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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.11.2022

Ein Einblick in die Kultur der Inka und deren Untergang

Abenteuer & Wissen: Im Reich der Inka
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In diesem Sachhörbuch lernen wir viel über die Eroberung des Inkareiches durch die Spanier und über die Inkas selbst. Lies weiter und erfahre mehr.

Meine Meinung zum Hörbuch:
Über die Inkas war mir nur ...

In diesem Sachhörbuch lernen wir viel über die Eroberung des Inkareiches durch die Spanier und über die Inkas selbst. Lies weiter und erfahre mehr.

Meine Meinung zum Hörbuch:
Über die Inkas war mir nur wenig bekannt. Ich wusste z.B., dass sie die mächtige Stadt Machu Picchu hoch in den peruanischen Anden erbaut hatten. Doch wie sind sie verschwunden? Wie haben sie gelebt? Im Hörbuch lernte ich, wie die Spanier in Cusco einfielen und wie damit der Untergang der Inkakultur eingeläutet wurde. Wenige Jahre danach gab es sie nicht mehr.

Die Spanier zerstörten die Inka-Kultur dermaßen gründlich, dass man vieles über sie nicht mehr herausfinden konnte. Über Berichte, Überlieferungen und archäologische Forschung konnte einiges zusammengetragen werden. Mit diesem Hörbuch wurde das Wissen äußerst spannend zusammengefasst und vermittelt. Der Aufbau besteht aus 10 Kapitel, die eine Geschichte ergeben und bei der sich während der Erzählung der Kreis schließt. Geschildert wurde das Ganze unter anderem aus der Sicht eines Sohnes des letzten Inka-Königs.

Schockierend war, wie die Spanier mit grausamen Mitteln ein Volk auslöschten, nur weil sie an das Gold und an das Land wollten. Wie sie sich das Recht herausnahmen, ein fremdes Land mit seiner Bevölkerung unter ihre Herrschaft zu zwingen. Mit Intrigen, Unterdrückung, Gewalt und Tod, sowie vieles mehr ging das Ganze von statten. Klar und deutlich wurde erklärt, was damals passiert ist. Parallel wurde uns das Gesellschaftssystem der Inka näher gebracht und einige Fakten über die circa 350-jährige Herrschaftsgeschichte erzählt. Auch die Legende, wie das Volk entstand war eingewoben.

Für mich war es eine sehr lebendige Schilderung mit einer eindrücklichen Vertonung. Man bekommt ein gutes Bild der Inka, aber auch der spanischen Eroberer. Das Denken jener Zeit wurde realistisch dargestellt.

Meine Meinung zu den Sprecherinnen und Sprechern:
Sprecherinnen und Sprecher: Bodo Primus, Frauke Poolman, Matthias Ponnier, Wolf Aniol, Matthias Haase, Jochen Kolenda, Oliver Krietsch-Matzura, Martin Bross, Gregor Höppner, Mogens von Gadow, Robert Steudtner

Oliver Elias fasste das Geschehen in kleinen Geschichten zusammen, die er die Sprecherinnen und Sprecher inszenieren ließ. In Summe ergab sich daraus eine große Geschichte, die ineinandergriff. Die verschiedenen Stimmen schufen eine tolle Atmosphäre. Dazu passten die Hintergrundmusik und die Geräusche.

Mein Fazit:
Das Hörbuch um die Inkas gibt in klarer und kurzer Form Einblick in deren Leben und Zeit, wie das Volk durch das rücksichtslose und gewaltvolle Verhalten der Spanier ausgelöscht wurde. Zeitgleich erfuhren wir, wie gekonnt die Inkas über 350 Jahre ihr Reich aufbauten und hielten. Ich selbst lernte einige neue Dinge und konnte das Geschehen gut verstehen. Man lernt, wie grausam Eroberungen bereits vor Jahrhunderten vonstattengingen. Im selben Moment war die Inszenierung des Textes durch eine in sich greifende Geschichte sehr lebendig.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 28.11.2022

Eine Weihnachtsgeschichte mit schönem Zauber

Maximilian und der verlorene Wunschzettel (Maximilian 1)
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Mich persönlich hat die Geschichte verzaubert, da sie den Grundgedanken von Weihnachten hervorhob und spannungsvoll geschrieben ist. Warum verrate ich dir spoilerfrei im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Auf ...

Mich persönlich hat die Geschichte verzaubert, da sie den Grundgedanken von Weihnachten hervorhob und spannungsvoll geschrieben ist. Warum verrate ich dir spoilerfrei im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Auf der Suche nach weihnachtlichen Geschichten, die nicht zu umfangreich waren, stieß ich auf jene von Maximilian. Klappentext und Grundidee weckten meine Neugier, weshalb ich mit dem Hören begann. Sofort fiel mir auf, dass der Autor eine direkte und klare Erzählform gewählt hatte. Schon im zweiten Kapitel kam ich zu Maximilian und freundete mich in Gedanken mit der sympathischen Maus an.

Ich erfuhr im weiteren Geschehen viel über dessen Persönlichkeit und Lebensumstände. Dabei kam ich nicht umhin, den Mut und die Widerstandsfähigkeit der Maus zu bewundern. Der Mäuserich ist ein Überlebenskünstler mit dem Herz am richtigen Fleck. Natürlich entspann sich aus dem Plan, den Wunschzettel zu zustellen, ein aufregendes Abenteuer. Während die Kapitel voranschritten, mussten einige Hürden überwunden und brenzlige Situationen überstanden werden. Auf der Suche nach dem Weihnachtsmann lernte ich weitere tierische Protagonisten kennen. Der Autor verpasste jeden von ihnen eine eigene Persönlichkeit. Maximilians Plan einte die ungleichen Tiere, weshalb ein schönes Gefühl des Zusammenhaltes entstand.

Besonders glücklich machte mich, dass hierbei Weihnachtszauber zustande kam, der mit dem weihnachtlichen Grundgedanken zu tun hatte. Im Geschehen eingeflochten wurden die wahren Werte von Weihnachten vermittelt. Gleichzeitig konnte ich wunderbar mitfiebern, weil vieles geschah. Diese Ereignisse erhöhten das Spannungslevel ungemein und ließen mich die Zeit vergessen.

Umso näher das Ende kam, umso aufgeregter wurde ich. Würde Maximilian es schaffen? Gäbe es ein Happy End? Wenn ja, wie würde dies aussehen? Mit großer Aufmerksamkeit hörte ich dem Sprecher zu und kam schließlich zum Ende. Mit Freude im Herzen und einem Lächeln auf dem Gesicht, schloss ich das Hörbuch. Ich bekam genau das, was ich mir gewünscht hatte.

Einziger ganz kleiner Minuspunkt, war für mich die fehlende Kapitelnummerierung. Denn im Eifer des Mitfiebern und Versunken seins in die Geschichte, könnte man die Kapitelüberschriften nicht bewusst wahrnehmen. Hätte ich die Geschichte also in der Adventszeit täglich hören wollen, hätte es passieren können, dass ich zu weit höre. Da ich das Hörbuch jedoch in einem Rutsch durchhören wollte, spielte das keine Rolle für mich.

Meine Meinung zum Sprecher:
Den Sprecher Peter Kaempfe kannte ich bisher nur von einem Sachbuch. Als Geschichtenerzähler ist sein Vorlesen ebenfalls sehr gut geeignet. Seine Stimmfarbe hat einen angenehmen Klang. Des Weiteren gelang es ihm fabelhaft, das richtige Maß an Emotionen einzubringen. Ich hörte ihm gerne zu und merkte alsbald nicht mehr, wie schnell die Hörzeit verging.

Mein Fazit:
Maximilians Geschichte mit dem Wunschzettel ist voller weihnachtlichem Zauber und lässt jeden Hörer und jede Hörerin mitfiebern, egal ob groß oder klein. Ich konnte mich beim Hören durch die klare Erzählform sofort auf den Mäuserich einlassen und folgte ihm bei seinem weiten Weg. Mehrere spannende Ereignisse brachten uns zu neuen Protagonisten und vermittelten die wahren Werte von Weihnachten. Wenn man die Geschichte täglich in der Adventszeit hören möchte, sollte man gut auf die Kapitelüberschriften achten, denn es gab keine Kapitelnummerierung. Ich selbst hatte ein zauberhaft schönes, Hörerlebnis und schloss das Hörbuch mit glücklich erfreutem Herzen. Am liebsten würde ich sofort wieder an Maximilians Seite Abenteuer erleben.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 24.11.2022

Starke Fantasie, die in schöne Geschichten mündete

Gute Nacht, Opa Schlau! (Teil 1)
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Die kurzen Geschichten zeugen von einer starken Fantasie, die in diesen Geschichten lebendig wird und zum Lächeln bringt. Mehr kannst du im folgenden Text darüber herausfinden.

Meine Meinung zur Geschichte:
Als ...

Die kurzen Geschichten zeugen von einer starken Fantasie, die in diesen Geschichten lebendig wird und zum Lächeln bringt. Mehr kannst du im folgenden Text darüber herausfinden.

Meine Meinung zur Geschichte:
Als ich den Titel las, musste ich schmunzeln. Flunkergeschichten für Kinder. Wären die etwas für meine Nichte? Das musste ich herausfinden. Schnell zeigte sich, dass Tobias Pützer einen kindgerechten und sehr lockeren Schreibstil wählte. In schöner und vor allem humorvoller Art ließ der Autor Opa Schlau seine Geschichten erzählen.

Richtig gefallen hatte mir, dass ich mir die Beschreibungen auf Anhieb vorstellen konnte. Deshalb bin ich auch der Meinung, dass Kinder sich gut in das jeweilige Geschehen hineinversetzen können. Opa Schlau ist eine liebevolle Figur, die man selbst gerne als Opa hätte. Luka ist der klassische Enkel, der viele Fragen hat. Ich mochte beide sofort, weil sie einen geradlinigen Charakter hatten, obwohl der Opa eben gerne flunkerte. Die Ideen sind einfallsreich und gut durchdacht. Wer mit Fantasie durch das Leben geht und nicht alles ernst nimmt, könnte Opa Schlau’s Erklärungen schmunzelnd auf die Wirklichkeit als Sagen und Märchen umlegen. Ich denke auch, dass ich nun mit einem Lächeln im Gesicht einen Regenbogen ansehen werde oder darüber nachdenke, wo wohl meine verlorenen Sachen gelandet sind, weil ich mich an die Geschichten des Opas erinnern werde. Die Schneeflockenflunkerei gefällt mir am aller besten.

So konnte ich jedenfalls auf kleine, fantasievolle Reisen gehen und kurze Abenteuer erleben. Ich lachte während so manch einer Szene und konnte mir vielfach das Schmunzeln nicht vergleichen. Wenn du Angst hast, dass Kinder Falsches lernen könnten. Sei beruhigt, denn nach jeder Geschichte wird erklärt, wie die alles tatsächlich funktioniert. So bekommt man in kompakter Form auch Brauchbares für das Leben gelernt. Woher der Autor wohl seine Inspiration nahm?

Meine Meinung zum Sprecher:
Max von Thun hat eine klassische Erzählerstimme, der man einfach zuhören muss. Ich liebte es, wie er das Gelesene betonte und damit noch mehr Energie und Lebendigkeit in die Geschichten brachte. Seine Stimmlage passte wunderbar zu Opa Schlau und er sprach die Geschichten so, als hätte er sie selbst erfunden. Somit hat sich der Sprecher wunderbar in den Text hineinversetzt.

Mein Fazit:
Die Geschichten von Opa Schlau sind voller Fantasie und einer Energie, die ihresgleichen sucht. Als Kind kann beim Hören träumen und sich alles locker vorstellen. Durch die tatsächlichen Erklärungen nach jeder Geschichte lernen die Kleinen, wie es wirklich ist und haben durch die Flunkergeschichten einen Erinnerungspunkt. Der Sprecher begeisterte mich sehr, weil er sich in das Gelesene hineinversetzte, als hätte er sie selbst erfunden. Hier sieht man großen Können, mit dem er die aufregenden und einfallsreichen Geschichten des Autors zum Leben erweckte. Von mir gibt es eine klare Hörempfehlung!

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 20.11.2022

Lebendig und imposant erzählt

Die Ballade von Robin Hood
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Die Geschichte von Robin Hood wurde mir auf sehr lebendige und stimmungsvolle Art und Weise erzählt. Wie das genau geschah, berichte ich dir im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Wenn man den Namen Robin ...

Die Geschichte von Robin Hood wurde mir auf sehr lebendige und stimmungsvolle Art und Weise erzählt. Wie das genau geschah, berichte ich dir im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Wenn man den Namen Robin Hood erwähnt, denken viele an die Disney-Zeichentrick-Verfilmung. Doch eigentlich gibt es die Geschichten um Robin Hood schon viele Jahrhunderte lang. John von Düffel schrieb sie in seiner Interpretation zusammen und führte uns damit zurück in eine andere Zeit. Kurz, prägend und bildhaft schilderte er die Geschehnisse um Robin und seine „Merry Men“. Letztere folgten ihm treu in jeden Kampf.

Durch die Erzählweise bekam ich ein Gefühl für die Welt, in der Robin Hood lebte. In gestraffter Form wurde in wenigen Sätzen geschildert, wie die Normanen die Herrschaft im Land übernahmen und wie sie die besiegten Angelsachsen behandelten. Darüber wurde auf die Familie von Robin Hood übergeleitet, der eigentlich Robert Laxley heißt und wie sie zu Geächteten wurden. Der Autor achtete auch darauf, die Zeit, in der die Geschichte spielte, realistisch darzustellen. So wählt er für einige Passagen und die Gespräche die passende Ausdrucksweise.

Natürlich wurden einige Erlebnisse von Robin und seinen Merry Men erzählt. Die Geschehnisse hingen zusammen und griffen Vergangenes. Zu meiner Freude fiel darunter die Geschichte, wie Bruder Tuck Teil der Truppe wurde. Ich konnte mir ein amüsiertes Lachen beim Hören nicht verkneifen. Hier und in allem danach wird klar, welchem Moralkodex die Geächteten folgen. Die weiteren Abenteuer hatten im Grunde mit König Löwenherz zu tun, der sich auf Kreuzzug befand. Einem Ritter musste zur Gerechtigkeit verholfen werden, finstere Pläne vereitelt und einem Gelingen von etwas Wichtigem beigestanden werden. Für Liebe musste sich auch ganz kurz Zeit genommen werden. Genauso für einen Beweis, dass der Sheriff von Nottingham nicht mit seinen Plänen erfolgreich sein durfte. Zu guter Letzt arbeitete das Geschehen auf ein Happy End hin.

Irritiert hat mich ein wenig, dass der Prinz „Johann“ genannt worden war. In allen Versionen die ich kenne, hieß er John. Mein Hörerlebnis beeinflusste das nicht. Während der gesamten Hörzeit gab es ein hohes Spannungslevel. Ich konnte mitfiebern und das Hören genießen. Gleichzeitig hörte ich sehr aufmerksam zu und wartete ab, was noch geschehen wird. Das Ende freut mich ganz besonders und schloss die Ballade um Robin Hood stimmig ab.

Meine Meinung zum Sprecher und zur musikalischen Untermalung des wilden Jazzorchesters:
Ich habe das Vorlesen von Christian Brückner schon beim Hörbuch »Das Dschungelbuch von Rudyard Kipling« gefeiert. Seine Stimme ist einzigartig und sein Lesen ist mit so vielen emotionalen gespickt, dass ich das Gefühl hatte, er lese es mir live vor. Überhaupt war es so, als wäre der Sprecher ein Teil der Merry Man gewesen und hätte alles persönlich miterlebt. Schade finde ich, dass ich nicht weiß, wer die weibliche Sprecherin kurzer Abschnitte war. Ihre Stimme mochte ich ebenso.

Die Musikstücke des wilden Jazzorchester sorgten für zusätzliche Stimmung. Die Melodien waren auf das Geschehen abgestimmt und steigerten damit das Spannungsempfinden. Die Länge der Kompositionen fand ich diesmal absolut passend.

Mein Fazit:
John von Düffel interpretierte die Geschichten von Robin Hood in einer äußerst spannenden Form. Mit Neugier und Aufmerksamkeit verfolgte ich das Geschehen und versetzte mich mithilfe des Sprechers und dem wilden Jazzorchester an die Seite der Geächteten. Jedwedes „Abenteuer“ wurde aufregend beschrieben und passte sich auch dem Zeitgefühl von damals an. Die Ereignisse griffen ineinander, sodass stets ein roter Faden vorhanden war. Durch die Erzählweise des Autors entstand eine realistische Atmosphäre. Sprecher und Jazzorchester erweckten die Ballade von Robin zum Leben.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 15.11.2022

Gefühlsstark und ideenreich

Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall
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Dieses Buch hat mich mit seiner liebevollen, gefühlsstarken und ideenreichen Geschichte vollkommen verzaubert hat. Die Gründe dafür findest du unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Durch dieses wunderschöne ...

Dieses Buch hat mich mit seiner liebevollen, gefühlsstarken und ideenreichen Geschichte vollkommen verzaubert hat. Die Gründe dafür findest du unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Durch dieses wunderschöne Cover wurde ich auf das Buch aufmerksam. Die Kombination der Motive ist zauberhaft und ansprechend. Es sind Elemente aus der Geschichte, die ich während und nach dem Lesen zuordnen konnte. Schon nach dem ersten Blick hatte es meine Neugier geweckt. Mit dem Zweiten auf den Titel und dem Dritten auf den Klappentext war es um mich geschehen.

Meine Meinung zum Inhalt:
Der Anfang der Geschichte erinnerte mich ein wenig an das Buch »Der geheime Garten«, obwohl es zwei komplett unterschiedliche Bücher sind. Christian Handel verstand sich meisterhaft darauf schon zu Beginn eine angenehme Atmosphäre aufzubauen, mit der ich noch tiefer in das Geschehen eintauchen konnte. Sein Schreibstil ist überzeugend, klar und direkt. Genau dadurch konnte ich mich schnell auf die Handlung einlassen und mich an Colins Seite begeben.

Zu Colin empfand ich anfangs noch etwas Distanz, doch die löste sich schnell in Luft auf. Der Jugendliche mochte verschlossen wirken, doch hatte er ein sehr weiches Herz, das Angst vor weiteren Verletzungen hatte. Nach einer Phase des Ankommens und zu Rechtfindens in Thornhill Hall nahm das Geschehen sein Lauf. Immer besser konnte ich die Bewohner des alten Hauses kennenlernen und stieß dabei auf Theodore. Ich bemerkte schnell eine gewisse Anziehung, obwohl ständig und kräftig wütende Funken sprühten. Colins Gefühlsempfinden war für mich sehr gut nachvollziehbar, zumal ich weiß, wie es sich anfühlt verlassen zu werden. Das vorsichtige Herantasten hatte genau das richtige Maß, um der Geschichte Schwung zu geben und keine Langeweile aufkommen zu lassen.

Alsbald kam es zu jenem fatalen Ereignis, dass Colins Leben auf den Kopf stellte. Ab diesem Zeitpunkt begann ich so richtig mit zu fiebern. Mit Neugier und Aufregung im Leserinnenherz begleitete ich Colin dabei einen Ausweg zu finden. Mit dem Voranschreiten des Geschehens erfuhr ich durch die anderen Protagonisten viele Fakten und wichtige Hinweise. Während dem Geschehen entwickelten sich zarte Liebesbande, die durch eine wohlige Dosierung wuchsen. Es kam zu richtig schönen und liebevollen Szenen, die mir das Herz wärmten.

Das Lesen der Geschichte schritt indes zügig voran. Mehrere spannende Kapitel reihten sich aneinander. Dann kam es zu einer Wendung, die mich vollkommen überraschte. Ich hatte zwar in die richtige Richtung gedacht, jedoch nicht mit dem gerechnet, was schlussendlich herauskam. Auch einige Zeit nach dem Beenden des Buches feierte ich diese Plotttwist, denn die Idee ist grandios eingebunden.

Die daraus resultierenden Folgen brachten die dunkle Wahrheit und tieferes Verständnis. Trotzdem heiße ich es nicht gut, was getan wurde. Kurz darauf stieg die Spannung nochmal kräftig an und führte mich durch die letzten Kapitel. Ich durfte ein letztes Mal mitfiebern und konnte meinen Augen nicht von den Worten lösen. Die letzten Zeilen des Epiloges zauberten mir als Abschluss ein Lächeln ins Gesicht.

Mein Fazit:
Mit diesem Buch schenkte mir Christian Handel wunderschöne Lesestunden mit dem richtigen Maß an Spannung. Die Grundidee war solide ausgebaut und wurde mit einer leichten Liebesgeschichte untermalt, die stimmig eingewoben wurde. Das Gefühlschaos von Colin wurde einfühlsam beschrieben und zeigte alsbald, was ihn so sehr beeinflusste. Die Sache mit den Geistern wurde gründlich durchdacht und konnte meine Neugier anfachen. Es gelang mir mit zu fiebern und gebannt den Zeilen zu folgen. Im letzten Drittel kam es zu einer völlig überraschenden Wendung und einem weiteren Spannungsanstieg. Das Ende der Geschichte zauberte mich ein Lächeln ins Gesicht.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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