen AirBnB-Nomadin. Ihr Instinkt sagt ihr, dass Nika in grosser Gefahr ist. Dass sie sich jedoch selbst in grosse Gefahr begibt, ist ihr nicht klar.

‘Der Gastgeber’ beginnt sehr langatmig und es baut sich in der ersten Hälfte nicht die gewünschte Spannung auf. Der Klappentext macht definitiv Lust auf mehr und daher sind die Erwartungen auch eher hoch, die jedoch nicht erfüllt werden. Erst nach der Hälfte beginnt die Spannung und das Buch kann nicht mehr zur Seite gelegt werden. Schade wurde das Potenzial am Anfang nicht ausgenutzt, um den Leser bereits zu Beginn an das Buch zu fesseln.

Die Protagonisten sind sehr authentisch beschrieben und mit Nika sowie Rita kann man richtig gut mitfühlen. Das der am Anfang noch unbekannte Fremde ein Ekelpacket ist, ist schon sehr schnell klar. Völlig wirre Vorstellungen die der Fremde verfolgt. Beide Frauen haben ihr Packet zu tragen, meistern dies aber meist sehr gut und können aus ihrer Welt ausbrechen.

Nach einem langatmigen Start ein spannender Thriller. Ein Buch für diejenigen, welche nicht gleich zu Beginn eine spannungsgeladene Geschichte benötigen und den nötigen Durchhaltewillen haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.06.2022

Geht so

0

Das Cover wurde professionell erstellt und war sowohl für das Genre als die Story auch sehr passend.
Die Einführung in das Buch hätte besser gestaltet werden können, so bin ich etwas schleppend in das ...

Das Cover wurde professionell erstellt und war sowohl für das Genre als die Story auch sehr passend.
Die Einführung in das Buch hätte besser gestaltet werden können, so bin ich etwas schleppend in das Buch gekommen.

Der Schreibstil war flüssig, bildhaft und detailliert.

Die Charaktere waren ordentlich ausgearbeitet.

Mich hat dieses Buch leider nicht überzeugt.
Die Spannung hat sich in Grenzen gehalten.
Die Geschichte fand ich nicht so gut umgesetzt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.08.2022

Der Verdacht

0

Rita Benesch, Kommissarin zur Aufklärung von Fahrraddiebstählen, ist beruflich wie auch privat total gefrustet. So kommt es ihr gerade recht, dass die Besitzerin eines aufgefundenen Markenrennrads Opfer ...

Rita Benesch, Kommissarin zur Aufklärung von Fahrraddiebstählen, ist beruflich wie auch privat total gefrustet. So kommt es ihr gerade recht, dass die Besitzerin eines aufgefundenen Markenrennrads Opfer eines dreisten Überfalls geworden ist. In der Überzeugung, endlich einem großen Fall auf der Spur zu sein, beginnt sie in Eigenregie der Sache nachzugehen. Damit eckt Benesch nicht nur bei ihren Vorgesetzten an, auch das vermeintliche Opfer, eine Airbnb-Nomadin, ist von den übergriffigen Nachforschungen der Kommissarin wenig angetan. Doch das dramatische Ende gibt ihr letztendlich recht und dass sie damit nicht nur für sich eine neue Lebensperspektive geschaffen hat, bestärkt sie in ihrer Überzeugung auf dem richtigen Weg zu sein.

Fazit
Eine vielschichtige Story, die bis zum Ende nicht richtig griffig wird und trotz ihres dramatischen Showdowns nicht wirklich überzeugt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.07.2022

Idee gut, Umsetzung leider nicht gelungen

0

Nika hat viele Identitäten. Mit diesen mietet sie sich Wohnungen, um keine Spuren zu hinterlassen. Doch die aktuelle Wohnung ist nicht wie die anderen. Hinter einer Geheimtür macht Nika eine Entdeckung, ...

Nika hat viele

Identitäten. Mit diesen mietet sie sich Wohnungen, um keine Spuren zu hinterlassen. Doch die aktuelle Wohnung ist nicht wie die anderen. Hinter einer Geheimtür macht Nika eine Entdeckung, die sie nicht mehr loslässt. Sie stellt Nachforschungen an und wünscht sich schon bald, sie hätte diese Wohnung niemals betreten…

Klingt spannend, oder? Ist vom Prinzip her auch eine coole Idee, deren Umsetzung leider nicht so recht punkten konnte. Nicht nur, dass ich gefühlt ewig gebraucht habe, um in die

Handlung reinzukommen. Sie hat mich des Öfteren so verwirrt, dass ich gar nicht mehr wusste, um was es eigentlich gerade geht. Die Intention dahinter ist mir schon klar: Spannung aufbauen. Doch hier ist mein Gegenargument: Weniger ist manchmal mehr.

Nika erzählt in der Ich-

Perspektive. Sie wird zwar authentisch dargestellt, dennoch konnte ich keine Beziehung zu ihr aufbauen, da sie auf mich unnahbar und fremd wirkte. Ihre Handlungen waren kaum nachvollziehbar, ihre Gedankengänge nicht ersichtlich. Ein tiefgreifendes Character-Building hätte Nika sicherlich gutgetan. Mit ihr steht oder fällt nun einmal der Plot.

Auch wenn ich mich etwas durch die Story hangeln musste und zwischendurch das Interesse am Weiterlesen verlor, war es dem Autoren-Duo möglich, hier und da Appetithäppchen zu streuen, die eine Rest-Neugier übrig ließen. Zum Glück, denn das

Ende konnte das Ruder tatsächlich noch etwas rumreißen und überzeugte mit einer spannenden Auflösung. Zumindest weiß ich jetzt, dass ich bei Angeboten wie

airbnb, sollte ich sie je nutzen, seeeehr vorsichtig sein werde. Man weiß ja nie, wem man da begegnet! 😳

Fazit: Die Ansätze waren da, auch die Plotidee ist eine coole Abwechslung im #Thriller-Bereich. Aber der Story mangelt es an Tiefe und einer durchgehenden Spannungskurve, sodass man einen ziemlich langen Atem braucht, um das cool konstruierte Ende genießen zu können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.05.2023

Hält nicht, was es verspricht

0

"Der Gastgeber" ist ein Thriller von Arne Garrit, der 2022 mit 400 Seiten als Taschenbuchausgabe im Ullstein Verlag erschien.



Der Einstieg war die ersten Seiten einfach, doch schnell kam ich ins Stocken, ...

"Der Gastgeber" ist ein Thriller von Arne Garrit, der 2022 mit 400 Seiten als Taschenbuchausgabe im Ullstein Verlag erschien.



Der Einstieg war die ersten Seiten einfach, doch schnell kam ich ins Stocken, denn die Geschichte entwickelte sich nur recht zäh, verwirrend und in eine andere Richtung als der Klappentext erkennen lässt.



Protagonistin Nika glänzt mit ihrer recht eigenwilligen Art ihre Probleme zu lösen und nutzt dabei verschiedene Fakeidentitäteb üver deren Namen man im Verlauf immer wieder stolpert und für ein bisschen Unübersichtlichkeit sorgt.

Zwischendurch wird in die Sicht von Komissarin Rita Benesch gewechselt, die teils zeitlich versetzt oder paralell in den Kapiteln handelt. Diese Sprünge sorgen ebenfalls manchmal für Verwirrung.

Einzelne Abschnitte widmen sich auch der Sicht des Täters, die wenigstens kurzzeitig Spannung erzeugen.



Leider entfernte sich die Geschichte recht schnell von dem, was der Klappentext versprach, wodurch meine Enttäuschung sich stark im Hinterkopf breit machte und das Weiterlesen zusätzlich erschwerte.

Lediglich gegen Ende kam bei mir die richtige Spannung und Action an, die die ersten 350 Seiten gefehlt hatte.



"Der Gastgeber" hielt seine Versprechen nicht und konnte mich somit fast gar nicht für sich gewinnen. Daher kann ich diesem Thriller nur mit einem Stern bewerten.