Cover-Bild Die Stunde der Hyänen
Band 3 der Reihe "Berlin Noir"
(7)
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Suhrkamp
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 21.11.2022
  • ISBN: 9783518774342
Johannes Groschupf

Die Stunde der Hyänen

Thriller | Ein heißer Höllentrip durch ein Berlin, wie man es nicht kennt. | Deutscher Krimipreis 2022
Thomas Wörtche (Herausgeber)

In Berlin brennen seit Monaten Luxuskarossen. Die Polizei ist überfordert, besorgte Autorfahrer ziehen als »Bürgerstreife« durch den Kiez. Die Wege dreier sehr unterschiedlicher Menschen kreuzen sich während eines Höllentrips durch die Großstadtnacht …

Die junge Polizistin Romina Winter ist gerade aus disziplinarischen Gründen frisch zum Dezernat für Branddelikte versetzt worden und patrouilliert durch die nächtliche City. Durch die streift auch der Postbote Maurice Jaenisch, der ganz sicher weiß, dass die Stadt von Satan beherrscht wird. Und weil er alles richtig machen will, muss er ihm gegenübertreten. Auch Jette Geppert ist unterwegs. Sie ist Reporterin bei Kriminalprozessen in Moabit und ein Super Recognizer: Sie kann Gesichter zuverlässig wiedererkennen. Die drei treiben durch die riesige Stadt, deren Nachtgesicht geheimnisvoll, faszinierend und brandgefährlich ist ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.11.2022

Mittelmäßige Spannung

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Seit Wochen werden in den Berliner Nächten Autos angezündet. Menschen, unterschiedlicher Charaktere schleichen durch die Nächte: die Polizistin Romina Winter, der Postbote Maurice Jaenisch und die Reporterin ...

Seit Wochen werden in den Berliner Nächten Autos angezündet. Menschen, unterschiedlicher Charaktere schleichen durch die Nächte: die Polizistin Romina Winter, der Postbote Maurice Jaenisch und die Reporterin Jette Geppert. Alle laufen aus unterschiedlichen Gründen durch die dunkle und gefährliche Nacht…

Leider konnte mich der Thriller nicht überzeugen. Mir hat persönlich der Spannungsbogen und der Kick gefehlt. Aufgrund der wenigen Seitenzahlen lässt sich das Buch an sich aber gut und schnell lesen. Mit dem Schreibstil des Autors konnte ich mich nicht wirklich anfreunden und mir persönlich wurde zu viel „drum herum“ geredet. Ich finde, dass sich dieser Thriller eher für Leser*Innen anbietet, die mit dem Genre noch nicht vertraut sind und einen „harmlosen“ Thriller zu Beginn lesen möchten. Die Charaktere fand ich hingegen sehr sympathisch und ich habe Romina und Jette in gewisser Weise bewundert.

Für mich persönlich wird das Buch einem Thriller nicht gerecht, da es eindeutig an Spannung fehlt. Trotzdem ist die Grundidee gut und die Charaktere sind sehr authentisch und sympathisch.

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Veröffentlicht am 26.11.2022

Vollgepackt und wenig Spannung

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Es geht um viel: Es geht nämlich um einen Feuerteufel, um eine rigorose Sekte und religiösen Fanatismus, um Missbrauch von Kindern, um Mobbing, um Bürgerwehr, um eine Polizistin mit einem schweren Stand ...

Es geht um viel: Es geht nämlich um einen Feuerteufel, um eine rigorose Sekte und religiösen Fanatismus, um Missbrauch von Kindern, um Mobbing, um Bürgerwehr, um eine Polizistin mit einem schweren Stand im Beruf, um Obdachlose, um Trucker, um Gewalt gegen Frauen, um eine Journalisten mit einer besonderen Eigenschaft, um ...

Das alles ist 262 Seiten hineingepackt. Dass jemand versucht in einen Roman viel, besser gesagt zu viel, hineinzupacken, fand ich eigentlich nur bei Erstlingsromanen. Ich kannte Johannes Groschupf nicht und habe erst nach Lektüre des Buches den hinteren Klappentext gelesen und festgestellt, dass er bereits mehrere Romane geschrieben hat, die sogar preisgekrönt wurden. Ich war überrascht und habe mich gefragt, was Groschupf mit dieser Fülle bewirken wollte. Vielleicht soll es das Milieu in Berlin widerspiegeln? Aber dazu waren mir die verschiedenen Figuren zu klischeehaft.

Spannend sollte ein Thriller sein. In diesem Roman ist schon von Anfang an klar, wer der Feuerteufel ist. Damit kann die Frage, wer der Täter ist, nicht mehr für Spannung sorgen. Natürlich gibt es andere Möglichkeiten, einen Spannungsbogen aufzubauen und zu halten. Aber das gelingt Groschupf nur teilweise. Ich würde das Buch weder als Thriller noch als normalen Kriminalroman bezeichnen sondern mehr als Milieustudie.

Dass der Autor mit der deutschen Sprache umgehen kann, steht außer Frage. Das Buch ist gut und schnell zu lesen. Das ist ein Qualitätsmerkmal aber nicht das wichtigste.

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