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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2022

Sehr schön geschrieben

Labyrinth der Freiheit
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Das Cover von Labyrinth der Freiheit, den 3. Band einer Reihe, gefällt mir sehr gut. Ich möchte nur gleich vorweg empfehlen, es nur zu lesen, wenn man die beiden Bücher davor auch gelesen hat, sonst ist ...

Das Cover von Labyrinth der Freiheit, den 3. Band einer Reihe, gefällt mir sehr gut. Ich möchte nur gleich vorweg empfehlen, es nur zu lesen, wenn man die beiden Bücher davor auch gelesen hat, sonst ist es sehr schwer zu lesen. Ich hatte dies leider nicht getan, daher meine Empfehlung. Auch muss man sich für das Buch Zeit nehmen, denn es lässt sich nicht mal eben schnell lesen. Der Schreibstil des Autors gefällt mir gut. Die Handlung war sehr interessant und spannend nur zwischendurch ein wenig langatmig. Die Charaktere Isi, Carl und Arthur sind die Hauptdarsteller, wobei ich sagen muss das mir Carl am besten gefiel. Arthur ist eine Figur, die mir nicht so gefiel, da er immer alles sehr brutal regelt und es ihm immer alles gelang. Isi ist mir zu draufgängerisch und jähzornig. Was mir sehr gut gefiel war, wie er Berlin in den 20er Jahren beschrieben hat. Wer historische Romane mag und die Vorgänger gelesen hat ist hier gut aufgehoben.

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Veröffentlicht am 16.10.2022

Ungleiche Brüder

Zwischen Brüdern
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Zwischen Brüder hat mir das Cover sehr gut gefallen. Es geht um zwei Brüder die unterschiedlicher nicht sein könnten. Viktor ist sehr gradlinig und vorrauschend und Hans ein Lebemensch. Die Geschichte ...

Zwischen Brüder hat mir das Cover sehr gut gefallen. Es geht um zwei Brüder die unterschiedlicher nicht sein könnten. Viktor ist sehr gradlinig und vorrauschend und Hans ein Lebemensch. Die Geschichte wird aus Sicht von Viktor erzählt der gerade aus dem Krieg zurück nach Wien kommt und Hans wieder So richtig sympathisch wurden mir beide Brüder nicht. Ich konnte ihre Handlungen aufgrund der erlebten Zeiten zwischen 1. und 2. Weltkrieg zwar nachvollziehen aber hätte mich vlt trotzdem an deren Stelle anders verhalten. Es ist eine schwierige Zeit direkt nach Ende des 1. Krieges, und die Stadt Wien ist ziemlich verarmt. Doch mit den Jahren kommt der Aufschwung. Doch dieser hielt nicht lange, da dann die Nationalsozialisten kamen. Ihre einzige Gemeinsamkeit war ihre Sturheit, die aber dann doch zwischenzeitlich aber doch etwas anstrengend ist. Alles in einem eine nette Geschichte, die einen die 20er Jahre etwas näherbringt.

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Veröffentlicht am 27.09.2022

Interessant

Das neunte Gemälde
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Das neunte Gemälde von Andreas Storm fasst ein interessantes Thema über die NS-Beutekunst auf. Das Cover finde ich dafür passend gewählt. Der ausgewiesene Experte Lomberg erhält einen merkwürdigen Anruf ...

Das neunte Gemälde von Andreas Storm fasst ein interessantes Thema über die NS-Beutekunst auf. Das Cover finde ich dafür passend gewählt. Der ausgewiesene Experte Lomberg erhält einen merkwürdigen Anruf von einer ihm unbekannten Person die sich mit ihm treffen möchte, dann aber nicht kommt da sie umgebracht wurde. Plötzlich befindet er sich in mitten von BKA Ermittlungen wieder und wird mit der Vergangenheit seines Vaters konfrontiert. Innerhalb von 7 Wochen findet er nun über Nachforschungen die Wahrheit raus. Auch wird kurz die damalige BKA Besetzung mit NS treuen Mitarbeiter aufgefangen und wie diese versucht wurde zu reduzieren.
Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen. Was ich persönlich etwas unglücklich gelöst finde ist, die Sprünge zwischen dem Jetzt und den verschiedenen Vergangenheiten. Ansonsten kann ich das Buch nur empfehlen, wem das mit den Sprüngen nicht stört.

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Veröffentlicht am 05.09.2022

Familie

Beifang
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"Beifang" ist sehr nachdrücklich als Buch, für eines der nachdrücklichsten die ich in letzter Zeit gelesen habe. Frank als Hauptfigur auf seiner Suche nach seiner Herkunft zu begleiten war interessant ...

"Beifang" ist sehr nachdrücklich als Buch, für eines der nachdrücklichsten die ich in letzter Zeit gelesen habe. Frank als Hauptfigur auf seiner Suche nach seiner Herkunft zu begleiten war interessant und auch intensiv. Er kennt seine Familie zwar, aber im Verlauf des Buches wird doch sehr deutlich, wie wenig er darüber weiß was alles so passiert ist. Eine durchaus interessante und überhaupt nicht langatmige Herkunfts- und schließlich auch Sinnessuche.
Martin Simons schafft mit seiner direkten und durchweg unaufgeregten Sprache den Lesern das Gefühl zu geben, dem Hauptakteur über die Schulter zu sehen. Dessen eigene Probleme mit dem eigenen Sohn und die Suche nach der familiären und der eigenen Wahrheit sind so beschrieben, dass ich das Buch mit besonderem Interesse zu Ende gelesen habe. Auch wurde die Milieu- und Zeitgeschichte des Ruhrpotts sehr gut eingebunden.

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Veröffentlicht am 24.11.2024

Gut geschrieben

Gefährliche Betrachtungen
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Gefährliche Betrachtungen von Tilo Eckart ist ein sehr gut geschriebener Roman. Nur eines vorweg es hat nichts mit einem Krimi zu tun, dass Genre passt nicht. Es geht um den berühmten Dichter ...

Gefährliche Betrachtungen von Tilo Eckart ist ein sehr gut geschriebener Roman. Nur eines vorweg es hat nichts mit einem Krimi zu tun, dass Genre passt nicht. Es geht um den berühmten Dichter Thomas Mann, betrachtet aus der Sicht eines litauischen Übersetzers dessen Name sich Mann nur als Müller merkt. Es spielt in der Zeit August 1930 im Memmelland, damals gehörig zu Litauen. Es kommen dem Übersetzer Seiten von Thomas Mann abhanden die er vorher geschrieben hatte und aufgrund dessen auch jemand in seinem Haus einbricht. Der Autor beschreibt die Charaktere sehr lebhaft und detailreich. Auch der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Er versteht es die richtige Portion Humor mit einfließen zu lassen. Wie Eingangs schon erwähnt würde ich ihn nicht als Krimi deklarieren sondern als historischen Roman. Alles in allem gut geschrieben und eine gute Unterhaltung ist garantiert.

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