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Veröffentlicht am 02.12.2022

Im Erzgebirge – der Ort Schlema und die Steiners, Generationen und Geheimnisse

Die Sehnsucht nach Licht
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„Die Sehnsucht nach Licht“ heißt der neue Roman von Kati Naumann.

Das Schlematal im Erzgebirge: Luisa Steiner arbeitet im Besucherbergwerk. Alle Steiners waren immer 'Unter Tage eingesetzt'. Angefangen ...

„Die Sehnsucht nach Licht“ heißt der neue Roman von Kati Naumann.

Das Schlematal im Erzgebirge: Luisa Steiner arbeitet im Besucherbergwerk. Alle Steiners waren immer 'Unter Tage eingesetzt'. Angefangen im Jahr 2019 mit dem jüngsten Sproß der Steiners, Luisa, springt der Roman zwischen dem heute (2019) zurück zum Beginn des Zwanzigsten Jahrhunderts (1908). Doch an diesem einen Tag, mit dem der Roman beginnt, stellt ein Junge bei der Führung bohrende Fragen, die auch zu Fragen von Luisa an die noch lebenden Familienmitgliedern führen und deren Suche nach Antworten letztendlich mehr zum Verbleib des verschwundenen Rudolfs beitragen. 

Rudolf und sein Schicksal ist eng verbunden mit Schlema, mit der Hoffnung der einfachen Bergarbeiter und Bergarbeiterinnen auf eine bessere Zukunft, doch immer wieder gebremst durch weltpolitische Umstände. Doch da ist auch noch Michaela mit ihren Fragen zu ihrem Vater... Emotionale Momente auf dem Weg zum Licht, auch in aufklärerischer Sicht. Ergreifend wie eng die Familie Steiner und alle, die dazu gehören, angeheiratet, befreundet oder kollegial verbunden, miteinander sind. Unvergesslich die Situation, dass die ehemaligen Bergleute im Keller ihren eigenen Schacht inszenieren...

Zur besseren Orientierung steht die Jahrzahl über dem jeweiligen Kapitel: Von 1908 bis 2019 zieht sich über alle historischen Zeitläufe die Geschichte des Ortes Schlema, anhand der Bergarbeiterfamilie Steiner (mit fünf Generationen). 

Die Autorin recherchierte intensiv vor Ort im Erzgebirge und in Archiven, um möglichst relevante Informationen für den jeweiligen Zeitabschnitt zu sammeln. Damit unterhält sie den Lesenden mit historischen Ereignissen in der Region, epochalen Momenten im Großen, die jeden im Einzeln betreffen (Erster Weltkrieg und Folgen, Weimarer Republik, Nazi-Zeit, Zweiter Weltkrieg, Besetzung durch die Sowjets, Aufbau der DDR bis zur Jetzt - Zeit) und verknüpft damit die Geschichte der fiktiven Bergarbeiterfamilie Steiner.
Auf den rund 400 Seiten fließen die Handlungsstränge ineinander, so wie das Leben der Steiners sich abgespielt haben könnte. Es wird geliebt, gestorben, Unfälle passieren und es verschwinden plötzlich Menschen aus dem Leben in Schlema. Es könnte tatsächlich ein Buch über jene real existierende Bergarbeiterfamilie sein, doch nein – es ist ein Roman!

Der Roman, unterteilt in 35 Kapitel, liest sich dermaßen spannend, jedes Kapitel hat seine Höhepunkte und Tiefgänge - verknüpft mit den tatsächlichen Begebenheiten vor Ort - Erzabbau, Radon und Uranerz, wilder Bergbau, Einbrüche und Gefahrenmomente für alle Bewohner von Schlema. Ergänzend führt eine Zeittafel zum Bergbau im Erzgebirge, veranschaulicht eine Landkarte den regionalen Bezug, erklärt ein Stammbaum der Familie Steiner die einzelnen Personen. Und zum Schluss erzählt in einem Interview die Autorin Hintergründe zur Geschichte und zu ihrer fundierten Recherche.

Stil: Der Bergbbau, das Leben in Schlema, die historischen Epochen (vor den Kriegen, dazwischen, sowjetische Besatzungszeit, DDR) wird lebhaft, detailliert und vor allem auch mit sehr viel Regionalem dargestellt. Es liest sich gut und Begriffe aus dem lokalen Dialekt machen den Text noch authentischer. 

In der Lese-Runde bei Lovelybooks, die Kati Naumann intensiv begleitete, ließ sie ihre Leserschaft noch an weiteren wichtigen Informationen teilhaben und verblüffte mit Fotografien zum Leben der Bergleute im Erzgebirge. Unvergesslich, so ein Lesevergnügen!

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Veröffentlicht am 27.11.2022

Catan – die sonnige Insel, Björn Einarson erzählt...

CATAN - Der Roman (Band 1)
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Das Buch CATAN (ein 551 Seiten Roman von Klaus Teuber und der erste einer dreiteiligen Familien-Saga) entwickelte der Autor aus seinem Spiel Catan, in dem sich Siedler eine neue Welt bauen.

Frühes Mittelalter ...

Das Buch CATAN (ein 551 Seiten Roman von Klaus Teuber und der erste einer dreiteiligen Familien-Saga) entwickelte der Autor aus seinem Spiel Catan, in dem sich Siedler eine neue Welt bauen.

Frühes Mittelalter – 9. Jahrhundert: Im Prolog spricht Björn davon, dass er mit dem letzten seiner Vorfahren, der die lange Reise mitmachte, drei Jahre vor dessen Tod über sein Leben redete...

Die Geschichte beginnt im Norden von Europa im Jahr 859 mit einer 'Verbotenen Liebe': König Halldor will seine Töchter an seine politischen Verflechtungen gewinnbringend verschachern, um seinen Machtbereich zu vergrößern. Seine selbstbewußten Töchter (die beiden Älteren) widersetzen sich dem. Drei Halbbrüder, Thorolf, Yngvi und Digur, helfen ihnen bei der Flucht, wobei die Älteste, Asla, sowieso bereits schwanger von Thorolf ist und mit ihm leben möchte.
Wutentbrannt erklärt Halldor, dass seine Töchter nicht mehr zu seinem Hof gehören und erklärt sie zu Unfreien. Brandschatzend überzieht der bösartige Herrscher das Land mit seiner Rache, obwohl er bereits viel Silber als Strafe für den Entzug der Töchter erhielt und die drei Söhne von Fürst Ulrik in die Verbannung für sieben Jahre geschickt werden.
Im ersten Teil beginnen die Vorbereitungen für eine lange Seereise, denn ein Sklavenhändler schwärmte den Brüdern von einer sonnigen Insel im Atlantik vor. Mit reisewilligen Siedlern (Arme, Zweit – und Drittgeborene Söhne und diejenigen, die durch das Brandschatzen alles verloren) machen sich die Brüder mit einer Flotte von Knorren (Schiffe) auf in Richtung dieser geheimnisvollen Insel Catan.

Spannend wird die nicht gefahrlose Reise der drei Brüder und ihrer Mitreisenden beschrieben (mit manchen Abenteuern und Begegnungen unterwegs). Bis sie dann eine Insel im Atlantik finden, die sie Catan nennen (sie scheint aber nicht die ursprünglich anvisierte Insel Catan zu sein). Die Insel stellt sie vor Herausforderungen jeglicher Art. Können die Siedler sich ein neues und besseres Leben aufbauen?

Mit dramatischen Erlebnissen wird in kurzen Episoden vom neuen Lebensabschnitt berichtet. Wie in jeder Gemeinschaft wird gefeiert, entstehen Liebesbeziehungen, gründen sich Familien, wird in der Landwirtschaft und im Handwerk gearbeitet, Erfinder:innen erschaffen Neues und das Leben verbessert sich. Aber es passieren auch grausame Dinge (Mord- und Totschlag, Lug, Betrug und Diebstahl). Doch es geht fieberhaft weiter im Roman. Keine langweiligen Passagen, sondern immer etwas Neues, was die Aufmerksamkeit fesselt. Helden und Heldinnen sind sympathisch dargestellt, gewinnen oder verlieren auch Sympathiepunkte. Kinder werden geboren, Ältere sterben. Doch das neue Leben fordert die Konservativen heraus, weil es genügend gibt die gerne eine neue Lebensform leben wollen – Zwiespalt zwischen Wikingertraditionen und einer fortschrittlicheren Ordnung.

Gut geschrieben, ist das Buch unterhaltsam und macht Spaß zu lesen. Autor Teuber hat sehr gut zur Zeit des neunten Jahrhunderts recherchiert. Daten und Fakten stimmen (der irische König, die große Stadt Hedeby, etc.).
Umschlagsbild passend zur Zeit, Drachenboote und Wikingersymbole. Es sieht so plastisch aus, als ob es tatsächlich aus Holz geschnitzt wäre...

Darüber hinaus sind im inneren Teil des Einbandes eine Landkarte abgebildet, die den Weg der Brüder zeigen. Sehr hilfreich zum Nachverfolgen der langen Reise. Im hinteren Teil befindet sich eine Landkarte von Catan, was auch sehr nützlich ist, um sich mit den Begebenheiten vor Ort bekannt zu machen (wer wo und wie siedelt).

Hedeby – die alte mittelalterliche Stadt ist Haithabu in Schleswig – Holstein.

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Veröffentlicht am 16.11.2022

Bunt durchs Jahr

Gesund essen durchs Jahr
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Dieses schöne, gewichtige Buch im handlichen Format (256 Seiten) ist sehr auffallend aufgemacht - bunt, grüner Einband, farblich in den Regenbogenfarben gegliedert, passend zu den Jahreszeiten (die Wintermonate ...

Dieses schöne, gewichtige Buch im handlichen Format (256 Seiten) ist sehr auffallend aufgemacht - bunt, grüner Einband, farblich in den Regenbogenfarben gegliedert, passend zu den Jahreszeiten (die Wintermonate lila,violett, bläulich) und je mehr es in Frühling geht (GRÜN!) knalliger, rot rot rot...in die Sommermonate. Auch die Gemüse- und Obstspirale auf dem Titelbild bringt es, allein das Ansehen weckt Hunger!

Ebenso die Innengestaltung - so wie üblich bei Kochbüchern, mit sehr schönen und appetitanregenden Fotos. Es ist aber kein Kochbuch in dem Sinn, sondern eher ein Ernährungs- und Lebensratgeber. Und wie darüber steht - passend: Bibliothek fürs Leben. Mit den monatlichen Helden und Heldinnen... es gibt kein erwähntes Gemüse oder Obst, das nicht von mir gemocht wird. Und allemal gut finde ich, dass Wildgemüse und -früchte erwähnt sind - Holunderbeeren, zum Beispiel. 'Superfood' vor der Haustür! Es gibt gute Tipps für Alternativessen - Sojaghurt selbst herstellen. Die Rezepte sind im großen Ganzen auch preisgünstig, vieles bereits im Haus...

Veganuary (passt, ich bin zwar Flexitarierin, aber esse auch gerne vegan und vegetarisch sowieso überwiegend).
Fastenmonat - grundsätzliche Informationen dazu: Auch sehr gut, ich bin bereits Intervallfasterin...und komme grandios damit zurecht.
März - Wildkräutermonat, BÄRLAUCH, das geliebte Wildgemüse. Die Rezepte sind gut und passend und werden bei Gelegenheit nachgekocht. Jetzt für November sehr gute Tipps für Schwarzwurzeln. Wie am Besten bearbeiten: Die geschälten Wurzeln in Zitronenwasser einlegen. Sehr nützlicher Hinweis.

Was macht Essen mit dem Menschen, wie brauche ich was und warum. Regional - saisonal - bunt!

Genau mein Buch, beste Tipps!

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Veröffentlicht am 16.10.2022

Über die Sami - Kultur und ihre Rentiere

Das Leuchten der Rentiere
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Das Buch ist ein Plädoyer für die Völker in Europa, die anders leben, traditioneller, herkömmlicher, In Einklang mit der Natur und der Historie. Davon gibt es zum Glück noch einige und diese Völker müssen ...

Das Buch ist ein Plädoyer für die Völker in Europa, die anders leben, traditioneller, herkömmlicher, In Einklang mit der Natur und der Historie. Davon gibt es zum Glück noch einige und diese Völker müssen auf jeden Fall geschützt werden!

Die Sámi - ein diskriminiertes Volk im Hohen Norden, traditionell mit den Rentieren lebend. Erzählt wird der Roman aus dem Blickwinkel der 'Kleinen Schwester' – Elsa. Das Sámi-Mädchen Elsa versteht durch die Geschehnisse, in was für einer Welt sie aufwächst und was es bedeutet Angehörige eines Volkes zu sein, dass von der Mehrheitsbevölkerung sogar verachtet wird.

Winter 2008, Elsa fährt frühmorgens alleine auf Skien zum familieneigenen Rentiergehege. Sie will zeigen, dass sie sich schon um die Tiere kümmern kann. Ein neunjähriges Mädchen. Farben gewinnen an Bedeutung, ihre schwarzen Haare werden aus ihrem Sichtwinkel silbrig (überzogen von Reif?), der rosa Schimmer der aufgehenden Sonne!
Doch dann muss sie den Mord an ihrem Rentierkalb Násegallu mitansehen. Ein Schock fürs Leben! Sie erkennt den Mörder und er bedroht sie, falls sie davon berichtet.

Die Gefühlslage des kleinen Mädchens ist entsetzlich. Sie muss lügen, um sich zu schützen. Sie erfährt einen großen Verlust, ihr eigenes Rentierkalb wurde getötet und sie erkennt, was man ihrem Volk antut.
Doch die kleine Elsa bleibt kein Opfer. Sie wächst zu einer starken, mutigen, jungen Frau heran, die sich gegen die Widerstände wehrt. Die Schwierigkeiten der Rentier haltendenden Sámi – Gemeinschaft ist nicht kleiner geworden, ganz im Gegenteil. Abbau der Bodenschätze, dadurch Raubbau und Verschandelung der Natur, Wilderei und auch der Klimawandel erschweren zunehmend das Leben der Sámi.

Ann-Helén Laestadius, mit einem Sámi Vater, bringt uns die Welt der Sámi nahe, berichtet aus dem Leben der Rentierhalter hoch im Norden von Europa. Das ist ein einzigartiger, außergewöhnlicher und sehr einfühlsamer Roman (mit wahren Fakten und Erlebnissen, die aufwühlen und beunruhigen).

Das Umschlagsbild - sehr schön gemacht, der hohe Himmel, grün-gelblich dunstig, unten am Rand eine Szene mit Rentieren. Sehr auffallend, gutes Layout, Kompliment.
Der Titel: Das Leuchten der Rentiere, ungewöhnlich, erweckt Neugierde! Übersetzt aus dem Schwedischen, von zwei Übersetzer:innen, auch ungewöhnlich (wie war deren Arbeitsweise?). Der Klappentext dazu - spricht von einer großen Tragödie.

Im Nachwort sagt die Autorin: "Was ich hier schildere, spielt sich tatsächlich in Sápmi ab - und zwar schon seit langem. Manchmal ist die Realität schlimmer als die Fiktion."
Das ist das Erschreckende daran, es ist nicht nur ein Roman, sondern spiegelt die Realität wider. Meine Reaktion darauf war, sobald es mir möglich ist, selbst hinzufahren, um dem Volk durch mein Interesse an ihrer Kultur meine Solidarität auszusprechen. Nur dadurch kann die Mehrheitsgesellschaft dazu gebracht werden die Sámi zu respektieren.

Wir leben in einer Welt, wo viele 'indigene' Völker um ihr Überleben kämpfen. Nicht weitab am Amazonas, sondern auch mitten in Europa (es gibt einige traditionelle Kulturen in Europa). Wir leben in einem 'Europa der Vielfalt', wo jedoch Menschen aufgrund ihrer Herkunft bedroht sind. Es werden sogar Kriege deswegen geführt, weil Nachbarn sie nicht mit ihrer eigenständigen Kultur respektieren. Weil sie sich nicht anpassen an das, was ihnen als Norm auferlegt wird. Weil sie im Einklang mit der Natur leben und keinen Wert auf diese menschenverachtende Modernisierung legen.

Mein Respekt an die Autorin für dieses Meisterwerk!

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Veröffentlicht am 15.10.2022

Das weite Meer

Unsterblich sind nur die anderen
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Es ist kein Krimi, obwohl die Autorin Simone Buchholz als Krimi-Autorin bezeichnet wird. Bayern2 sagt: „Wenn James Joyce und Bruce Willis eine gemeinsame literarische Tochter hätten, dann hieße sie Simone ...

Es ist kein Krimi, obwohl die Autorin Simone Buchholz als Krimi-Autorin bezeichnet wird. Bayern2 sagt: „Wenn James Joyce und Bruce Willis eine gemeinsame literarische Tochter hätten, dann hieße sie Simone Buchholz“. Ein Action Held und ein sehr nachdenklich, erotisch schreibender Autor...? Treffen irgendwo in der Mitte?
Die Erotikszenen im Roman sind eigentlich recht harmlos (da ist Joyce tatsächlich konkreter in seinen Äußerungen)

Ich habe mich – um den Schreibstil der Autorin – zu verstehen in einige ihrer Krimis eingelesen... Ja, es ist ihr Stil, sie schreibt gerne etwas schnoddrig, etwas anders als andere, etwas robuster!
Doch im Gegenteil zu ihren Krimis ist dieser Roman geheimnisvoll, voller Andeutungen, mit Gestaltwandlungen, mysteriös und unglaublich literarisch.

Dieses geheimnisvolle Buch 'Unsterblich sind nur die anderen' fängt schon anders an – mit einem Buddelschiff. 'Passen Sie auf, dass Sie nicht die ganze Flasche leer machen'. Wortwitz, den man an dieser Stelle nicht erwartet. Aneinanderreihung von Unerwartetem. Sehnsüchten...

Malin und Iva begeben sich auf eine Nordatlantikfähre namens MS Rjukandi. Sie suchen nach drei ihrer Freunde, die verschwunden sind. Was da passiert ist isländisch, ist voll mit dem Unvorstellbaren. Erfordert ein langsames Hineinlesen, erfordert Geduld und sich darauf einlassen. Das ist Literatur. Ich denke, ich habe eine neue Lieblingsautorin gefunden.
(Mehr darf ich nicht sagen, ohne zu spoilern)

Das Titelbild übt einen unglaublichen Sog aus: Das dunkle Meer - unheilvoll; ein grüner Himmel und in der Ferne davor eine Nussschale...Dazu dieser Titel - Unsterblich sind nur die anderen. (Die Titelworte, wie Wellen angeordnet...)

Dann dieses Gedicht von Begemann, 'ich habe nichts erreicht außer dir'. Zerreißt einem das Herz! Wobei dies nicht die einzigen Gedichtzeilen bleiben...

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