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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.07.2023

Wer Bad Boys liebt ist hier an der richtigen Stelle!

Beautiful Disaster
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Meine Meinung:

Tatsächlich habe ich zuerst den Film geschaut und dann das Buch gelesen, da die Verfilmung mir richtig Lust auf die Originalversion gemacht hat. Ich weiß gar nicht, wie ich so lange an ...

Meine Meinung:

Tatsächlich habe ich zuerst den Film geschaut und dann das Buch gelesen, da die Verfilmung mir richtig Lust auf die Originalversion gemacht hat. Ich weiß gar nicht, wie ich so lange an dieser Geschichte drum herum kommen konnte, denn die ganzen positiven Rezensionen sprechen für sich, oder? Und auch ich liebe ganz tief in mir drin die machomäßigen Bad Boys - und dafür ist Travis Maddox ein Paradebeispiel! Ich habe es geliebt, zwischen den Seiten dieses Romans zu verweilen und die besondere Geschichte der Beiden zu verfolgen.

Die Geschichte wird komplett aus der Sicht von Abby beschrieben, allerdings hat mir während dem Lesens Travis’ Seite auch nicht unbedingt gefehlt - man wusste meistens ziemlich genau, was er wollte und dachte. In meinen Augen ist Travis ein offenes Buch, aber das hat ihn auch sehr nahbar gemacht. Ebenfalls in Abby konnte ich mich als Leserin gut hineinversetzen und tatsächlich hat sie mich mit einigen Geheimnissen mehr als nur ein bisschen überrascht, obwohl man die ganze Zeit in ihrem Kopf herumgespukt ist. Der Schreibstil der Autorin war super flüssig zu lesen und hat es mir einfach gemacht, mich komplett in die Handlung und die Gefühle der Protagonisten hinein fühlen zu können. Die Handlung folgt einem roten Faden und ist heutzutage vielleicht als „klischeehaft“ anzusehen, aber ganz ehrlich? Ich mochte es, dass man einfach zwei ganz normale (okay. halbwegsnormal) junge Leute hatten, die fragwürdigen Hobbys nachgehen und einen nicht ganz so perfekten Verlauf ihrer Beziehung haben. Ein Buch, in dem Gewalt, Vertrauensmissbrauch und Leidenschaft eine Rolle spielen, ohne ins Dark Romance Genre abzudriften. Das Buch versprüht richtige 2013er Vibes und ich hab es geliebt. Schluss, aus, Ende.

Apropos back to 2013. Bei meiner Ausgabe handelt es sich um eine Neuauflage des Romans aufgrund des Films, aber das Cover wurde dahingehend nicht verändert, was ich persönlich sehr mag. Ich hasse ja diese „Film-Cover“ Bücher und bin sehr froh, dass sich der Verlag hier dagegen entschieden und den „alten“ Charme behalten hat. Die Kapitel werden jeweils mit einer Überschrift verziert und beim Lesen ist mir natürlich aufgefallen, wie perfekt diese einfach zum Inhalt des jeweiligen Abschnitts passen. Ich liebe dieses Detail!

Insgesamt erstreckt sich die Liebesgeschichte von Abby und Travis über 460 Seiten, die sich auf 22 Kapitel sowie den Epilog aufteilen. Es handelt sich hierbei um den ersten Band einer Reihe, allerdings solltet ihr wissen, dass im zweiten Band dann noch einmal Travis’ Sicht auf die Dinge beschrieben werden. Also das Ende ist hier relativ abgeschlossen, obwohl es mit den beiden nochmal in „Beautiful Wedding“ weiter geht.

Wie ich oben schon erwähnt habe, ist Travis ein typischer Bad Boy, der in seiner Freizeit in den Ring steigt, um dort für seinen Lebensunterhalt zu sorgen. Ein interessanter Job, oder? Man könnte jetzt denken, dass er voll der harte, angsteinflößende Typ ist, aber eigentlich ist das Gegenteil der Fall. Er ist humorvoll, sexuell anziehend und aufmerksam. Aber auch ein bisschen (okay sehr) impulsiv, auch wenn er Abby niemals verletzen würde. Das erkennt auch Abby selbst schnell, die aus einem schwierigen Elternhaus stammt und anfangs eher skeptisch gegenüber Travis’ Attitüden ist. Aber sie kann sich nach und nach für ihn erwärmen und auch wenn sie mir manchmal etwas zu.. herauszögernd war, mochte ich sie als Protagonistin eigentlich ganz gerne, da sie klug, gerissen und schlagfertig ist. Sie kann man nicht so einfach an der Nase herumführen - auch wenn Travis es immer wieder gerne ausprobiert.

Insgesamt ist der Roman „Beautiful Disaster“ wirklich zu empfehlen, vor allem wenn du die typischen Bad Boys und altbewährtes Drama liebst. Ich habe mich wieder in meine Anfangszeit des Lesens zurückversetzt gefühlt und mich erinnert, wie sehr ich auch diese Romane damals geliebt habe. Ich persönlich würde dir aber empfehlen, erst das Buch zu lesen und dann den Film zu sehen, um sich nicht zu spoilern, aber auch in meiner Konstellation hatte ich ein schönes Leseerlebnis. Meinerseits gibt es eine klare Leseempfehlung!

Ich danke dem Piper Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.

4 Sternchen von 5 Sternchen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.05.2023

Eine süße Slow Burn-Geschichte, die unter die Haut geht!

Everything We Lost (Love and Trust 2)
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Meine Meinung:

Nachdem ich die Geschichte von Kate und Aidan wirklich super gerne gelesen habe, war für mich klar, dass bei mir auch der zweiten Band dieser gefühlvollen Reihe einziehen muss. Vor allem ...

Meine Meinung:

Nachdem ich die Geschichte von Kate und Aidan wirklich super gerne gelesen habe, war für mich klar, dass bei mir auch der zweiten Band dieser gefühlvollen Reihe einziehen muss. Vor allem Hope ist mir sofort ans Herz gewachsen, sodass ich mich sehr auf ihre Geschichte gefreut habe - und dabei nicht enttäuscht wurde. Tatsächlich sind die beiden Bücher aber nicht miteinander zu vergleichen, denn „Everything We Lost“ ist nochmal eine ganze Spur tiefgründiger und intensiver. Die Beziehung der Protagonisten entwickelt sich wirklich sehr langsam und spielt tatsächlich eher eine beiläufige Rolle in meinen Augen, denn den Großteil der Handlung ging es eher um die enge Freundschaft, die Yeonjun und Hope miteinander teilen und welche Kraft sie aus dieser Verbindung ziehen.

Der Schreibstil der Autorin ist eher sanft und gleitet vor sich hin, sodass man sich wie in einer Decke eingekuschelt fühlt. Sie schreibt sachte und gefühlvoll und selbst die dramatischeren Szenen kamen mir eher ruhig als hektisch vor. Es war ein leichtes Lesevergnügen, welches mir aufgrund der Thematik doch unter die Haut ging. Sowohl Hope als auch Yeonjun haben mit so einigen Dämonen zu kämpfen, welche sich erst nach und nach zeigen, sodass man sich als Leser nicht überfordert fühlt und es über die ganze Story hinweg spannend bleibt. Man muss auch sagen, dass die Gefühle hier nicht wahnsinnig hochsprudeln und es keine leidenschaftlichen Szenen gibt, da sich die Gefühle wirklich langsam entwicklen. Deswegen eignet sich das Buch in meinen Augen auch schon für jüngere Leser, die sich aber auch mit dem Ernst des Lebens auseinander setzen möchten und können. Die Handlung selbst erstreckt sich über 410 Seiten, aufgeteilt in 35 Kapiteln sowie einem kurzen Prolog und Epilog. Dadurch erhielt man pro Leseabschnitt eine angenehme Leselänge, sodass man sich ganz auf die jeweilige Situation einlassen konnte. Beschrieben wurde das Ganze aus den Sichtweisen beider Protagonisten, sodass man einen guten Einblick in beide Gefühlswelten bekam, obwohl mich Yeonjuns Geheimnis dann doch überrascht hat.

Lee - oder in Wahrheit eigentlich Yeonjun - ist nämlich ein eher zurückhaltender Mann, der das Herz allerdings am rechten Fleck hat. Ich fand es sehr schön, dass die Autorin hier das Thema der ausländischen Namen aufgegriffen hat und dass sich die Menschen häufig nicht die Mühe machen, um diese richtig auszusprechen, wodurch sich betreffende Personen lieber Abkürzungen suchen, mit denen sich die Umwelt wohler fühlt. Aber sie selbst geben einen Teil ihrer Identität auf. Darauf werde ich in Zukunft auf jeden Fall auch mehr achten, wodurch ich schon mal eine Sache aus diesem Roman mitnehme. Yeonjun ist aber auch ziemlich coole Socke, da er schon ausgewandert und gereist ist, sich aber gleichzeitig in seinen jungen Jahren schon selbständig gemacht hat. Außerdem ist er ein wahnsinnig toller Freund, den ich auch gern so an meiner Seite hätte. Dieses Glück hat aber erstmal nur Hope, die sich ihres Privileges auch bewusst ist. Denn Hope lässt nicht viele Menschen in ihr Leben, was wohl an ihrer schwierigen Familiensituation liegt. Und trotz allem ist sie eine aufgeweckte, charismatische junge Frau, die sich nicht so schnell unterkriegen lässt und für die die Menschen, die sie liebt, an erster Stelle stehen.

Rückblickend betrachtet ist der Titel einfach perfekt gewählt und das Cover gibt dieser tollen Geschichte ein wunderschönes Äußeres. Ich liebe das Zusammenspiel des ersten und zweiten Bandes und betrachte die Beiden nur zu gerne in meinem Regal.
Vielleicht wäre noch wichtig anzumerken, dass „Everything We Had“ und „Everything We Lost“ (Können wir kurz anmerken, wie perfekt die beiden Titel zusammen passen?) zwei völlig unabhängig voneinander lesbare Bücher sind. Sie spielen zwar in einer Welt, spoilern sich aber wirklich in keiner Weise, sodass man sich darüber nicht den Kopf zerbrechen muss, sollte einen ein Klappentext eher ansprechen.

Intensiv, Tiefgründig, Herzerwärmend - Yeonjun und Hope sind mir unter die Haut gegangen und haben mein Herz mehr als einmal flattern lassen. Ich habe die Lesestunden mit den Beiden sehr genossen und kann euch diesen Roman deswegen nur ans Herz legen.

Ich danke dem Forever Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.

4 Sternchen von 5 Sternchen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.04.2023

Es geht intensiv und emotional weiter!

The Years I Dreamed Of You
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Meine Meinung:

Nachdem mich Band 1 mit einem gebrochenen Herzen zurückgelassen hat, habe ich die Fortsetzung mehr als nur sehnsuchtsvoll erwartet. Und ich muss sagen, es geht spannend mit Dare und Bay ...

Meine Meinung:

Nachdem mich Band 1 mit einem gebrochenen Herzen zurückgelassen hat, habe ich die Fortsetzung mehr als nur sehnsuchtsvoll erwartet. Und ich muss sagen, es geht spannend mit Dare und Bay weiter, da wir uns diesmal endlich der Gegenwart der Beiden widmen, auf die ich schon gefühlte Ewigkeiten hingefiebert habe. Tatsächlich gingen die Gefühle auch hier wieder hoch her - es war verworren, intensiv und scheinbar unlösbar, aber irgendwie hat die Autorin es auch geschafft, süße und gar romantische Szenen zwischen den Streithähnen einzubauen.

Die Handlung hat mich im wahrsten Sinne des Wortes ein bisschen fertig gemacht. Bays Verhalten war leider nicht immer rational und logisch, sie ist nach all den Jahren immer noch tief verletzt und kann nur schwer vertrauen. Dadurch hat sie Dare eigentlich die ganze Zeit hingehalten, obwohl er sich wirklich unglaublich viel Mühe gegeben hat und alles opfern würde, was er sich aufgebaut hat, nur damit sie ihm verzeiht. Und das war für mich ein ziemliches Ungleichgewicht, welches mein Herz etwas schwerer werden ließ. Denn ich persönlich liebe Dare als Persönlichkeit und es war für mich schwer zu beobachten, wie er sich so ins Zeug legt, während seine Angebetete es schon auf irgendwie ein bisschen ausgenutzt hat. Das war für mich tatsächlich der einzige Kritikpunkt, denn ansonsten ließ sich das Buch wirklich sehr angenehm und flüssig lesen. Die Autorin hat einen schönen, jugendlichen Schreibstil, der perfekt zu ihren NA-Geschichten passt. Die Handlung selbst wurde aus den Sichtweisen beider Protagonisten beschrieben, sodass man einen tollen Rundumblick über die Gefühle und Gedanken von Bay und Dare bekam. Mit 32 Kapiteln, die sich auf 410 Seiten verteilen hat der Roman eine angenehme Länge mit weder zu langen noch zu kurzen Leseabschnitten. An dieser Stelle möchte ich noch anmerken, dass es sich diesmal um eine fortlaufende Reihe handelt, auch wenn es im ersten Teil um die Vergangenheit und diesmal um die Gegenwart der beiden Protagonisten geht, sollte man die Bücher nicht unabhängig voneinander lesen, da einem sonst essentielle Bestandteile der Handlung fehlen.

Das Cover ist ein Traum! Ich liebe die Farbkombination, die Schriftart, das Design.. Es harmoniert so perfekt miteinander und ich finde es einfach richtig schön im Regal!

Natürlich geht es auch diesmal wieder um Dare und Bay und ein bisschen habe ich ja oben im Text schon angesprochen. Aber die Beiden sind natürlich so viel mehr als ihr Streit und ihre Vergangenheit, denn Dare - der sich inzwischen Keyton nennt - hat sich in all den Jahren total weiterentwickelt. Er wirkt reflektierter, beherrschter und alles in allem erwachsener. Er sieht seine Fehler von damals ein und versucht alles, um sie wiedergutzumachen, auch wenn er meiner Meinung nach schon wieder zu viel Buße tun möchte. (Ich meine, er hat niemanden umgebracht..) Außerdem hat es mich total gefreut, dass er sich seinen Traum so langsam erfüllen konnte und so war es für mich ziemlich schwierig zu sehen, dass das erneute Zusammentreffen mit Bay seine Zukunft ins Ungewisse stürzen lässt. Denn vor allem Bay ist sich noch unsicher, was sie mit ihrem Leben anfangen will.. Will sie alles riskieren oder auf Nummer sicher gehen? Lieben und Verzeihen oder weiter an ihrer Wut und ihren verletzten Gefühlen festhalten? Wie weit ist sie bereit zu gehen? Damit war Bay für mich leider nicht immer greifbar und ich habe mich eher auf Dares Seite geschlagen, weil mir der arme Kerl irgendwann echt leid tat. Die Beiden führen so einen erbitterten Kampf für ihre Liebe, dass ich es wirklich kaum erwarten kann, wenn sie schlussendlich ihr Happy End bekommen. (Bitte Maya, tu uns nichts anderes an!)

Mit „The Years I Dreamed of You“ hat Maya Hughes eine intensive, emotional aufreibende und spannende Fortsetzung geschrieben, die mir schöne Lesestunden verschafft hat. Ich verfolge die Geschichte rund um diese beiden Heartbreaker wirklich super gerne und kann es kaum erwarten, endlich den letzten Band zu lesen.

Ich danke dem LYX Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars

4 Sternchen von 5 Sternchen

  • Einzelne Kategorien
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.03.2023

Ein einfühlsamer Abschluss!

No Waves too high
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Meine Meinung:

Nachdem die "Love Down Under“-Reihe mir schon mit Band 1 und 2 unter die Haut gegangen ist, war für mich klar, dass auch Band 3 unbedingt von mir gelesen werden muss. Und tatsächlich habe ...

Meine Meinung:

Nachdem die "Love Down Under“-Reihe mir schon mit Band 1 und 2 unter die Haut gegangen ist, war für mich klar, dass auch Band 3 unbedingt von mir gelesen werden muss. Und tatsächlich habe ich hier meinen bisher liebsten Band von der Handlung her gefunden. Die Geschichte von Alicia und Ethan ist besonders, schmerzhaft und intensiv. Es geht um tiefe Ängste und deren Aufarbeitung, aber auch um Vertrauen in jeglicher Hinsicht. Vertrauen finden in sich selbst, in anderen, in das Schicksal und der Welt. Das hat die Autorin hier wirklich feinfühlig aufgearbeitet, auch wenn ich manchmal dachte: "Das könnte wirklich schneller gehen" - Nein. Heilung braucht Zeit und auf diese schmerzvolle und doch auch schöne Reise hat uns Nina Bilinszki in ihrem neusten Roman mitgenommen.

Erzählt wird das Ganze sowohl aus der Perspektive von Alicia als auch von Ethan und tatsächlich war das hier auch nötig. Vor allem Alicia hat einen langen Weg hinter und vor sich und ihre Gedanken zu ihrem ganzen Szenario waren maßgeblich für das hinein Fühlen in und das Verstehen der Handlung. Und auf der anderen Seite hatten wir da Ethan, der völlig unbeteiligt war und sich wie wir mit Alicias Problem auseinandersetzen wollte. Also zwei sehr gegenseitige Gegenüberstellungen, die doch ein perfektes Ganzes ergeben haben. Der Schreibstil der Autorin selbst lässt sich flüssig und leicht lesen. Da sie die Ich-Perspektive gewählt hat, konnte ich mich auch gleich in den Roman rein versetzen. Von der Handlung her ist es meiner Meinung nach bisher einer der tiefgründigsten, da man hier mit einer der essentiellsten Gefühle der Menschheit konfrontiert wird: Angst. Und ganz besonders: Angst um sein Leben. Alicia hat ein ziemlich schweres Trauma durchgemacht und diese Aufarbeitung hat mir wirklich gut gefallen, auch wenn ich manche Reaktionen, vor allem zum Schluss hin, nicht so ganz gerne gelesen habe. Aber das liegt einfach daran, dass ich Ethan sehr in mein Herz geschlossen habe.

Denn Ethan ist einfach toll. Er ist klug, loyal und hat das Herz am rechten Fleck. Er engagiert sich ehrenamtlich fürs Tierwohl und nimmt sich auch Alicia komplett an - selbst wenn er vielleicht eigene hat. Seine Handlungen sprechen für sich und vielleicht macht er nicht alles richtig.. Doch man merkt, dass er immer im Guten für eine Person handelt. So einen Ethan braucht jeder in seinem Leben.
Alicia kennen wir ja schon aus den vorherigen Bänden und ich habe sie immer als quirlige, aufgeschlossene Persönlichkeit kennengelernt. Nach ihrem Unfall hat sie sich schon etwas geändert, lebt zurückgezogener und verkapselt ihre Gedanken eher in sich selbst. Deswegen ist sie manchmal ziemlich in einer Spirale gefangen, konzentriert sich nur auf sich, ihre Probleme und Ängste, wodurch ich manchmal den Eindruck hatte, dass sie sehr vorschnell über die Handlungen anderer urteilt, aber in ihrem eigenen Verhalten gar keine Fehler sucht. Deswegen bin ich eher Team Ethan anstatt Team Alicia, obwohl ich natürlich beide sehr in mein Herz geschlossen habe und ihre Paarkonstellation mehr als nur ein bisschen shippe.

Das Cover ist auch ein wahres Träumchen und dieses kräftige, schöne Blau sieht so so schön aus! Es passt auch perfekt zur Handlung und zur Innengestaltung und hach ja. Großer Daumen nach oben von mir!

Abschließend kann ich euch auch diesen Band der Reihe nur ans Herz legen. Vor allem, wenn euch auch die anderen Bände zugesagt haben, denn ich finde mit diesem Roman ist die Autorin noch eine Stufe höher gegangen. Die einzelnen Bände sind auch unabhängig voneinander lesbar, obwohl ich euch empfehlen würde, die vorgegebene Lesereihenfolge beizubehalten, um das volle Lesevergnügen zu erhalten.

Ich danke Nina Bilinszki und dem Knaur Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.

4 Sternchen von 5 Sternchen

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Veröffentlicht am 04.12.2022

Vorerst ein spannender Abschluss!

Royal Flames
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Meine Meinung:

Jetzt sind wir einfach schon beim 12. Band der Reihe angekommen und ich muss sagen - Ich bin dieser Reihe nach all den Jahren immer noch voll und ganz verfallen. Ich liebe das Setting, ...

Meine Meinung:

Jetzt sind wir einfach schon beim 12. Band der Reihe angekommen und ich muss sagen - Ich bin dieser Reihe nach all den Jahren immer noch voll und ganz verfallen. Ich liebe das Setting, die Charaktere und das vertrauliche Gefühl, welches mir die Romane der Autorin verschaffen. An dieser Stelle möchte ich anmerken, dass die Bücher nicht unabhängig voneinander lesbar sind, also bitte lest erst die anderen Teile, da euch die Geschichte sonst nichts sagen wird. Da finde ich auch toll, dass der Verlag auf dem Buchrücken die Buchnummern vermerkt hat, da es dort dann nicht zu Verwechslungen kommen kann.

Inzwischen weiß ich ja, was mich bei den Royal Büchern erwartet und zwar ein heißer, spannender Schreibstil, der mich von Anfang an in seinen Bann zieht. Ich suchte diese Bücher einfach weg und auch hier habe ich eine Seite nach der anderen flüssig weggelesen. Tatsächlich fiel es mir anfangs etwas schwer, wieder in die Geschichte hineinzufinden und mich vor allem an die vorherigen Geschehnisse zu erinnern, aber nach und nach, als immer mehr Hinweise und Erinnerungen kamen, kehrten auch bei mir die ganzen Handlungsstränge wieder ins Gedächtnis zurück.

Uns erwartet hier die Ich-Perspektive, erzählt aus den Sichtweisen der Protagonisten Belle und Smith. Das war auch dringend nötig, denn a) niemand kann Smith widerstehen und b) war man so als Leser in einer allwissenden Position, obwohl man auch dadurch nicht vor Überraschungen geschützt war. Mit etwa 250 Seiten ist das Buch zwar doch etwas kürzer, aber wenn man die Protagonisten so liebt wie ich, dann weiß man, dass auch diese Romane es absolut wert sind, gelesen zu werden. Liebe, Drama und so einige Geheimnisse werden hier an die Leser herangetragen und ich habe es geliebt, erneut in diese Welt abzutauchen. Tatsächlich hoffe ich, dass diese Reihe niemals endet.

Zu den Charakteren kann man eigentlich gar nicht mehr so viel sagen, denn wir kennen sie schließlich schon so einige Zeit. Und so langsam verändern sie sich nicht mehr, obwohl „Royal Danger“ und „Royal Flames“ sich schließlich um Belles Veränderung drehen. Und so war es schön zu sehen, wie sich nach und nach die Situationen auflösen, Gründe erforscht werden und vor allem wie die beiden wieder zueinander finden. Es war für mich wirklich schwer zu lesen, wie sie doch unter der Situation gelitten haben.. aber nichtsdestotrotz immer wieder intime Momente miteinander geteilt haben. Es war ein Hin und Her der Gefühle und ich konnte mich diesem Chaos nicht entziehen.

Das Cover gefällt mir auch wieder sehr, es passt sich toll in die bestehende Reihe ein und spiegelt mit der Farbgestaltung auch den Titel wider.

Intrigen, Leidenschaft und intensive Gefühle - Royal Flames bietet vorerst einen tollen Abschluss einer Reihe, die mir wundervolle Lesestunden verschafft hat. Ich kann euch auch diesen Band nur empfehlen, denn Belles und Smiths Geschichte ist es sowas von wert, gelesen zu werden.

Ich danke dem Blanvalet Verlag und dem Bloggerportal für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.

4 Sternchen von 5 Sternchen

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