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9,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Julius Beltz GmbH & Co. KG
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 01.01.2001
  • ISBN: 9783407788511
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Klaus Kordon

1848

Die Geschichte von Jette und Frieder. Roman
Berlin 1847/1848. Die 15-jährige Jette lebt mit ihrer Schwester Guste und deren Kind in einem armseligen Loch über dem Haustor. Als sie dem 17-jährigen Frieder zum ersten Mal im Treppenhaus begegnet, beginnt eine zarte Liebesgeschichte. Frieder ist Zimmermann. Der Altgeselle Rackebrandt wird zu seinem politischen Lehrmeister und so denkt Frieder zum ersten Mal über Begriffe wie Freiheit und Gleichheit nach. Als die Kartoffelpreise ins Unermessliche steigen, kommt es zum ersten Aufruhr.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.01.2019

1848

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Ein Buch das Wissen vermittelt, aber auch eine spannende Geschichte hat.
Klaus Kordon erzählt Geschichte von vorne, kann seine Bücher nur empfehlen.
1847/48 in diesem Buch geht es um die Märzrevolution. ...

Ein Buch das Wissen vermittelt, aber auch eine spannende Geschichte hat.
Klaus Kordon erzählt Geschichte von vorne, kann seine Bücher nur empfehlen.
1847/48 in diesem Buch geht es um die Märzrevolution. Jette und Frieder lernen sich kennen und lieben

Veröffentlicht am 27.11.2022

Barrikaden in Berlin

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Vorab:
Ich las nicht die hier gelistete Ausgabe dieser Geschichte, sondern die unter der ISBN 9783407788511 im April 2001 im Verlag :Beltz erschienene, 522 Seiten umfassende und für Leser ab einem Alter ...

Vorab:
Ich las nicht die hier gelistete Ausgabe dieser Geschichte, sondern die unter der ISBN 9783407788511 im April 2001 im Verlag :Beltz erschienene, 522 Seiten umfassende und für Leser ab einem Alter von 11 Jahren empfohlene Taschenbuchausgabe.

Wieder einmal der typische Fall, dass nicht ich ein Buch, sondern ein Buch mich gefunden hat, ganz ungeplant. Autor Klaus Kordon war mir unbekannt, obwohl er schon viele Bücher veröffentlichte: https://de.wikipedia.org/wiki/KlausKordon

Und da ich gerade dabei bin, gleich noch ein Link zu den historischen Ereignissen, lang, aber lohnend: https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm
I.(DeutschesReich)

Lang, und vor allem viiieele Längen aufweisend, aber lohnend ist auch die Lektüre von "1848 – Die Geschichte von Jette und Frieder", dem 1. Band der „Jacobi-Saga“, die Teile 2 & 3 heißen "Fünf Finger hat die Hand" & "Im Spinnennetz". Sie berichtet von Jette (15), die mit Fritzchen, Sohn ihrer unter dem Namen "Sternenkiekerguste" nach dem Tod der Eltern als ledige Dirne den Unterhalt der 3 bestreitenden Schwester, und dieser in allerärmlichsten Verhältnissen lebt. Gegenüber dem Zimmermannsgesellen Frieder Jacobi (17) hegt sie - von diesem erwiderte - romantische Gefühle. Er lebt bei seiner verwitweten Mutter. Dass der Nachname mit "i" und nicht mit "y" geschrieben wird, ist einigen Menschen wichtig, da letztere Schreibweise auf "jüdische Wurzeln" hingedeutet hätte. Antisemitismus ist damals allerdings noch ein vergleichsweise kleines Problem. Schlimmer sind Armut, politische Willkür, Bedrohung durch gierig-geizige finanziell etwas Bessergestellte, die Jette auch zur Dirne zu machen versuchen. Als dann in den Straßen Berlins den erfolgreichen Vorbildern von Paris und Wien folgend demonstriert wird, kommt es zu Inhaftierungen und später sogar zu Waffengewalt und Toten.

All dies wird eindringlich abwechselnd aus den Perspektiven von Jette und Frieder geschildert. Mit * versehene Wörter werden in einem Glossar erklärt, es hätten jedoch durchaus mehr sein können, das Wort "Peletonfeuer" zB musste ich ergooglen: https://de.wikipedia.org/wiki/Pelotonfeuer Ferner verfügt das Buch über ein interessantes Nachwort des Autors sowie eine Skizze Berlins mit rot eingezeichneten Barrikaden.

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