Wenn ich uns verliere (Light in the Dark 1)

Puuuuuh. So ein wichtiges Buch.
Die Rezension ist nicht so leicht, denn das Buch war nicht leicht für mich.
Ich habe die Geschichte der beiden sehr geliebt. Der Einstieg war spannend und schön und aufregend und anders. Der Schreibstil von Antonia war für mich gewöhnungsbedürftig, aber nachdem ich einmal drin war, hat er mir sehr gut gefallen. Es hat die Geschichte und grade die Sicht von Maggie sehr authentisch gemacht. Der Humor in dem Buch war einzigartig gut und hat mich an vielen Stellen zum lachen gebracht.
Die Charaktere sind beide sehr vielseitig und sind mir über die Seiten wirklich ans Herz gewachsen. Ich habe mich während des Lesens mit ihnen gefreut und auch mit ihnen gelitten. Es war wirklich eine pure Achterbahnfahrt. Da sind wir aber auch schon beim Thema, weswegen es von mir keine 5 Sterne gab. Für mich persönlich war es teilweise einfach super anstrengend zu lesen aufgrund von Maggie. Der Autorin ist es dadurch zwar gelungen, Maggies Persönlichkeit mit allen Macken und Kanten zu 1027426% rüberzubringen, aber für mich war es trotzdem etwas zu viel. Mir ist klar, dass es mit Sicherheit Absicht war, damit dem Leser klar wird, wie schwierig das alles für Maggie selbst sein muss, deswegen ist es auch gar keine Kritik, sondern es hat mich nur Persönlich etwas getriggert.
Insgesamt ist das Buch eine super tolle, authentische und wichtige Geschichte gewesen, die mir wirklich nah gegangen ist und die ich auch jedem weiterempfehlen würde.

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Das Cover gefällt mir total gut. Es passt so gut zu dem Inhalt und ist einfach schon anzusehen. Ich liebe die Farbe und dass die Mondphasen abgebildet sind. Der Schreibstil ist gut. Ich habe mich aufgehoben gefühlt und könnte richtig gut mit den Charakteren mitfühlen. Der Stil ist flüssig und angenehm. Die Handlung konnte mich besonders zu Beginn sehr fesseln. Ich war sofort gespannt und neugierig, die Charaktere kennenzulernen. Maggie ist eine sehr gelungene Protagonistin. Ich konnte so sehr mit ihr mitfühlen, sie verstehen und ins Herz schließen. Es kommt gar nicht so häufig vor, dass mir ein Protagonist so Nahe geht. Die Handlung hat leider ein paar Längen, die aber nicht so schlimm sind. Zusammenfassend habe ich das Buch sehr gerne gelesen und kann es euch empfehlen. Besonders Maggies Geschichte wird euch nicht so schnell loslassen und einige Emotionen wecken.

Mir ist es noch nie so schwer gefallen ein Buch zu bewerten.

Auf der einen Seite hat mir die Story des Buches sehr sehr gut gefallen. (Das macht ja schonmal einen Großteil aus.)

Auf der anderen Seite gab es da die Protagonisten.
Leo hat mir sehr gut gefallen, er hat größtenteils besonnen gehandelt und war jedem gegenüber fair und höflich.
Maggies Verhalten hat mich sehr gestört. Bei jeder anderen Protagonistin, die sich auf diese Weise gegenüber einer anderen Person verhalten hätte, hätte ich zum Teufel geschickt. Dieses ewige Hin und Her, das Wegstoßen, ihr Aufmerksamkeitsdefizit und ihre Launen waren oftmals wirklich anstrengend und unfair gegenüber ihren Freunden. Es hat mir teils wirklich die Laune verdorben und die Lust am Lesen.
Als man dann erfährt, womit ihr Verhalten zu erklären ist, wird vieles klarer.
Dennoch finde ich ihr Verhalten nicht gut und weiß nicht, was ich dazu sagen soll, weil sie ja rein theoretisch nichts dafür kann, ihre Handlungen aber andere verletzt.
Daher bin ich etwas zwiegespalten.

Am besten war eigentlich das Nachwort. Es hat mich wirklich gerührt, es war schön und so ehrlich. Diese Offenheit ist sehr inspirierend.

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Leo und Maggie lieben einander eigentlich schon von der ersten Stunde an. Doch manchmal ist es leider nicht so einfach. Denn der Mensch ist nicht einfach. Manche von uns haben Geheimisse, die sie nicht loswerden und die Teil der eigenen Persönlichkeit sind. Somit ist es hart für die Liebe zu kämpfen und Schwierigkeiten zu überwinden.
Aber wie sagt man so schön: In der Liebe ist alles möglich und wo ein Wille ist auch ein Weg.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Stück für Stück hat es Einblick in eine komplizierte Persönlichkeit gegeben. Die Freude und das Glück der Beziehung von Maggi und Leo konnte man mit jeder Zeile spüren. Aber auch der Frust und die Trauer. Dabei wurde dies vor allem durch den Perspektivwechsel für den Leser erlebbar.
Zusätzlich wurden wichtige Themen ganz natürlich transportiert: Der selbstbewusste Umgang mit Sex, die Tücken von Instagram und Co und Probleme mit den Eltern.

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„Wenn ich uns verliere“ ist der Auftakt der Be my Light Reihe von Antonia Wesseling.

Zuerst möchte ich sagen, wie sehr ich das Cover liebe und den dazu passenden Farbschnitt. Es ist ein richtiges Highlight!
Aber auch der Schreibstil der Autorin hat mich schnell begeistert in die Geschichte gezogen. Die Kapitel sind im Wechsel der Protagonisten geschrieben, was immer sehr schön in beider Gedanken tauchen lässt. Aber nicht nur das, Antonia hat ein Gespür für Emotionen. Nichts hat sich gestellt oder gewollt gelesen. Alles hat sich sehr real angefühlt, ganz egal, ob Freude, Verzweiflung, Glück oder sonstiges. Das Buch ließ sich rundum flüssig lesen und die reale Welt war auf stumm gestellt.

In diesem Band geht es um Maggie und Leo.
Maggie ist eine junge Studentin, die einen schweren Verlust erlitten hat. Aber das ist nicht das einzige, was sie mit sich rumschleppt. Ihre Gedankenwelt ist von Jubel Hoch Jauchzend bis zu Tode betrübt, eine ständige Gratwanderung. Anfangs habe ich noch sehr mit ihr gelitten, vor allem gefiebert. Mein Verständnis hat sich aber mit der Zeit etwas gezügelt. Hier bitte kein Shitstorm, ich verstehe, was die Autorin hier sagen möchte, dennoch ist mir das Lesen irgendwann schwer gefallen, weil Maggie so in ihrem Kopf gefangen war. Ich weiß, das ist in der Realität genauso, hier bin ich aber etwas daran verzweifelt.
Dann gibt es da noch Leo. Leo, den ich vom Fleck weg heiraten würde. Er ist so unglaublich verständnisvoll und liebevoll und das ohne zu weich zu wirken. Er gibt stets sein Bestes und versucht alle glücklich zu machen. Und das ohne an sich zu denken, obwohl auch er seine Probleme hat.

Die Beiden könnten nicht unterschiedlicher sein und doch passen sie so verdammt gut zusammen! Ich hatte nur ein wenig Angst um Leo. Er versucht immer alles richtig zu machen und bekommt am Ende doch nur den obligatorischen Tritt in den Hintern. Hier tat er mir sehr leid, aber ich habe seine Entscheidungen und Handlungen sehr befürwortet. Auch wenn Maggie so ist, wie sie ist (hier habe ich leider keine anderen Worte gefunden, ohne zu spoilern), muss Leo sich nicht alles gefallen lassen.

Alles in allem war es ein sehr bewegender Roman, der ein Thema behandelt, welches einen sehr stark grübeln lässt.
Die Autorin hat dieses Thema mit sehr viel Gefühl und Empathie behandelt und doch sehr realistisch erscheinen lassen.

Auch wenn ich mit Maggie nicht immer warm wurde, so hat mich das Buch gefesselt und mich auch unterhalten. Definitiv auch sensibilisiert.


3,8/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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