Cover-Bild Proof of Hope
Band 1 der Reihe "Proof-of-Love-Reihe"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 28.10.2022
  • ISBN: 9783736318663
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
April Dawson

Proof of Hope

Sich zu verlieben stand nicht im Businessplan

Aurora Madigan glaubt einfach nicht an die Liebe. Nicht nur, dass sie immer wieder an den Falschen gerät, auch der Erfolg von PROOF OF LOVE , der Treuetest-Agentur, die sie mit ihren Schwestern gegründet hat, beweist ihr jeden Tag, dass sie ihr Herz beschützen muss. Finanzmogul Elijah James würde lieber heute als morgen in das Start-up investieren, doch das erste Treffen geht gewaltig schief, und Rory wird darauf angesetzt, den Deal zu retten. Dass der attraktive New Yorker allerdings ihr Herz zum Rasen bringt wie niemand zuvor, war nicht Teil des Plans, denn Privates mit Beruflichem zu vermischen, ist absolut tabu!

"Bei Proof of Hope ist der Titel Programm: Die Geschichte ist herzerwärmend, emotional und ein Hoffnungsschimmer für all jene, die den Glauben an die wahre Liebe beinahe verloren haben." YVY KAZI

Band 1 der PROOF-OF-LOVE -Reihe von April Dawson

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2023

leider nicht meins

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Bisher fand ich die Bücher der Autorin April Dawson immer ganz gut zum Lesen, weil sie eine Leichtigkeit haben und eine angenehme Atmosphäre versprühen.
Bei diesem Buch war es so, dass ich die Idee wirklich ...

Bisher fand ich die Bücher der Autorin April Dawson immer ganz gut zum Lesen, weil sie eine Leichtigkeit haben und eine angenehme Atmosphäre versprühen.
Bei diesem Buch war es so, dass ich die Idee wirklich sehr gut und spannend fand, wie es ist mit einer Agentur, die die Treue beweisen soll. Allerdings hatte ich leider nicht richtig Zugang zu den beiden Charakteren Aurora und Elijah gefunden, was meine Leseprozess sehr erschwert hatte.
Das Buch hatte für mich viel Potential, was aber leider nicht so ganz ausgeschöpft wurde. Daher war das Buch leider nicht wirklich mein Fall.

Veröffentlicht am 31.12.2022

leider nicht so meins

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Inhalt: Sich zu verlieben stand nicht im Businessplan

Aurora Madigan glaubt einfach nicht an die Liebe. Nicht nur, dass sie immer wieder an den Falschen gerät, auch der Erfolg von PROOF OF LOVE, der Treuetest-Agentur, ...

Inhalt: Sich zu verlieben stand nicht im Businessplan

Aurora Madigan glaubt einfach nicht an die Liebe. Nicht nur, dass sie immer wieder an den Falschen gerät, auch der Erfolg von PROOF OF LOVE, der Treuetest-Agentur, die sie mit ihren Schwestern gegründet hat, beweist ihr jeden Tag, dass sie ihr Herz beschützen muss. Finanzmogul Elijah James würde lieber heute als morgen in das Start-up investieren, doch das erste Treffen geht gewaltig schief, und Rory wird darauf angesetzt, den Deal zu retten. Dass der attraktive New Yorker allerdings ihr Herz zum Rasen bringt wie niemand zuvor, war nicht Teil des Plans, denn Privates mit Beruflichem zu vermischen, ist absolut tabu!

Dieses Buch konnte mich leider nicht so von sich überzeugen ... ich kann nicht mal genau sagen warum, aber irgendwie kam bei mir null Lesestimmung auf und ich wurde absolut nicht warm mit den Charakteren und der Geschichte.
Trotzdem bleibe ich beim mittelmaß und vergebe 3 Sterne, da der Schreibstil gut zu lesen war und angenehm rüberkam.

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Veröffentlicht am 06.12.2022

viel nicht genutztes Potenzial

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„Ein Deal, der mich mit Sicherheit ins Verderben stürzen wird.“
(Rory in Proof of hope)

Worum geht’s?

Aurora Madigan glaubt einfach nicht an die Liebe. Nicht nur, dass sie immer wieder an den Falschen ...

„Ein Deal, der mich mit Sicherheit ins Verderben stürzen wird.“
(Rory in Proof of hope)

Worum geht’s?

Aurora Madigan glaubt einfach nicht an die Liebe. Nicht nur, dass sie immer wieder an den Falschen gerät, auch der Erfolg von PROOF OF LOVE, der Treuetest-Agentur, die sie mit ihren Schwestern gegründet hat, beweist ihr jeden Tag, dass sie ihr Herz beschützen muss. Finanzmogul Elijah James würde lieber heute als morgen in das Start-up investieren, doch das erste Treffen geht gewaltig schief, und Rory wird darauf angesetzt, den Deal zu retten. Dass der attraktive New Yorker allerdings ihr Herz zum Rasen bringt wie niemand zuvor, war nicht Teil des Plans, denn Privates mit Beruflichem zu vermischen, ist absolut tabu!

Proof of hope ist Band 1 der Proof of Love-Reihe. Das Buch ist in sich geschlossen, die einzelnen Bände sind unabhängig voneinander lesbar. Es geht jedoch um drei Geschwister und die Treuetesteragentur, weshalb für die Folgebände hier bereits wichtige Hinweise enthalten sind.

Schreibstil und inhaltliche Hinweise

Die Geschichte ist aus der Ich-Perspektive erzählt und sowohl Rory als auch Elijah führen durch die Geschichte. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm, entspannt und unkompliziert. Im Buch ist sexueller Content enthalten.

Meine Meinung

April Dawson und ich haben bisher eine durchwachsene Beziehung geführt. Entweder ihre Büche begeistern mich oder ich bin nicht begeistert, ein wirkliches dazwischen gibt es kaum. Trotzdem sprechen mich die Themen immer wieder an, weshalb ich jeder Reihe wieder eine Chance gebe. So war es auch hier, einfach weil die Thematik Treuetest-Agentur mal etwas anderes war.

Der Einstieg ins Buch war für mich etwas holprig. Mitten in die Geschichte geworfen, hat es ein wenig gedauert, bis ich orientiert war. Rory ist eine junge, selbstbewusste und schlagfertige Frau und es dauert etwas, bis Elijah auf der Bildfläche auftaucht. Man erfährt anfangs viel über die Agentur und deren Arbeit, was ich sehr interessant fand und was mir im Verlauf der Geschichte doch sehr verloren ging, weil es wirklich nur noch wenig thematisiert wird, abgesehen vom Finanzbedarf. Das erste Aufeinandertreffen von Elijah und Rory ist etwas unangenehm gewesen, die Szene sollte vermutlich witzig sein, ich empfand sie aber tatsächlich eher als sehr gestellt und nicht sehr nachvollziehbar. Wieso dann Rory der schwarze Peter zugeschoben wird, dass sie sich entschuldigen muss, war auch etwas fragwürdig, aber sei’s drum. Fortan knistert es ein wenig zwischen den beiden, man läuft sich gelegentlich über den Weg, aber Rory stößt Elijah immer von sich. Und so nimmt das Buch seinen Lauf…

Proof of hope ist jetzt kein Buch, was mich mit der aufwendigen Handlung, krassen Twists oder besonders viel Emotionen vom Hocker hauen konnte. Tatsächlich habe ich nach dem holprigen Start eine relativ flache Geschichte ohne großartige Höhen und Tiefen gefunden, die sich schnell und angenehm lesen lässt, bei der aber einfach die Highlights fehlen. Viele Szenen wirken einfach zufällig eingebaut, wieder andere Szenen kommen sehr konstruiert herüber. Einige vermeintliche Überraschungen waren für mich vorhersehbar und sogar den finalen Knall zwischen den Charakteren habe ich vorhergesehen, was zu einem gewissen Frust und auch etwas Augenrollen geführt hat. Ich fand es schade, dass Rory und Elijah sich zwar zeitlich nicht so schnell entwickeln, aber gleichzeitig inhaltlich total springen. Es geht sehr schnell und gewisse Änderungen in der Chemie zueinander waren für mich nicht greifbar. Auch verliert sich der Fokus total von der Agentur weg, es geht nur noch um die Finanzierung und irgendwie gab es da Themen und Handlungsstränge, die sich mir nicht unbedingt erschlossen haben, die wie Füller oder Verzögerer wirkten. Immer wieder gab es aber auch Szenen, die für sich genommen gut und unterhaltsam waren, im Gesamtgefüge aber zu zufällig oder nicht handlungsunterstützend wirkten. Auch hatte ich irgendwann im Buch dieses „geht’s jetzt mal los?“-Gefühl, was sich bis zum Ende auch nicht gelegt hat. Die wenigen Themenstränge wurden eher oberflächlich ausgebaut und kommen in vielen Punkten leider auch bekannt vor. Einige Themen, etwa die Thematik um Elijahs Mutter, die Liebesroman-Autorin ist, wirkten komplett random eingebaut und wirkten wirklich so, als wollte die Autorin es einfach unbedingt reinhaben, egal ob’s was bringt. An vielen Stellen habe ich einfach das Gefühl, die Charaktere handeln einfach, unabhängig davon, ob es Sinn macht oder erklärbar ist.

Leider ist es auch so, dass die Charaktere eher nicht so mein Ding waren. Rory ist sehr temperamentvoll, was gut ist. Manchmal schießt sie aber über das Ziel hinaus oder wirkte für mich einfach aufdringlich und ehrlich gesagt auch anstrengend. Auch die drei Schwester zusammen wirkten mal wie knallharte Geschäftsfrauen und mal wie planlose Teenies, was mich irritiert hat. Rory und Elijah sind recht platt aufgebaut, vor allem Elijah wirkt stark eindimensional. Wer er eigentlich ist außer der perfekte Schwiegersohn, der zwei Katzen hat und ein Workaholic ist (aber gefühlt kaum arbeitet, zumindest erfährt man über seine Tätigkeit sehr wenig), vermag ich nicht zu beurteilen. Rory ist mal auf Fake-Dates, öfter etwas Trinken und ansonsten weiß ich auch nicht ganz, was sie ausmacht, wenngleich bei ihr zumindest etwas mehr Background eingebaut wurde. Die weiteren Charaktere sind gute Unterstützer, bei denen aber auch einfach die Vielfalt fehlte, die Ecken und Kanten.

Die Liebesgeschichte um Rory und Elijah konnte mich leider zu wenig abholen. Ich habe zwar etwas mitgefiebert und generell das Lesen im Großteil genossen (und das Buch auch fix durchbekommen), aber ich denke, man hätte sehr viel mehr aus der Handlung machen können. Ich hoffe, Band 2 und 3 werden dort wieder stärker sein.

Ein Punkt jedoch, der das Buch etwas anstrengend beim Lesen gemacht hat: Es wurde sich dazu entschieden, zu gendern. Hier wird zwischen der Gendersternchen-Variante und der geschlechterneutralen Variante gewechselt. Prinzipiell stört mich gendern nicht, hier ist allerdings durch das häufige Vorkommen von der Sternchen-Variante der Lesefluss und das Schriftbild stark beeinträchtigt. Besonders in Sätzen, wo mehrere gegenderte Worte hintereinander vorkommen, fühlte ich mich regelrecht erschlagen.

Mein Fazit

Proof of hope ist ein Einstieg in eine neue Reihe, die viel Potenzial mitbringt, aber inhaltlich wenig überzeugen kann. Die Charaktere sind platt, es fehlt an Highlights in der Handlung und auch die Liebesgeschichte ist leider eher durchschnittlich. Ich hoffe, in den Folgebänden kommt etwas mehr Wumms in die Geschichte.

[Diese Rezension basiert auf einem vom Verlag oder vom Autor überlassenen Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 03.12.2022

Interessante Idee mit schwierigen Protagonisten

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Worum geht’s?
Aurora kann an viele Dinge glauben, aber ganz sicher nicht an die Liebe. Dass sie eine Treuetest-Agentur leitet und selbst in Sachen Beziehungen einfach kein Glück zu haben scheint, bestätigt ...

Worum geht’s?
Aurora kann an viele Dinge glauben, aber ganz sicher nicht an die Liebe. Dass sie eine Treuetest-Agentur leitet und selbst in Sachen Beziehungen einfach kein Glück zu haben scheint, bestätigt ihre Theorie bloß noch. Als sie dann über Finanzmogul Elijah stolpert, soll der eigentlich in ihre Firma investieren. Zwischen den beiden fangen jedoch sofort die Funken an zu fliegen – im positiven, wie auch im negativen Sinn.


Meine Meinung
Office-Romanzen lesen ich hin und wieder wirklich gerne, und die Idee einer Treuetest-Agentur klang da für mich nach einem frischen Ansatz mit jeder Menge Potenzial. Im Nachhinein betrachtet konnte mich die Geschichte aber leider nicht wirklich überzeugen, was in meinen Augen vor allem an den beiden Protagonisten und ihrem Verhalten lag.

Zu Beginn des Buches mochte ich Protagonistin Aurora noch wirklich gerne, ihre Art fand ich interessant und ich habe mich schon auf eine sehr unterhaltsame Geschichte und jede Menge spritziger Schlagabtausche zwischen ihr und den übrigen Figuren gefreut. Als dann aber Elijah aufgetaucht ist, konnte ich mich beiden relativ schnell nicht mehr besonders viel anfangen.

Elijah hat auf mich insgesamt nicht besonders greifbar gewirkt, während Aurora irgendwie immer kindischer und unlogischer in ihrem Verhalten wurde. Ich habe da hin und her zwischen den beiden ganz ehrlich nicht verstanden, da sich die meisten ihrer Probleme durch ein simples Gespräch hätten lösen lassen. Auch die Gespräche zwischen den beiden haben sehr seltsam auf mich gewirkt, was mich insgesamt auf Dauer einfach nicht begeistern konnte.

Was mich am Handlungsbogen so ein bisschen gestört hat, waren die vielen teils nicht ganz zusammenhängend wirkenden Stränge, die hier angeschnitten wurden. Thematisch steckt zwar eine Menge in diesem Buch drin, so wie das Ganze aber umgesetzt wurde, habe ich eindeutig noch Luft nach oben gesehen und hätte mir insbesondere zwei besser ausgearbeitetere Protagonisten gewünscht.


Fazit
Potenzial hatte die Idee hinter dieser Geschichte in meinen Augen auf jeden Fall, die Umsetzung und insbesondere die Protagonisten konnten mich aber leider einfach nicht begeistern. Auf die beiden Folgebände bin ich zwar grundsätzlich gespannt, um Spaß an der Reihe zu haben muss sich da für mich aber noch einiges ändern.

Von mir gibt es dafür knappe drei Bücherstapel.

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Veröffentlicht am 27.11.2022

Rezension: "Proof of Hope" von April Dawson

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Autor/in: April Dawson
Titel: Proof of Hope
Reihe/Band: Proof of Love, Band 1
Genre: New Adult
Erschienen: Oktober 2022
ISBN: 978-3-3736-318663

Transparenz
Diese Rezension basiert auf ...

Autor/in: April Dawson
Titel: Proof of Hope
Reihe/Band: Proof of Love, Band 1
Genre: New Adult
Erschienen: Oktober 2022
ISBN: 978-3-3736-318663

Transparenz
Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise vom Verlag über die Lesejury zur Teilnahme an einer Leserunde zur Verfügung gestellt worden ist. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Klappentext
Sich zu verlieben stand nicht im Businessplan
Aurora Madigan glaubt einfach nicht an die Liebe. Nicht nur, dass sie immer wieder an den Falschen gerät, auch der Erfolg von PROOF OF LOVE, der Treuetest-Agentur, die sie mit ihren Schwestern gegründet hat, beweist ihr jeden Tag, dass sie ihr Herz beschützen muss. Finanzmogul Elijah James würde lieber heute als morgen in das Start-up investieren, doch das erste Treffen geht gewaltig schief, und Rory wird darauf angesetzt, den Deal zu retten. Dass der attraktive New Yorker allerdings ihr Herz zum Rasen bringt wie niemand zuvor, war nicht Teil des Plans, denn Privates mit Beruflichem zu vermischen, ist absolut tabu!

Buch-/Reihentitel und Coverdesign
Das erste Cover der neuen „Proof of Love“-Reihe von April Dawson ist in einer Farbkombination aus Rosé-, Lila- und Blautönen gehalten. Im unteren Bereich ist die Stadtsilhouette einer Großstadt abgebildet. Diese Darstellung ist ziemlich typisch für ein Buch von April Dawson, denn auch bei ihrer „Up all Night“- und ihrer „Dare to Trust“-Reihe kann man solch ein Bild auf dem Cover zu sehen bekommen. Der Titel „Proof of Hope“ ist in drei Zeilen in türkis-blauer Farbe im oberen Bereich der Coverfront abgedruckt. Das Wort „Proof“ ist in geschwungener Schrift geschrieben und die beiden O’s bilden eine waagerechte Acht – das Unendlichkeitszeichen.
Übersetzt bedeutet der Titel so viel wie „Beweis der Hoffnung“. Hoffnung und Liebe sind zwei Dinge, die meist sehr eng miteinander zu tun haben. Vielleicht geht es um notwendige Vertrauensbeweise? Oder ungeklärte Gefühle? Ich bin jedenfalls sehr neugierig auf die Geschichte, die solch einen romantischen Titel trägt. Der Reihenname „Proof of Love“ ist wohl auf die Treuetest-Agentur der Madigan-Schwestern, die ‚Proof-of-Love-Agency‘, zurückzuführen. Mehr dazu werde ich hoffentlich noch erfahren.

Charaktere
Aurora Madigan, kurz genannt Rory, ist gemeinsam mit ihren beiden Schwestern Inhaberin einer Treuetest-Agentur. Untereinander haben die Schwestern eine gute Beziehung und leben eine wundervolle Familiendynamik. Rory ist in der ‚Proof of Love Agency‘ für die Bereiche Marketing und Social Media zuständig. Sie ist eine äußerst selbstsichere Person, tough und scheint immer ganz genau zu wissen, was wie vom Leben und ihrem Umfeld will. Rory ist außerdem äußerst humorvoll, warmherzig, aber zugleich auch unglaublich impulsiv. In ihrer Freizeit liest sie gerne, geht Bogenschießen und macht auch gerne mal Party mit ihren Freunden.
Elijah James ist ein bekannter Finanzmogul und investiert immer wieder in kleine Start-ups um diese mit seiner Hilfe groß rauszubringen. Er ist ein Workaholic, doch für seine Familie und besten Freunde Artur und Mikaela würde er alles tun. Seine Eltern sind geschieden und während sein Vater in derselben Branche arbeitet, ist seine Mutter eine bekannte Autorin. Das einzig wirklich schlechte Verhältnis hat er zu seinem Halbbruder Hardin – und das nicht von seiner Seite aus. Elijah ist gutaussehend, hat ein äußerst souveränes Auftreten, hasst den Herbst und mag es überhaupt nicht, wenn er vor anderen Menschen reden muss.

Schreibstil und Handlung
Der Schreibstil von Autorin April Dawson war wieder einmal sehr entspannend und gleichzeitig mitreißend. Locker, leicht und flüssig bin ich durch die einzelnen Kapitel geflogen und konnte das Buch stellenweise nur schwer aus der Hand legen. „Proof of Hope“ ist durchgehend in der ersten Person, aus den abwechselnden Sichtweisen der Protagonisten, geschrieben. Dadurch bedingt konnte man sehr tiefe Einblicke in die Gedanken und Gefühle von Rory und Elijah gewinnen und sich in den meisten Fällen auch sehr gut in sie hineinversetzen.
Großer Kritikpunkt auf stilistischer Ebene ist für mich allerdings das Gendern gewesen. Für mich hat sowas Nichts in einem Roman zu suchen. Wenn ich eine Romance-Story lese, dann möchte ich der Realität entfliehen, mich in eine andere bzw. fiktive Welt träumen und Abschalten. Da möchte ich mich nicht mit politischen oder gesellschaftlichen Strukturen befassen, die in der ‚echten Welt‘ gerade ständig präsent sind und diskutiert werden. Vor allem fand ich das Gendern in den Dialogen unter den Charakteren absolut fragwürdig, denn in einer normalen Unterhaltung redet doch niemand auf solch eine Art und Weise. Aus diesem Grund und auch auf Basis einiger anderer Aspekte wirkten dadurch einige Dialoge auch ziemlich gestelzt und unecht, geradezu aufgesetzt und als würde überhaupt keine Verbindung zwischen den Gesprächspartnern herrschen.
Wiederum sehr gut gefallen hat mir im Kontrast dazu, dass sich in dem Buch eine ganze Menge unterschiedlichster Gefühle aufeinandertreffen – und dabei dreht sich insgesamt alles um die Liebe. Hoffnung, Verliebtsein, Glück auf der Seite der positiven Emotionen und Verrat, Verlust und Wut bspw. auf der Seite der negativen Emotionen. Diese bunte Mischung im Hinblick auf ein zentrales Gefühlsthema gepaart mit einem bildhaften Schreibstil und einer äußerst lockeren Atmosphäre hat mir sehr gut gefallen.
Inhaltlich hat mich am allermeisten das Setting um die Treuetest-Agentur „Proof of Love“ angezogen. Die Grundidee dahinter fand ich grandios und ich habe mich unglaublich gefreut, mehr über die Umsetzung innerhalb der Geschichte zu erfahren. Leider musste ich im zweiten Drittel des Buches feststellen, dass dieser Storypart leider nur sehr begrenzt ausgeführt worden ist und ich nicht so vielseitige Einblicke erhalten habe, wie ich es mir gewünscht hätte.
Generell wurden in „Proof of Hope“ äußerst viele Themenbereiche und Handlungsstränge angeschnitten, die für meinen Geschmack nur unzureichend ausgeführt worden sind. Da wären z. Bsp. der Hass zwischen Elijah und seinem Halbbruder Hardin, die Beziehung von Elijahs Eltern, die geplante Investition des Vaters und noch einige andere mehr.
Kommen wir zum Gefühlsaspekt zwischen den Protagonisten Rory und Elijah. Das Knistern zwischen den beiden war für mich sehr deutlich spürbar, die sich angeblich entwickelnden tieferen Gefühle, Liebe, eher nicht. Ich konnte sie einfach nicht greifen, egal wie oft ich es versucht habe. Auch empfand ich den Gewissenskonflikt, den beide bezüglich ihrer beruflichen Zusammenarbeit hatten, zwar angebracht, aber in der Umsetzung viel zu übertrieben, was am Ende nicht ganz meins gewesen ist. Auftretende Probleme waren meist fehlender Kommunikation untereinander geschuldet und irgendwie hat mich stellenweise stark genervt, dass es ständig etwas zu klären gegeben hat, was nicht der Fall gewesen wäre, wenn man mal normal miteinander geredet hätte.
Besonders ab der zweiten Hälfte des Buches ging die Geschichte für mich bergab. Protagonistin Rory, die ja ach so professionell sein soll, hat verhaltenstechnisch das komplette Gegenteil an den Tag gelegt, was für mich sowohl unverständlich als auch nervtötend gewesen ist. Während ich am Anfang noch von ihrem Charakter begeistert gewesen bin, wurde sie mir Kapitel für Kapitell immer unsympathischer.
Insgesamt war „Proof of Hope“ nur begrenzt spannend. Das Ende war für meinen Geschmack viel zu offensichtlich und vorhersehbar, geradezu runtergebrochen, dass auch das Happy End mich nicht mehr vom Hocker reißen konnte. Ich gebe zu, dass ich nach der Leseprobe sehr hohe Erwartungen an die Geschichte hatte, denn dieser kurze Einblick in die Geschichte war geradezu perfekt. Leider blieben gerade durch die vielen verschiedenen Themen und Probleme die zunächst wichtig erscheinenden Bereiche auf der Strecke. Auch wenn es wieder ein insgesamt angenehmes Buch von April Dawson gewesen ist, hätte ich mir doch eine bisschen ausgereiftere Umsetzung gewünscht. Ob ich den anderen beiden Madigan-Schwestern noch eine Chance geben werde, bleibt aktuell abzuwarten. Mit etwas Abstand ist das aber durchaus im Bereich des Möglichen. 😊

Fazit
Ein solider Einstieg in die neue Reihe von Autorin April Dawson, auch wenn das vorhandene Potential leider nicht vollständig ausgeschöpft worden ist. Die Grundidee einer Treuetestagentur fand ich grandios, doch leider blieb die Geschichte nach einem überragenden Einstieg stark hinter meinen Erwartungen zurück. Für Zwischendurch also ganz okay, aber erwartet nicht zu viel für den weiteren Verlauf.

Bewertung: 3  von 5 Sternen

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