Cover-Bild Was nicht war, kann ja noch werden
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Ebooks in Ullstein Buchverlage
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 29.09.2022
  • ISBN: 9783843728522
Lydia Schmölzl

Was nicht war, kann ja noch werden

Roman | Eine hinreißend witzige Liebesgeschichte über eine Heldin, die nicht erwachsen werden will

Für immer jung, für immer verrückt

Als ihre beste Freundin ihr erzählt, dass sie schwanger ist, wird die fast 30-jährige Freya mit Überschallgeschwindigkeit in eine Krise katapultiert. Sie ist sich sicher: Jetzt ist es mit der Jugend offiziell vorbei. Statt mit Langzeitfreund Thorsten die nächsten Schritte zu gehen, fordert sie eine Beziehungspause, kündigt ihren Job und flieht zurück in das Zuhause ihrer Kindheit. Als sie dort ihrer Jugendliebe Chris – und auch ihren alten Gefühlen für ihn – über den Weg läuft, weiß Freya, was sie will: Mit Chris für immer jung sein! Gemeinsam organisieren sie eine Party für ihre alten Mitschüler, auf der alle nochmal sein dürfen wie mit 18. Doch dann macht ausgerechnet Chris ihr klar, dass sie ihre Geschichte verklärt hat. Warum hat sie nicht mitbekommen, wie unglücklich er war? Und wie soll sie in der Gegenwart ankommen, wenn sie nicht einmal die Vergangenheit versteht?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.06.2024

Erwachsen werden, ist gar nicht so leicht

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Freya ist unzufrieden mit sich und ihrem Leben im Allgemeinen. Sie ist dreißig Jahren alt und fühlt sich völlig überfordert. Ihre Freunde gründen eine Familie, bauen sich ein Nest, haben eine klare Vorstellung ...

Freya ist unzufrieden mit sich und ihrem Leben im Allgemeinen. Sie ist dreißig Jahren alt und fühlt sich völlig überfordert. Ihre Freunde gründen eine Familie, bauen sich ein Nest, haben eine klare Vorstellung wie sie ihre Zukunft gestalten wollen. Diese Art der Lebensplanung mit Kind versetzt Freya in totale Panik, sodass sie sich von ihrem Verlobten eine Beziehungspause wünscht und schließlich zu ihren Eltern flüchtet, um nachzudenken. Doch hier trifft sie ihren alten Jugendfreund und die Probleme wollen nicht abreißen.
Lydia Schmölzl erzählt in ihrem Roman 'Was nicht war, kann ja noch werden' von einer jungen Frau, der es schwerfällt, Entscheidungen zu treffen, ihr Leben in Bahnen zu lenken, die Verantwortung erfordern. Erwachsen werden und so zu handeln, ist mitunter ein steiniger Weg. Die Geschichte ist witzig mit einer Prise Humor geschrieben, bietet kurzweilige Unterhaltung, packt ein Thema an, welches dem Alltag abgeschaut ist.

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Veröffentlicht am 03.02.2023

Back to the roots

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In wechselnden Erzählerperspektiven und in Rückblenden lernt der Leser Freya und ihre große Liebe Chris kennen. Nach dem Abitur war die Beziehung zwischen beide am Ende. Freya wollte so schnell wie möglich ...

In wechselnden Erzählerperspektiven und in Rückblenden lernt der Leser Freya und ihre große Liebe Chris kennen. Nach dem Abitur war die Beziehung zwischen beide am Ende. Freya wollte so schnell wie möglich in die Großstadt und hatte genau definierte Pläne für die Zukunft. Chris dagegen wollte die Welt sehen und sich nicht festlegen.
Nun ist Freya 30 Jahre alt, hat einen festen Job, einen Freund, der klare Vorstellungen von der näheren Zukunft hat, nämlich Haus und Kind zusammen mit Freya, und sie ist unglücklicher denn je. Denn Freya will nun selbst hinaus in die Welt und nicht im Alltagstrott einer vorgezeichneten Zukunft versauern.
Also zieht sie sich zum Nachdenken auf den elterlichen Bauernhof zurück und versucht mit aller Gewalt, an ihre Jugend anzuknüpfen.
Die Protagonistin ist nicht übermäßig sympathisch, denn sie versetzt nicht in die Lage von Eltern und Ex-Freund.
Doch eine große Retro-Party bringt den Wendepunkt.
Auf den ersten Blick ist die Story eine humorvolle Liebesgeschichte, denn die Autorin hat einen sehr witzigen Schreibstil und gibt ihrer Freya einen angenehmen Spritzer Selbstironie mit auf den Weg. Alles liest sich locker und leicht, auch der Schicksalsschlag ist gut verpackt. Insgesamt ist es aber eine Geschichte, wie Menschen sich verändern und wie sie sich dem Leben anpassen müssen. Es ist eine Lektion, dass man miteinander aufrichtig reden muss, dass man zuhören und sich in den anderen hineinfühlen muss. Vor allem ist es eine Lektion, dass es keinen Plan für das Leben gibt.

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Veröffentlicht am 20.10.2022

interessante Geschichte mit gutem Erzählstil, aber schwer zugännglichen Protagonist*innen

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Das Cover empfand ich persönlich als sehr besonders, es wirkt jetzt nicht nach klassischem Romantasy oder so. Dennoch ist es irgendwie ein Roman, der die Liebesgeschichte zum Thema hat. Aber ...

Das Cover empfand ich persönlich als sehr besonders, es wirkt jetzt nicht nach klassischem Romantasy oder so. Dennoch ist es irgendwie ein Roman, der die Liebesgeschichte zum Thema hat. Aber nicht im ganz alltäglichen Sinn. Zuerst lernt man hauptsächlich die weibliche Protagonistin kennen, und mit ihr ein ziemlich kaputtes Leben. Sie wirkt sehr unzufrieden und zerrissen, ich verstehe, warum sie Hamburg verlassen muss. Chris lernte ich als Leserin zuerst in der Vergangenheit durch die Rückblenden kennen. Erst sehr viel später erscheint er auch auf der Bildfläche. Zwischen den beiden ist immer noch eine Anziehung da, die sich nicht leugnen lässt. Dennoch lässt ihre Vergangenheit es langsam angehen und vieles gehört aus der Vergangenheit erst aufgerollt.

Ich fand die Geschichte nicht schlecht erzählt. Der Erzählstil ist flüssig und sehr schlüssig, die Wechsel der Perspektiven und der Zeitebenen entwickeln ein vielschichtiges Bild. Dennoch blieb mir der Zugang zu den Protagonisten fast vollständig unmöglich. Vielleicht liegt das einfach an meiner Lebenssituation, aber eine 29-jährige Frau, die nichts abschließen kann, sich alles offen halten kann, aber nichts Neues starten möchte, war schwer für mich schwer greifbar. Auch die Eltern und Uhr Verhalten sind für mich schwer greifbar. Chris war für mich besser greifbar, auch wenn er eine sehr kaputte Vergangenheit hat. Insgesamt hat mich dadurch die Geschichte nicht immer ganz packen können, und auch der Schluss hat mich nicht ganz überzeugt.

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Veröffentlicht am 27.11.2022

Gutes Thema

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Anhand des Covers wäre das Buch kein Buch, was mich in einer Buchhandlung anziehen würde. Der Inhalt gefällt mir allerdings viel besser. Freya lebt mit ihren fast 30 Jahren mit ihrem Verlobten zusammen, ...

Anhand des Covers wäre das Buch kein Buch, was mich in einer Buchhandlung anziehen würde. Der Inhalt gefällt mir allerdings viel besser. Freya lebt mit ihren fast 30 Jahren mit ihrem Verlobten zusammen, allerdings scheinen sie nicht glücklich zu sein. Beide haben andere Vorstellungen von ihrer Zukunft. Als Freya erfährt, das ihre beste Freundin schwanger ist, wird ihr das zuviel und sie muss Abstand nehmen. Sie geht zurück nach Werne, der Ort, an dem sie aufgewachsen ist, und wird dort mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Sie trifft ihre Highschool-Freunde wieder und es kommt immer mehr ans Licht, was damals noch unklar war. Der Schreibstil gefällt mir gut, besonders die unterschiedlichen Perspektiven aus der Gegenwart und der Vergangenheit.

Allerdings hat es das Buch nicht geschafft, mein Interesse permanent aufrecht zu erhalten. Manchmal musste ich mich zwingen, weiter zu lesen, was etwas anstrengend war. Ansonsten fand ich das Thema des Buches eine gute Idee und für zwischendurch ist es aufjedenfall ein Treffer.

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