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Veröffentlicht am 01.12.2022

Spannender Plot um ein altes Familiengeheimnis

Das Geheimnis des Orangengartens
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Berlin, Ende des 19. Jh. Emilia und Karl führen eine arrangierte und lieblose Ehe. Karl ist ein Spieler und ein Trinker und behandelt Emilia nicht besonders gut. Als Karl alles an Geld verspielt hat, welches ...

Berlin, Ende des 19. Jh. Emilia und Karl führen eine arrangierte und lieblose Ehe. Karl ist ein Spieler und ein Trinker und behandelt Emilia nicht besonders gut. Als Karl alles an Geld verspielt hat, welches er besitzt, steht die Familie kurz vor der Armut. Doch Emanuel Rufin, der Mann bei dem Karl Schulden hat, bietet Emilia einen Ausweg aus der Situation an.
Berlin in der Gegenwart. Leandra ist Übersetzerin und bekommt einen gesonderten Auftrag in der Villa Rufin, zieht sogar in dafür in die Villa ein. Doch sobald sie da ist, geschehen merkwürdige Dinge. Gemeinsam mit ihrer Schwester und dem Sicherheitschef Tim des Hauses beginnt sie der Sache auf den Grund zu gehen und stößt bald auf Geheimnisse.
Das Buch „Das Geheimnis des Organgengartens“ stammt aus der Feder von Reena Browne, von der ich bisher noch nichts gelesen habe. Das Cover des Buches finde ich sehr gelungen und es hat mich im Zusammenhang mit der Kurzbeschreibung des Buches sehr neugierig gemacht. Es handelt sich bei dem Buch um eine Familien-Saga, die auf 2 Zeitebenen spielt, einmal in der Vergangenheit mit Emilia und einmal in der Gegenwart mit Leandra. Die Kapitel wechseln dabei ständig und so nimmt jede Geschichte ungefähr die Hälfte des Buches ein. Das Verknüpfen der Vergangenheit und der Gegenwart ist sehr gut gelungen und Stück für Stück setzen sich die kleinen Puzzleteilchen der Geschichte zusammen. Der Schreibstil ist überwiegend modern, gut verständlich und leicht zu folgen. Wenn man das Buch angefangen hat, kann man es nicht aus der Hand legen und liest es am besten am Stück durch, da es auch nicht zu lang ist. Ebenfalls hat mir das Setting in Berlin in einer tollen Villa am Wannsee sehr gut gefallen und die Umgebung ist sehr gut beschrieben.
Insgesamt gefällt mir bei diesem Buch die Geschichte der Vergangenheit um Emilia am besten, da sie sehr authentisch ist und sich vielschichtig mit den Problemen der Frauen zur damaligen Zeitepoche befasst. Leandra ist ebenfalls eine nette Protagonistin der Gegenwart, aber zu weilen wirkt sie sehr unerfahren und naiv, sodass ihr erst ein Mann unter die Arme greifen muss – finde ich irgendwie ein bisschen übertrieben. Das Ende des Buches ist glücklicherweise mit einer Aufklärung gesegnet und das Geheimnis wird sehr gut aufgelöst (das ist nicht selbstverständlich und ich bin froh über dieses positive Ende).
Mein Fazit: Alles in allem ein sehr unterhaltsames Buch um ein altes Familiengeheimnis. Ich habe mich durchweg sehr unterhalten gefühlt und kann das Buch mit 4 Sternen weiterempfehlen.

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  • Handlung
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  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 29.11.2022

Gelungener Roman aus der NS-Zeit

Die Wiege der Hoffnung
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Berlin, 1935. Familie Rosenbaum führt eine erfolgreiche Apotheke. Als Deutsche mit jüdischem Hintergrund fühlen sie sich noch relativ sicher in Deutschland. Doch die Übergriffe auf Juden nehmen zu. Die ...

Berlin, 1935. Familie Rosenbaum führt eine erfolgreiche Apotheke. Als Deutsche mit jüdischem Hintergrund fühlen sie sich noch relativ sicher in Deutschland. Doch die Übergriffe auf Juden nehmen zu. Die Kinder der Familie, Luise und Hannes, erleben erste Anfeindungen in der Schule und wechseln diese. Doch Luise träumt von einem Studium der Kunstgeschichte, dass unter den aktuellen Gegebenheiten unmöglich erscheint. Der Zufall will es, dass sich eine Möglichkeit findet mit den Nazis zu kollaborieren. So rettet sie nicht nur Kunst vor der Zerstörung und verkauft diese in andere Länder, sondern warnt auch einige Familien vor bevorstehenden Deportationen. Doch auch mit ihrer Sonderrolle ist es in den 40er Jahren nicht mehr sicher in Berlin. So flüchtet sie mit ihrem Freund Emilio in dessen Heimat Apulien in Italien.
Das Buch „Die Wiege der Hoffnung“ ist der neue Roman der Autorin Tara Heigh aka Tessa Hennig, von der ich bisher zwar oft gehört habe aber noch nichts gelesen. Das Cover des Buches finde ich sehr gelungen und es hat mich im Zusammenhang mit der Kurzbeschreibung des Buches angesprochen. Da ich oft Literatur der NS-Zeit lese, schien das genau das Richtige zu sein. Der Erzählstil ist sehr gut verständlich und man kann der Geschichte sofort sehr gut folgen und ist direkt im Geschehen vor Ort dabei. Die Autorin schafft es auch sehr gut, die drohenden Gefahren und den Zeitgeist im Laufe der behandelten Jahre einzufangen. Auch die Romantik darf nicht zu kurz kommen, was äußerst gelungen ist und zum Glück einmal absolut nicht kitschig. Manche Stellen des Buches fand ich sogar mehr als erschreckend realistisch. Die Charaktere sind gut skizziert, sofort meint man Gut und Böse erkennen zu können. Luises Lebensgeschichte ist sehr gut zu verfolgen, wenn auch nicht alle ihrer Handlungen rational und gut durchdacht erscheinen und teilweise sogar überhetzt wirken (oft wurde von Flucht gesprochen, aber es passierte nicht und dann plötzlich). Auch das fängt sicher den Zeitgeist hervorragend ein, dass sich eben die Situationen von Minute zu Minute schlagartig ändern konnten.
Für meinen persönlichen Geschmack sind aber einige Stellen zu stark konstruiert und es haben sich Längen eingeschlichen und das Ende war dann doch wieder recht plötzlich. Irgendwie hat auch ein Teil Spannung vor allem in der ersten Hälfte des Buches gefehlt. Als die Flucht kam, wurde es glücklicherweise nochmal spannender. Außerdem hätte ich mir einen Epilog gewünscht. Diese offenen Enden in Büchern scheinen ein Trend zu sein, dem ich nicht zustimmen kann, für mich dürfen keine Fragen offenbleiben. Luise als Protagonistin selbst bleibt mir insgesamt etwas zu unnahbar.
Mein Fazit: Alles in allem nicht nur ein unterhaltsames Buch, sondern auch eine tolle Geschichte zu den Wirren, Verstrickungen und Gefahren der NS-Zeit, die ich sehr gern gelesen habe, aber sie hat noch ein wenig Luft nach oben. Deshalb vergebe ich 4 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 22.11.2022

Gut skizzierte Frauenporträts

Rivalinnen
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Einige Frauen vergangener Tage beflügelten sich gegenseitig, indem sie zueinander in Konkurrenz standen. Sie waren Vorreiter auf ihrem Gebiet, sie waren jung und schön, erfolgreich, einfach besonders und ...

Einige Frauen vergangener Tage beflügelten sich gegenseitig, indem sie zueinander in Konkurrenz standen. Sie waren Vorreiter auf ihrem Gebiet, sie waren jung und schön, erfolgreich, einfach besonders und sie hatten jeweils eine Rivalin, welcher sie gegenüberstanden bzw. die Stirn bieten mussten.
Dieses Buch veranschaulicht gelungen das Leben und Wirken von 10 erfolgreichen Frauen und die Beziehung zu ihrer jeweiligen Rivalin. Es handelt sich dabei um: Sarah Bernhardt und Eleonora Duse, Helena Rubinstein und Elizabeth Arden, Gabrielle Chanel und Elsa Schiapparelle, Louelle Parsons und Hedda Hopper sowie Olivia de Havilland und Joan Fontaine.
Da mir nicht alle Damen direkt bekannt waren, habe ich sehr gerne zum Buch gegriffen, um mich weiterzubilden und mal wieder fern von Roman etwas anderes zu lesen, was dennoch sehr interessant erschien. Das Betrachten der jeweiligen Einzelbeziehung eines Frauenduos fand ich sehr ansprechend. Die Autorin Paola Calvetti beschreibt sehr anschaulich Leben, Wirken und Hintergründe der jeweiligen Frauen sowie auch ihre Meinungen zueinander bzw. übereinander. Ein Bildteil am Ende des Buches rundet dieses Buch ab, was ich sehr gelungen finde. Die 5 Porträts lassen sich flüssig und eingängig lesen und die Damen werden, wie ich finde, sehr gut skizziert. Man fühlt sich teilweise hinein versetzt in ihre besondere Lebenswelt, sei es nun Theater, Mode, Film oder Unternehmertum und kann auch über ihre Lebensleistung staunen. Unterlegt werden alle Behauptungen mit historischen Quellen, sodass dies auch Lust macht, sich bei Interesse weiter mit dem Leben der Damen zu beschäftigen. Das Buch ist nicht zu lang und die Kapitel sind recht kurzweilig. Allerdings fand ich es zum Schluss leider nicht so unterhaltsam wie erhofft. Mir hat ein wenig Leichtigkeit oder Esprit in den Texten gefehlt. Vielleicht ist das auch ein Übersetzungsproblem, da das Buch ursprünglich im Italienischen erschienen ist.
Mein Fazit: Ich vergebe trotzdem sehr gute 4 von 5 Sternen. Wer sich für außergewöhnliche Frauen interessiert, sollte einmal rein lesen.

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Veröffentlicht am 03.11.2022

Tolles Buch mit musikalischen Grundzügen und einem verborgenen Familiengeheimnis

Die Melodie der Villa Winter
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In der Villa Winter ist eine renommierte Musikakademie entstanden. Die Gründerinnen Marina und Maresa sind die Großmütter (eigentlich ist eine Großmutter, die andere Großtante, aber Elodie bezeichnet sie ...

In der Villa Winter ist eine renommierte Musikakademie entstanden. Die Gründerinnen Marina und Maresa sind die Großmütter (eigentlich ist eine Großmutter, die andere Großtante, aber Elodie bezeichnet sie selbst so) von Elodie Wagner, die ebenfalls an der Akademie lernt und sehr viel Talent besitzt. Als beim Sommerfest der Akademie plötzlich ihre Großmutter Maresa an einem Herzinfarkt verstirbt, findet Elodie ein Stück Papier in der Hand ihrer Oma – ein Brief, doch wo ist die andere Hälfte dazu? Elodie beschließt herauszufinden, um was es hier geht und wird schnell in einen reißenden Strudel rund um ihre eigene Herkunft und einiger alter Familiengeheimnisse mit hineingezogen.
„Die Melodie der Villa Winter“ stammt von der Autorin Anett Diell und es ist ihr Debütroman. Das Cover hat mich direkt angesprochen, da man einen historischen Roman vermutet. Die Geschichte spielt dabei richtigerweise auch auf zwei Zeitebenen, einmal rund um Elodie Wagner im Jahr 2004 und einmal zurück zu den Anfängen des Geheimnisses und zum Beginn der Villa Winter in den 20er Jahren, nämlich 1924. Die Kapitel wechseln dabei regelmäßig und sind mehr oder weniger lang. Anfangs nimmt die historische Geschichte mehr Raum ein, zum Ende hin etwas mehr die Geschichte der Gegenwart. Das allseits gegenwärtige Musikthema im Buch fand ich als Hobbymusiker sehr gut gelungen und konnte mich sehr damit identifizieren, dass alle Personen eine Art Melodie umgibt. Das Buch ist in moderner Sprache verfasst und die Autorin hat einen gut zu folgenden und sehr flüssigen Schreibstil. Durch die Wechsel der Kapitel bleibt die Geschichte durchgehend spannend und man möchte wissen, wie es weitergeht. Die Charaktere sind gut skizziert und gut vorstellbar, allerdings haben mich hier die Personen der Historie mehr überzeugt. Besonders gewisse Intrigen und alte Familienfehden begeistern dabei. Elodie als Protagonistin der Gegenwart ist für ihre 20 Jahre doch noch recht naiv, gutgläubig und nicht genügend gefestigt im Leben. Da gab es einige Szenen, da dachte ich, sie ist erst 14 Jahre alt. Ein weiterer Kritikpunkt ist das schnell, beinahe unverhofft kommende Ende, da hätte ich mir doch mehr Aufklärung zur jahrelangen Familienfehde gewünscht oder einen Epilog, wie sich das alles zum Schluss entwickelt hat. Hier wird dem Leser wieder Raum für eigene Spekulationen gegeben, aber es wirkt in sich dann immer nicht so harmonisch abgeschlossen.
Mein Fazit: Trotz kleinerer Schwächen ist es ein sehr gelungenes und mitreißendes Buch, welches ich sehr gerne gelesen habe, ich vergebe daher 4 von 5 Sternen. Wer Familiengeheimnisse im historischen Kontext mag, sollte gern rein lesen.

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Veröffentlicht am 29.09.2022

Gelungene Fortsetzung der Reihe

Kinderklinik Weißensee – Tage des Lichts (Die Kinderärztin 3)
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Der Roman „Kinderklinik Weißensee-Tage des Lichts“ führt uns wieder einmal zurück zu den Protagonistinnen Emma und Marlene- zwei Schwestern, die einst aus ärmlichen Verhältnissen aus einem Waisenhaus stammten ...

Der Roman „Kinderklinik Weißensee-Tage des Lichts“ führt uns wieder einmal zurück zu den Protagonistinnen Emma und Marlene- zwei Schwestern, die einst aus ärmlichen Verhältnissen aus einem Waisenhaus stammten und an der Kinderklinik Weißensee eine Ausbildung zu Kinderkrankenschwestern beginnen konnten. Marlene, mittlerweile fertig ausgebildete Kinderärztin und Emma, ab sofort nun die leitende Oberschwester der Klinik, sind erwachsen geworden und das Leben ist weiter gegangen. Mittlerweile ist man im Jahr 1929 angekommen. Beide sind mittlerweile verheiratet, Emma hat zu ihrem Sohn noch eine Tochter bekommen. Marlene und ihr Mann wünschen sich sehnlichst ein Kind, doch es will nicht so recht klappen. Marlene mutet sich daher immer mehr Arbeit zu, was auf Dauer nicht gut ausgehen kann. Aber auch Emma bekommt es mit einer neuen alten Widersacherin in der Klinik zu tun, sodass sie sich neu beweisen muss.
Der Roman „Kinderklinik Weißensee-Tage des Lichts“ ist der 3. Band zur Kinderklinik Weißensee von Antonia Blum und damit die angekündigte Fortsetzung der Reihe. Das Cover hat passend dazu erneut einen hohen Wiedererkennungswert. Ich vermute, dass das Cover wieder 2 der Charaktere zeigt, die in der Kinderklinik behandelt worden sind und dabei allen ans Herz gewachsen sind. Der Erzählstil ist wieder erstklassig und sofort ist man wieder im Geschehen rund um die Klinik und Marlene und Emma. Man kann das Buch sehr schnell lesen und möchte gern wissen, wie es weiter geht und man fiebert immer mit den Schwestern mit. Die Kapiteleinteilung ist dazu geeignet die Spannung hochzuhalten. Die Autorin vermag es auch in diesem Teil, ihre Figuren weiterzuentwickeln und sehr gut den historischen Hintergrund einzuflechten. Hauptsachlich beschäftigt sich dieser Teil mit der medizinischen Sensation zur Entdeckung des Penicillins mitten in der Zeit der Weltwirtschaftskrise und dem Erstarken der Nationalsozialisten. Erneut ist es die Kombination aus der Historie, medizinischen Entdeckungen und willensstarken Charakteren, die dieses Buch nicht nur authentisch, sondern ebenfalls liebenswert machen.
Allerdings erfüllt mich nun dieser 3. Teil nicht ganz. Ich finde, dass das Buch dieses Mal nicht perfekt ist und einige kleinere Schwächen, besonders im Bereich der Charaktere und ihrer Entwicklungen hat. Zum Beispiel manche Nebengeschichte, wie mit dem Vater der beiden Schwestern, die einfach so nebenbei mit eingebaut wird, aber wo der Vater nach langer Zeit der Abwesenheit eine plötzliche Läuterung erfährt und ständig am Leben seiner Töchter teilhaben möchte. Ist das realistisch? Mir hat es jedenfalls nicht gefallen. Relativ schwierig finde ich auch die Entwicklung des Maximilian von Weilert, Marlenes Ehemann. Er war in den Vorgängerromanen durchaus ein sehr modern denkender Zeitgenosse (obwohl er noch aus der kaiserlichen Zeit stammt) und hat Marlene auch vieles durchgehen lassen, und jetzt kommt es zu Schwierigkeiten bei beiden, als sich Marlene eben nicht nur für die Familie entscheidet, sondern ein paar Stunden mit Arbeit verbringen möchte? Ist für mich ebenfalls nicht realistisch und das Hin und Her zwischen den beiden, hat mir nicht zugesagt und ich fand es nervig. Gleich verhält es sich mit Emmas Ehe. Das gleiche Hin und Her und die beiden Partner können einfach nicht Tacheles miteinander reden – ich fand es einfach blöd, zumal es, meiner Meinung nach, die ganze Stimmung im Buch negativ beeinflusst hat. Außerdem, zu meinem Bedauern, habe ich sofort die Wendung der Geschichte geahnt und erraten und konnte somit nicht überrascht werden.
Mein Fazit: Ein solider historischer Unterhaltungsroman, der dieses Mal aber nur 4 Sterne von mir bekommt, da die Charaktere an ihre Vorgängerromane nicht anknüpfen können und mir manches gewollt „an den Haaren herbeigezogen“ erscheint, damit nicht alles zu glatt verläuft. Trotzdem ist das Buch absolut lesenswert und wer die Reihe kennt und mag, wird auch hier wieder zum Buch greifen. Vor allem interessiert ist hier die Entdeckung des Penicillins. Es wurde bereits ein 4.Teil der Reihe angekündigt – bleiben wir also gespannt.

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