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Veröffentlicht am 05.12.2022

Für mich kam die Magie und die Fantasie zu kurz

Feather & Rose. Ein Sturm zieht auf
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Feather ist genervt von den blöden Sprüchen ihrer Mitschülerinnen und wird immer wütender. Doch was dann passiert, das hat sie nicht gewollt! Und wie konnte sie überhaupt einen Sturm rufen, und das mitten ...

Feather ist genervt von den blöden Sprüchen ihrer Mitschülerinnen und wird immer wütender. Doch was dann passiert, das hat sie nicht gewollt! Und wie konnte sie überhaupt einen Sturm rufen, und das mitten in London. Als sie dann auch noch plötzlich auf die Wingdale Academy wechseln soll steht Feathers Leben vollends auf dem Kopf. Denn die Wingdale Academy ist keine normale Schule, sie ist ein Internat für Elementbegabte, und dort soll Feather lernen ihre Kräfte zu beherrschen. 

Magie und Internat - da bin ich doch immer dabei! Und so bin ich motiviert und voller Vorfreude in die Geschichte gestartet. Leider konnte mich das Buch zu Beginn nicht wirklich packen. Ich fand Feather irgendwie anstrengend und ich habe nicht so wirklich den Zugang zu der Handlung gefunden. Es ist auch (in meinen Augen) recht wenig passiert und der Fokus wurde immer wieder auf Nebensächlichkeiten gelegt.

Leider bin ich mit dem Fokus der Autorin auch im Verlauf der Geschichte nicht so ganz klargekommen. Immer, wenn ich etwas spannend, interessant oder aufregend fand, war die Szene schnell vorbei. Stattdessen wurde der Fokus immer wieder auf die Beziehungen zwischen den Charakteren gerichtet. Dabei fühlte sich das Gelesene stellenweise wie eine Wiederholung des zuvor Gelesenen an. 

Was mich ein bisschen enttäuscht hat war das Ende. Hier kam endlich die angekündigte Elementmagie in den Vordergrund der Handlung, doch dann wurde das Finale, das von der Idee her nicht unspannend war, so schnell abgehandelt, dass ich wirklich ein bisschen fassungslos war. Auf dieses Finale wurde so lange hingearbeitet und dann das? Das war wirklich schade. Und die Magie kam zudem wieder kaum vor!

Insgesamt konnte mich dieses Buch leider nicht wirklich begeistern. Es hat sich besonders im Mittelteil deutlich gezogen, das Ende war mir dann auch noch zu schnell abgehandelt. Die Idee hinter der Handlung gefällt mir allerdings gut, daher bin ich auch weiterhin auf die Fortsetzung gespannt. Hoffentlich liegt der Fokus dann mehr auf Feathers Fähigkeiten.

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Veröffentlicht am 05.12.2022

Nicht mein Humor, aber die Geschichte an sich ist nicht schlecht erzählt

Gangsta-Oma schlägt wieder zu!
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Ben muss nun ohne seine geliebte Oma auskommen. Seine Oma, die Kohlsuppe geliebt hat und nebenbei noch eine international gesuchte Juwelendiebin war. Seine Oma, die sich auch schwarze Katze nannte, und ...

Ben muss nun ohne seine geliebte Oma auskommen. Seine Oma, die Kohlsuppe geliebt hat und nebenbei noch eine international gesuchte Juwelendiebin war. Seine Oma, die sich auch schwarze Katze nannte, und mit der Ben ein unvergessliches Abenteuer erlebt hat. Doch obwohl seine Oma nicht mehr am Leben ist geschehen unfassbare Dinge und es werden verschiedene weltberühmte Schätze gestohlen. Die gefundenen Spuren deuten auf die schwarze Katze hin, doch das kann nicht sein - oder?

Ich muss vorweg sagen, dass ich den ersten Band der Gangsta-Oma nicht gekannt habe, dennoch habe ich die Geschichte gut verstanden.

Der Einstieg in die Geschichte war für mich am Anfang ganz kurz etwas verwirrend, da mir nicht bewusst war, dass es einen vorherigen Band gibt. Doch diese Verwirrung hat sich schnell gelegt, alle Personen und Gegebenheiten werden gut erklärt, sodass ein Vorwissen nicht unbedingt notwendig ist. 

Die Geschichte selbst enthält sehr viel Humor, der mich nicht ganz abholen konnte. An vielen Stellen war es mir etwas zu albern und deutlich zu überzogen. Doch ich bin auch nicht die eigentliche Zielgruppe und Humor ist ja auch immer so eine Sache. Ich finde aber, dass der Stil des Autors diese humorvollen Szenen zu schreiben, mir wirklich gut gefallen hat. 

Die Handlung an sich war ein ständiges Auf und Ab. Es gab viele Wendungen und Szenen, die mir wirklich gut gefallen haben und auch einige, die ich nicht gebraucht hätte. Das hängt aber unter anderem auch wieder mit dem Humor des Autors zusammen. Die Figuren sind gut ausgearbeitet, aber sie konnten mir nicht ans Herz wachsen.


Insgesamt wird die Geschichte vom Autoren gut erzählt und die Idee ist sehr gut ausgearbeitet. Leider konnte mich der Humor in der Geschichte nicht abholen, sodass sich die Geschichte für mich etwas gezogen hat. Dennoch denke ich, dass jemand, für den der Humor passt, sehr viel Vergnügen mit der Geschichte haben wird.

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Veröffentlicht am 14.11.2022

Eine gelungene Fortsetzung einer Reihe, die ihrem Stil treu bleibt

Auf fliegender Mission 5 - Die Wapatumi
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Endlich haben die Freunde zusammen mit dem fliegenden Teppich Kasimir den Regenwald erreicht um dort nach dem Volk der Wapatumi zu suchen. Dort wollen sie die Manabapflanze finden um den Siedlern ein Leben ...

Endlich haben die Freunde zusammen mit dem fliegenden Teppich Kasimir den Regenwald erreicht um dort nach dem Volk der Wapatumi zu suchen. Dort wollen sie die Manabapflanze finden um den Siedlern ein Leben im Einklang mit der Natur zu ermöglichen und so den Regenwald zu retten. Doch leider geben die Wapatumi nicht jedem Fremden die Pflanze und so müssen sich die Freunde etwas überlegen.

Diese Reihenfortsetzung bleibt ihrem Stil sowohl im Bezug auf die Illustrationen als auch auf die Weise wie die Geschichte erzählt wird, treu.

Die Illustrationen sind wieder ungewöhnlich, aber mir gefallen sie eigentlich ganz gut. Sie unterstützen den Text sehr gut und mir gefällt die Ausarbeitung. Allerdings sind sie nicht sehr farbenfroh, sondern recht schlicht.

Die Handlung dreht sich wieder rund um einen Handlungsstrang und eine Idee, Spannung kommt dabei eher weniger auf. Dennoch finde ich die Geschiche nicht uninteressant, denn die Thematik wird gut vermittelt und die Charaktere mag ich recht gerne. Ich bin also auch weiterhin neugierig, wie es damit weitergeht.

Insgesamt reiht sich diese Fortsetzung sehr gut in die Reihe ein. Das Buch besitzt allerdings die gleichen Stärken und Schwächen wie die vorherigen Bücher. Ich mag die Reihe auch weiterhin und bin neugierig wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 04.10.2022

Sehr düsteres Kinderbuch mit einer eigentlich tollen Idee

Schau durchs Fenster!
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Wir alle schauen ab und an durch fremde Fenster und entdecken dort die unterschiedlichsten Dinge. Doch Vorsicht!, nicht immer ist alles so, wie es auf den ersten Blick zu sein scheint.

Die Idee, Kindern ...

Wir alle schauen ab und an durch fremde Fenster und entdecken dort die unterschiedlichsten Dinge. Doch Vorsicht!, nicht immer ist alles so, wie es auf den ersten Blick zu sein scheint.

Die Idee, Kindern zu zeigen, dass nicht immer alles so ist, wie es auf den ersten Blick zu sein scheint, finde ich eine tolle Idee für ein Bilderbuch. Und auch die Idee mit den Fenstern, die nur einen kleinen Ausschnitt der eigentlichen Situation zeigen, finde ich gelungen. Allerdings finde ich, dass hier sehr düstere Szenarien in den Häusern gewählt wurden. Es geht um Hexen, Totenköpfe und den bösen Wolf. Dazu kommt ein Farbspektrum, das recht dunkel und schaurig wirkt.

In meinen Augen ist die Idee des Buches durchaus gelungen, aber die Umsetzung ist vielleicht nicht ganz optimal. Für mutige Kinder vielleicht einen Versuch wert, thematisch passt es nämlich perfekt zu Halloween!

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Veröffentlicht am 04.10.2022

Tolle Idee, am Ende konnte die Handlung mich aber nicht überzeugen

Paper Girls Gesamtausgabe
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Die 12-jährigen PaperGirls tragen die Zeitung auch am Halloween-Morgen 1988 aus, als sich ihr Leben auf einmal verändert. Sie werden in einen Streit zwischen Parteien aus verschiedenen Zeiten hineingezogen ...

Die 12-jährigen PaperGirls tragen die Zeitung auch am Halloween-Morgen 1988 aus, als sich ihr Leben auf einmal verändert. Sie werden in einen Streit zwischen Parteien aus verschiedenen Zeiten hineingezogen und für sie beginnt ein Abenteuer, das sich über verschiedene Zeiten erstreckt. Aber nicht nur der Streit der Zeitreisenden macht ihnen zu schaffen. Jede der PaperGirls hat auch ihre eigenen Probleme zu bewältigen.

Das Cover des Comics hat mich richtig angesprochen. Starke Frauen als Protagonisten finde ich immer toll, zudem gefällt mir der Zeichenstil direkt richtig gut. Auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht.

Bei dieser Version des Comics handelt es sich um die Gesamtausgabe, also um alle Hefte in einem Buch. Die einzelnen Hefte werden durch farbige Seiten getrennt, mir hätte es hier gut gefallen, wenn die Abtrennung etwas deutlich wäre, vielleicht mit dem ein oder anderen Schriftzug, oder vielleicht auch mit den ehemaligen Covern. Gut gefallen hat mir aber das Lesebändchen.

Die Geschichte an sich lässt mich tatsächlich etwas ratlos zurück. Zu Beginn fand ich die Geschichte eigentlich ganz interessant und durchaus spannend. Die Figuren sind gut gelungen und ich mochte sie wirklich gerne. Schnell sind mir beim Lesen dann allerdings die ersten kleineren Kritikpunkte aufgefallen. Zum einen gibt es viele verschiedene Sprachen, die für mich nicht verständlich und nachvollziehbar waren. Dadurch fiel es mir etwas schwer den Lesefluss zu behalten. Dazu kommt, dass die Szenen im Verlauf der Geschichte immer mehr an Zusammenhang verloren haben. Es fehlte an allen Ecken und Enden an Erklärungen, und wenn, dann waren diese kurz und nicht ausreichend.

Im Verlauf der Geschichte wurde ich immer verwirrter und auch immer genervter, weil ich einfach nicht verstanden habe wer jetzt welche Ziel verfolgt, was eigentlich der Sinn der Geschichte ist und wohin das Ganze führen soll. Die Zusammenhänge waren mir nicht klar und sind es mir auch jetzt nach dem Beenden des Buches noch nicht ganz.

Und genau das ist mein größter Kritikpunkt. Der Autor hatte eine große Idee, aber die Umsetzung war für mich einfach zu konfus und zu wenig zusammehängend.

Insgesamt hat mir die Idee und auch an vielen Stellen der Zeichenstil wirklich gut gefallen. Am Ende habe ich die Geschichte aber nicht vollständig verstanden, bin mit einigen Entscheidungen und Wendungen unzufrieden und habe das Leseerlebnis am Ende nicht wirlklich genossen. Dennoch war es eine Erfahrung!

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