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Veröffentlicht am 05.12.2022

Trotz einiger kleiner Kritikpunkte eine schöne Geschichte, die mich gespannt auf Band zwei warten lässt

Dark Ivy – Wenn ich falle
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich mochte bisher alle Bücher die ich von Nikola Hotel gelesen habe ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich mochte bisher alle Bücher die ich von Nikola Hotel gelesen habe unglaublich gerne und ich wollte auch Dark Ivy lieben, aber leider ist es nicht ganz das erhoffte Highlight geworden. Das bedeutet allerdings nicht, dass ich das Buch nicht mochte, denn es hat mir durchaus gut gefallen.
Zuerst zu den Punkten die mir gut gefallen haben. Da ist zum einen der wunderbar flüssig und bildhafte Schreibstil der Autorin, der mich immer wieder begeistern kann. Auch das Setting mit Ivy Island und das College haben mir sehr gut gefallen.
Eden ist ebenfalls eine sympathische Protagonistin, dessen Gefühle ich gut nachvollziehen konnte. Ihre reue rund um den Tod ihres besten Freundes, ihr Wunsch nach einem Neuanfang und das sie dazugehören möchte. Ich mochte es das sie nicht aufgibt und das sie trotz ihrer Trauer und den Rückschlägen versucht nach Vorne zu blicken.
William ist dagegen wesentlich schwerer zu verstehen und ich muss gestehen, dass ich immer noch nicht so ganz schlau aus ihm geworden bin. William ist ein gutes Beispiel dafür, dass nur weil jemand alles hat, er nicht automatisch glücklich sein muss. Ich mochte es das er sich nicht auf den Geld seiner Familie ausruhen, sondern für seine eigenen Leistungen geschätzt werden möchte. Darüber hinaus empfand ich es so, dass man ihn leider etwas wenig kennenlernt als Eden und er es einem auch nicht so einfach macht hinter seine Fassade zu blicken.
Das gleiche galt für die Beziehungsentwicklung zwischen Eden und Willian, auch da ist der Funke für mich nicht ganz übersprungen. Es gab durchaus süße Momente zwischen ihnen und ich fand es toll, wie William ihr immer geholfen und Anteil genommen hat, allerdings haben mir besonders in der ersten Hälfte des Buches richtige Dialoge zwischen den beiden gefehlt und einige Szene haben mich auch ein wenig irritiert, wie die mit den Pullover- Band und in der Bibliothek.
Generell gab es für mich zu wenig Dialoge zwischen den Protagonisten, da hätte ich mir in der ersten hälfte des Buches eher weniger (psychologische) Spiele, sowohl in dem Einführungskurs, als auch unter den Freunden gewünscht und dafür mehr richtige Gespräche.
Zudem finde ich es etwas verwirrend, dass es eine Dark Academia Geschichte sein soll, denn abgesehen von dem Prolog und dem Epilog empfand ich das Buch als eher wenig Dark.
Insgesamt mochte ich das Buch (trotz der Kritikpunkte) sehr gerne und hoffe das im zweiten Teil mehr Collegeleben (im ersten Teil war glaube ich die ganze Zeit Einführungswoche) und auch mehr zwischenmenschlich passiert. Ich finde die Geschichte hat durchaus potenzial, ebenso wie die Charaktere und ich freue mich deswegen auch schon sehr auf den zweiten Teil.

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Veröffentlicht am 24.11.2022

Intrigen, Drama, überraschende Wendungen und viel prickeln zwischen den Protagonisten

The Crown Between Us. Royale Pflicht (Die "Crown"-Dilogie 2)
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Da der erste Teil mich am Ende ein wenig überrumpelt hat, mit den ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Da der erste Teil mich am Ende ein wenig überrumpelt hat, mit den sich überschlagenen Ereignissen und als dann auch noch dieser fiese Cliffhanger am Ende kam, war ich schon sehr gespannt wie es bei Alpha weitergeht. Und es geht auch spannend weiter mit neuen Intrigen, neuen Personen und neuem Drama. Der Spannungsbogen wurde also wieder hochgehalten, was mir gut gefallen hat.
Auch Alpha mochte ich wieder sehr, ich liebe ihren sarkastischen Humor und ihre schlagfertige Art. Gleichzeitig hat sie eine ruhige und vernünftige Art an Dinge heranzugehen und handelt durchdacht, was für mich nicht oft in NA Büchern vorkommt und weshalb sie mir noch sympathischer war.
Die vier Love Interests aus Band eins sind in diesem Band wieder Geschichte und auch wenn ich ein klein wenig darauf gehofft hatte, dass sich das Drama lichtet, nachdem sich Alpha im ersten Band endlich entschieden hatte, lag ich sehr daneben. Tja was soll ich sagen, nach dem Aaron raus aus der Geschichte ist, tritt ein neuer Protagonist auf den Plan, der neue Thronanwärter Row. Ich muss sagen das mir Row durchaus sympathisch war und ich ihn von den bisherigen Jungs auch am liebsten mochte, allerdings war mir die Geschichte mit Aaron und wie es endet ein wenig zu viel des Guten an Drama.
Es werden auch wieder neue Charaktere eingeführt, obwohl wir davon in Band eins bereits viele hatten, das hat die Geschichte noch mehr aufgewirbelt und wieder neues Potenzial für Drama, Intrigen und royale Machenschaften geboten.
Obwohl das Buch durch viele Wendungen spannend gehalten wurde, haben sich doch einige Längen eingeschlichen in Bezug auf Alphas Unterricht oder ihrer Arbeit als zukünftige Königin. Die waren zwar nicht wirklich störend, aber da vieles andere sehr schnell passiert, fällt es im Verhältnis schon auf.
Insgesamt mochte ich den zweiten Band, trotz der kleinen Kritikpunkte, wirklich gerne. Es gab überraschende Wendungen, einiges an prickeln zwischen den Protagonisten und zudem viele Intrigen und Drama, was mich bestens unterhalten hat.

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Veröffentlicht am 03.11.2022

Fesselnd und spannend- ein runder Abschluss

If You Fly
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Durch den flüssigen Schreibstil der Autorin habe ich schnell wieder ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Durch den flüssigen Schreibstil der Autorin habe ich schnell wieder in die Geschichte hineingefunden und dadurch das auch dieser Band wieder relativ wenig Seiten hat, ging es gleich wieder zur Sache. Ich mochte das es die Mafia hier eine wesentlich präsentere Rolle als im ersten Band hatte und das man auch mehr über John und seinem (wahren) Auftrag erfährt. Generell wurden alle Fragezeichen die man nach dem ersten Band vielleicht noch hatte aufgeklärt, so das sich ein rundes Gesamtbild ergab. Ich muss gestehen, dass ich mit einigen Auflösungen in der Geschichte bereits gerechnet hatte, aber es gab dennoch auch Wendungen die ich nicht auf dem Schirm hatte, weshalb es beim Lesen nie langweilig wurde.
Maggies Leben wird definitiv nicht ruhiger nachdem John sie verlassen hat. Ihre Probleme nehmen eher zu als ab und auch die Mafia will einfach nicht aus ihren Leben verschwunden. Ganz im Gegenteil, denn sie gerät immer weiter in das gefährliche Spiel hinein und muss um alle Bangen die sie liebt. Ich mochte ihre Stärke und wie sie sich nicht unterkriegen lässt, wie sie für ihre Familie sorgt und damit umgegangen ist, dass auch John einiges vor ihm verheimlicht hat.
Zu John möchte ich an dieser Stelle nicht zu viel sagen, um nicht zu Spoilern, aber auch ihn mochte ich in dem Buch wieder sehr. Er übernimmt Verantwortung und versucht die zu schützen an denen sein Herz hängt. Auch wenn er einiges verheimlicht, hatte ich nie das Gefühl das man ihm nicht vertrauen kann.
Insgesamt ein gelungener und spannender Abschluss für die Dilogie, auch wenn ich mir manche Stellen etwas ausführlicher gewünscht hätte. Dennoch konnte mich die Geschichte von Maggie und John fesseln und gerade das Ende war sehr schön.

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Veröffentlicht am 06.10.2022

Eine intensive und emotionsgeladene Geschichte

The Way You Crumble
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Wie bereits im ersten Teil konnte mich die Autorin mit ihrem flüssigen ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Wie bereits im ersten Teil konnte mich die Autorin mit ihrem flüssigen und emotionalen Schreibstil sofort fesseln. Ich war auch direkt wieder fasziniert wie authentisch und vielschichtig die Charaktere angelegt waren, so das mich die Geschichte einfach gepackt und in einem Strudel der Emotionen mitgerissen  hat.
Echo konnte man ja bereits kurz im ersten Teil kennenlernen, deshalb war ich schon sehr gespannt auf ihre Geschichte. Man begleitet sie auf dem Weg zu einem Neubeginn, weg von den Drogen und auf der Suche nach einem neuen Leben. Ich mochte sie mit ihrem vorlauten Mundwerk, hinter dem sie sich einerseits versteckt, mit dem sie aber auch viel wahres von sich gibt. Es war interessant sie und ihre Facetten kennenzulernen, allerdings muss ich gestehen, dass ich ihre Handlungen und Gedanken zum Teil nur schwer nachvollziehen konnte. Ich denke das lag ein wenig daran, dass man die Höhen und Tiefen ihrer Sucht miterlebt und da mir dort die Berührungspunkte fehlen, hatte Echo teilweise etwas ungreifbares für mich.
Bei Alexis sah das ganz anders aus. Er hat seine eigene Schlacht zu kämpfen und muss seine Stimme wiederfinden, die er im laufe der Zeit durch seine Familie verloren hat. Er zieht sich sehr zurück, ist unnahbar geworden und doch konnte ich seine Handlungen und Gedanken sehr gut nachvollziehen.
Beide müssen ihre Traumata bewältigen und ich mochte es wie sie sich gegenseitig ermutigen, unterstützen und gegenseitig Hoffnung auf mehr im Leben geben. Ihre Beziehung beginnt dabei eher Körperlich, bevor sie sich emotional öffnen und vertrauen fassen.
Dafür brauchen beide doch sehr lange, was verständlich und gut nachvollziehbar war, aber ich fand den Kontrast zwischen dem schnellen körperlichen und der ansonsten sehr ruhigen und vorsichtigen Entwicklung ihrer Gefühle teilweise etwas hart. Gerade weil ich die Annäherungen der beiden sonst sehr zart und schön fand, wie sie vertrauen aufgebaut und sie ihre verletzten Seelen offenbart haben, war mir das Körperliche etwas zu überstürzt.
Insgesamt konnte mich das Buch aber mit seiner Intensität und den übermittelten Emotionen definitiv abholen und mitreisen. Ich habe den Weg von Echo und Alexis mit all seinen Höhen und Tiefen sehr gerne verfolgt und mochte ihre Authentizität sehr.

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Veröffentlicht am 01.09.2022

Eine schöne emotionale und authentische Geschichte

Nebelschimmer
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Nachdem man Calla im ersten Teil bereits ein wenig kennengelernt ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Nachdem man Calla im ersten Teil bereits ein wenig kennengelernt hat, war  ich super neugierig auf ihre Geschichte. Durch den flüssigen und fesselnden Schreibstil der Autorin habe ich auch schnell in die Geschichte hineingefunden und ich mochte es, dass man quasi gleich in die Geschichte hineingeworfen wird und mitten im Geschehen ist.
Calla ist eine sehr sympathische Protagonistin, die sehr offen und ehrlich ist. Ich mochte es ihre Rückkehr zurück nach Deutschland zu verfolgen und wie sie ihren Weg gefunden hat. Sie steht immer für ihre Freunde und Familie ein und ist einfach ein starker und mutiger Charakter, den man selber gerne als Freundin hätte.
Auch Jasper mochte ich ganz gerne, allerdings konnte ich ihn nicht so gut einschätzen wie Calla und irgendwie sind seine Gefühle nicht immer ganz bei mir angekommen. Dennoch war er mit seiner humorvollen und lockeren Art durchaus sympathisch.
Die beiden als Paar empfand ich zeitweise als etwas schwierig. Deswegen mochte ich es, dass einige Kapitel aus ihrer Vergangenheit geschrieben waren, denn dadurch konnte ich ihre besondere Beziehung gut nachvollziehen und auch verstehen, was sie in der Gegenwart noch verbindet. Allerdings kamen ihre Gefühle füreinander in der Gegenwart und warum sie sich überhaupt getrennt haben, nicht so ganz bei mir an. Zudem gab es ziemlich viel hin und her zwischen den beiden, was mir etwas zu viel war.
Auch das Thema Rassismus hat Anya Omah gut in die Geschichte eingebracht. Es ist sehr sensibel verarbeitet worden und ich würde mir wünschen das es jeden der das Buch liest dazu anregt, darüber nachzudenken, was unter anderen bestimmte Wörter die unbewusst benutzt werden anrichten können.
Insgesamt ein wunderbares emotionales und gleichzeitiges humorvolles Buch, das auch sensible Themen gut verarbeitet hat und sehr authentische und charakterstarke Protagonisten hat.

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