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Veröffentlicht am 28.09.2018

More just friends

Just two hearts
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Just two hearts ist eine schöne homoerotische Liebesgeschichte, die für Neulinge in diesem Genre sehr zu empfehlen ist.

Leon und Ole haben den selben Freundeskreis. Es ist nichts zwischen ihnen, außer ...

Just two hearts ist eine schöne homoerotische Liebesgeschichte, die für Neulinge in diesem Genre sehr zu empfehlen ist.

Leon und Ole haben den selben Freundeskreis. Es ist nichts zwischen ihnen, außer eine flüchtige Bekanntschaft. Bis ein Kuss alles verändert.

Soviel zum Inhalt, denn es entspinnt sich eine zarte Liebesgeschichte, die durch die Höhen und Tiefen den Coming-Outs geht. Aus Bekannten werden Freunde, aus Freunde schließlich ein Paar. Der Weg bis dahin ist nicht leicht und es kommt immer wieder zu einem Bruch zwischen Ole, der zuvor auch hetero ist und Leon.

Und genau an diesem Punkt, ist die Geschichte für mich persönlich nicht genug durchdacht und die Charaktere zu oberflächlich. Ich konnte weder Ole, noch Leon wirklich greifen. Ole, der mit seinen eigenen Gefühlen überfordert ist und Leon, der zum Ende hin eine Depression zu haben scheint. Dies geschieht zu schnell und ist dem entsprechend nicht genügend ausgearbeitet und wirkt so ein wenig unglaubwürdig.

Damit möchte ich der Autorin ihre Geschichte nicht schlecht machen, denn die Storyline ist gut gewählt und so wie es für dieses Genre typisch und beliebt ist aufgemacht. Ich habe schon einiges in diesem Bereich gelesn und finde, dass es für Neueinsteiger eine tolle Geschichte ist, nur für mich hat es an ein paar Stellen eben nicht gereicht.
Mir hat auch gefallen, dass die erotischen Szenen nicht zu schmirig wirkten und schön beschrieben waren. Auch die Freunde der beiden fand ich klasse. Sogar gelungener als die Protagonisten. Das Thema Outing und wie der Umkreis darauf reagiert war toll: Die Freunde, die es locker aufnehmen, der Kollege der, obwohl er offiziell hetero ist, plötzlich einem Verkehr nicht abgeneigt wäre, oder der eigene Vater, dem das Gerede der Leute wichtiger ist, als sein eigener Sohn.

Von meiner Seite her, hätte die Geschichte mehr Tiefgang haben können. Auch die Protagonisten sind nicht die sympatischsten und durchdachtesten, aber gut zu verstehen. Für mich war es eine solide 3,5 Sterne Geschichte und eine Empfehlung für junge Menschen und Neulinge in diesem Genre.

Veröffentlicht am 04.09.2018

Zwischen Leben und der nächsten Nachricht

Mädchen auf WhatsApp 2 - Immer online
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Marie-Lin und Manou, zwei besten Freundinne, die alles mit einander teilen: Ihre Probleme und ihre Gefühle. Manou und Jens sind schon ein paar Monate zusammen, was sich an einem verhängnisvollen Abend ...

Marie-Lin und Manou, zwei besten Freundinne, die alles mit einander teilen: Ihre Probleme und ihre Gefühle. Manou und Jens sind schon ein paar Monate zusammen, was sich an einem verhängnisvollen Abend ändert. Wegen Alkohol begeht Manou eine Dummheit, weswegen sich Jens total daneben benimmt.
Marie-Lin hingegen übt für ein Konzert und besucht den alten Ben. Dann lernt sie einen Flüchtling kennen und lieben. Sie riskirt viel für ihn und handelt impulsiv.

Dieser Jugendroman ist in kurzen Chatnachrichten geschrieben und besteht daher aus vielen kleinen Themen, aus denen sich ein Plot ergibt. Hauptsächlich geht es um die Freundschaft der beiden, die sich über einige wichtige Themen austauschen. Dies hat mir gut gefallen, jedoch konnte dadurch nicht wirklich in die Tiefe gegangen werden. Auch haben mich manche Ausdrucksweisen gestört. Toll war Marie-Lins Freundschaft zu Ben ein toller Aspekt, der mich sehr gerührt hat. Jens war mir als Freund sehr suspekt und hat sich im CHarakter wiedersprochen. Die Aufmachung mit den Bildern, Zeitungsartikeln und CHatnachrichten haben das Lesen sehr erleichter. Eine klare Empfehlung für Mädchen ab 13 Jahren.

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Veröffentlicht am 29.11.2022

Wenig Krawall und mehr Kekse...

Krawall und Kekse
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Soweit ich gehört habe, ist die Autorin eigentlich für ein Genre Richtung Horror bzw. Stephen King bekannt. Krawall und Kekse wird damit beworben, alte Rollenbilder aufs Korn zu nehmen und ein Wohlfühlbuch ...

Soweit ich gehört habe, ist die Autorin eigentlich für ein Genre Richtung Horror bzw. Stephen King bekannt. Krawall und Kekse wird damit beworben, alte Rollenbilder aufs Korn zu nehmen und ein Wohlfühlbuch zu sein. Das war es auch, da die Geschichte keine großen Dramen hat und so dahinplätschert ohne wirklich einen Plot geschehen zu lassen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und nimmt die Leser*innen in eine andere Zeit mit. 

Leider kann ich nicht wirklich sagen ob es mir gefallen hat oder nicht, da die Charaktere so stereotypisch sind und auch nicht viel passiert. Man folgt einer Familie, die nicht sonderlich besonders ist und sie einfach ihr einfaches Leben in irgendeiner Vorstadt leben. Der Schreibstil ist sehr schön, mehr kann ich jedoch nicht hinzufügen, da ich zwar durch die Seiten geflogen bin, aber nicht wirklich was hängen geblieben ist. Es war ein wenig monoton, jedoch an sich kein schlechtes oder gutes Buch.

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Veröffentlicht am 09.11.2022

Was will es sein?...

Frau mit Messer
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Dafür dass die Geschichte in Südkorea handeln soll, ist sie wenig koreanisch. Oder ich habe dies falsch verstanden. Viele der Namen sind englischer Abstammung und geben wenig über den wirklichn Handlungsort ...

Dafür dass die Geschichte in Südkorea handeln soll, ist sie wenig koreanisch. Oder ich habe dies falsch verstanden. Viele der Namen sind englischer Abstammung und geben wenig über den wirklichn Handlungsort preis. So erging es mir beim lesenmit der Protagonistin. Hornclaw ist eine ältere Dame, die als “Schädlingsbekämpferin” arbeitet. Im Grunde ist sie eine Auftragskillerin, die plötzlich von einem Kollegen oder Konkurenten gejagdt wird.

Die Geschichte plätschert vor sich hin, wenngleich der Anfang sehr gesellschaftskritisch war: Eine junge schwangere Frau wird heruntergemacht weil sie sich setzen möchte. Dies ist keine so unbekannte Szene, wenn man sich näher mit asiatischen Kulturen auseinandersetzt. Die junge Frau wird als verweichlicht dargestellt und keiner der Umstehenden hilft ihr. Dies ist einer der zwei prägnanten Szenen für mich. Die andere ist die, als der Junge nach Hause kommt und die Killerin seiner Eltern überrascht. Die Szene ergibt ein Bild aus den Kontrasten weiß und schwarz sowie das rote Blut und die rosanen Kirsch- oder Pfirsichblüten. Ich konnte die Szene vor meinem inneren Auge sehen.

Leider waren dies schon die einzigen Momente, die hängen geblieben sind. Der Schreibstil war ein wenig monoton und die Geschichte plätscherte vor sich hin und war gleichzeitig zähflüssig, da keine Ermittlungsarbeit vorkam oder die Verfolgung richtig Fahrt aufgenommen hat das Ende war dann plötzlich zu abrupt und nicht ganz greifbar.

Letztendlich war weder die Geschichte noch die Protagonistin wirklich greifbar. Das Cover besticht durch seine Farben, passt auch zu der farblosen oder gesichtslosen Potagonistin. Es ist nicht eindeutig, wo die Geschichte handeln soll und was sie wirklich sein möchte: Ein Agentenroman, ein Krimi, eine Gesellschaftskritik?

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Veröffentlicht am 24.03.2022

Irgendwo in Amerika...

Leo und Dora
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Leo und Dora sind das Universum dieser Geschichte, welche atmosphärisch erzählt wird und im Irgendwo oder Niergendwo in den USA spielt. Es fließt vor sich hin, obwohl der Klappentext verschiedene Aspekte ...

Leo und Dora sind das Universum dieser Geschichte, welche atmosphärisch erzählt wird und im Irgendwo oder Niergendwo in den USA spielt. Es fließt vor sich hin, obwohl der Klappentext verschiedene Aspekte anteasert. Leo ist ein typischer städtler und Dora die starke Frau vom Land. Als Leser wird man auf eine interessante Liebesgeschichte neugierig gemacht, was jedoch einfach nicht erfüllt wird. Denn im Klappentext wird Leos Leben in Palästina erwähnt und dass er gleich bei seiner Ankunft von dem verbrannten Haus erfährt sowie dass ein Geist im "Roxy" herumspuken soll. Es werden interessante Aspkte aufgebracht, die jedoch kaum bis eher unspektakulär aufgegriffen werden.
Ich habe eine tolle Liebesgeschichte mit interessanten Protagonisten erwartet, wurde jedoch nur in dem Punkt überrascht, dass der Schreibstil tol war und das Setting atmosphärisch wirkte. Die Protagonisten waren unscheinbar und jeder interessante Aspekt wurde knapp abgehandelt.

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