Cover-Bild Zeitenzauber
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8,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Baumhaus
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 14.02.2014
  • ISBN: 9783843210706
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Eva Völler

Zeitenzauber

Die magische Gondel
Tina Dreher (Illustrator)

Die 17-jährige Anna verbringt ihre Sommerferien in Venedig. Bei einem Stadtbummel erweckt eine rote Gondel ihre Aufmerksamkeit. Seltsam. Sind in Venedig nicht alle Gondeln schwarz? Als Anna kurz darauf mit ihren Eltern eine historische Bootsparade besucht, wird sie im Gedränge ins Wasser gestoßen - und von einem unglaublich gut aussehenden jungen Mann in die rote Gondel gezogen. Bevor sie wieder auf den Bootssteg klettern kann, beginnt die Luft plötzlich zu flimmern und die Welt verschwimmt vor Annas Augen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein süsser Zeitreiseroman

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Anna verbringt die Sommerferien mit ihren Eltern in Venedig. Bei einem Gondel-Umzug wird sie in den Canal Grande gestossen - und von einem ziemlich attraktiven jungen Mann gerettet. Doch dann geschieht ...

Anna verbringt die Sommerferien mit ihren Eltern in Venedig. Bei einem Gondel-Umzug wird sie in den Canal Grande gestossen - und von einem ziemlich attraktiven jungen Mann gerettet. Doch dann geschieht etwas seltsames: die Luft flirrt, es gibt einen lauten Knall, und als Anna wieder zu sich kommt, muss sie mit Schrecken feststellen, dass sie eine Zeitreise ins Jahr 1499 gemacht hat.
Natürlich will Anna sofort zurück in ihre Zeit, doch leider ist das erst beim nächsten Mondwechsel möglich. Doch ihre Rückreise erweist sich als ein Ding der Unmöglichkeit, zumindest bis sie eine ihr bestimmte Aufgabe erfüllt hat. Zum Glück lernt sie ein nettes Mädchen kennen, das ebenfalls aus einer anderen Zeit stammt - und auch dem hübschen Zeitreisenden Sebastiano kommt sie langsam näher - was ihren Aufenthalt etwas erträglicher macht.

Eva Völler hat eine romantisch verträumte Geschichte geschaffen, voller Liebe zum Detail. Die Charaktere sind ihr wunderbar gelungen und ihr Schreibstil ist flüssig zu lesen.
Alles in Allem hat mir ein bisschen die Spannung gefehlt, aber gefallen hat mir "Die magische Gondel" ansonsten sehr gut!

4.5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 15.02.2018

guter Auftakt mit Luft nach oben

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Als Anna mit ihren Eltern in Venedig ist geschehen seltsame Dinge. Es taucht eine rote Gondel auf mit einem sehr seltsamen Gondoliere und dann ist da auch noch dieser Maskenladen mit der komischen alten ...

Als Anna mit ihren Eltern in Venedig ist geschehen seltsame Dinge. Es taucht eine rote Gondel auf mit einem sehr seltsamen Gondoliere und dann ist da auch noch dieser Maskenladen mit der komischen alten Dame, die ihr eine Katzenmaske verkauft. Ehe sie es sich versieht, landet sie durch ein vermeintliches Versehen, mit eben dieser ominösen Gondel und samt der Maske, im Jahr 1499. Sie erwacht dort nicht allein, sondern mit Sebastiano und dem alten Gondoliere, die mit ihr in der Gondel saßen.

Das Unglaubliche ist eingetreten, Anna war Zeugin einer Zeitreise, die für sie unfassbar war, jedoch für Sebastiano und den Gondoliere wohl nicht.

In der ihr unbekannten Zeit angekommen, brachte sie der Bote Bartholomäo in einem Kräuterladen unter, der der aufbrausenden Mathilde gehört. Wie sich herausstellte, war Anna nicht die einzige, die versehentlich in diese Zeit mit gereist ist. Sie lernt Clarissa kennen, die ebenfalls bei Mathilda lebt und findet heraus, dass Clarissa bereits 5 Jahre vergeblich darauf wartet, dass man sie wieder in ihre Zeit zurückreisen lässt. Dies versetzt Anna in Panik, aber sie ist guter Dinge, dass Sebastiano und der Gondoliere sie wieder zurückbringen.

Als der Tag ihrer Rückreise nähert, ist sie zwar traurig und hat Clarissa gegenüber ein schlechtes Gewissen, aber sie ist auch unendlich glücklich aus dieser Zeit ohne Badezimmer, Strom, und allem anderen Luxus wieder verschwinden zu können.

Die Rückreise klappt jedoch nicht, Anna erwacht genau an dem Ort, von dem aus sie gestartet war. Sie versteht die Welt nicht mehr und ist so sauer, dass sie beschließt Sebastiano auf Schritt und Tritt zu folgen und bei ihm zu bleiben, anstatt wieder zu Mathilda zurückzugehen.

Sebastiano scheint zu wissen, wieso es nicht geklappt hat, lässt Anna jedoch im Dunkeln tappen. Im Maskenladen, den es auch im Jahr 1499 gibt, taucht plötzlich wieder die alte Verkäuferin auf und gibt Anna den Hinweis, dass es mit ihrer Maske zu tun hat und, dass sie aus einem ganz bestimmten Grund hier ist, nämlich um eine Aufgabe zu erledigen, die für sie vorgesehen ist.

Anna versucht herauszufinden, worin genau ihre Aufgabe besteht, damit sie schnellstmöglich nach Hause kann. Sie erfährt durch Sebastiano auch nach und nach, wieso Clarissa noch hier ist und findet heraus, dass ihre ehemalige Zimmergenossin ihr so einiges verschwiegen hat.

Trotz allem Übel, hat Annas Reise durch die Zeit auch etwas gutes, nämlich Sebastiano. Anna verliert ihr Herz in einer völlig anderen Zeitschiene und kann nur hoffen, dass alles gut geht.

Der Schreibstil ist sehr gut. Allerdings machten mir anfangs die Beschreibungen und die vielen Fremdwörter ein wenig zu schaffen, da viel aus dem venezianischen kommt. Ich muss auch gestehen, ich war noch nie in Venedig und auch einige der Begriffe waren mir nicht geläufig. Aber google-sei-dank, konnte ich diese "nachschlagen" und wusste so sofort, um was es geht und konnte mir so die Stadt und die Gebäude auch besser vorstellen. Teilweise habe ich mich so gefühlt, als stehe ich tatsächlich mit Anna in Vendig am Kanal. Es war sehr schön, so weit in die Geschichte mit eintauchen zu können.

Die Hauptprotagonisten Anna und Sebastiano sind super, man mag sie gleich, wobei Anna sehr störrisch zu sein scheint. Aber auch die anderen Charaktere kann man sich gleich sehr gut vorstellen und es sind teilweise auch sehr lustige Charaktere, vor allem die Frauen, die Anna Unterschlupf gewähren, wie z.B. Mathilda oder Monna Faustina. Die beiden konnte ich mir tatsächlich sehr bildlich vorstellen.

Ich finde diesen ersten Teil gut und es ist auch ein gelungener Auftakt. Ich werde mir selbstverständlich auch die beiden weiteren teile holen, da ich unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht.

Ich muss aber trotz allem nochmal betonen, dass ich den Auftakt nur "gut" finde, obwohl ich immer sehr schnell für dieses Genre und insbesondere Reihen zu begeistern bin.

Ich bin gespannt, ob ich nach dem zweiten Teil vielleicht doch sagen kann, dass es eine sehr gute Reihe ist und, dass ich ihr voll und ganz verfallen bin.... mal sehen.

Veröffentlicht am 29.12.2017

"Mit vielen wundervoll gerollten Rs."

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Durch eine Leserunde, auf die ich mich im Sommer beworben hatte, bin ich auf die Bücher von Eva Völler aufmerksam geworden. Warum sie mir nicht früher in die Hände gefallen sind, weiß ich nicht ?


Klappentext


Die ...

Durch eine Leserunde, auf die ich mich im Sommer beworben hatte, bin ich auf die Bücher von Eva Völler aufmerksam geworden. Warum sie mir nicht früher in die Hände gefallen sind, weiß ich nicht ?


Klappentext


Die 17-jährige Anna verbringt ihre Sommerferien in Venedig. Bei einem Stadtbummel erweckt eine rote Gondel ihre Aufmerksamkeit. Seltsam. Sindin Venedig nicht alle Gondeln schwarz? Als Anna kurz darauf mit ihren Eltern eine historische Bootsparade besucht, wird sie im Gedränge ins Wasser gestoßen - und von einem unglaublich gutaussehenden jungen Mann in die rote Gondel gezogen. Bevor sie wieder auf den Bootssteg klettern kann, beginnt die Luft plötzlich zu flimmern und die Welt verschwimmzvor Annas Augen... (c) Baumhaus-Verlag




Cover


Spielerisch und gleichzeitig atmosphärisch gestaltet mit dem Rund eines Ziffernblattes, der Silhouette Venedigs und schließlich der roten Gondel. Lediglich das riesige wieße Ungetüm von Kleid...


4 Sterne






Inhalt


Anna ist völlig uninteressiert an den archäologischen Forschungen ihres Vaters - hätte sie doch mal besser aufgepasst, als er ihr von dem anachronistischen Brief erzählte, den er gefunden hat... Stattdessen macht sie sich auf einen Stadtbummel mit dem deutschen Jungen Matthias und ersteht eine Maske in einem abgelgenen Geschäft. Als sie sich dann bei der Bootsparade nach ihrem Sturz im Venedig der Vergangenheit befindet, scheint die Maske eine gewisse Rolle zu spielen, von der jedoch weder Anna noch ihr vermeintli her Retter, Sebastiano, etwas wissen. Zudem ist Anna auf den rüpfelhaften jungen Italiener angewiesen, um nachhause zurückzukehren- genau wie Clarissa, eine Französin aus der Zeit der französischen Revolution, die nicht ganz ehrlich mit Anna ist. Und was hat Anna eigentlich mit den Schurken zu tun? Hat sie vielleicht doch noch eine Rolle zu spielen?


3,5 Sterne






Erzählstil


Angenehm flockig leicht, wie man es sich für eine romantische Kommödie wünscht. Ausreichend historische Referenzen sind ebenfalls vorhanden und machen den Zeitsprung glaubhaft. Man wird sofort in die Geschichte hineingezogen.


3,5 Sterne






Charaktere


Anna ist keinesfalls hilflos und kommt gar nicht mit ihrer unausweichlichen Abhängigkeit von Sebastiano klar. Eine sehr sympatische Protagonistin.


Sebastiano... nun, mehr Klischee geht ja wohl nicht, "Latin Lover", ja von wegen! Aber das tut der Geschichte keinen Abbruch, denn auch er schlägt sich recht gut und kann irgendwann doch mal eine Schwäche eingestehen.


Clarissa finde ich vorzüglich gezeichnet, gerade ihr mangelnder Hang zur Wahrheit sorgt für einige Verwirrungen.


Alle Nebencharaktere erscheinen sehr glaubhaft und man merkt schnell, wie viel Liebe im Detail steckt.


4 Sterne






Fazit


Alles in allem eine runde, romantische Geschichte mit Zeitverschiebung. Sehr angenehm für zwischen durch und für einen kurzweiligen Ausflug nach La Serenissima.


3,75 Sterne


[Diese Rezension ist auch auf meinem Blog zu finden: https://readytoreadeatlive.blogspot.com/2018/01/rezension-die-magische-gondel.html]

Veröffentlicht am 28.08.2017

Zeitenzauber - Die magische Gondel

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Anna verbringt ihre Ferien mit ihren Eltern in Venedig. Dort begegnet sie einer mysteriösen alten Frau und einem alten Mann mit nur einem Auge auf einer roten Gondel.
Und dann taucht auch noch ein Brief ...

Anna verbringt ihre Ferien mit ihren Eltern in Venedig. Dort begegnet sie einer mysteriösen alten Frau und einem alten Mann mit nur einem Auge auf einer roten Gondel.
Und dann taucht auch noch ein Brief auf von einer Anna aus dem Jahr 1499, welchen sie anfangs keine Bedeutung schenkt bis sie schließlich selber in diesem Jahr landet...

Mir hat das Buch gut gefallen. Anfangs hat es mir nicht so richtig gut gefallen, weil Anna ziemlich zerstreut gedacht hat und mir etwas oberflächlich erschien. Zudem sah es so aus, als ob sie ziemlich Ich-bezogen denkt und sich nur wenig für ihre Umwelt interessiert.

Dies hat sich aber im laufe der Geschichte verändert und sie wurde sozialer und ein Stück weit Erwachsen. Und Sebastiano mochte ich von Anfang an, auch wenn man nicht viel von ihm mitbekommen hat und er arrogant und abweisend erschien...

Die Idee der Geschichte fand ich auch ziemlich gut. Besonders gefallen hat mir Gedanke mit der Sperre, da diese manchmal ziemlich amüsant war. Und im allgemeinen war das Buch ziemlich humorvoll und in einigen Gedankenzügen von Anna konnte ich mich selber sehen und mich so mit ihr vergleichen...

Veröffentlicht am 29.11.2022

Schwierig, schwierig, schwierig.

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Fangen wir mit den Tatsachen an:

Im ersten Teil von "Zeitenzauber" lernen wir zunächst die Protagonistin Anna kennen, die ihre Sommerferien in Venedig verbringt. Für die geschichtlichen Aspekte, die ihre ...

Fangen wir mit den Tatsachen an:

Im ersten Teil von "Zeitenzauber" lernen wir zunächst die Protagonistin Anna kennen, die ihre Sommerferien in Venedig verbringt. Für die geschichtlichen Aspekte, die ihre motivierten Eltern in die Reise einbringen wollen, interessiert sie sich nicht. Facebook, Musik und die Liebesprobleme ihrer Freundin sind wesentlich spannender. Ihre Prioritäten so gesetzt zu haben, bereut Anna jedoch ziemlich, als sie durch einen verrückten Zufall (Ha, wer glaubt schon an Zufälle?!) eine spontane Zeitreise antritt und sich schließlich im Venedig des Jahres 1499 wiederfindet. Dass das Leben damals ganz anders abgelaufen ist, zeigt sich schnell - ist allerdings nichts gegen die Tatsache, wie verwinkelt das Leben als Zeitreisender ist, wenn man sich um Machtspielchen und Liebessorgen kümmern muss...
Vor einigen Jahren habe ich von Kerstin Gier die Edelstein-Trilogie gelesen, die mir unfassbar gut gefallen hat. Zugegeben waren meine Erwartungen dementsprechend auch recht hoch, als ich mich mit diesem Buch nun erneut an das Thema Zeitreisen gewagt habe. Leider konnten meine Hoffnungen nicht gänzlich erfüllt werden: Eine Konkurrenz zur Edelstein-Trilogie war dieses Buch rein qualitativ gesehen in meinen Augen nicht. Meiner Meinung nach fehlte es den Charakteren an Tiefgang, man erfährt keine Geschichten, die als Antrieb für die unterschiedlichen Ziele gelten, und lernt ohnehin jede einzelne Person eher oberflächlich kennen. Auch der romantische Teil des Buchs erscheint mir irgendwie unausgereift, sodass die Beziehungen schließlich eher wie Schulhofschwärmereien wirken. Ich frage mich jetzt noch, wo genau die Gefühle jeweils herkamen, denn viel mehr als ein paar geschwungene Degen, kleine Witze und Äußerlichkeiten kamen eigentlich nicht zum Vorschein. Ich hoffe wirklich, dass sich das in den Folgebänden noch ändert.
Weiterhin ging mir persönlich dann und wann der Spannungsbogen flöten. Eva Völler nimmt den Leser wirklich mit in das Venedig aus dem Jahr 1499, erklärt viel und versucht die Vergangenheit so verständlich wie nötig zu machen, aber leider machte genau das das Buch an manchen Stellen langatmig und es passiert über viele Seiten kaum etwas, außer der morgendliche Besuch des Abtritts und das Beklagen darüber, dass weder Deo noch richtiges Shampoo existieren.
ABER (!) nach all den Dingen, die ich nun bemängelt habe und die das Buch in meiner Wertung eben auch zwei Sterne gekostet haben, kommen wir jetzt zum positiven: Zeitenzauber mag nicht mit der Edelstein-Trilogie konkurrieren können, ist aber trotzdem ein Buch, das man ohne Frage locker nebenher auf der Couch lesen kann. Als entspannter Zeitvertreib ist es wirklich klasse, erst Recht wenn man vielleicht ein Herz für Italien hat. Ich war selbst erst im Sommer des letzten Jahres in Venedig und musste dann und wann tatsächlich schmunzeln, weil Eva Völlers Beschreibungen ein kleiner Weckruf meiner Urlaubserinnerungen waren. Außerdem, sind wir mal ehrlich, die Idee des "Translators", der neumodische Worte automatisch in die der damaligen Zeit verwandelt, ist schon echt cool. War auch mal ein neuer Aspekt beim Thema Zeitreisen.
Ich kann eigentlich zum Abschluss nur sagen: Wer ein Buch sucht, das ohne viel Grübelei und auch gut zur Entspannung nach einem ereignisreichen Tag gelesen werden kann, wenn der Kopf schon etwas müde ist, der wird mit Zeitenzauber sicherlich seine Freude haben. Ich kann die Fakten natürlich nicht überprüfen, aber man bekommt eine wirklich klare und unbeschönigte Vorstellung vom damaligen Venedig, gepaart mit ein paar politischen Machtkämpfen und einer Prise Romantik. Vielleicht haben wir ja Glück und im nächsten Teil legt nicht nur die Story an Tempo sondern auch die Charaktere an Tiefgang zu. ☺