Herzzerreißend, magisch und emotional
The Witches of Silent Creek 1: Unendliche MachtAuf „The Witches of Silent Creek : Unendliche Macht“ von Ayla Dade hab ich mich wahnsinnig gefreut und mein Gott, das war vielleicht ein Trip.
Sehr magisch, sehr abgründig und definitiv herzzerreißend.
Der ...
Auf „The Witches of Silent Creek : Unendliche Macht“ von Ayla Dade hab ich mich wahnsinnig gefreut und mein Gott, das war vielleicht ein Trip.
Sehr magisch, sehr abgründig und definitiv herzzerreißend.
Der Schreibstil der Autorin ist unglaublich einnehmend und fesselnd.
Die Atmosphäre sehr düster, mystisch und geheimnisvoll.
Im Fokus steht Helena, obwohl man hier einige Perspektiven erfährt. Was sehr eindrucksvoll ist, für Tiefe und Intensität sorgt und man die Charaktere sehr gut ergründen kann. Trotzdem hat man das Gefühl, niemanden wirklich zu kennen. Da sie alle ihre Geheimnisse haben und zudem über ziemlich faszinierende und vielschichtige Persönlichkeiten verfügen.
Helena mochte ich unglaublich gern. Sie ist kein zartes Püppchen. Sie beißt sich durch, hinterfragt ,aber ist vielleicht manchmal etwas zu neugierig.
Tyrael ist definitiv ziemlich interessant, auch wenn ich seine plötzlichen Ausbrüche manchmal etwas etwas schwierig fand, so hat er mich trotzdem begeistert und spielend leicht um den Finger gewickelt. Nur mit Em konnte ich wirklich gar nichts anfangen.
Der Einstieg gelang mir spielend leicht. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, in die Geheimnisse von Silent Creek einzutauchen.
Zudem hatte dieser Ort etwas sehr magisches, längst vergangenes und geheimnisvolles an sich. Man hatte das Gefühl, als wäre die Zeit in diesem Ort stehen geblieben, was sehr faszinierende Aspekte birgt. Aber zugegeben, auch etwas beklemmend wirkt.
Helena möchte eigentlich nur mehr über ihre eigene Mutter herausfinden, dass es dabei nicht bleibt, ist quasi offensichtlich.
Ich mochte die Dynamik zwischen den Charakteren wahnsinnig gern. Besonders zwischen Helena und Tyrael. Wobei man eigentlich nie wusste, was das zwischen den beiden ist.
Anziehung oder Abneigung?
Aber gerade das fand ich sehr faszinierend und interessant.
Kompliziert wurde es, als die ganzen magischen Elemente ins Spiel kamen. Zugegebenermaßen war ich damit manchmal überfordert, weil es immer wieder in unterschiedliche Richtungen ging und man den roten Faden als solchen nicht wirklich erfassen konnte. Es wirkte etwas schwammig und unkoordiniert. Als müsste man erstmal selbst entscheiden, wohin man eigentlich will.
Trotzdem war es die ganze Zeit über sehr spannend und auch irgendwie erfrischend, weil der Humor auch nicht zu kurz kam.
Erst im letzten Drittel gewann es an Substanz, ich war merklich erschüttert und wusste nicht mehr, was ich denken sollte.
Es hat mir das Herz gebrochen, mehrfach.
Es war grausam und das auf jeder erdenklichen Ebene.
Aber nicht aus perfider oder kalkulierter Sicht, sondern weil es menschlich war und man es auf irgendeine Art verstehen und nachvollziehen konnte.
Aber das Ende. Mein Herz brach wiederholt und Wow, das ist so viel, so heftig und herzzerreißend, dass ich einfach keine Worte finde und einfach nur geschockt und sprachlos bin. Damit habe ich definitiv nicht gerechnet.
Vorsicht. Sehr heftiger Cliffhanger.
Fazit:
Ayla Dade konnte mich mit ihrem Auftakt um Silent Creek wirklich begeistern, auch wenn ich oft völlig verwirrt umhergeirrt bin, konnte sie mich gerade mit der Dynamik und der Magie überzeugen.
Herzzerreißend, magisch und emotional.
Vorsicht: Sehr heftiger Cliffhanger
Ich bin so gespannt auf die Fortsetzung .
Unbedingt lesen.