Cover-Bild Blutbuch
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Gesellschaftliche Gruppen
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 19.07.2022
  • ISBN: 9783832182083
Kim de l'Horizon

Blutbuch

Ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis 2022 und dem Schweizer Buchpreis 2022
Die Erzählfigur in ›Blutbuch‹ identifiziert sich weder als Mann noch als Frau. Aufgewachsen in einem Schweizer Vorort, lebt sie nun in Zürich, ist den engen Strukturen der Herkunft entkommen und fühlt sich im nonbinären Körper und in der eigenen Sexualität wohl. Doch dann erkrankt die Großmutter an Demenz, und das Ich beginnt, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen: Warum sind da nur bruchstückhafte Erinnerungen an die eigene Kindheit? Wieso vermag sich die Großmutter kaum von ihrer früh verstorbenen Schwester abzugrenzen? Und was geschah mit der Großtante, die als junge Frau verschwand? Die Erzählfigur stemmt sich gegen die Schweigekultur der Mütter und forscht nach der nicht tradierten weiblichen Blutslinie.
Dieser Roman ist ein stilistisch und formal einzigartiger Befreiungsakt von den Dingen, die wir ungefragt weitertragen: Geschlechter, Traumata, Klassenzugehörigkeiten. Kim de l’Horizon macht sich auf die Suche nach anderen Arten von Wissen und Überlieferung, Erzählen und Ichwerdung, unterspült dabei die linearen Formen der Familienerzählung und nähert sich einer flüssigen und strömenden Art des Schreibens, die nicht festlegt, sondern öffnet.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2022

Deutscher Buchpreis Gewinner

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Mein erstes Buch über die Thematik Queer zu sein, sich weder als Frau noch als Mann zu fühlen lässt mich sehr nachdenklich zurück…

Denn ich persönlich haben mich nie gefragt ob ich mich in meinem Fall ...

Mein erstes Buch über die Thematik Queer zu sein, sich weder als Frau noch als Mann zu fühlen lässt mich sehr nachdenklich zurück…

Denn ich persönlich haben mich nie gefragt ob ich mich in meinem Fall als Frau fühle. Mit diesem Buch konnte ich dadurch einen Einblick in die Denkweise und die Gefühlswelt einer queeren Person erhalten.

Der Aufbau sowie die ganze Erzählweise in diesem Roman ist speziell und gewöhnungsbedürftig, auch war für mich der Ablauf zu wirr und ich fragte mich oft wohin das führt.

Ob der Deutsche Buchpreis verdient ist oder nicht, es war für mich eine neue Reise und hat ein paarmal meine Sicht der Welt in Frage gestellt.

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