Cover-Bild Turn me on, dead man
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24,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Brighton Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 308
  • Ersterscheinung: 15.11.2020
  • ISBN: 9783958767744
Frank Bodtländer

Turn me on, dead man

Eine Männer-WG, die eigentlich eine Zweckgemeinschaft
ist, bestimmt den Handlungsablauf.
Irgendwie sind die drei unterschiedlichen Charaktere
schon miteinander befreundet, wenn das
auch nicht auf den ersten Blick ins Auge fällt. Das
ist an sich nichts Ungewöhnliches. Was den Reiz
ausmacht, ist die Tatsache, dass die Geschichte
in der Zukunft spielt. In einer Welt, die seltsam
reglementiert ist. Der Staat hat Einfluss auf alles,
von der Gesundheitsfürsorge bis hin zum Vermögen
seiner Bürger. Bargeld gibt es nicht mehr und
wenn im Lebenslauf Unregelmäßigkeiten auftauchen,
werden Konten gesperrt und staatliche
Zahlungen eingestellt.
Dass dies dazu führen kann, dass eigentlich unbescholtene
Bürger plötzlich auf „kriminellen“
Pfaden wandeln, scheint vorprogrammiert zu sein.
Doch dahinter steckt System. Das müssen auch die
drei Männer aus der Wohngemeinschaft schmerzlich
erfahren. Dunkle Machenschaften von Politikern,
Spitzel, die auch vor Verbrechen nicht zurückschrecken
– ein Szenario, das Angst erzeugt.
Frank Bodtländer schildert die Ereignisse emotionslos
und genau das macht diese Geschichte
so spannend. Wird am Ende doch noch alles gut?
TURN

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.12.2022

Die Zukunft kommt einem in vielem sehr bekannt vor

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Dies ist eine Geschichte aus der Zukunft, nicht abgehoben, nicht so richtig weit weg von unserer Welt heute, eher, erschreckend intensiv voller mieser Machenschaften der Menschen, die sich Politiker nennen ...

Dies ist eine Geschichte aus der Zukunft, nicht abgehoben, nicht so richtig weit weg von unserer Welt heute, eher, erschreckend intensiv voller mieser Machenschaften der Menschen, die sich Politiker nennen und sich auch so aufführen, als Lenker unserer Welt. So etwas wie Freiheit, Eigenbestimmtheit gibt es nicht mehr, zu unserem besten und gespitzelt wird, was das Zeug hält. Aber das ist noch lang nicht alles.
Dieses Buch, es war nicht leicht, sich auf diese Geschichte einzulassen, ihr eine Chance zu geben. Nicht alles war rund, einige Abzweigungen waren überraschend und spannend, andere haben es ein wenig verwirrend gemacht, aber insgesamt ist das Experiment für einen selbst geglückt. Etwas kantig, aber interessant, spannend und wohltuend vom 'Üblichen' entfernt.
Ein überraschendes angenehmes Leseerlebnis.

Veröffentlicht am 25.07.2023

Lasst euch darauf ein

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Lust auf eine Reise in die Zukunft? In diesem Roman hat der Staat Einfluss auf alles! Dunkle Machenschaften von Politikern – Spitzel, die vor Verbrechen nicht zurückschrecken. Ein Szenario, das Angst erzeugt. ...

Lust auf eine Reise in die Zukunft? In diesem Roman hat der Staat Einfluss auf alles! Dunkle Machenschaften von Politikern – Spitzel, die vor Verbrechen nicht zurückschrecken. Ein Szenario, das Angst erzeugt.



Ich glaube, dass ich nicht so genau beschreiben kann in, welches Genre ich diese Buch stecken würde, allerdings kann ich sagen, dass es mich wirklich begeistert hat und ich nicht mit dem Wendungen des Buches gerechtet habe. Außerdem finde ich die Schreibweise des Buches wirklich angenehm und toll wie komplex die einzelnen Charaktere mit ihren kleine Macken ausgearbeitet wurden. Für mich ist es eins dieser Bücher, auf dass man sich einlassen muss und wenn man es tut erhält man eine spannende Geschichte. Somit kann ich das Buch nur empfehlen und euch einfach jr sagen, lasst euch darauf ein.



kostenloses Rezensionsexemplar

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Veröffentlicht am 19.01.2023

Totalitarismus tot? Niemals!

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In dieser Dystopie leben drei Männer mehr der Not gehorchend, als dem freien Willen in einer Zweckgemeinschaft in einer WG zusammen.

Der Staat ist allgegenwärtig. Es gibt keinen Aspekt des Lebens, der ...

In dieser Dystopie leben drei Männer mehr der Not gehorchend, als dem freien Willen in einer Zweckgemeinschaft in einer WG zusammen.

Der Staat ist allgegenwärtig. Es gibt keinen Aspekt des Lebens, der nicht von ihm kontrolliert würde.

Strafen folgen prompt auf dem Fuße, wer nicht der Gleichform entspricht.

Selbstredend geraten auch Unschuldige in diese Mühle. Aber ist das nur ein Kollateralschaden oder verbirgt sich in diesem Wahnsinn doch System?

Am nüchternen Erzählstil, der durchaus den Ereignissen angemessen ist, gibt es nichts auszusetzen.

Allerdings wird Potential insoweit verschenkt, weil es zuviele Rückblicke gibt, die unverhältnismäßig den Lesefluss stören.

Ich habe eigentlich prinzipiell nichts gegen dieses Stil-Mittel, aber nicht wenn es zu exzessiv gebraucht wird.

Das ist schade, denn das trübt das Leseerlebnis etwas.

Die Idee selbst aber ist großartig. Denn Totalitarismus ist eben nicht mit dem Dritten Reich und dem Stalinismus gestorben, sondern noch immer sehr virulent.

Wer denkt, dass Historie dergestalt unbedeutend sei, na, weil eben vergangen, begeht einen schweren Denkfehler.

Wer nicht aus der Geschichte lernt, ist verdammt, sie zu wiederholen. Und Bücher wie dieses schärfen das Denkvermögen. Danke, Frank Bodtländer!

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Veröffentlicht am 02.12.2022

Eine interessante Geschichte mit Längen

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Der Schreibstil ist eher neutral und sachlich, das fand ich in Ordnung, aber es ist vielleicht nicht für jeden was. Die Charaktere lernt man trotzdem gut kennen, man hängt dann halt vielleicht nur nicht ...

Der Schreibstil ist eher neutral und sachlich, das fand ich in Ordnung, aber es ist vielleicht nicht für jeden was. Die Charaktere lernt man trotzdem gut kennen, man hängt dann halt vielleicht nur nicht so an ihnen und ihrem Schicksal.
Den Anfang fand ich eigentlich ziemlich gut, es wird das WG-Leben vorgestellt und man lernt die (vermeintlichen) Hauptcharaktere kennen.
Der größte Teil der Geschichte spielt allerdings in der Vergangenheit, sodass die eigentliche Story kaum vorankommt und erst zum Ende hin Spannung entsteht - Dann ist das Buch allerdings auch schnell schon zu Ende.
Insgesamt habe ich auf Grundlage des Klappentexts etwas anderes erwartet, aber fand das Buch trotzdem nicht schlecht. Das Szenario ist auf jeden Fall bedrückend und beängstigend (und ich habe ständig Hunger bekommen).

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