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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.12.2022

Wieder sehr spannend und mitreißend

Keeper of the Lost Cities – Das Vermächtnis (Keeper of the Lost Cities 8)
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Dies ist nun bereits der achte Teil der "Keeper of the lost Cities Reihe" und wie jedes mal empfehle ich interessierten Lesern sich an die richtige Reihenfolge zu halten, denn der Inhalt baut ...


Dies ist nun bereits der achte Teil der "Keeper of the lost Cities Reihe" und wie jedes mal empfehle ich interessierten Lesern sich an die richtige Reihenfolge zu halten, denn der Inhalt baut aufeinander auf und ein Queereinstieg ist nicht wirklich möglich um die Geschichte vollumfänglich verstehen zu können.

Der Schreibstil ist auch in diesem Band wieder absolut mitreißend und spannend und so fliegen die über 800 Seiten nur so dahin, ohne das einmal Langeweile aufkommen würde. Ich bin jedes mal wieder absolut begeistert und fasziniert wie schnell sich die Bücher trotz der Dicke lesen lassen und es ist jedes mal wieder ein kleines "nach Hause kommen" zu den geliebten Charakteren, die mittlerweile für den Leser zu Freuden geworden sind. Ein ähnliches Feeling habe ich sonst eigentlich nur bei Harry Potter und wenig anderen ausgewählten Büchern.

In diesem Band geht es um die Suche der Eltern, ausserdem erstarken die Feinde immer mehr. Wie auch schon bei den anderen Teilen steht auch hier wieder das Thema Freundschaft sehr weit vorne.


Fazit: Ein Muss für Fans der Reihe, wieder sehr spannend und mitreißend geschrieben und wie immer auch eine sehr große Empfehlung für Leser, die diese Reihe noch nicht kennen sollten, es lohnt sich!

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Veröffentlicht am 09.12.2022

märchen sterben in hamburg

Wenn Märchen sterben
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Im Hamburger Stadtpark machen Kriminalhauptkommissarin Jana Brinkhorst und ihr Team eine grausige Entdeckung. Eine Leiche wurde als Rotkäppchen verkleidet und entsprechend des Märchens in Szene gesetzt. ...

Im Hamburger Stadtpark machen Kriminalhauptkommissarin Jana Brinkhorst und ihr Team eine grausige Entdeckung. Eine Leiche wurde als Rotkäppchen verkleidet und entsprechend des Märchens in Szene gesetzt. Im Korb des Opfers befindet sich eine Botschaft des Mörders, die die Ermittler vor ein Rätsel stellt. Bald darauf wird eine zweite Leiche entdeckt, diesmal ist die Tote als Hexe aus dem Märchen Hänsel und Gretel verkleidet. Während das Team die Vergangenheit der beiden Opfer durchleuchtet und alles daran setzt den Mörder so schnell wie möglich dingfest zu machen, kommt es zu einer überraschenden Wendung, die die Ermittlungen in eine völlig neue Richtung lenken...

Dies ist bereits der zweite Fall von Kriminalhauptkommissarin Jana Brinkhorst und ihrem Team. Leider habe den erste Fall nicht gelesen, aber ich war von der Originalität dieser Märchenmorde so angetan, dass ich unbedingt wissen wollte was dahinter steckt! Ich bin probemlos ins Buch eingestiegen und hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl das mir Wissen fehlen würde. Dieser Fall ist also auch unabhängig sehr gut zu lesen. 

Der Schreibstil ist von der ersten Seite an rasant und spannend. Durch kurze Kapitel und Cliffhanger an den Kapitelenden sorgt der Autor zusätzlich dafür, dass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte. Und hätte ich die Zeit gehabt, wäre dies auf jeden Fall ein Buch gewesen, dass ich ohne Unterbrechung an einem Nachmittag gelesen hätte, da die Geschichte ein richtiger Pageturner ist.

Jana und ihr Team mochte ich von Anfang an sehr gerne! Man spürt den guten Zusammenhalt im Team und das meist nervige Privatleben der Ermittler bleibt hier weitestgehend aussen vor, was ich wirklich sehr begrüßt habe, da es ja mittlerweile fast schon in Mode ist, dass der Krimi sich zu 50-Prozent mit den drogenabhängigen/alkoholabhängigen Ermittlern und nicht mit dem Fall befasst! Alle Personen sind ausserdem gut ausgearbeitet und aggieren glaubwürdig und menschlich.

In diesem Krimi gibt es eigentlich zwei Fälle, ob und wie sie zusammenhängen wird aber natürlich nicht verraten. Ich habe die Handlung deshalb aber als sehr abwechslungsreich und mitreißend wahrgenommen. Besonders die Märchenmorde gingen mir sehr nahe und ich werde deshalb am Ende der Rezension eine kurze Triggerwarnung aufschreiben. Beide Fälle sind nachvollziehbar und die Auflösung habe ich als gelungen und passend empfunden obwohl ich teilweise sehr schlucken musste, nichts für schwache Nerven!

Fazit: Ein toller Fall, ein sympathisches Team und das schöne Hamburg-was will man mehr. Von mir eine Leseempfehlung und 5 Sterne!


Triggerwarnung: Leid von Kindern!!!

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Veröffentlicht am 06.12.2022

Gemütlich

Die Köchinnen von Fenley
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Witwe Audrey, ihre Schwester die arrogante Gutsherrin Lady Gwendoline, deren Angestellte (das Küchenmädchen Nell) sowie die Köchin Zelda wollen kurz nach dem zweiten Weltkrieg alle an einer Kochshow teilnehmen ...

Witwe Audrey, ihre Schwester die arrogante Gutsherrin Lady Gwendoline, deren Angestellte (das Küchenmädchen Nell) sowie die Köchin Zelda wollen kurz nach dem zweiten Weltkrieg alle an einer Kochshow teilnehmen und dort mit wenigen Zutaten schmackhafte Speisen zaubern. Zunächst herrscht ein großer Konkurrenzkampf zwischen den unterschiedlichen Frauen, denn jede möchte den heißbegehrten Gewinnerpreis, einen Job als Sprecherin der BBC...

Der Schreibstil war sehr einfach und locker zu lesen, dabei mitreißend und bildhaft. So hat es großen Spaß gemacht der Geschichte zu folgen! Es wird aus den Perspektiven von allen vier Protagonistinnen erzählt und dies ergibt ein schönes Bild der Gefühle und Gedanken der einzelnen Teilnehmerinnen. Ausserdem gibt es nach fasst jedem Kapitel Kochrepte.

Die vier Teilnehmenrinnen des Wettberwerbs sind charakterlich völlig verschieden und dies macht die Geschichte sehr abwechslungsreich und vielseitig. Mir war Audrey die liebste Teilnehmerin und ich konnte sehr gut mit ihr mitfiebern und mitleiden, aber auch das Küchenmädchen Nell war mir schnell sympathisch! Mit Zelda und Lady Gwendoline dagegen musste ich nach und nach warm werden.

Die Handlung mochte ich sehr gerne, da die Zeit rund um den zweiten Weltkrieg immer wieder faszinierend zu lesen ist. Diesmal handelt die Geschichte in England und da die Rationierung sehr begrenzt ist, war es sehr spannend zu verfolgen was man mit so wenig Zutaten dennoch alles herstellen konnte! Das Thema Kochen, Essen und überhaupt England zu dieser Zeit haben mir sehr gefalen, da ich noch nicht viel Wissen darüber hatte und mir die Themen somit neu waren. Ausserdem werden in die Geschichte rund ums kochen auch die ganz persönlichen Schicksale der vier Frauen integriert, die sehr berührend waren.

Fazit: Ein wirklich tolles, berührendes und gemütliches Buch, dass einen in die Welt des Kochens rund um den zweiten Weltkrieg führt. Ich empfehle es gern weiter.

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Veröffentlicht am 06.12.2022

Nordische Saga

CATAN - Der Roman (Band 1)
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Norwegen im Jahr 860 verhelfen die Halbbrüder Thorolf, Yngvi und Digur den Töchtern des Wikingerfürsten Halldor zur Flucht. Halldor übt Rache und erwirkt die Verbannung der Brüder. Ihnen bleibt keine Wahl ...

Norwegen im Jahr 860 verhelfen die Halbbrüder Thorolf, Yngvi und Digur den Töchtern des Wikingerfürsten Halldor zur Flucht. Halldor übt Rache und erwirkt die Verbannung der Brüder. Ihnen bleibt keine Wahl als mit auswanderungswilligen Siedlern zu neuen Ufern aufzubrechen. Bald erreichen sie Catan - das Land der Sonne. Doch auch dort warten gewaltige Herausforderungen und für eine bessere Zukunft muss einiges geopfert werden...

Der Schreibstil war sehr lebendig und bildhaft. Schnell konnte ich mir das nordische Leben in der Vergangenheit und das Land Catan bildlich vorstellen. Der Autor hat die Story mitreißend und spannend geschrieben!

Ich konnte einiges über das nordische Leben mitnehmen. Sitten und Bräuche wurden wirklich toll erklärt und sind ganz nebenbei in die Geschichte mit eingeflossen. So habe ich einiges Neues dazugelernt und auch, wie die ersten Nordmänner zu Christen wurden. Sehr schön wurde auch der Stand der Frauen, der Knechte, der Freien und der Sklaven beschrieben, welche Hirarchien es gab und mit welchen Strafen man zu rechnen hatte...

Ich selbst kenne das gleichnamige Spiel seit meiner Kindheit und habe es oft gespielt. In Teilen findet man es auch in der Handlung wieder, wie Holz aus den Wäldern herstellen, die Weiden der Schafe und der Tausch mit anderen Leuten, aber die Geschichte ist sehr eigenständig.

Fazit: wer sich für das nordische Leben in der Vergangenheit interessiert und mehr darüber erfahren möchte wie es ersten Siedlern auf einer einsamen Insel erging, der ist hier goldrrichtig.

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Veröffentlicht am 05.12.2022

Interessanter und klassischer Kriminalroman

Die rätselhaften Honjin-Morde
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Im Winter 1937 streift im Ort Okamura ein seltsamer Mann durchs Städtchen und fragt die Leute zum Ichiyanagi-Anwesen aus. Kenzo, der älteste Sohn der Familie heiratet. In der Hochzeitsnacht durchdringt ...

Im Winter 1937 streift im Ort Okamura ein seltsamer Mann durchs Städtchen und fragt die Leute zum Ichiyanagi-Anwesen aus. Kenzo, der älteste Sohn der Familie heiratet. In der Hochzeitsnacht durchdringt ein furchtbarer Schrei die Nacht, auf den eine unheimliche Melodie auf der Koto folgt. Das frisch vermählte Paar wird tot aufgefunden und als einzige Spur ist ein blutiges Samurai-Schwert hinterlassen, das im Schnee im Hof steckt. Das rätselhafte an diesem Fall ist, dass das Schlafzimmer, der Tatort, von innen verschlossen ist. Kommisar Isokawa und der Privatdetektiv Kosuke Kindaichi machen sich auf des Rätsels Lösung zu finden...

Dies ist ein sehr interessanter und klassicher Kriminalroman, der vorallem durch seine originelle Schreibweise und eine überraschende Auflösung des Falles punkten kann!

Eine sehr originelle Idee an diesem Buch ist, dass die Geschichte von einem Krimiautor niedergeschrieben wird, der durch Zeugen des realen Falles auf die Geschichte aufmerksam wurde. Diese Idee hat mir von Anfang an sehr gefallen und ich hatte deshalb großen Spaß daran der Geschichte zu folgen. Da dies ein japanischer Krimi ist, kommen natürlich sehr viele für uns schwierige Namen vor. Ich hatte deshalb anfangs ein paar Probleme die Personen zu unterscheiden. Als ich jedoch richtig in der Handlung drin war wurde es immer einfacher sich die Namen zu merken, auuserdem gibt es am Ende des Buches ein sehr hilfreiches Namensregister, dass einem bei Schwierigkeiten weiter helfen kann.

Der Fall an sich erinnert an einen sehr klassischen Krimi wie beispielsweise die von Agatha Christie, es gibt einige Verdächtige und einen geheimnisvollen Schauplatz des Verbrechens. Dies alles macht es für den Leser zum großen Vergnügen mit den Ermittlern zu rätseln und hinter das Geheimnis des Locked-Rooms und der Morde zu kommen.

Die Auflösung des Falles war originell und ungewöhnlich, ich bin bis zum Ende nicht auf die Lösung gekommen und es war eine echte Überraschung! Ausserdem hat mir der Privatdetektiv Kosuke Kindaichi wirklich gefallen. Er erinnert etwas an einen verschrobenen und nicht ganz so intelligenten, aber nicht minder sympathischen Sherlock Holmes. Ich hätte deshalb Lust noch einige Fälle und Rätsel mit ihm zu lösen.

Fazit: Ein klassicher Kriminalroman, der vorallem durch seine originelle Schreibweise und eine überraschende Auflösung des Falles, sowie einen sympathischen Detektiv punkten kann!

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