Gelungener Abschluß der Bourbon Kings Reihe
Bourbon LiesWie habe ich auf den letzten Teil der Bourbon Kings hin gehibbelt. Und schwupsdiwups heißt es nun auch schon wieder Abschied nehmen, vom Bradford Clan und meinen Lieblingen Edward & Sutton.
Story:
Nach ...
Wie habe ich auf den letzten Teil der Bourbon Kings hin gehibbelt. Und schwupsdiwups heißt es nun auch schon wieder Abschied nehmen, vom Bradford Clan und meinen Lieblingen Edward & Sutton.
Story:
Nach dem gewaltsamen Tod des Patriarchen und Edwards Schuldeingeständnis, hat Lane nicht nur alle Hände voll zu tun, das Familienunternehmen aus dem Schuldensumpf zu ziehen, und somit vor dem endgültigen Ruin zu bewahren. Sondern auch seinen älteren Bruder wieder aus dem Knast zu holen. Denn er ist felsenfest davon überzeugt, das Edward diesen Mord nicht begangen haben kann, sondern jemanden schützt. Gin hat mit ihrem Ehemann Richard Pford auch einen ganz speziellen Fang gemacht. zu allem Unglück geht es Miss Aurora immer schlechter und das Schlimmste ist zu befürchten. Zum Glück muss Lane nicht allein mit dem ganzen Hiobsbotschaften fertig werden, sondern wird von seiner großen Liebe Lizzy unterstützt...
Fazit:
Bisher haben mich die Romane von J.R. Ward noch nie enttäuscht. ~Bourbon Lies~ ist da keine Ausnahme. Ich mag eben die Art, wie sie ihre Geschichten erzählt und ihre Leser in ihre Welt mit nimmt. Die Bouboun Kings Reihe macht hier jedenfalls keine Ausnahme, und war für mich neben Wardens Black Dagger Reihe, eine willkommene Abwechslung.
Daher war für mich der letzte Teil der Serie auch der Beste! Nicht nur weil es für meine beiden Lieblinge Edward und Sutton ein Happy End gab. Das sich der älteste Bradford Sprössling nach all dem, was ihm widerfahren ist, so sehr verdient hatte. seufz Aber auch, weil mich Miss Auroras Plot wahnsinnig bewegt hat. Da blieb kein Äuglein trocken. Sogar Gin macht eine Kehrtwendung. Wo sie früher, manipulativ, auf ihr eigenes Wohl bedacht und an Dramatik nicht zu überbieten war, steht nun das Glück ihre Tochter im Vordergrund.
Bewegend fand ich aber auch die Beziehung zwischen Samuel T & Amelia. Das Vater und Tochter sich endlich kennenlernen konnten, wie sie mit dem Ergebnis des Vaterschaftstest umgingen, gefiel mir ausgesprochen gut. Aber auch wie schlussendlich das Ruder noch herumgerissen wurde um das Unternehmen zu retten, war für mich jedenfalls nicht vorhersehbar. Die Lösung fand ich wirklich akzeptabel.
Jedoch habe ich auch zu bemängeln. Zum einen, da für mich Lane & Lizzy das langweiligste Pairing überhaupt waren und zu sehr im Fordergrund standen. Einiges empfand ich als bei ihrer Story als ziemlich vorhersehbar (Baby Plot). Um ehrlich zu sein, hätte ich mir das doch irgendwie anders gewünscht. Und auch wenn Max nun doch noch in Erscheinung getretten ist, konnte ich mit ihm nicht richtig warm werden. Eben weil er für meinen Geschmack viel zu spät auftaucht. Es wäre wohl besser gewesen, seinen Charakter etwas eher einzuführen. Oder wenn Warden ihn einfach ganz weggelassen hätte.
Das große Finale rund um die Bourbon Kings ist trotzdem gelungen. Ich habe den Roman genossen, ihn regelrecht verschlungen. Die Geschichte einer gestörten Familie, deren Mitglieder nicht unterschiedlicher sein könnten. Mit denen ich mitgefiebert, getrauerte und gelitten habe. Es hat Spaß gemacht, bitte mehr davon Mrs. Ward! Ich vergebe 4 Sterne und wünsche euch allen ganz viel Freude beim lesen!