Konnte mich nicht überzeugen
Das SanatoriumDieser Titel ist das Debüt der britischen Autorin und fiel mir aufgrund seines bedruckten Buchschnittes direkt ins Auge. Auch der Klappentext klang vielversprechend und so erhoffte ich mir spannende Lesestunden. ...
Dieser Titel ist das Debüt der britischen Autorin und fiel mir aufgrund seines bedruckten Buchschnittes direkt ins Auge. Auch der Klappentext klang vielversprechend und so erhoffte ich mir spannende Lesestunden. Zu Beginn lernt man die Protagonisten kennen und erfährt so einiges über ihre Charakterzüge, die Unstimmigkeiten untereinander und Vorkommnisse aus der Vergangenheit. Man lernt den Schauort des Buches kennen, der besonders mit detailreichen und bildhaften Beschreibungen ein gutes Vorstellungsbild des Hotels gibt. Auch wenn mit dem rückblickenden Prolog und dem anschließenden Zeitsprung ins Jahr 2020 ein neugierig machender Beginn startete, lies die Spannung des Plots doch recht schnell nach und die Story plätscherte sehr langatmig dahin. Die Autorin hat sich auf die wenigen Protagonisten beschränkt und viele weitere Nebendarsteller bekamen einfach keine Aufmerksamkeit. So „ermittelt“ Erin, die sich gerade allerdings nicht im Dienst befindet, auf eigene Faust und geistert so durch das Hotel. Die anfangs vielversprechenden Charaktere flachten ab und der Plot zog sich zäh in die Länge. Auch die unterschiedlichen Perspektivwechsel konnten das Ruder nicht mehr rumreißen und so quälte ich mich Seite für Seite durch den Plot, in der Hoffnung, dass doch noch die erhoffte Wendung käme. Zum Ende hin drehte sich tatsächlich nochmal das Blatt, allerdings so rasant, dass man als Leser regelrecht überfordert war. Leider war dieser Titel etwas enttäuschend, obwohl ich aufgrund des Klebers auf der Vorderseite mit „Gänsehaut pur!“ und der Aussage „internationaler Beststeller“ doch etwas Anderes erwartet und erhofft hatte. Aber dies ist meine persönliche Meinung zu diesem Buch und es gibt sicherlich Leser, denen dieser Titel gefiel.