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Veröffentlicht am 03.08.2017

Unglaublich spannend bis zur letzten Seite

Runaway
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Inhalt:

Frederick Hagel sitzt seit 18 Jahren wegen Mordes an seiner Frau in der geschlossenen forensischen Psychiatrie. Unzählige Medikamente haben ihn zu einem gefügigen Menschen gemacht, der nur noch ...

Inhalt:

Frederick Hagel sitzt seit 18 Jahren wegen Mordes an seiner Frau in der geschlossenen forensischen Psychiatrie. Unzählige Medikamente haben ihn zu einem gefügigen Menschen gemacht, der nur noch vor sich hinvegetiert. Doch als er eines Abends während einer Übertragung eines College-Baseballspiels eine unglaubliche Entdeckung macht, beginnt er noch einmal - getrieben von Rache - zu kämpfen.

Meine Meinung:

Das Cover passt sehr gut zum Buch. Es wirkt auf mich sehr düster und beängstigend. Ganz genauso habe ich mich auch während des Lesens dieses unglaublich spannenden Buches oft gefühlt.

Eigentlich dachte ich, dass das Buch mitten in Fredericks Aufenthalt in der Psychiatrie seinen Anfang nimmt, doch dem war nicht so. Zu Beginn des Buches lernen wir Frederick Hagel kennen, der ein unscheinbares Leben als Lehrer führt. Doch nicht so seine Frau Linda Hagel. Sie ist Bankerin und mit ihrem Kollegen Kyle in dubiose Geldgeschäfte verwickelt. Frederick will, dass sie damit aufhört und setzt alle Hebel in Bewegung, um sie davon zu überzeugen.

Zu Beginn des Buches erschien mir Frederick etwas anstrengend, denn seine Herangehensweise, um seine Frau davon zu überzeugen, sich aus den krummen Machenschaften herauszuziehen, waren mir etwas zu heftig. Gut, seine Herangehensweise hat ihn ja dann auch in die Psychiatrie befördert ... Allerdings habe ich dank des unglaublich tollen Schreibstils sehr schnell eine enge Bindung zu Frederick aufbauen können. Seine Wesensveränderung während seines Psychiatrie-Aufenthaltes konnte ich unglaublich gut nachvollziehen. Mit Schrecken habe ich miterlebt, wie mit Frederick umgegangen wurde und wie ihn die Medikamente, die ihm dort verabreicht wurden, zu einem kleinen Häuflein Mensch zusammenschrumpfen ließen.

Aber auch seine Zeit nach der Psychiatrie, auf die ich hier nicht weiter eingehen möchte, war mehr als spannend. Er hat mich immer wieder mit Plänen und Ideen überrascht, die mich wirklich sprachlos gemacht haben. Nicht jeder Plan hat funktioniert, aber schon allein die Idee hat mich immer begeistern können.

Oft war ich mir im ersten Moment gar nicht sicher, ob ihm oder seinem Widersacher gerade etwas Furchtbares zugestoßen ist, denn die Erzählperspektive wechselte oft unvorhersehbar. Diese Art des Schreibstils fand ich sehr besonders und absolut faszinierend. Genau wie das Ende des Buches mehr als überraschend für mich kam, das Buch aber zu einem perfekten Ganzen zusammen gefügt hat.

Allerdings konnte mich nicht nur Frederick begeistern. Auch die Art und Weise wie z.B. Linda Hagel dargestellt wurde, war unglaublich gut. Sie habe ich von Anfang an abgrundtief gehasst. Ich mag es sehr, wenn ein Buch solche Empfindungen wecken kann. Oft war ich völlig atemlos und habe nicht schnell genug weiterlesen können, um zu erfahren, was denn nun wieder passieren wird.

Mein Fazit:

Ein absolut spannendes Leseereignis, das mich komplett in seinen Bann gezogen hat. Es gab immer wieder neue Wendungen und wurde einfach nie langweilig. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung!!!

Veröffentlicht am 14.07.2017

Spannung pur

Die sieben Farben des Blutes
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Inhalt:

Ein Jahr ist es her, dass innerhalb von drei Monaten drei Frauen grausam ermordet wurden. Nach jedem Mord gab es eine Verkündung, in der der Mörder, der sich selbst Dionysos nennt, von sieben ...

Inhalt:

Ein Jahr ist es her, dass innerhalb von drei Monaten drei Frauen grausam ermordet wurden. Nach jedem Mord gab es eine Verkündung, in der der Mörder, der sich selbst Dionysos nennt, von sieben "Heilungen" erzählt. Dann ist es plötzlich wieder ruhig und die Polizei erklärt die Mordserie für beendet. Nur Staatsanwältin Helena Faber ist davon überzeugt, dass es weitergehen wird. Als nun - ein Jahr später - eine vierte Frau brutal ermordet wird, macht sich Helena selbst auf die Suche nach Dionysos. Sie versucht, weitere Morde zu verhindern, doch gerät bald selbst ins Visier des Täters. Für Helena beginnt ein Kampf ums Überleben, denn auch sie soll von Dionysos geheilt werden.

Meine Meinung:

Das Cover ist eigentlich relativ schlicht. Es würde mir im Buchladen jetzt nicht unbedingt ins Auge stechen, allerdings mag ich die Schlichtheit irgendwie. Es passt zum Buch, denn auch dieses hat mich mit seinem spannenden Inhalt absolut überrascht.

Der Schreibstil hat mich sofort in seinen Bann gezogen und ich hatte keinerlei Probleme, in der Geschichte Fuß zu fassen. Er ist sehr flüssig und mitreißend, so dass ich sehr schnell das Gefühl hatte, nicht mehr mit dem Lesen aufhören zu können. Denn andauernd gab es neue Infos, die ich natürlich unbedingt weiterverfolgen wollte. Auch der Schluss hat mich noch einmal komplett sprachlos gemacht, was das Leseerlebnis perfektioniert hat.

Die Charaktere im Buch haben mir alle sehr gut gefallen. Sie sind sehr vielfältig: Helena, die gleichzeitig Mutter zweier Töchter und aufstrebende Staatsanwältin ist, mit ihrem Chef ein Verhältnis hat, aber auch mit ihrem Ex-Mann zusammenarbeitet, hat mich sofort begeistert. Aber auch Professor Rashid Gibran, der sehr undurchsichtig und geheimnisvoll erscheint, konnte mich absolut überzeugen. Auch gerne mochte ich Robert Faber, weil er einfach immer so sympathisch war.

Auch gab es Charaktere, die mich im Laufe des Buches sehr überrascht haben. Sowohl mit ihren Taten als auch ihren Charaktereigenschaften, von denen ich nie angenommen hätte, dass sie sie besitzen. Das hat mir unglaublich gut gefallen.

Das Buch wird erzählt aus verschiedenen Blickwinkeln, was die Handlung für mich als Leserin unheimlich vielfältig und aufregend gemacht hat. Denn einer der Blickwinkel ist auch der des gesuchten Mörders. Dies hat in mir während des Lesens jede Menge Theorien ausgelöst und ich war immer sehr aufmerksam, um mehr über ihn zu erfahren. Nachdem ich irgendwann sogar mehr über den Mörder wusste als die Protagonisten im Buch, hatte ich oftmals das dringende Bedürfnis, ins Buch zu springen und die mir lieb gewordenen Protagonisten zu warnen oder ihnen zu helfen. Dieses Wissen und die Erzählperspektive hat für mich das Lesen des Buches zu einem sehr aufregenden Erlebnis gemacht, das ich in dieser Art bisher noch nicht kannte.

Die Sprachwahl des Buches habe ich hin und wieder als etwas derb empfunden, was ich eigentlich überhaupt nicht mag. Aber komischerweise hat mich das dieses Mal absolut nicht gestört.

Mein Fazit:

Das Buch ist einfach mega-mäßig spannend. Wer gerne vor Spannung immer schneller liest, der ist hier genau richtig. Ich empfehle es absolut weiter, denn ich bin mir sicher, dass es eines meiner Jahres-Highlights 2017 werden wird!

Veröffentlicht am 29.06.2017

Flo und der verhängnisvolle Klick

Flo oder der Tag, an dem die Maus verrutschte
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Inhalt:

Flo geht in die 8. Klasse eines Gymnasiums und leidet unter "Flolitis" (Definition laut Buch: Sprachlosigkeit, begleitet von Herzrasen, trockenem Mund und rotem Kopf, der einfach nur bescheuert ...

Inhalt:

Flo geht in die 8. Klasse eines Gymnasiums und leidet unter "Flolitis" (Definition laut Buch: Sprachlosigkeit, begleitet von Herzrasen, trockenem Mund und rotem Kopf, der einfach nur bescheuert aussieht). Das bedeutet, dass sie viele schlagfertige Antworten im Kopf hat, aber leider immer erst viel zu spät, wenn die peinliche Situation schon längst vorüber ist. Zum Glück sind ihre besten Freundinnen Julia und Anouk da ganz anders. Julia steht gerne im Mittelpunkt und ist eine absolute Drama-Queen. Anouk hingegen ist hübsch, schlau und unglaublich beliebt.

Doch dann passiert etwas Unglaubliches: Anouk hat Ben geküsst, den Flo doch schon so lange anhimmelt! Flo ist entsetzt und schreibt sich ihren Frust auf einer Kummerkastenwebseite von der Seele. Nachdem sie sich ausführlich über die Verräterin Anouk, die doofe Deutschlehrerin und andere Ärgernisse ausgelassen hat, fühlt sie sich befreit. Natürlich will sie die Mail auf keinen Fall abschicken. Doch wie das so ist im Leben: Sie macht einen falschen Klick und die Mail ist raus. Natürlich wird sie relativ schnell entdeckt und auf Flo kommt einiges zu. Plötzlich will niemand mehr etwas mit ihr zu tun haben, bis auf Ben. Denn dieser beginnt plötzlich, sich für Flo zu interessieren ...

Zuerst zum Cover:

Das Cover hat mir sofort gefallen. Ich mag die Schrift, die Farben und die Maus, die sich scheinbar die Augen zuhält. Das alles passt ganz wunderbar zum Inhalt des Buches und zaubert mir ein Lächeln aufs Gesicht.

Unsere Meinung:

Aber nicht nur das Cover, sondern auch der Schreibstil haben mich oft lächeln oder laut auflachen lassen. Vor allem mein 11-jähriger Sohn, der gerade die 5. Klasse eines Gymnasiums besucht, war unheimlich glücklich, endlich ein Buch gefunden zu haben, das in "seiner Sprache" geschrieben ist. Er hing mir förmlich an den Lippen und hat die Geschichte gebannt verfolgt, auch wenn Liebe, Eifersucht und erste Küsse gerade eigentlich nicht so sein Thema sind. Wie gesagt, der Schreibstil ist locker-flockig und leicht zu lesen. Er katapultierte mich sofort wieder in meine eigene Schulzeit zurück und ich fühlte mich direkt wieder wohl in den Zeiten der ersten Lieben, Eifersüchteleien und Probleme von Teenagern.

Die Charaktere sind alle genial dargestellt und sehr vielfältig. Egal, ob es die gehasste Deutschlehrerin ist, deren Klamottengeschmack einfach unterirdisch ist, der Mathelehrer, in den alle verliebt sind, anstrengende Eltern, unbeliebte Klassenkameraden, die einem auf die Nerven gehen, wenn man sie nur sieht, all das kennt man ja nun wirklich von früher. Und es macht Spaß, noch einmal dort zu sein. Ich denke auch, dass jeder von uns einmal einen Anfall von Flolitis hatte und daher konnte ich mit Flo wunderbar mitleiden. Ich habe sie sowieso sofort in mein Herz geschlossen und hätte sie gerne des Öfteren einfach in die Arme genommen und getröstet. Auch ihre Gespräche mit Mr. Minion, ihrem Goldfisch, waren einfach großartig.

Der Verlauf des Buches ist super und konnte mich gegen Ende nochmal richtig überraschen. Auch die Gedankenanstöße, die in diesem Buch vermittelt werden, haben mir sehr gut gefallen. Denn oft ist nun wirklich nicht alles, wie es so scheint. Und manche Dinge erscheinen auch bei Weitem nicht mehr so tragisch, wenn man mal darüber gesprochen hat.

Meine Söhne und ich hatten auf jeden Fall sehr viel Spaß mit Flo und haben jede gelesene Seite genossen. Es ist ein sehr lustiges Buch, das aber auch wirklich ernste Themen wie Mobbing, Probleme, die mit den sozialen Netzwerken einhergehen, und Freundschaft beinhaltet. Dies ist für meine Begriffe sehr verständlich und kindgerecht geschehen. Ich als erwachsene Leserin habe mich aber keine Sekunde gelangweilt. Ganz im Gegenteil: Ich war gerne mal wieder für kurze Zeit zurück in der Schule, mit allem, was dazu gehört

Unser Fazit:

Eine wunderschöne Geschichte über Freundschaft, Mobbing und das Heranwachsen. Ich habe sie sehr gerne gelesen und möchte sie uneingeschränkt weiterempfehlen. Wer gerne einmal wieder an seine Schulzeit erinnert werden möchte, oder, besser noch, gerade selbst drin steckt, ist hier absolut richtig.

Übrigens:

Anna Pfeffer ist ein Pseudonym, hinter dem die beiden Autorinnen Ulrike Mayrhofen und Carmen Schmidt stecken, die seit ihrer gemeinsamen Schulzeit befreundet sind und auch schon damals Geschichten entworfen haben. Es gibt noch ein Buch von ihnen, das ich unbedingt bald lesen möchte: "Für dich soll's tausend Tode regnen". Ich bin sehr gespannt, ob auch dieses Buch mich so begeistern wird, bin da aber ziemlich zuversichtlich

Veröffentlicht am 25.06.2017

Spannender 2. Teil

Bruderlüge
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Inhalt:

Anwalt Martin Benner befindet sich mittlerweile in der Hand des skrupellosen Unterweltbosses Lucifer. Um sich und seine Familie zu retten, soll er für Lucifer herausfinden, wo sich Mio befindet. ...

Inhalt:

Anwalt Martin Benner befindet sich mittlerweile in der Hand des skrupellosen Unterweltbosses Lucifer. Um sich und seine Familie zu retten, soll er für Lucifer herausfinden, wo sich Mio befindet. Was geschah an dem Tag als Mio verschwand? Doch auf seiner Suche nach Mio gerät Martin immer mehr in den Fokus der Ermittlungen. Ihm werden Morde angehängt und er hat keine Ahnung, wer es auf ihn abgesehen hat. Auch soll es eine Verbindung zwischen ihm und Lucifer geben. Nur wie diese aussieht, kann sich Martin überhaupt nicht erklären. Wird er Mio finden und die Vorwürfe gegen sich entkräften können?

Zuerst zum Cover:

Das Cover finde ich wieder sehr gut ausgewählt. Mir gefällt die Farbwahl unheimlich gut. Der Mann, der auf dem Cover mutterseelenallein wirkt, verkörpert für mich Martin, der in dem Buch ja auch sehr alleine versucht, sein altes Leben wieder zurückzubekommen. Für mich ein perfektes Cover zu einem sehr spannenden Buch!

Meine Meinung:

Bruderlüge ist der Fortsetzungsband von Schwesterherz und knüpft nahtlos an die Handlung des 1. Teils an. Zwar gibt es zu Beginn des Buches eine kurze Zusammenfassung der bisherigen Geschehnisse, diese ersetzt aber auf keinen Fall das Lesen des Vorgängerbandes.

Der Schreibstil ist wieder sehr spannend und flüssig. Ich hatte keinerlei Probleme, in die Geschichte abzutauchen. Auch endeten die Kapitel oft so spannend, dass ein Zuklappen des Buches absolut unmöglich war. Das Buch ist in fünf Teile unterteilt, denen weitere Unterkapitel folgen. Zu Beginn jedes der fünf Teile gibt es einen Auszug aus einem Interview, das zwischen Martin Benner und der freien Journalistin Karen Viking geführt wird. Hier berichtet Martin Benner wieder über den aktuellen Fall in Form eines Rückblicks. Mir hat dieses Element wieder sehr gut gefallen, da es mich oft sehr neugierig auf die folgenden Kapitel gemacht hat.

Das Buch beginnt natürlich mit einigen Überraschungen und hat mich direkt wieder gepackt. Natürlich treffen wir wieder viele Charaktere aus dem 1. Teil wieder, doch vor allem Martin Benner hat sich sehr verändert. Er hat seine Leichtigkeit und Lebemanneigenschaften eingebüßt und wirkt nun sehr bedrückt. Die Last, die auf seinen Schultern liegt, ist ihm deutlich anzumerken. Überdies plagen ihn fürchterliche Albträume, die lange große Fragen aufwerfen. Aber auch Lucy - und vor allem Belle - haben die vergangenen Erlebnisse nicht ohne Weiteres weggesteckt und somit ist die Stimmung sehr gedrückt und angespannt.

Ich habe schon Schwesterherz als überaus spannend empfunden, in Bruderlüge hatte ich nun aber das Gefühl, dass Martin Benner niemandem mehr trauen kann. Die Anspannung und der Druck, dem Martin ausgesetzt waren, konnte ich förmlich beim Lesen spüren. Es gab wieder viele spannende Wendungen, viele Handlungsstränge wurden aber auch aufgelöst, was bei mir oft zu großer Überraschung geführt hat. Dennoch habe ich bis zum Ende des Buches darum gezittert, ob der Fall tatsächlich aufgelöst werden wird.

Mit dem Ende des Buches bin ich sehr zufrieden, auch wenn es mich nicht nur einmal überrascht hat. Für mich ist Bruderlüge eine perfekte Ergänzung zu Schwesterherz. Natürlich gab es auch Passagen, die mir etwas überzogen vorkamen, aber gestört hat mich das nicht wirklich.

Mein Fazit:

Mit Bruderlüge hat Kristina Ohlsson eine sehr spannende Fortsetzung von Schwesterherz geschaffen. Ich hatte tolle Lesestunden und habe bis zum Schluss um Martin gezittert. Daher kann ich auch dieses Buch nur absolut weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 10.06.2017

Faszinierendes Spiel mit den Realitäten

Der Brief
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Inhalt:

Die Journalistin Marie lebt gemeinsam mit ihrer Freundin Johanna in Hamburg. Eines Tages erreicht sie ein Brief ihrer alten Schulfreundin Christine. Was erst harmlos erscheint, wird schnell mehr ...

Inhalt:

Die Journalistin Marie lebt gemeinsam mit ihrer Freundin Johanna in Hamburg. Eines Tages erreicht sie ein Brief ihrer alten Schulfreundin Christine. Was erst harmlos erscheint, wird schnell mehr als geheimnisvoll. Denn laut Inhalt des Briefes scheint Marie ein völlig anderes Leben zu führen. Denn laut Brief lebt sie gemeinsam mit ihrem Mann Victor in Paris und führt dort mit ihm eine erfolgreiche Galerie. Und auch das eigene Leben, von dem ihre Schulfreundin Christine in dem Brief berichtet, ist weit entfernt von der Realität. Erst ist Marie ratlos und weiß nichts mit dem Brief anzufangen. Auch die persönliche Kontaktaufnahme mit Christine wirft viele Fragen auf. So macht sich Marie auf die Reise nach Paris. Dort angekommen, fühlt sie sich sofort wohl und alles ist sehr vertraut. Auch Victor ... Was hat das alles zu bedeuten?

Meine Meinung:

Das Cover des Buches gefällt mir sehr, sehr gut. Es spiegelt die beiden Welten wieder, in denen sich Marie zu bewegen scheint. Ich finde es überaus gelungen.

Auch der Schreibstil ist sehr flüssig und leicht. Er beschränkt sich auf das Wesentliche und schweift nicht in Detailbeschreibungen ab. Da der Schreibstil sich auf die sehr mysteriöse Handlung minimiert, konnte ich da Buch kaum aus der Hand legen. Ich musste einfach immer weiterlesen, da mich die Handlung so gefesselt hat. Ich habe immer wieder neue Theorien entwickelt, um sie genauso schnell wieder zu verwerfen.

Carolin Hagebölling hat in ihrem Buch viele unterschiedliche Charaktere geschaffen, die alle auf ihre Art einzigartig sind. Hin und wieder war mir nicht ganz klar, warum der ein oder andere Charakter sich so verhalten hat. Darüber habe ich mich dann geärgert oder mir Gedanken darüber gemacht. Das hat mir aber ziemlich gut gefallen, denn ein wirklich gutes Buch sollte ja genau solche Empfindungen im Leser auslösen.

Auch der Schluss des Buches hat mich im ersten Moment sprachlos zurückgelassen. Ich habe ihn mehrfach gelesen und musste dann erstmal eine Nacht darüber schlafen. Dann allerdings fand ich ihn großartig! Denn dieses Buch wird mich sicherlich auch nach seiner Beendigung noch eine ganze Zeit lang begleiten. Auch ist es ein Buch, das ich sicherlich nicht nur ins Bücherregal stellen werde, sondern definitiv noch einmal lesen werde.

Mein Fazit:

Ein sehr faszinierendes Spiel mit Realitäten, das mich ganz und gar gefesselt hat. Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen und hoffe, dass es noch viele Leser so faszinieren wird wie mich. Dieses Buch sollte unbedingt gelesen werden!