Leseerlebnis :
"Ash - Vergessene Sterne" ist der zweite und finale Band der Noir Saga von K. T. Steen und wird aus der Perspektive der Protagonistin Ash(ley) in der Ich-Form erzählt und schließt nahtlos an das Ende des ersten Bandes an. Nach wenigen Seiten war ich wieder komplett in der tiefen Düsternis der Geschichte versunken und bin durch die Seiten geflogen, da ich unbedingt wissen wollte, ob.... (nein, mehr verrate ich hier nicht - zudem gibt es mehrere Obs).
Der Handlungsverlauf hat es jedenfalls in sich und überrascht mit unerwarteten Twists mit einem Ende, mit dem die meisten wohl nicht rechnen.
Dieses Teil hatte leider ein paar Längen für mich und verlor sich manchmal ein wenig zu sehr in den teils komplexen Konstrukten.
Nichtsdestoweniger habe ich auch das Finale sehr geliebt und kann es bedingungslos weiterempfehlen.
Fazit :
Wer Romantasy mit einem düsteren Touch mag, kommt an K. T. Steen kaum vorbei: atmosphärisch, finster und mit latenter Dauergänsehaut.

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Leseerlebnis :
"Einfach nur Paul" wird aus der Perspektive des gleichnamigen Protagonisten in der Ich-Form erzählt. Dazu gibt es nach jedem Kapitel Briefe von K. an das geliebte Kind. Die Zusammenhänge erfährt man nach und nach.
Paul und auch die anderen Charaktere werden sehr gut gezeichnet, wobei ihm eindeutig die größte Aufmerksamkeit zufällt und er dadurch sehr facettenreich porträtiert wird. "Ich suche mich, ich finde mich" ist definitiv der zentrale Schwerpunkt.
Der Schreibstil von Tania Witte ist sehr einnehmend und schafft es problemlos einen an das Buch zu fesseln. Die Fragen häufen sich innerhalb der Erzählung und mit jeder Antwort kommen gefühlt drei neue Fragen hinzu.
Der Handlungsverlauf hat mir sehr gut gefallen und der Wechsel zwischen Kapiteln und Briefen schuf mir eine sehr gute Lesedynamik.
Es hat mir viel Freude gemacht nach und nach hinter das Geheimnis um Pauls Mutter zu kommen und dieses zu lösen. Allerdings war mir persönlich das Ende einfach ein wenig zu kurz und ich hätte Paul gerne noch ein wenig begleitet.
Fazit :
"Einfach nur Paul" ist ein ganz besonderer Coming-of-Age-Roman, der die Problematik des Heranwachsens zum einen sehr gut erfasst und zum anderen den Leser dazu bringt über den Tellerrand hinaus zu schauen.

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Leseerlebnis :

"Until we fall in love" ist das Debüt von Sabrina Betz und wird überwiegend aus der Perspektive der Protagonistin Nora in der Ich-Form erzählt. Im Verlauf kommen auch Julius und Elias zu Wort.

Gerade zu Beginn hat mir das Lesen direkt riesigen Spaß gemacht und das Ankommen von Nora an der Uni war sehr unterhaltsam. Ich konnte mich sehr gut in sie hineindenken. Sie ist ein sehr sympathischer Charakter, den man gerne begleitet. Sie agiert ihrem Alter entsprechend und ihre Reaktionen auf Erlebtes sind durchweg nachvollziehbar. Auch Elias und Julius erhalten die nötige Tiefe. Der Blickwinkel der beiden auf den jeweils anderen, hat mich immer schmunzeln lassen.

Das Einzige, was ich mich etwas störte, war das etwas unnötige Drama, was die Geschichte meines Erachtens nicht gebraucht hätte. Nichtsdestotrotz habe ich die Geschichte sehr gemocht und hatte viel Spaß beim Lesen.

Fazit:

Ein gelungenes Debüt der Autorin, dass auf ganz viele weitere Bücher von ihr hoffen lässt. Eine Geschichte über Vergebung, Vergangenheitsbewältigung und Vertrauen.

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Leseerlebnis :
"Shatter and shine" ist der zweite Band der "Faith" - New Adult Reihe von Sarah Stankewitz und wird im Wechsel aus den Perspektiven der Protagonisten Hazel und Cameron in der Ich-Form erzählt.
Ich konnte mich sehr schnell in neue hineinversetzen und habe mich auch sehr gefreut wieder auf bekannte Gesichter zu treffen.
Der Schreibstil ist gewohnt beeindruckend gefühlvoll, unverschnörkelt und oft sehr direkt. Nichts wird beschönigt und trotz der Schwere der Themen bleibt eine gewisse Leichtigkeit vorhanden.
Der Handlungsverlauf hat mich sehr berührt und ging mir sehr nahe, da ich selbst mit viel Militär großgeworden bin und vieles davon hautnah kenne. All das wurde auch sehr gut dargestellt.
Was mich etwas verwirrt/gestört hat, ist, dass Cameron nach seiner angedeuteten, geleisteten Zeit und dem Einsatz in Afghanistan die Army als einfacher Private verlassen haben soll. Meiner Meinung nach müsste er mindestens den Rang eines PFC (Private First Class) oder Specialist erreicht haben.
Fazit:
Eine sehr berührende, intensive und rohe Geschichte, die mich unheimlich bewegt hat. Absolute Leseempfehlung meinerseits.

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Leseerlebnis :
Ich bin trotz des Hypes ganz unvoreingenommen an das Buch herangegangen - ganz ohne große Erwartungen.
"Spanish Love Deception - Manchmal führt die halbe Wahrheit zur ganz großen Liebe" wird aus der Perspektive der Protagonistin Lina in der Ich-Form erzählt. Ich habe mich schnell in die Geschichte eingefunden und konnte mich auch super gut in Lina hineinversetzen. Auch wenn einiges ein wenig überzeichnet schien, gefiel mir ihr spanisches Temperament, ihre typische Unpunktlichkeit und die Vielzahl spanischer Einwürfe.
Aaron ist einfach alles, was man sich wünschen kann und noch mehr. Ich habe mich direkt in ihn verlesen. Leider wurde mir das am Ende ein wenig too much, weil er einfach zu perfekt war.
Der Handlungsverlauf war nicht überraschend, aber durchweg unterhaltsam. Es hat unheimlich viel Spaß gemacht die beiden nach Spanien zu begleiten und zu erleben, wie sie zueinander finden.
Elena Armas schreibt mir viel Humor, Knistern und Authenzität.
Fazit :
Perfekte Slow Burn Romance zwischen Spanien und New York City mit viel Temperament und Humor.

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