Der Geschmack des Feuers
Rezension:
Wir begleiten Toma durch die Straßen von New York, während er ungewollt Zeuge eines Mordes wird. Es ist bekannt, dass ein Serienkiller, Overkill, sein Unwesen treibt, doch was Toma beobachtet ...
Rezension:
Wir begleiten Toma durch die Straßen von New York, während er ungewollt Zeuge eines Mordes wird. Es ist bekannt, dass ein Serienkiller, Overkill, sein Unwesen treibt, doch was Toma beobachtet verwirrt und verstört ihn. Konnte der Mörder einfach den Kopf seines Opfers explodieren lassen? Oder hatte er die Waffe in der Dunkelheit nicht gesehen?
Angst wird bald zu einem stetigen Begleiter, da er nicht weiß, ob man ihn bemerkt hat, doch Overkill soll nicht Tomas einzige Sorge sein.
Erzählt wird die Geschichte in Gegenwartsform aus der Sicht von Toma, durchbrochen von einzelnen Kapiteln in denen wir einen Blick in Overkills Innenleben werfen dürfen, die Marie aber so geschickt geschrieben hat, dass wir nicht wissen, wer es ist.
Der Beginn des Buches hat auf mich erst mal mehr wie ein Thriller gewirkt. Toma glaubt einfach die Waffe nicht erkannt zu haben und ist unsicher, ob seine Augen ihm einen Streich gespielt haben, während die Angst bemerkt worden und auf die Abschussliste geraten zu sein spürbar an ihm nagt und mich ebenso abgeholt hat.
Als Toma dann zunehmend daran glaubt, dass es tatsächlich Menschen gibt, die von Göttern abstammen, verstärkt sich der Fantasy Aspekt und es wird auch den einen oder anderen Kampf mit diesen besonderen Fähigkeiten geben.
Während Toma zu Beginn auch immer noch denkt, dass sein Großvater sich die Geschichten um die Nachfahren nur ausgedacht hat, merkt man auch im Verlauf sehr schön, wie sich die Beziehung wandelt, was mir besonders gut gefallen hat. Aus der Überlegung, dass Shiro senil oder gar verrückt sein könnte, wird ein tiefer Respekt und dringender Wunsch ihn beschützen zu können.
Fazit:
Ein interessantes Magiekonzept, dass viel Action und Spannung verspricht.