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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.12.2022

Weihnachtsfake Lovestory

Love Songs in London – All I (don’t) want for Christmas
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Nach dem Tod ihrer Großmutter müsste die junge Febe Weihnachten alleine verbringen und da sie dringend Geld für den geplanten Skiurlaub benötigt, lässt sie sich auf die verrückte Idee ihrer Freundin ...

Nach dem Tod ihrer Großmutter müsste die junge Febe Weihnachten alleine verbringen und da sie dringend Geld für den geplanten Skiurlaub benötigt, lässt sie sich auf die verrückte Idee ihrer Freundin ein. Sie soll gegen Bezahlung die Fakefreundin des reichen Spieleentwicklers Liam spielen. Er wollte die Feiertage eigentlich in Vietnam verbringen, nachdem sich seine Exfreundin mit seinen Bruder verlobt hat, doch nun fährt er doch zu seiner Familie. da er dort nicht alleine hinfahren will, sucht er sich eine Fake Freundin. Das soll ausgerechnet Febe sein, die das ganze Gegenteil seiner Exfreundin ist.

Da sich Liam noch nicht ganz sicher über seine Gefühle ist, versucht er sie mit Febe eifersüchtig zu machen. Von Liams Familie wird Febe sehr freundlich und liebevoll aufgenommen, obwohl es einige Zickerein mit Liams Exfreundin gibt. Allerdings knistert es auch recht schnell wirklich zwischen Febe und Liam, so dass sich Liam schließlich entscheiden muss, für wem wirklich sein Herz schlägt.

Tonia Krüger hat mit "Love Songs in London - All I (Don´t) want für Christmas" ein einen gelungenen und liebevollen Weihnachtsliebesroman vorgelegt, den man gerne gemütlich auf der Couch eingekuschelt lesen mag. Auch wenn die Geschichte schon recht vorhersehbar war und sicherlich schon unzählige Mal erzählt wurden ist, habe ich mich gut in die Geschichte hineinversetzen können und sie gerne verfolgt. Da es perfekt in die derzeitige Zeit passt, vergebe ich gerne 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.11.2022

Toskanisches Hotelprojekt

Pinienduft im Hotel Toscana Mare (Verliebt in Italien)
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Nachdem Emilia bei einer Beförderung übergangen wurden ist, will sie nur weg und flüchtet sie Hals über Kopf nach Italien, wo sie ein neues Hotelprojekt übernehmen kann. Allerdings ist das Hotel ...

Nachdem Emilia bei einer Beförderung übergangen wurden ist, will sie nur weg und flüchtet sie Hals über Kopf nach Italien, wo sie ein neues Hotelprojekt übernehmen kann. Allerdings ist das Hotel quasi nicht vorhanden und das Grundstück liegt total brach. Zunächst will Emilia vor lauter Frust aufgeben, aber dann entwickelt sie Ehrgeiz und ein perfektes Konzept.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten, kann sie auch die Einwohner der kleinen Stadt für ihren Plan gewinnen. Auch als es Schwierigkeiten mit einem Wohnrecht eines älteren Nachbars gibt, findet Emilia mit Charme und ihrer Liebeswürdigkeit eine annehmbare Lösung für alle.

Allerdings kommt dann die Hotelleitung auf die Idee, Emilia ausgerechnet ihren Exfreund und Kollegen Björn zur Seite zu stellen, dem es mehr um den Profit geht als um die Menschen.

Doch schließlich begreift Emilia, wie wichtig ihr das eigene Hotelprojekt wirklich ist und sie kämpft für ihren Plan und das kleine Hotel. Dabei kann sie sich nicht nur auf ihre neuen italienischen Freunde verlassen, sondern auch auf den geheimnisvollen Fremden Aurelio, der ihr gehörig durch den Kopf spukt....

Hanna Holmgren hat mit "Pinienduft in der Toscana mare" einen liebevollen Wohlfühlroman vorgelegt, der einen in die Toscana entführt und von Urlaub träumen lässt. Auch wenn vieles recht vorhersehbar ist und einem typischen Liebesroman gleicht, fühlte ich mich gut unterhalten. Es ist der perfekte Wohlfühlroman um sich mit einem leckeren Tee und einer gemütlichen Decke auf der Couch einzukuscheln und sich nach Italien in die Sonne und in den Urlaub zu träumen.

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Veröffentlicht am 29.09.2022

Lebensgeschichte der Ziehtochter von Claude Monet

Blanche Monet und das Leuchten der Seerosen (Ikonen ihrer Zeit 6)
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Claire Paulin widmet sich in der Reihe "Ikonen ihrer Zeit - Frauen veränderten die Welt" der Ziehtocher von Claude Monet. Blanche kommt als erfjähriges Kind zu Monet, nachdem ihr Vater die Familie ...

Claire Paulin widmet sich in der Reihe "Ikonen ihrer Zeit - Frauen veränderten die Welt" der Ziehtocher von Claude Monet. Blanche kommt als erfjähriges Kind zu Monet, nachdem ihr Vater die Familie in den finanziellen Bankrott getrieben hatte.
Der noch nicht so erfolgreiche Maler Monet nimmt die insgesamt 7-köpfige Familie bei sich auf.

Schnell entwicklet die kleine Blanche eine ganz besondere Beziehung zu dem Maler, denn sie ist die einzige, die er bei seiner Malerei in seiner Nähe ertragen kann. So lernt Blanche nur durch Beobachtungen immer mehr über die Malerei von ihrem Ziehvater. Später greift sie selber zu Farbe und Pinsel und wird ebenfalls eine erfolgreiche Malerin.

Doch das Leben von Blanche ist auch von einer Reihe schwerer Schicksalsschlägen gepräft, aber sie hält immer zu ihrem Ziehvater und späteren Schwiegervater. Das ändert sich auch nicht, als sie ihre große Liebe (einen jungen Amerikaner) nicht heiraten durfte. Ihre Ehe mit Monetssohn Jean bleibt nicht nur kinderlos, sondern scheint sie auch nicht besonders glücklich gewesen zu sein.

Claire Paulins Buch "Blanche Monet - und das Leuchten der Seerosen" erzählt sehr ausführlich aus ihrem Leben, beginnend mit dem Umzug in Monets Familie 1976 bis zu Beginn des neuen Jahrhunderts. Die letzten Jahren werden dann nur noch recht stichprobenartig dargestellt.

Trotzdem bekommt man ein guten Eindruck von Blanche Monet, von der ich bisher nicht gewusst habe. Claire Paulin gelingt eine spannende Biographie einer beeindruckenden Frau, die nicht trocken über die reinen Fakten rüberkommt, sondern man hat das Gefühl selber als "Zuschauer" das Leben von Blanche zu erleben.

Ich kann eine klare Leseempfehlung geben und zwar nicht nur für Kunstliebhaber oder Leute, die gerne (historische) Biographien lesen. Es ist sehr kurzweilig und wirklich lesenswert.

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Veröffentlicht am 28.08.2022

Erneut verschwindet ein Mädchen

Das siebte Mädchen
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Vor fast 20 Jahren brach für die damals 12jährige Chloe eine Welt zusammen, als ihr Vater für den Mord an 6 jungen Mädchen verurteilt wurde. Eines der Mädchen war sogar ihre Freundin gewesen.

Mittlerweile ...

Vor fast 20 Jahren brach für die damals 12jährige Chloe eine Welt zusammen, als ihr Vater für den Mord an 6 jungen Mädchen verurteilt wurde. Eines der Mädchen war sogar ihre Freundin gewesen.

Mittlerweile ist Chloe promovierte Psychologin und leidet immer noch unter den dramatischen Ereignissen ihrer Kindheit. Seit damals hat sie auch keinen Kontakt mehr zu ihrem Vater, so dass sie die Angelegenheit nie wirklich aufklären oder verarbeiten konnte.

Jetzt verschwindet auf einmal wieder ein Mädchen, welches ausgerechnet eine Patientin von Chloe war und auf dem Heimweg von ihrer Sitzung entführt und später ermordet wird. Schnell fällt der Verdacht auf Chloes Vater, doch der kann dieses Mal nicht der Täter sein, da er immer noch im Gefängnis sitzt. Gibt es einen Nachahmungstäter oder läuft der wahre Täter von damals immer noch frei rum? Aber warum mordet er ausgerechnet jetzt wieder? Oder steckt vielleicht doch etwas ganz anderes dahinter?

Stacy Willingham ist mit "Das 7. Mädchen" ein spannender und wendungsreicher Thriller gelungen, der mich echt gefesselt hat. Das Hörbuch (gelesen von Julia Nachtmann) kommt durch die Stimme der Sprecherin authentisch rüber und man kann sich gut in Chloe hineinversetzen und auch ihre Ängste, als der Mörder wieder zuschlägt. Besonders als verschiedene Menschen sich in ihrem näheren Umfeld (scheinbar) merkwürdig verhalten, ist ihre Angst fast greifbar. Durch die kurzen Rückblenden in die Vergangenheit, versteht man das Verhalten und ihr verkorkstes Leben besser.

Ich fand es einen sehr gelungenen Debütroman und würde mich freuen, wenn noch mehr Bücher der Autorin auf Deutsch erscheinen würden.

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Veröffentlicht am 24.05.2022

Der ganz besondere (persönliche) Adventskalender

24 gute Taten
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Vor 2 Jahren ist Emmas Freund bei einem Unfall tödlich verunglückt und sie hat sich seitdem wegen Schuldgefühlen nahezu komplett aus dem Leben zurückgezogen. Ihre Schwester Magda möchte sie zurück ins ...

Vor 2 Jahren ist Emmas Freund bei einem Unfall tödlich verunglückt und sie hat sich seitdem wegen Schuldgefühlen nahezu komplett aus dem Leben zurückgezogen. Ihre Schwester Magda möchte sie zurück ins Leben holen und versucht sie aus der Reserve zu locken. Außerdem steht der kleine Laden von Emma kurz vor der Pleite und Magda sucht nach Mittel und Wege den Laden wieder zum Laufen zu bringen.

Zufällig hilft Emma einem älteren Mann am Vorabend des 1. Dezembers während eines Schneesturmes und so kommt ihr der Gedanke eines ganz besonderes persönlichen Adventskalenders. Sie möchte jeden Tag jemanden helfen oder eine Freude machen. Manchmal wird die Hilfe nicht gleich anerkannt, aber nach und nach gewinnt Emma nicht nur ihre Lebensfreude zurück, sondern auch Freunde.

Wird es Emma gemeinsam mit ihren neuen Freunden schaffen, ihren Laden noch zu retten und fällt sie danach wieder in ein tiefes Loch?

Jenny Fagerlund kegt mit "24 guten Taten" einen gelungenen Wohlfühlroman vor, dessen Grundidee nicht nur zur Weihnachtszeit wichtig ist. Vielleicht sollte man sich im Alltag , unabhängig vom Monat, viel mehr Zeit nehmen für "gute" Taten ohne immer gleich eine Gegenleistung zu erwarten. Vielleicht sollte man viel öfters nach dem Motto der Pfadfinder leben: "Jeden Tag eine gute Tat":

Ich habe mich sehr gut untergehalten gefühlt und finde das Buch kann man zu jeder Jahreszeit lesen, denn die Thematik des Buches ist zeitlos.

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