Kriminalroman.
Die letzte PartyInfo von der Umschlaginnenseite:
Am idyllischen See Llyn Drych – oder: Mirror Lake – auf der Grenze zwischen Wales und England ist das protzige neue Ferienhaus-Resort THE SHORE den Anwohnern schon länger ...
Info von der Umschlaginnenseite:
Am idyllischen See Llyn Drych – oder: Mirror Lake – auf der Grenze zwischen Wales und England ist das protzige neue Ferienhaus-Resort THE SHORE den Anwohnern schon länger ein Dorn im Auge. Als Friedensangebot lädt der Bauherr Rhys Lloyd auch die Dorfbewohner vom walisischen Ufer zu seiner luxuriösen Silvesterparty ein – und es endet nicht gut für ihn.
Die Polizei tritt auf in Gestalt von DC Leo Brady von der englischen Seite sowie der Waliserin DC Ffion Morgan, die selbst aus jenem Dorf stammt. Ihr Teamwork ist pikant, hat man sich doch kürzlich unter falschen Namen in ganz anderer Umgebung „kennengelernt“ …
Schon nach den ersten Verhören ist klar, dass weder die reichen Hausbesitzer noch die Dorfbewohner mit dem Opfer viel am Hut hatten. Ob Lloyd ermordet wurde, ist also nicht die Frage. Eher schon, wer als Erster zur Tat schritt. An einem See mit so vielen Geheimnissen ist ein Mord nur der Anfang ...
Meine Meinung:
Die Buchbeschreibung und das Cover machten mich auf diesen Kriminalroman aufmerksam. Aber: Es wird wohl nicht meine Krimireihe werden.
Die Spannung dieses Romans fand ich so na ja.
Der Sprachstil war gut lesbar.
Die walisischen Namen störten meinen Lesefluss (ja, klar, ist mein persönliches Problem).
Wurde ich mit den Protagonisten warm? Na ja.
Was mich ärgerte war, dass man als Leser an der Nase herumgeführt wird. Denn natürlich rätselt man als Leser mit und versucht die gelesenen Informationen zu kombinieren. Wenn man aber als Leser wichtige Infos über die Protagonistin erst gegen Schluss erfährt (obwohl dieses Innenleben der Ermittlerin ihr selber während der ganzen Zeit bewusst sein musste), dann fühle ich mich als Leser veräppelt. Und falls dies das einzige dichertische Moment für die Spannung sein sollte, dann finde ich dies etwas mau.
Achtung, es wird aus dem Inhalt berichtet:
Richtig gut fand ich die Auseinandersetzung zu dem Thema „Wann ist eine Vergewaltigung eine Vergewaltigung?“ und „Wann gesteht sich das Opfer ein, dass es eine Vergewaltigung war?“.
Fazit: Insgesamt gut.