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Veröffentlicht am 01.01.2023

Rezension

Die Legende von Licht und Schatten
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"Die Legende von Licht und Schatten" ist das erste Buch von Fabian Loche und ich muss sagen, dass mir der Schreibstil sehr gut gefallen hat. Er ist sehr detailliert und bildlich, was es einem einfacher ...

"Die Legende von Licht und Schatten" ist das erste Buch von Fabian Loche und ich muss sagen, dass mir der Schreibstil sehr gut gefallen hat. Er ist sehr detailliert und bildlich, was es einem einfacher macht sich die Welt von Athoria vorzustellen.
Jedoch hat mir genau diese komplexe, high Fantasy-Welt zu Beginn der Geschichte einige Schwierigkeiten bereitet.
Durch den vielen Input (viele verschiedene Ortschaften, Namen und Fakten wurden erwähnt) und die häufigen Perspektivenwechsel, welche leider nicht direkt ersichtlich waren, war ich anfangs oft verwirrt. All das hat es mir schwer gemacht in der Geschichte anzukommen. Als dann aber endlich der Hauptteil der Geschichte angefangen hat, und zwar die Geschehnisse rund um Nat und seine beste Freundin Lia, wurde es besser - und einfacher. Ab da bin ich regelrecht durch die Seiten geflogen.

Bei der Handlung muss man erwähnen, dass es sich hierbei um den ersten Band einer neunteiligen Reihe handelt und das merkt man auch. Dieser Band lebt nämlich von der Erzählung über die Vergangenheit Athorias und vom Worldbuilding. Denn auch wenn Nat in dem Buch viel über sich und sein Erbe erfährt, passiert m.M.n. sonst nicht ganz so viel spannendes. Natürlich wurden Hier und da einige Hinweise ausgelegt die den Weg für die Folgebände ebnen sollen, aber wirklich an die Seiten fesseln konnten Sie mich nicht.

Fazit:
Ein guter Einstieg in die Reihe mit tollem Schreibstil, in dem jedoch nicht die Handlung und die Charaktere, sondern das Worldbuilding im Vordergrund stehen. Leider muss ich jedoch sagen, dass mich das Buch nicht so sehr packen konnte - was allerdings eher an meinem Geschmack bei Fantasy-Büchern als an dem Potenzial der Geschichte liegt.

3,5/5

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Veröffentlicht am 05.12.2022

Viel Drama aber schönes Ende

Fang jetzt bloß nicht an zu lieben
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„Fang jetzt bloß nicht an zu lieben“ ist das erste Buch von Mhairi McFarlane für mich und ich muss sagen, dass mir der Schreibstil und die Erzählperspektive leider nicht zugesagt hat. Das hat es mir auch ...

„Fang jetzt bloß nicht an zu lieben“ ist das erste Buch von Mhairi McFarlane für mich und ich muss sagen, dass mir der Schreibstil und die Erzählperspektive leider nicht zugesagt hat. Das hat es mir auch etwas schwieriger gemacht mich in die Protagonistin hineinzuversetzen.

Hauptsächlich dreht sich die Geschichte um Harriet und ihr Leben. Ihre aktuelle Trennung und wie sich herausstellt, auch das Leben mit ihrem Ex-Freund. Es wurden aber auch einige Anekdoten aus der Vergangenheit der anderen Charaktere erzählt, wodurch man diese etwas besser kennenlernen konnte.
Im Buch werden viele verschiedene Themen behandelt und aufgegriffen wie z.B. Freundschaft, Loyalität, Verrat und psychische Misshandlung.
Außerdem steht in der Geschichte nicht die neue Liebe, sondern die Entwicklung der Protagonistin im Vordergrund.

Stellenweise hat sich das Buch für meinen Geschmack etwas gezogen aber das Ende fand ich wiederum sehr gut und gelungen. Daher hat mich das Buch im Großen und Ganzen gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 03.11.2022

„Kein Rockstar für eine Nacht“ von Kylie Scott.

Kein Rockstar für eine Nacht
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Erstmal das positive: Das Cover ist sehr schön und ich mochte den Schreibstil von Kylie Scott total gerne. Sehr locker und leicht und stellenweise sogar sehr humorvoll. Der Klappentext und auch die ersten ...

Erstmal das positive: Das Cover ist sehr schön und ich mochte den Schreibstil von Kylie Scott total gerne. Sehr locker und leicht und stellenweise sogar sehr humorvoll. Der Klappentext und auch die ersten Kapitel waren so vielversprechend. Aber das war’s dann auch schon fast. 😔 Ich bin leider etwas enttäuscht. Die zweite Hälfte des Buches konnte mich leider nicht überzeugen.
Die beiden Protagonisten wurden mir irgendwann zu naiv (z.B. Wunschvorstellung bzgl super- Ehe). Die Gefühle der beiden waren mir zu schnell zu innig und außerdem fand ich Ev und Ihr verhalten zunehmend unrealistischer.
Dann das ganze Drama durch die fehlende Kommunikation - so vorhersehbar.
Außerdem hatte ich irgendwann das Gefühl, dass es nur noch um Sex ging - Und zwar die Art von Sex die alle Probleme lösen kann - ja ne, ist klar.
Im Gegenzug wurden mir manche Themen, sogar sehr wichtige Themen, zu wenig behandelt bzw. gefühlt nur angeschnitten (Überdosis, Berufswahl/Studium). Am Ende sind mir auch noch zu viele Fragen offengeblieben.

Fazit:
Die ersten paar Kapitel haben mir wirklich gut gefallen aber dieses Level konnte leider nicht gehalten werden. Die Story hat reichlich Potenzial welches für meinen Geschmack aber nicht ausgeschöpft wurde.

3/5⭐️

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Veröffentlicht am 03.11.2022

Rezension "Medusa - verdammt lebendig" von Lucia Herbst

Medusa: Verdammt lebendig
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Verlag: Piper
Taschenbuch - 352 Seiten
Erscheinungsdatum: 27.10.2022

Klappentext:
Ich, die Gorgone Medusa, erzähle meine Geschichte. Götterfantasy aus der griechischen Sagenwelt.
»Ich bin ich selbst, ...

Verlag: Piper
Taschenbuch - 352 Seiten
Erscheinungsdatum: 27.10.2022

Klappentext:
Ich, die Gorgone Medusa, erzähle meine Geschichte. Götterfantasy aus der griechischen Sagenwelt.
»Ich bin ich selbst, und ich habe Macht. Die einzige, die ich mir jemals gewünscht habe. Die über meinen Körper.«
Köln, in der Gegenwart. Medusa lebt. Jahrtausendelang musste sie sich vor den Göttern und Menschen verstecken. Sie hat es satt, das Monster ihrer eigenen tragischen Geschichte zu sein, und wagt das Undenkbare: Sie stellt Poseidon und Athene, die Götter des Olymps, die sie zum Monster gemacht haben, vor ein internationales Göttergericht. Dieser unerhörte Vorfall sorgt unter den Unsterblichen dieser Welt für einen Aufruhr, denn Medusa ist nicht die Einzige, die etwas zu sagen hat gegen die Ungerechtigkeiten der Götterwelt ...

Meine Meinung:
In dem Buch "Medusa - verdammt lebendigt" erzählt die Hauptprotagonistin Medusa Ihre Geschichte. Die ist nämlich ganz und gar nicht so abgelaufen wie sie über Jahrtausende hinweg niedergeschrieben und erzählt wurde. Nein, Medusa ist in dieser Geschichte nicht die Böse als die Sie immer dargestellt wird. Sie ist in Wahrheit das Opfer.

"Die Zukunft ist nicht in Stein gemeißelt, sie wird gesponnen aus den Entscheidungen, die wir treffen."

Der Schreibstil von Lucia Herbst hat mir schon zu Beginn des Buches sehr gut gefallen. Es ist ein detaillierter und angenehmer Schreibstil. Dadurch lässt sich das Buch sehr gut und flüssig lesen. Was mich am Anfang, zugegebener Maßen, erst etwas verwirrt hat war, dass es so viele Namen und Beschreibungen der einzelnen Götter auf einmal gab. Das war etwas viel Input.

Die Protagonistin Medusa hat eine sehr schöne Entwicklung in dem Buch durchlebt. Zu Beginn war Sie unsicher und ängstlich, zum Ende hin war Sie aber selbstsicher und stark. Das fand ich sehr schön und machte Sie sympathisch. Die Nebencharaktere werden auch detailliert beschrieben aber eine Verbindung konnte ich nicht so richtig zu ihnen aufbauen.

Die Geschichte dreht sich um das Gerichtsverfahren gegen Poseidon und Athene. Man bekommt einen Eindruck davon, wie hinterlistig die Götter des Olymps sich in den letzten tausenden Jahren verhalten haben und wie weit Sie gehen um zu bekommen, was sie wollen.

Das Buch behandelt wichtige Themen (TW: Vergewaltigung, Rufmord, Unterdrückung) verpackt in einem Fantasy-Setting. Hierzu muss ich daher sagen, dass ich mir unter dem Klappentext eine etwas andere Geschichte vorgestellt habe. Eine Triggerwarnung zu Beginn wäre schön gewesen.

Fazit:
Das Buch hat mich gut unterhalten, auch wenn es nicht ganz das war, was ich mir erhofft habe. Die Protagonistin war sympathisch und eine Geschichte über die griechische Mythologie zu lesen, die die Götter mal nicht als die Guten darstellt, fand ich sehr erfrischend. Dennoch fand ich, dass das Potenzial nicht ganz ausgeschöpft wurde.

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Veröffentlicht am 03.11.2022

Rezension „New Hope - Das Gold der Sterne“ Rose Bloom

New Hope - Das Gold der Sterne
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„Es zählt nicht, was wir im Leben haben, sondern wen. Die Menschen sind es, die es lebenswert machen."

Klappentext:
Lake ist das Nesthäkchen der Familie Campbell, stets gut gelaunt und ein richtiger Freigeist. ...

„Es zählt nicht, was wir im Leben haben, sondern wen. Die Menschen sind es, die es lebenswert machen."

Klappentext:
Lake ist das Nesthäkchen der Familie Campbell, stets gut gelaunt und ein richtiger Freigeist. Obwohl sie ihren Platz im Leben noch nicht gefunden hat, weiß sie, dass sie nirgendwo anders als in New Hope sein möchte. In der Kleinstadt inmitten der Sierra Nevada mit ihren kauzigen Bewohnern liegen ihre Wurzeln. Auf ihr Zuhause lässt sie nichts kommen! Für Lake ist es daher unbegreiflich, dass der berühmte Musiker Wyatt, der sich auf der Obst- und Gemüsefarm ihrer Eltern von negativen Schlagzeilen erholen soll, so eine Abneigung gegen New Hope hat und wie er so grummelig sein kann. Vom ersten Aufeinandertreffen an fliegen zwischen ihr und Wyatt die Fetzen – und die Funken...

Meine Meinung:
Der Schreibstil von Rose Bloom ist locker und leicht, aber auch so bildhaft, dass ich mir New Hope und seine Bewohner sehr gut vorstellen konnte. Ich habe das lesen daher als sehr angenehm empfunden.
Das kleine, idyllische Städtchen "New Hope" hat mich direkt in seinen Bann gezogen und mich stark an die Green Valley Reihe von Lily Lucas erinnert. Ich liebe Kleinstadt-Vibes in Büchern, und die hatte ich während dem lesen von New Hope durchgehend!
Lake ist eine offene, junge Frau, die Ihren Platz im Leben noch nicht gefunden hat. Sie probiert sich aus und versucht so ihre Berufung zu finden. Jedoch hat mir teilweise etwas Tiefe bei ihr gefehlt. Mit Wyatt konnte ich mich leider nicht ganz so schnell anfreunden. Anfangs fand ich ihn unnahbar und verschlossen erst nach der Zeit lernt man ihn und sein Leben etwas besser kennen. Daher konnte ich seine Gefühle und Gedankengänge stellenweise nicht nachvollziehen.
Anfangs hat sich die Geschichte sehr langsam entwickelt. Dafür ging es mir in der zweiten Hälfte stellenweise zu schnell. Mir hat das Knistern zwischen den Protagonisten gefehlt und daher konnte mich die Liebesgeschichte nicht komplett abholen. Stellenweise war sie mir auch einfach zu kitschig.
Fazit: Es war eine schöne Geschichte, die mit Ihrem Setting und ihren Nebencharakteren zum Wohlfühlen einlädt. Ich freue mich schon auf Band 2 und darauf mehr von New Hope und ihren Bewohnern zu lesen.
3,5/5

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