Cover-Bild The Other Side of the Sky – Die Göttin und der Prinz
Band 1 der Reihe "Die Göttin und der Prinz Reihe"
(78)
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 19.10.2022
  • ISBN: 9783423764025
Amie Kaufman, Meagan Spooner

The Other Side of the Sky – Die Göttin und der Prinz

Fesselnder Fantasy-Reihenauftakt der Bestsellerautorinnen
Katja Hald (Übersetzer)

Nimh und North – zwei Welten, ein Schicksal

Über den Wolken von Alciel schweben glänzende Himmelsstädte. In den Schatten darunter aber existiert eine dunklere Welt mit uralten Tempeln und dem Glauben an Magie. Doch keines der beiden Reiche weiß von dem anderen. Als Prinz North mit seinem Flugzeug abstürzt, ist das für Nimh kein technisches Versagen, sondern die Bestätigung einer Prophezeiung. Nimh ist die wiedergeborene Göttin ihrer Welt, die ihr darbendes Volk retten will. North glaubt nicht an Zauber, aber er muss einen Weg zurück finden zu seiner Seite des Himmels. Zögernd gehen die beiden ein Bündnis ein, das schnell zu mehr wird. Ihre Schicksale sind miteinander verwoben, aber ihre Nähe ist verboten, denn als lebende Göttin darf Nimh von keinem Menschen berührt werden.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2024

The other side of sky

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Die beiden Autorinnen Amie Kaufman und Meagan Spooner haben sich zusammengetan und den Reihenauftakt „The other side of sky – Die Göttin und der Prinz“ geschrieben. Diese fantastische Reihe erzählt die ...

Die beiden Autorinnen Amie Kaufman und Meagan Spooner haben sich zusammengetan und den Reihenauftakt „The other side of sky – Die Göttin und der Prinz“ geschrieben. Diese fantastische Reihe erzählt die Geschichte von zwei Protagonisten, welche buchstäblich aus zwei vollkommen unterschiedlichen Welten stammen.

Klappentext:
Nimh und North – zwei Welten, ein Schicksal. Über den Wolken von Alciel schweben glänzende Himmelsstädte. In den Schatten darunter aber existiert eine dunklere Welt mit uralten Tempeln und dem Glauben an Magie. Doch keines der beiden Reiche weiß von dem anderen. Als Prinz North mit seinem Flugzeug abstürzt, ist das für Nimh kein technisches Versagen, sondern die Bestätigung einer Prophezeiung. Nimh ist die wiedergeborene Göttin ihrer Welt, die ihr darbendes Volk retten will. North glaubt nicht an Zauber, aber er muss einen Weg zurück finden zu seiner Seite des Himmels. Zögernd gehen die beiden ein Bündnis ein, das schnell zu mehr wird. Ihre Schicksale sind miteinander verwoben, aber ihre Nähe ist verboten, denn als lebende Göttin darf Nimh von keinem Menschen berührt werden.

Ich bin auf dieses Buch aufmerksam geworden, weil die Autorin Amie Kaufman an diesem Buch geschrieben hat. Ich mag ihre gemeinschaftlichen Projekte mit Jay Kristoff bisher recht gerne und wollte auch diesem Werk eine Chance geben, obwohl mich das Cover nicht unbedingt neugierig gemacht hat. Aber der Klappentext klang recht vielversprechend und so habe ich mich ohne große Erwartungen in dieses Buch gestürzt.
Der Schreibstil ist recht angenehm, dieser ist bildhaft. Durch den Perspektivenwechsel wird zusätzliche Spannung erzeugt. Auch bekommt man einen umfangreicheren Eindruck der beiden Protagonisten. Kennt ihre Gedanken und auch ihr bisheriges Leben besser und kann damit ihre Handlungen besser nachvollziehen. Gekonnt wird hier eine dichte Atmosphäre geschaffen, sodass ich als Leser keine Probleme hatte, mir die mit Worten gemalte Welt vorzustellen. Ich konnte in diese beiden unterschiedlichen Welten abtauchen und diese näher kennenlernen. Die Himmelsstadt lernt man jedoch nicht so umfangreich kennen wie die Welt auf dem Boden. Die oberirdische Stadt ist fortschrittlicher, hat moderne Technologien zu bieten. Dennoch hat sie ihre Defizite, altes Wissen scheint verloren zu sein und es gibt wohl auch kein Interesse dieses wiederzubeleben. Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass man nicht das Bestreben hat, ein Fluginstrument zu bauen oder zu erforschen, wenn man in den Wolken lebt. Die Welt auf dem Boden ist rückständiger. Sie glaubt an wiedergeborene Götter und eine alte Prophezeiung, Technik sucht man hier vergebens. Dafür gibt es hier Magie, welche das Leben der Bevölkerung prägt. Ich persönlich fand die Gegensätze dieser beiden Welt und auch das Leben der Bevölkerung in dieser recht ansprechend. Leider hat hier in meinen Augen nicht alles einen Sinn ergeben. Dennoch fand ich die unterschiedlichen Ansichten dieser beiden Welten gut dargestellt.
Der Einstieg in das Buch ist mir persönlich nicht leicht gefallen. Das Buch beginnt recht gemächlich. Zunächst lernen wir die beiden Protagonisten kennen und bekommen einen Einblick in ihr Leben, was sie prägt und welche Gedanken sie beschäftigt. Meiner Meinung nach tritt das Buch hier ein bisschen auf der Stelle. Manche Szenen empfand ich als langatmig und haben mein Lesevergnügen nicht gesteigert. Recht gemächlich entwickelt sich erst die Geschichte. Zu Beginn brauchte ich wahrlich Durchhaltevermögen. Wird doch eher das Leben der Protagonisten erzählt, auch wenn der Sturz aus den Wolken immense Folgen für North hatte. Dennoch hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte eher so dahinplätschert, richtige Spannung ist nicht aufgebaut worden.
Die beiden Protagonisten sind sehr unterschiedlich und machen einen wesentlichen Aspekt des Buches aus. North ist ein Prinz in der fortschrittlichen Himmelsstadt und rebelliert auf seine eigene Art. Auch ist er wissensdurstig und hinterfragt gewisse Sachen. Nimh lebt als wiedergeborenen Göttin auf der Erde. Auf der einen Seite hadert sie mit ihrem Schicksal und sehnt sich nach menschlicher Nähe, aber auf der anderen Seite geht sie hingebungsvoll und voller Pflichtbewusstsein in ihrer Rolle auf. Die beiden könnten nicht unterschiedlicher sein und ich mochte ihren Zusammenstoß sehr. Wie die beiden eine unterschiedliche Sicht auf die Dinge haben, geprägt durch ihr Umfeld und ihr bisheriges Leben. Dennoch bin ich mit beiden nicht komplett warm geworden. Mir persönlich waren sie zu unnahbar und distanziert. Auch wie sie miteinander umgegangen sind, fand ich nicht immer greifbar. Dies hatte zur Folge, dass ich nicht wirklich um sie gebangt habe. Dafür hat mir ihre charakterliche Entwicklung zugesagt. Am Anfang sind mir beide noch recht kindlich und naiv vorgekommen. Doch beide sind mit ihren Aufgaben gewachsen und haben die Hürden gemeistert, welche ihnen in den Weg gelegt worden sind. Ein weiterer Kritikpunkt ist für mich die Darstellung der Nebencharaktere oder auch des Antagonisten. Diese wirkten auf mich eher blass. Sie sind kaum dargestellt und haben keine Tiefe entwickelt. Mein persönlicher Lieblingscharakter war der Findelkater von Nimh, dieser hat mir in manchen Situationen ein Lächeln auf die Lippen gezeichnet.
Der Cliffhanger am Ende ist wirklich nochmal fies und steigert das Interesse. Zu gerne möchte man wissen, wie die Geschichte weitergeht und ob es für Nimh und North noch ein Happy End geben kann.

Insgesamt konnte mich „The other side of sky – Die Göttin und der Prinz“ aus der Feder von Amie Kaufman und Meagan Spooner nicht vollständig überzeugen. Es gab interessante Ansätze, die unterschiedlichen Welten fand ich recht interessant. Aber dennoch hat dieses Buch ein paar Defizite und besonders der Einstieg ist mir hier nicht leichtgefallen. Daher möchte ich 3 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 12.11.2023

Wissenschaft meets Fantasy

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Inhalt: Das Hörbuch „The other side of the sky – Die Göttin und der Prinz“ von Amie Kaufman und Meagan Spooner ist am 19.10.2022 bei GOYA libre erschienen. Es ist die ungekürzte Fassung vom gleichnamigen ...

Inhalt: Das Hörbuch „The other side of the sky – Die Göttin und der Prinz“ von Amie Kaufman und Meagan Spooner ist am 19.10.2022 bei GOYA libre erschienen. Es ist die ungekürzte Fassung vom gleichnamigen Buch. Die Geschichte geht 15 Stunden und 10 Minuten. Julia Nachtmann und Aleksandar Radenkovic sind die Sprecher.
Über den Wolken von Alciel schweben glänzende Himmelsstädte. In den Schatten darunter aber existiert eine dunklere Welt mit uralten Tempeln und dem Glauben an Magie. Doch keines der beiden Reiche weiß von dem anderen. Als Prinz North mit seinem Flugzeug abstürzt, ist das für Nimh kein technisches Versagen, sondern die Bestätigung einer Prophezeiung. Nimh ist die wiedergeborene Göttin ihrer Welt, die ihr darbendes Volk retten will. North glaubt nicht an Zauber, aber er muss einen Weg zurück finden zu seiner Seite des Himmels. Zögernd gehen die beiden ein Bündnis ein, das schnell zu mehr wird. Ihre Schicksale sind miteinander verwoben, aber ihre Nähe ist verboten, denn als lebende Göttin darf Nimh von keinem Menschen berührt werden..

Meinung: Das Cover entspricht nicht wirklich meinem Geschmack. Das liegt aber einfach größtenteils daran, dass ich keine Menschen auf Covern mag. Hierbei kommt noch hinzu, dass ich finde, dass die Frau auf dem Cover nicht so sympathisch guckt. Ich finde es gut, dass im Hintergrund die Stadt zu sehen ist und die Wolken passen auch sehr gut zum Worldbuilding. Gerade die Anfangsidee hat mich total begeistert. Ich mag diese zwei so unterschiedlichen Welten. Prophezeiungen finde ich auch immer interessant. Gerade am Anfang konnten die beiden Autorinnen mich mit ihrem Worldbuilding total catchen. Mit der Zeit sind mir aber ein paar Lücken aufgefallen. Warum weiß das eine Volk total viel über Wissenschaft, aber kennt keine Flugzeuge? Insgesamt hatte die Geschichte einige Längen. Es dauert zum Beispiel auch ein ganze Weile bis Nimh und North aufeinander treffen. Den Schreibstil fand ich im Großen und Ganzen gut. Auch die beiden Sprecher fand ich angenehm zu hören. Dabei hat mir vor allem die Sprecherin von Nimh, Julia Nachtmann, sehr gut gefallen. Die Anziehung zwischen den beiden Protagonisten konnte ich leider nicht so spüren. Die Romantik war kaum vorhanden. Das mag auch daran liegen, dass es vielleicht eher für Jugendliche geschrieben worden ist. Trotzdem hätte ich mir da mehr Chemie und Spannung gewünscht. Die beiden verbindet zum Glück aber noch mehr. Beide haben eine starke Willenskraft. Vor allem Nimh merkt man das an. Mit ihrer Zielstrebigkeit und Ehrgeizmöchte sie ihr Volk unbedingt retten. Das kann ihr aber nur mit North Hilfe gelingen..

Fazit: Die Geschichte war ganz nett für zwischendurch. Mir war nicht bewusst, dass es eine Reihe ist. Leider endet die Geschichte etwas abrupt. Ich werde mir noch überlegen, ob ich sie weiter verfolgen werde. Die Geschichte würde ich vor allem Jugendlichen empfehlen. Als Erwachsene hat mir da ein bisschen was gefehlt. Der zweite Band „Beyond the end oft he world“ ist seit dem 12.10.2023 als Hörbuch bei GOYA libre zu erhalten.

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Veröffentlicht am 15.01.2023

Zu detailliert geschrieben, sodass es oft langatmig wurde

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"The Other Side of the Sky" von Amie Kaufman und Meagan Spooner ist der Auftakt einer Reihe und zeigt, wie zwei verschiedene Welten aufeinanderprallen. Über den Wolken befindet sich Alciel. Dort lebt North ...

"The Other Side of the Sky" von Amie Kaufman und Meagan Spooner ist der Auftakt einer Reihe und zeigt, wie zwei verschiedene Welten aufeinanderprallen. Über den Wolken befindet sich Alciel. Dort lebt North als Prinz ein gutes Leben. Als er mit seinem selbstgebauten Flugzeug abstürzt, trifft er auf Nimh, die als letzte Göttin lebt und keinerlei Fortschritt kennt und ihn für einen wiedergekehrten Gott hält, da sie wie alle anderen auf der Erde mit dem Glauben aufgewachsen ist, dass die Götter damals in den Himmel aufgestiegen sind. Eine Prophezeiung hat ihr aber Norths Landung gezeigt, auch wenn sie einen Stern erwartet hat. North selbst glaubt nicht an Magie und Götter, wodurch die beiden sich anfangs sehr misstrauen. Doch schnell sind sie die einzigen, auf die sie sich noch verlassen können und ein Kampf ums Überleben beginnt, während North nur einen Weg sucht, wieder nach Hause zu kommen.
Mich hat es gereizt, wie diese zwei unterschiedlichen Welten und somit Charaktere aufeinanderprallen, immerhin sind sie ganz unterschiedlich erzogen worden. North mit der ganzen Technik und Wissenschaft, ohne irgendwelche Tiere, abgesehen von Vögeln, und in dem Glauben, dass es auf der Erde keinerlei Leben mehr gibt und Nimh als Göttin, die nicht angefasst werden darf, weil sie sonst ihre Göttlichkeit verliert. Mit fünf Jahren wurde sie ihrer Mutter und ihrem Stamm entrissen und zum Tempel gebracht und zur Göttin ausgebildet, kennt nur Magie und ihre Religion und hat die Last der ganzen Bevölkerung auf ihren Schultern, weil sogenannte Nebel alle in Gefahr bringen und sie ihre Fähigkeiten nach all den Jahren immer noch nicht entwickelt hat und die Menschen an ihr zweifeln. Dass es für die beiden somit schwer war, zu glauben woher der andere kommt, dass es Magie, Götter und all sowas wirklich gibt, verstehe ich daher gut und war anfangs sehr unterhaltsam. Aber irgendwann war es dann doch nervig. Ich meine klar, North kennt es nicht anders und ist sein Leben lang ohne Magie aufgewachsen und hat sich alles mit Technik und Wissenschaft erklären können, aber er hat so viel gesehen, was eben unmöglich zu verstehen war, aber er weigerte sich immer wieder an Magie zu glauben, was mich irgendwann wirklich nur noch genervt hat. Sicherlich fällt es schwer, aber es ist doch vor seinen eigenen Augen immer wieder passiert. Zudem plagten Nimh immer wieder unglaubliche Selbstzweifel. Ich verstehe, dass es belastend ist, so eine Aufgabe zu haben, gerade wenn man so jung ist, und eine wichtige Fähigkeit nicht zu bekommen, aber es wurde wirklich anstrengend, dass sie da immer nur am Jammern war. Außerdem sollte wohl langsam eine Romanze zwischen den beiden aufgebaut werden, die ich aber nicht wirklich bemerkt habe, außer an einem kleinen Moment. Sonst war für mich keinerlei Knistern oder sonst irgendwas zu spüren. Es kam einfach nicht rüber. Das lag vielleicht auch daran, dass die Autoren viel Wert auf alles drum herum gelegt haben. Damit meine ich, dass sie sehr detailliert alles beschrieben haben, wirklich alles. Gefühlt jeder Baum, jeder Stein wurde in seiner Farbe und seiner Form erklärt. Dies ist nun etwas übertrieben dargestellt, aber es hat sich teilweise so angefühlt. Dadurch war es oftmals sehr langatmig und ich musste mich etwas zwingen weiterzulesen. Dabei war die Idee wirklich interessant. Gerade auch, weil es eine Widersacherin gab, die sich selbst als die einzige Göttin bezeichnet hat und Jagd auf Nimh und somit auch auf North gemacht hat, um die Macht an sich zu reißen. Außerdem wollte sie nach Alciel reisen, da sie angeblich die göttliche Stimme hört, die ihr alles erzählt. Ich bin durchaus neugierig, wer das ist, ich habe da so meine Theorie.
Die Reise von Nimh und North, nachdem sie aus dem Tempel flüchten müssen, ist einerseits sehr spannend, da sie viel erleben und immer wieder versuchen, alle möglichen Hürden zu nehmen und eine Lösung zu finden, andererseits zieht es sich durch die vielen Details auch ziemlich. Ich bin auch ein wenig zwiegespalten, ob ich den nächsten Band lesen werde, da ich durchaus wissen möchte, wie es weitergeht, wer wie seine Finger im Spiel hat usw., aber gleichzeitig war das Buch eben doch nicht so fesselnd, dass ich es lesen muss. Am Ende werde ich sehen, was es wird. So gebe ich dem Buch aber drei Sterne, weil die Idee wirklich gut und es durchaus zwischendurch recht spannend war, aber es nicht ganz fesseln konnte und es einfach zu detailliert größtenteils war und die Chemie zwischen den Charakteren nicht so ganz gestimmt hat.

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Veröffentlicht am 06.01.2023

Konnte nicht überzeugen

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Leider konnte mich das Buch nicht komplett überzeugen.
Weder die Story, noch die Charaktere...
Am meisten Probleme hatte ich damit das Buch Genre-mäßig einzuordnen. Es ist für mich eine verwirrende Mischung ...

Leider konnte mich das Buch nicht komplett überzeugen.
Weder die Story, noch die Charaktere...
Am meisten Probleme hatte ich damit das Buch Genre-mäßig einzuordnen. Es ist für mich eine verwirrende Mischung aus Sci-Fi, Fantasy und Dystopie... alles nur so halb und nicht so richtig - hatte ich das Gefühl.
Der Schreibstil war zu Beginn gewöhnungsbedürftig, nachdem ich mich aber eingefunden hatten, lies es sich wirklich gut lesen.
Die Charaktere... schwierig. Mit beiden Protagonisten bin ich nicht wirklich warm geworden. Weder Nimh noch North konnten mich für sich begeistern. Nimh ist an sich zwar schöne eine starke Protagonistin aber dennoch hatte ich Schwierigkeiten mich mit ihr zu Identifizieren. Sie selbst ist tief in ihrem Glauben verankert und sie ist nicht wirklich offen, die Welt mit anderen Augen zu sehen und das ist genau der Punkt, der mir persönlich an ihr als Protagonistin nicht gefallen hat.
North ist eher der Gegenpart zu Nimh als dass er sie ergänzt. Ich würde ihn definitiv nicht als starken Protagonisten bezeichnen, dafür ist er im Gegensatz zu Nimh aufgeschlossen gegenüber der Welt um ihn herum.
Beide zusammen waren stellenweise anstrengend, teilweise humorvoll aber es gab nie Situationen, wo ich wirklich mit den beiden mitgefiebert habe.
Die Idee hinter dem Buch finde ich sehr spannend - ein Zusammentreffen zweier Welten. Zukunft trifft Vergangenheit, wenn man so will. Dennoch war die Umsetzung einfach nicht so, dass sie meinen Geschmack getroffen hat. Trotzdem habe ich für mich entschieden, die Reihe weiter zu lesen - vielleicht kann mich ja Band 2 komplett überzeugen.

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Veröffentlicht am 27.11.2022

Zwischen den Welten

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Ein Mädchen, das die Last der Verantwortung und Hoffnung eines ganzen Volkes auf seinen Schultern trägt. Ein Junge, der neugierig und wagemutig mehr erleben möchte, als ihm zusteht.

Als besonders empfand ...

Ein Mädchen, das die Last der Verantwortung und Hoffnung eines ganzen Volkes auf seinen Schultern trägt. Ein Junge, der neugierig und wagemutig mehr erleben möchte, als ihm zusteht.

Als besonders empfand ich den Schreibstil, der sehr lebendig und malerisch mit einzigartigen Metaphern geschmückt ist und mir viel Freude beim Lesen bereitet hat. Am Anfang zieht es sich etwas und die vielen Beschreibungen hier und da hätten etwas gekürzt werden können, sodass mehr Raum für Handlungen geblieben wäre. Die Beschreibungen beider "Welten", die nicht unterschiedlicher hätten sein können, bilden einen so spannenden Kontrast mit sehr viel Potenzial, dass ich mitgerissen wurde und mich sehr auf das Treffen der beiden Protagonisten gefreut habe. Zeitweise erschien es mir unglaublich, wie sehr sich die Kulturen auseinandergelebt hatten, obwohl sie doch einen Ursprung haben. Vor allem die Gegenüberstellung von Magie und Wissenschaft, die möglicherweise einen Ursprung in der Geschichte hat, ist den Autorinnen perfekt gelungen und wirft viele Fragen auf.

Die Handlung und Entwicklungen zwischen Nimh und North hat Höhen und Tiefen und ab und zu warten einige Überraschungen auf die beiden, die Spannung und eine gewisse Dynamik aufbauen. Am spannendsten war für mich das große Geheimnis um die Vergangenheit beider Kulturen und Völker und wie einige bestehende Missverständnisse auftreten konnten. Was hat es mit den Göttern auf sich? Existieren diese überhaupt? Wie funktioniert die Magie? Ich hoffe, dass diese Fragen in den nächsten Bänden hinreichend beantwortet werden.