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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.02.2023

Gefiel mir wieder besser

A Touch of Malice
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Das Cover sieht wieder wunderschön aus. Ich liebe einfach die Farben.

Der vorherige Teil hatte seine Längen, ich finde „A Touch of Malice“ ist wieder um einiges besser. Jedoch hat sich die Reihe hin zu ...

Das Cover sieht wieder wunderschön aus. Ich liebe einfach die Farben.

Der vorherige Teil hatte seine Längen, ich finde „A Touch of Malice“ ist wieder um einiges besser. Jedoch hat sich die Reihe hin zu einer sehr Smut-lastigen Romance Geschichte entwickelt. Ich liebe spicy Szenen, aber ab einem gewissen Punkt wäre es gut, auch mal wieder ein wenig Handlung einzubauen. Nichtsdestotrotz konnte mich vor allem zum Ende hin die Geschichte wieder richtig packen. Die Szenen mit Zeus waren interessant und hier konnte Persephone endlich mal wieder zeigen, welch starke Göttin in ihr steckt. Ich hoffe wir sehen in den Folgebänden noch mehr von dieser Stärke.

Der Schreibstil ist weiterhin flüssig. Auch wenn handlungstechnisch nicht viel passiert, lässt sich das Buch schnell lesen. Auf mich hat es einfach eine Sogwirkung. Ich glaube nach dem letzten Band, ging ich auch mit sehr geringen Erwartungen an das Buch heran und konnte es deshalb um einiges mehr genießen.

Die Nebencharaktere sind weiterhin für mich das Highlight der Reihe. Ich liebe Hermes und Hekate. Aber auch die anderen Götter und Göttinnen sind interessant und hoffentlich bekommen wir noch mehr Szenen mit ihnen. Ich bin wirklich happy, dass der LYX Verlag auch die Hades Bücher dieses Jahr herausbringt, da sie einfach nochmal mehr Licht ins Dunkle bringen.

Persephone hat in den vorangegangenen Büchern viele schlechte Entscheidungen getroffen und man sieht, wie sie mit den Folgen dieser Entscheidungen und ihrer Psyche umgeht, was meiner Meinung nach notwendig war. Ich mochte ihren Charakter in diesem Buch definitiv mehr, obwohl sie manchmal immer noch übermäßig eifersüchtig war. Wie sie zu ihrer Stärke gefunden und gelernt hat, sich zu verteidigen, war wirklich cool. Hades war derselbe Hades, geheimnisvoll, beschützend und dunkel. Bei Persephone fand ich ihn ein bisschen zu geheimnisvoll, aber er verändert sich ja noch. Ihre Beziehung war niedlich und heiß, es gab definitiv einige unangenehme Momente und vielleicht zu viele Bettszenen, aber es gab auch einige wirklich süße Momente, die das wieder wettgemacht haben. Die Einführung des Olymps und der anderen Götter war großartig und ich fand es toll zu sehen, wie sich die politische Dynamik abspielt.

Alles in allem gefiel mir das Buch wieder besser. Ich habe meine Erwartungen einfach runtergeschraubt. Die Reihe ist einfach pure Erotik und nur sehr wenig Göttergeschichte. Die griechische Mythologie wird sehr lose aufgefasst. Ich liebe aber den Hades, den Scarlett St. Clair erschaffen hat. Er hat wirklich eine düstere und sinnliche Ausstrahlung, die mir in anderen Werken fehlt.


Fazit: Ich glaube bei dieser Reihe muss man sich einfach bewusst sein, dass es sich primär um Smut Bücher handelt. Es gibt zwar eine Storyline, aber diese ist stellenweise sehr oberflächlich gehalten. Die Reihe lebt einfach von Persephone und Hades. Ich fand „A Touch of Malice“ wieder um einiges besser als den vorherigen Teil. Persephone entwickelt sich langsam zu einer starken Göttin. Hoffentlich sehen wir davon im nächsten Teil mehr. Des Weiteren hoffe ich, dass auch Hades wieder etwas mehr Ecken und Kanten erhält. Nichtsdestotrotz hat diese Reihe einfach einen gewissen Suchtfaktor.

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Veröffentlicht am 30.12.2022

Noch ein paar Schwächen, aber tolle Charaktere

Twisted Dreams
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Das Cover ist sehr schlicht und leider passt es für mich nicht wirklich zur Reihe. Ich hätte es bevorzugt, wenn der Verlag beim Original geblieben wäre oder zumindest die gleichen Farben gewählt hätte. ...

Das Cover ist sehr schlicht und leider passt es für mich nicht wirklich zur Reihe. Ich hätte es bevorzugt, wenn der Verlag beim Original geblieben wäre oder zumindest die gleichen Farben gewählt hätte. Bei Band 3 wurde ein ähnliches rot ausgewählt, jedoch nicht für die anderen Bände. Leider gibts auch keine Veredelung in Form von Glitzer. Die goldenen Staubpartikel sind nur aufgedruckt. In Sachen Cover muss ich gestehen, bin ich einfach enttäuscht. Jedoch sollte man ein Buch nicht nur aufgrund seines Covers beurteilen. Diese Reihe verbirgt nämlich wundervolle Charaktere.

Der Einstieg gefällt mir sehr gut. Unsere Protagonistin Ava ist gestrandet und möchte rechtzeitig zur Party ihres Bruders Josh kommen. Dieser schickt eben seinen besten Freund Alex um Ava abzuholen – sehr zum Leidwesen von ihr. Ava und Alex kommen nämlich überhaupt nicht miteinander aus. Umso schlimmer ist es für sie, als Alex ausgerechnet neben ihr einzieht und sich die beiden plötzlich viel öfters sehen. Es sind jedoch nicht nur die Fetzen, die zwischen ihnen fliegen, sondern bald auch jede Menge Funken…

Ich bin ein riesiger Fan der Twisted Reihe und habe die englischen Bücher sogar dreimal im Regal stehen. Natürlich habe ich mich riesig auf die Übersetzung gefreut und wurde auch nicht enttäuscht.

Ava ist eine sehr angenehme Protagonistin, deren Gefühle sehr gut verständlich sind. Sie und Alex haben eine tolle Chemie und der Plan der Mädels war wirklich witzig. Es war schön zu sehen, wie Alex Stück für Stück aufgetaut ist. Natürlich hatte er auch ein großes Geheimnis. Hierbei war ich stellenweise etwas enttäuscht, da einiges sehr vorhersehbar war und für meinen Geschmack die Zufälle auch zu viel des Guten waren. Dass eine gewisse Person zweimal der Buhmann ist war einfach unglaubwürdig.

Mir hat vor allem die Mädelsclique rund um Ava, Bridget, Stella und Jules gefallen. Alle sind sehr verschieden, ergeben aber eine wunderbare Einheit aus Freundschaft. Das Buch beinhaltet tolle Szenen mit den Mädels, aber auch Szenen in denen Ava und Alex das Bett teilen (mein absolutes Kryptonit) und jede Menge erfrischendes Geplänkel zwischen den beiden Protagonisten. Ich finde die Clique einfach grandios sowie den herrlichen Schreibstil. Die sprachliche Gestaltung ist flüssig und locker leicht. Die Seiten verfliegen sehr schnell und man wünscht sich am Ende einfach noch mehr. Es hat mir gefallen, dass Alex eher ein „Grumpy“ ist und Ava dagegen der Sonnenschein. Passenderweise ist das auch sein Spitzname für sie herzchenaugen

Ich glaube dem Buch hätte es aber gut getan noch ein wenig mehr Seiten zu haben. Gerade zum Ende hin hat sich vieles überschlagen und wurde mit Zeitsprüngen zu schnell abgehandelt. Aus diesem Grund kann ich auch nur 4 von 5 Sternen vergeben. Ich hätte mir einfach nochmal ein paar Szenen mehr zwischen den Figuren gewünscht. Jedoch spielen Ava und Alex auch in den Folgebänden eine Rolle, wodurch man als Leser nochmal schöne Einblicke in ihre Zukunft erhält. Hier lohnt es sich wirklich alle Teile zu lesen.


Fazit: Der erste Teil der Twisted Reihe macht Lust auf mehr. Ich habe mich sofort in die vier Mädels verliebt und kann es gar nicht erwarten alle Bücher nochmal auf deutsch zu lesen. Während Alex in diesem Buch noch einige Minuspunkte sammelt, so habe ich mich sehr stark in ihn während der anderen Bücher verliebt. Ava und Alex sind der Auftakt und haben noch ein paar Schwächen, vor allem das rasche Tempo hat mich etwas gestört. Auch die Vergangenheit der beiden war stellenweise etwas „too much“ für meinen Geschmack. Hier hätte man sich auf eine Sache beschränken sollen. Nichtsdestotrotz liebe ich diese Reihe und ihre wundervollen Figuren. Ich kann es gar nicht erwarten bis die nächsten Bände erscheinen!

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Veröffentlicht am 17.12.2022

Nette Teaser für die neuen Bücher

Because It's True − Tausend Momente und ein einziges Versprechen
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Das Cover sieht wunderschön aus. Hierbei handelt es sich um zwei voneinander getrennte Kurzgeschichten, die zusammen in einem Buch abgedruckt worden sind.

Rezension „Tausend Momente“

Ich liebe Kelly ...

Das Cover sieht wunderschön aus. Hierbei handelt es sich um zwei voneinander getrennte Kurzgeschichten, die zusammen in einem Buch abgedruckt worden sind.

Rezension „Tausend Momente“

Ich liebe Kelly Moran und habe mich auf diese Kurzgeschichte gefreut. Die Redwood Reihe gehört zu meinen Favoriten in Sachen „Wohlfühlbüchern“. Hierbei handelt es sich aber nur um eine Art Leckerli, die Lust auf die neue Reihe von Kelly Moran macht. Es geht um drei Schülerinnen, die versuchen ihre Lehrerin mit dem Bibliotheksbesitzer zu verkuppeln. Da es nur eine Kurzgeschichte ist, bleibt natürlich alles oberflächlich und macht nur Lust auf die neue „Bookish Belles“ Reihe der Autorin. Ich bin natürlich mal wieder hin und weg und freue mich sehr auf diese Bücher, die hoffentlich nicht allzu lang auf sich warten lassen. Das Grundkonzept ist wirklich süß und ich bin gespannt was in der kleinen Stadt Vallantine alles passieren wird. Kelly Moran schafft einfach immer eine wunderbare „Wohlfühlatmosphäre“.

Rezension „Ein einziges Versprechen“

Auch Kira Mohns Kurzgeschichte soll wohl ihr neues Buch anteasern. Mir hat der erste Einblick sehr gut gefallen und ich bin gespannt, was uns noch erwarten wird. Es geht um Jack und Vic, die schon seit Kindertagen die besten Freunde sind. Jack hat jedoch mit dem Alkoholproblem seines Vaters zu kämpfen und versucht die Familie irgendwie zusammenzuhalten. Dies belastet ihn natürlich sehr. Die Geschichte bleibt sehr offen und soll wohl als Vorgeschichte zu Kira Mohns neuem Buch „Du irgendwo“ fungieren. Ich bin auf jeden Fall neugierig geworden.


Fazit: Beide Kurzgeschichten, sind genau das – kurz. Mir hat der Schreibstil gefallen und ich bin neugierig geworden auf die jeweiligen Buchreihen. Man sollte sich allerdings nicht zu viel versprechen. Letztlich ist es nur ein kurzer Einblick. Dafür hat es mir aber trotzdem gefallen und ich freue mich auf neue Werke von den beiden Autorinnen.

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Veröffentlicht am 27.11.2022

Tolle Fortsetzung

Clockwork Prince
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Das Cover sieht wieder wunderschön aus. Der Verlag hat das Original Cover beibehalten, welches einfach so gut zur Reihe passt.

Der Einstieg gefiel mir wieder auf Anhieb. Ich liebe die Schattenjäger von ...

Das Cover sieht wieder wunderschön aus. Der Verlag hat das Original Cover beibehalten, welches einfach so gut zur Reihe passt.

Der Einstieg gefiel mir wieder auf Anhieb. Ich liebe die Schattenjäger von Cassandra Clare seit vielen Jahren. Tessa befindet sich in einer einzigartigen Position wieder und wird sich ihrer Kräfte immer sicherer. Ihre Beziehung zu den beiden Männern in ihrem Leben vertieft sich Schritt für Schritt. Ich bin normalerweise kein Fan von Liebesdreiecken, aber die Autorin weiß ganz genau wie sie beide Männer in die Geschichte einbringt. Jem offenbart unerwartet eine unglaublich verführerische Seite an ihm, die wir noch nie zuvor gesehen haben, und wir entdecken endlich das verheerende Geheimnis in der tragischen Vergangenheit des gut aussehenden Will. Dies ist eine der am besten geschriebenen Dreiecksbeziehungen, die ich je gelesen habe, mit einem starken Mädchen, das zwischen zwei sehr attraktiven und ehrenhaften Männern hin- und hergerissen ist. Tessa hat durchaus Grund beide zu lieben. Auch als Leserin haben beide mein Herz gestohlen. Ich könnte mich wahrlich nicht entscheiden. Was Tessa jedoch nie vergisst, ist, dass, so verwirrt sie auch über ihre Gefühle für beide ist, zwischen Will und Jem besteht eine lebenslange Freundschaft, die sie ehren muss.

Handlungstechnisch ist das Buch eher ein Filler, das den Auftakt und das Ende der Reihe verbinden. Es passiert leider nicht sehr viel. Ich war dennoch nicht gelangweilt, weil das Buch ganz klar „character driven“ ist. Wir erhalten mehr Einblicke in die Figuren und deren Gefühlen. Allen voran über Will. Wir haben so viel über ihn gelernt und erfahren endlich, was vor fünf Jahren mit ihm passiert ist. Ehrlich gesagt, ich liebe Will, und auch wenn ich die ekligen Dinge, die er am Ende von Clockwork Angel gesagt hat, nicht ganz entschuldigen werde, verstehe ich ihn und schätze ihn. Die Reihe besteht natürlich nicht nur aus Tessa, Will und Jem, sondern hat auch so viele Nebenfiguren, die einem ans Herz wachsen. Cassandra Clare hat einfach ein Händchen dafür ihre Figuren authentisch und sympathisch zu schreiben. Ich habe einfach das Gefühl, dass dieses Buch ein viel dunkleres und reiferes Thema hat, während es auch einige erstaunliche Abenteuer und all die guten Ängste/Dramen mit einbezieht! Ich habe wirklich das Gefühl, dass die Romanze in diesem Buch zu meinen absoluten Lieblingsbüchern gehört, und das will wirklich etwas heißen, da ich sonst kein Fan von Liebesdreiecken bin. Ich wollte dieses Buch einfach nicht aus der Hand legen und musste beim Lesen immer lächeln (oder weinen). Es war ein absoluter Lesegenuss.

Jedoch muss ich auch kritisieren, dass die Autorin oftmals zu viele Details einbringt, die einfach unnötig sind. Ellenlange Beschreibungen zur Kleidung, der Frisuren oder Augenfarbe von Figuren sind stellenweise echt zu viel des Guten. Hier dürfte gerne gekürzt werden. Da das Buch eh schon wenig Handlung, abseits der Figuren beinhaltet, sollte zumindest solche unnötigen Details eher gekürzt werden, damit das Buch nicht langatmig wird.

Der Schreibstil von Cassie Clare ist fesselnd und mitreißend. Jedoch stellenweise einfach zu detailliert. Mich stört es nicht, wenn sich ein Buch eher auf die Charaktere und deren Beziehungen zueinander konzentriert, aber ich habe wirklich keine Lust die x-te Beschreibung zu lesen, was Tessa gerade anhat.


Fazit: „Clockwork Prince“ ist der zweite Teil der Reihe. Zum einen ist er viel düsterer als sein Vorgänger und wir bekommen ein besseres Verständnis für all diese Charaktere und ihre inneren Konflikten, mit denen sie zu kämpfen haben. Das Buch beinhaltet wenig eigentliche Handlung, dennoch fand ich es spannend die Charakterentwicklung mitzuverfolgen. Nur die vielen unnötigen Beschreibungen hätte man sich sparen können. Dadurch wurde das Buch oftmals etwas langatmig, wenn sonst schon nicht viel passiert. Letztlich ist es trotzdem eine sagenhafte Fortsetzung der Reihe und ich bin gespannt auf Teil 3.

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Veröffentlicht am 27.11.2022

Tolles Prequel, wenn auch zäher Anfang

Shadow and Ember – Eine Liebe im Schatten
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Das Cover gefällt mir sehr. Der Verlag hat das Original Cover beibehalten. Nur der Titel wurde wieder so seltsam verkürzt.

Der Einstieg erinnerte mich sehr an Blood and Ash. Wie auch in diesem Buch lernt ...

Das Cover gefällt mir sehr. Der Verlag hat das Original Cover beibehalten. Nur der Titel wurde wieder so seltsam verkürzt.

Der Einstieg erinnerte mich sehr an Blood and Ash. Wie auch in diesem Buch lernt der Leser erstmal die Protagonistin kennen. Es dauert nicht lange bis Sera auf Ash trifft. Am Anfang kennt sie natürlich seine wahre Identität als Primar noch nicht, erst im Laufe der Geschichte werden einige Geheimnisse gelüftet. Gerade zu Beginn wurde ich stark an Poppy und Hawke erinnert. Das Kennenlernen, die vielen Fragen und Witze sind leider sehr wiederholend, wenn man auch die Blood and Ash Bücher gelesen hat. Man hat permanent ein Déja Vu Gefühl, welches mich anfangs eher ein bisschen gelangweilt hat.

Erst in der zweiten Hälfte das Buches konnte mich die Handlung wirklich fesseln. Hier gibts einen Szenerie Wechsel und das tat der Geschichte wirklich gut. Erst als Sera nach Iliseeum kommt, wird das Buch einzigartig. Denn dort lernen wir einige neue Figuren kennen. Ich habe mich sofort verliebt und hatte permanent ein Grinsen im Gesicht. Vor allem Nektas und Reaver sind eine tolle Ergänzung zum restlichen Cast.

Mein persönliches Highlight sind die Hades und Persephone Vibes. Nyktos ist der Primar des Todes und hat ebenfalls eine sehr düstere und leidenschaftliche Anziehung – ähnlich wie Hades. Die Beziehung zu Sera ist reizvoll. Beide haben einiges durchgemacht und müssen lernen sich zu vertrauen. Das fällt Nyktos umso schwerer, wurde er doch in der Vergangenheit hintergangen. Ich mochte den Verlauf der Beziehung sehr gerne. Es gibt Höhen und Tiefen.

Sera als Protagonistin ist sehr interessant, da sie moralisch eher in die Kategorie „grau“ fällt. Gerade im Vergleich zu Poppy finde ich diese Charakterisierung fesselnder. Sera ist bei weitem nicht so naiv als Poppy. Um die Menschen zu beschützen, die ihr wichtig sind, geht Sera auch mal einen dunkleren Weg.

Der Schreibstil bleibt sich treu. Ich muss jedoch gestehen, dass es ein paar Seiten weniger auch hätten sein können. Gerade der Anfang ist langatmig und langweilig, wenn man Blood and Ash gelesen hat. Hier gibt es für meinen Geschmack zu viele Parallelen, wodurch die Handlung wie eine Kopie wirkt. Die zweite Hälfte des Buches war für mich aber ein wirkliches Highlight. Aus diesem Grund fällt mir die Bewertung auch schwer. Dem Anfang würde ich maximal 3 Sterne verleihen, der Part im Iliseeum hat dagegen 5 oder mehr Sterne verdient. Ich treffe mich daher in der Mitte und vergebe 4 von 5 Sternen.

Shadow and Ember ist eine fesselnde Erweiterung der Welt. Es spielt in der Vergangenheit und der Leser erfährt mehr über die Primare, Götter und Gottheiten. Ich muss jedoch gestehen, dass die Erweiterung der Welt leider auch zu viel Verwirrung führt. Einige Aspekte geben keinen Sinn bzw. werden weiterhin einige Fragen offen gelassen. Eins steht jedoch fest, man muss beide Reihen lesen um die Handlung, sowohl in der Vergangenheit (Flesh and Fire) als auch Gegenwart (Blood and Ash) zu verstehen. Ich bin anfangs davon ausgegangen, dass man die Reihen eigenständig lesen kann, jedoch wird dies spätestens mit Band 4 nicht mehr möglich sein. Beide Reihen fließen ineinander.

Fazit: „Flesh and Fire“ ist die Auftakt der Spin Off Reihe zu „Blood and Ash“. Sera und Nyktos sind beide faszinierenden Figuren. Mich persönlich haben aber vor allem auch die Nebenfiguren begeistert. Die Erweiterung der Welt ist interessant, wenn sie auch für noch mehr Fragen sorgt. Während der Anfang des Buches noch etwas langatmig wirkt, so ist das Buch vor allem ab dem Szenenwechsel ein echtes Highlight.

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