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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.11.2022

Spannend und exotisch

Emerald Witches
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Tolles Cover, spannende Beschreibung und dennoch fiel mir der Einstieg nicht so leicht, wie erwartet. Das liegt aber sehr stark an mir, denn für mich ist die koreanische Kultur, die wir in diesem Buch ...

Tolles Cover, spannende Beschreibung und dennoch fiel mir der Einstieg nicht so leicht, wie erwartet. Das liegt aber sehr stark an mir, denn für mich ist die koreanische Kultur, die wir in diesem Buch entdecken relativ unbekannt. Daher war ich etwas überfordert mit den exotischen Namen und Ausdrücken, die sie natürlich erklärt hat, dennoch musste man sich die vielen Details erst einmal merken und herausfinden, wie alles zusammenhängt. Dadurch kam ich nur langsam voran und habe das Buch auch öfter mal weggelegt, weil es mich nicht ganz so schnell fesseln konnte, wie andere Bücher. Dennoch ist die Idee toll, das Setting mal nicht in den gängigen Gegenden angesiedelt und auch die Handlung hat einiges zu bieten. Vor allem etliche Wendungen, die man so nicht erwartet hätte. Alles in allem kann ich euch dieses Buch wirklich empfehlen, vorausgesetzt ihr mögt Hexengeschichten mit einem Hauch Romantik. Ich werde die Reihe weiterverfolgen, schließlich will ich wissen, wie es ausgeht.

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Veröffentlicht am 29.11.2022

Spannend, trotz einiger Schwächen

Kingdom of the Wicked – Die Königin der Hölle
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Auch der zweite Teil dieser Reihe ist optisch wieder absolut gelungen. Die Coverdesigner haben wirklich gute Arbeit geleistet und man will allein wegen der Optik dieses Buch besitzen.
Doch auch die Story ...

Auch der zweite Teil dieser Reihe ist optisch wieder absolut gelungen. Die Coverdesigner haben wirklich gute Arbeit geleistet und man will allein wegen der Optik dieses Buch besitzen.
Doch auch die Story konnte mich gefangen nehmen, auch wenn ich gestehen muss, dass ich Band 1 fast stärker fand, wobei das auch nicht ganz stimmt, denn im Grunde war mir dieses ewige Hin und Her, die latente Erotik und all das einfach zu viel. Hätte man das stärker eingedampft und vielleicht nur eine Dilogie aus der Reihe gemacht, hätte es meiner Ansicht nach noch mehr punkten können. Aber das ist eine rein subjektive Meinung. Ich weiß, dass viele das Buch wahrscheinlich wegen der erotischen Spannung toll finden. Ich hab das eher großzügig überflogen und mich auf die Geschichte an sich fokussiert, die tatsächlich extrem interessant weitergeht: Die Hölle ist faszinierend, die Höfe der sieben Wicked-Fürsten überschlagen sich in den Superlativen. Einer gefährlicher als der andere. Und natürlich gibt es auch diesmal wieder jede Menge Intrigen und Geheimnisse. Wirklich umgehauen hat mich jedoch das Ende, denn damit habe ich so gar nicht gerechnet.
Also zusammengefasst wäre das Buch genial gewesen, wenn es weniger emotionales Drama gegeben hätte und der Fokus mehr auf der Story an sich gelegen hätte. Dennoch muss ich natürlich wissen, wie es weitergeht und werde die Reihe bis zum Schluss verfolgen.

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Veröffentlicht am 29.11.2022

Ein überaus skurriler Fall

Grüße aus Bad Seltsham
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Vikki Victoria ist stets ein Garant dafür, dass es skurril wird. Und auch bei diesem zweiten Fall kommen wir wieder voll auf unsere Kosten.
Nachdem sie den ersten Zwischenfall überstanden hat, könnte ...

Vikki Victoria ist stets ein Garant dafür, dass es skurril wird. Und auch bei diesem zweiten Fall kommen wir wieder voll auf unsere Kosten.
Nachdem sie den ersten Zwischenfall überstanden hat, könnte man meinen, endlich würde Ruhe einkehren und ja, es macht tatsächlich den Anschein, als hätte sie in ihr Leben zurückgefunden. Doch eine unbedachte Äußerung eines ziemlich erfolgreichen und reichen Mannes bringt alles durcheinander und Vikki direkt in die Schusslinie und somit auch zurück in die bayerische Provinz.
Ja, ich hab mich schon sehr gefreut auf dieses Buch und hab es natürlich auch sofort verschlungen. Es ist wieder überaus charmant, extrem lustig und der Fall ziemlich brisant. Scharfzüngig wie eh und je erzählt uns die liebe Vikki, was sie erlebt und nimmt uns mit auf eine abenteuerliche und extrem spannende Tätersuche. Mit dabei sind natürlich auch wieder einige der Figuren, die wir schon im ersten Band liebgewonnen haben, doch es kommen auch neue Akteure hinzu, deren Ansinnen nicht immer leicht zu durchschauen ist. An Einfallsreichtum und Kreativität hat es der Autorin mal wieder nicht gefehlt und es war ein Genuss, den Fall aufzuklären. Auch wenn ich Teil eins fast ein wenig stärker fand, freue ich mich auf weitere Episoden dieser ungewöhnlichen Dame.

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Veröffentlicht am 22.11.2022

Düster und geheimnisvoll

Die Bibliothek von Edinburgh
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Ich liebe Edinburgh, war schon mehrfach dort und bin immer wieder fasziniert von allem, was mit dieser Stadt zu tun hat. Als ich dieses Buch entdeckte, war ich natürlich neugierig, welch spannende Geschichte ...

Ich liebe Edinburgh, war schon mehrfach dort und bin immer wieder fasziniert von allem, was mit dieser Stadt zu tun hat. Als ich dieses Buch entdeckte, war ich natürlich neugierig, welch spannende Geschichte sich wohl zwischen den Buchdeckeln verbirg …
Sprachlich konnte mich der Roman überzeugen. Es ist gut geschrieben und man kann sich dadurch leicht in die Szenen eindenken. Das Setting ist zwar in Edinburgh angesiedelt, aber spielt zu einer anderen Zeit, was der Geschichte einen dystopischen Touch verleiht. Generell wirkt die Grundstimmung sehr düster und die vorherrschenden Sitten sind eher rau.
Ropa ist ein faszinierender Charakter, mutig, frech und selbstbewusst, aber auch mit einem guten Herzen. Sie trägt für ihr Alter viel Verantwortung, was sie unheimlich sympathisch macht, außerdem ist sie extrem intelligent. Man fiebert mit ihr mit und hofft, dass sie sich aus jeder Zwickmühle befreien kann – da sie ein Chaosmagnet zu sein scheint, sind das natürlich extrem viele.
Der Fall, um den es geht, ist extrem mysteriös und wirft einige Fragen auf. Man rätselt automatisch mit und versucht gemeinsam mit Ropa herauszufinden, was mit diesen Kindern passiert ist. Dabei werden einige brutale und ungeschönte Details ans Licht befördert, die mich mehrfach haben schlucken lassen. Also dieses Buch, so fantastisch die Idee ist, ist definitiv nichts für schwache Gemüter. Tatsächlich kam auch ich manchmal an meine Grenzen. Nichtsdestotrotz ist es eine überaus spannende Geschichte, bei der die Bibliothek zwar noch nicht den Stellenwert hatte, den ich dem Titel nach erwartet hätte, aber dennoch ein guter Auftakt, der neugierig auf die Fortsetzung macht.

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Veröffentlicht am 07.11.2022

Ebenso lustig wie tiefgründig

Du kannst alles lassen, du musst es nur wollen
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Ich liebe Torsten Sträters Wortwitz und verfolge gern seine Auftritte im TV. Als Bühnenakt ist er mir somit bekannt, doch was wird er wohl in ein Buch packen? Was hat er uns zu erzählen? Persönliches? ...

Ich liebe Torsten Sträters Wortwitz und verfolge gern seine Auftritte im TV. Als Bühnenakt ist er mir somit bekannt, doch was wird er wohl in ein Buch packen? Was hat er uns zu erzählen? Persönliches? Spitzfindige Beobachtungen? Eine Mischung aus beidem, würde ich sagen, wobei mir manchmal ein wenig der rote Faden gefehlt hat.
Sprachlich ist das Buch recht gut. Ich habe gelacht und tatsächlich auch einige private Einblicke gewonnen. Manches war vielleicht ein wenig überspannt, aber wenn man bedenkt, dass dieses Buch zu Corona-Zeiten entstanden ist, kann man auch das nachvollziehen. Dennoch darf man sich davon nicht von den eigentlichen Einblicken ablenken lassen. Das Thema Depressionen und wie sie Torsten Sträter beeinflusst haben, hat mich berührt. Das Thema wird nicht zentralisiert, wirkt eher wie eine Geschichte von vielen, dennoch taucht sie immer wieder auf. Wie passt das zusammen? Einerseits die komödiantischen Erzählungen, teils überspitzt, und dann auf der anderen Seite diese ernsten Töne, die Rückblicke in dunklere Zeiten? Eine Mischung, die auf den ersten Blick nicht recht passt und wenn man sich länger damit befasst, doch extrem passend ist, denn Depressionen haben viele Gesichter, sind nicht linear. Für jemanden, der mit dieser Thematik noch nicht in Berührung kam, sicher schwer zu greifen, doch auch hier bietet Torsten Sträter in diesem Buch Hilfestellung und wirkt wie eine Art Vermittler.
Letztlich ist dieses Buch nicht das, was ich erwartet habe, aber das ist nicht negativ gemeint. Tatsächlich haben mich seine Worte unterhalten, aber auch zum Nachdenken angeregt. Einige seiner Tipps werde ich mit Sicherheit in Zukunft beherzigen.

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