Cover-Bild Eine ganz dumme Idee
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 23.11.2022
  • ISBN: 9783442493470
Fredrik Backman

Eine ganz dumme Idee

Roman
Antje Rieck-Blankenburg (Übersetzer)

Eine Kleinstadt in Schweden kurz vor dem Jahreswechsel: An einem grauen Tag findet sich eine Gruppe von Fremden zu einer Wohnungsbesichtigung zusammen. Sie alle stehen an einem Wendepunkt, sie alle wollen einen Neuanfang wagen. Doch dieser Neuanfang verläuft turbulenter als gedacht. Denn wegen der ziemlich dummen Idee eines stümperhaften Bankräubers werden auf einmal alle Beteiligten zu Geiseln. Auch wenn davon niemand überraschter ist als der Geiselnehmer selbst. Es folgt ein Tag voller verrückter Wendungen und ungeahnter Ereignisse, der die Pläne aller auf den Kopf stellt – und ihnen zeigt, was wirklich wichtig im Leben ist …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2023

Herrlich skurril und tiefsinnig

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Was für eine verrückte Story. Ein sehr dusseliger unbedarfter Bankräuber ist auf der Flucht und versteckt sich in einem Miethaus. Gerade findet eine Wohnungsbesichtigung mit einer Gruppe von Kaufinteressenten ...


Was für eine verrückte Story. Ein sehr dusseliger unbedarfter Bankräuber ist auf der Flucht und versteckt sich in einem Miethaus. Gerade findet eine Wohnungsbesichtigung mit einer Gruppe von Kaufinteressenten statt. Er nimmt die Teilnehmer einschließlich Immobilienmaklerin zu Geiseln, aber eher ungewollt. Das war nie sein Plan und er ist nicht glücklich darüber.

Frederik Backman zählt seit seinem Roman ‚Ein Mann namens Ove‘ zu meinen Lieblingsautoren. ‚Mit eine ganz dumme Idee‘ hatte ich mich anfangs ein bisschen schwergetan. Erst nach und nach begriff ich die Genialität dieses Romans. Denn es handelt sich wirklich um eine sehr dumme Idee. Aber um eine großartige Umsetzung. Ich liebte jedes Wort und ich mochte die Protagonisten in ihren Eigenarten. Die zynische Zara und ihre Gespräche mit der Psychologin. Einfach herrlich. Das Buch sprüht vor Humor, Skurrilität und ist doch so tiefsinnig und weise und einfach nur schön. Backmann überrascht immer wieder mit neuen Wendungen.

Vielleicht ist es eine dumme Idee. Aber für mich hat der Autor Frederick Backman was von einer Astrid Lindgren. Sie konnte mich als Kind fesseln, Backman schafft es jetzt. Ich liebe beide.

Fazit: Von mir eine uneingeschränkte Leseempfehlung. Einfach nur schön und berührend.

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Veröffentlicht am 21.07.2022

Tragikomisch-romantisches Nicht-Geiseldrama

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Es geht um vieles, um Stockholmer, von denen nicht alle Idioten sind, um ein Geiseldrama, das keines ist. Um bargeldlose Banken, Spielzugpistolen, echte Idioten, aber auch um Liebe, Zusammengehörigkeit ...

Es geht um vieles, um Stockholmer, von denen nicht alle Idioten sind, um ein Geiseldrama, das keines ist. Um bargeldlose Banken, Spielzugpistolen, echte Idioten, aber auch um Liebe, Zusammengehörigkeit und was die Menschheit zusammenhält.

Eine Geschichte über zwei Polizisten Jack und JIm, Vater und Sohn, die zusammen versuchen ein Geiseldrama, das kein Geiseldrama sein sollte, aufzuklären. Dabei haben Sie zu tun, mit der Maklerin des Immobilienbüros Beste Lage, einer gelangweilten Teenagerin namens London, Spekulanten auf Immobilien, einer Bankangestellten und weiteren Geiseln, die sich als Zeugen denkbar schlecht eignen.

Wer war denn nun dieser Geiselnehmer, der versuchte mit einer Spielzeugpistole eine bargeldlose Bank auzurauben? Und im Zuge dieser Geschichte stolpern wir in weitere Lebensverwicklungen aller Charaktere, die uns irgendwie alle in eine Welt zusammenführen und uns in einer manchmal scheinbar hoffnungslosen Welt, mit all unseren Problemen, zum Lieben und Träumen des Lebens sowie der Menschen darin einladen.

Im Zentrum steht in dieser ganzen Geschichte eine Brücke, die wir sinnbildlich versuchen, uns zueinander zu bauen, um nicht aus den Augen zu verlieren, was im Leben wirklich zählt.

Lesenswertes Nicht-Geiseldrama, mit manch scheinbaren Idioten, die aber sicher keine sind! Herzlichen Dank für dieses tragikomische Meisterwerk!

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Veröffentlicht am 21.08.2023

Unerwartet

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Es geht um einen wirklich schlecht durchdachten Bankraub in Schweden, aber nicht in Stockholm! Dieser Bankraub gerät ein bisschen aus den Fugen und so kommt es, dass sich der Bankräuber plötzlich mitten ...

Es geht um einen wirklich schlecht durchdachten Bankraub in Schweden, aber nicht in Stockholm! Dieser Bankraub gerät ein bisschen aus den Fugen und so kommt es, dass sich der Bankräuber plötzlich mitten in einer Wohnungsbesichtigung wiederfindet und zudem nun auch noch Geiseln hat.
Die schlechtesten Geiseln der Welt!


Im Laufe der Wohnungsbesichtigung/ Geiselnahme erfahren wir dass alle Beteiligten ihr eigenes Päckchen zu tragen haben. Es geht um Gefühle und sich zu öffnen. Um Schuld, um begangene Fehler, um 2. Chancen und auch darum hinter die Mauern und Fassaden zu blicken und zu erkennen dass man sich manchmal doch sehr ähnelt. Und plötzlich helfen sich völlig Fremde gegenseitig und sind auf einmal füreinander da.

Mit dem Cover konnte ich am Anfang nicht viel anfangen. Es hat mich zwar angesprochen, passte für mich aber so gar nicht zum Klappentext. Das hat mich neugierig gemacht. Während des lesen habe ich dann festgestellt, dass das Cover, ein Mensch vor einer Brücke, definitiv sehr gut zur Geschichte passt.
Alles in allem finde ich diesen Roman schön geschrieben. Es gibt einige unerwartete Wendungen und Momente die das Buch für mich sehr kurzweilig machen. Auch die eher kurzen Kapitel, sowie die Erzählung aus der Sicht der Beteiligten gefällt mir gut. Allerdings ist mir der Humor doch an einigen Stellen ein wenig zu schräg. Vorallem Lennart passt für mich nicht in das Gesamtbild.
Trotzdem ein gelungenes Buch bei dem es um mehr geht als eine dumme Idee und einen Bankraub.

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Veröffentlicht am 07.12.2022

Ziemlich langatmig und verworren

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Vom Klappentext her hatte ich einen witzigen und leicht schrägen Krimi erwartet. Das Buch ist allerdings kein Krimi. Und besonders witzig fand ich es auch nicht. Mit dem Schreibstil des Autors konnte ich ...

Vom Klappentext her hatte ich einen witzigen und leicht schrägen Krimi erwartet. Das Buch ist allerdings kein Krimi. Und besonders witzig fand ich es auch nicht. Mit dem Schreibstil des Autors konnte ich mich nicht wirklich anfreunden. Ich hatte teilweise das Gefühl, dass er sich vorgenommen hatte, wie viele Seiten er schreiben will und dann auf Biegen und Brechen versucht hat, diese Seitenzahl zu erreichen. Das ganze Buch wirkt langatmig und verworren. Die ständigen Zeitsprünge - vom Zeitpunkt der Geiselnahme zu der Zeit danach und wieder zürück zur Geiselnahme oder auch mal ganze 10 Jahre zurück - haben mich ziemlich genervt.
Ebenso die vielen, meiner Meinung nach völlig irrelevanten Informationen über die Charaktäre, die es doch nicht geschafft haben, mir die Charaktäre irgendwie sympathisch zu machen oder wenigstens näherzubringen. Für mich blieben die Figuren flach, ohne Leben. Es war mir ziemlich egal, was mit ihnen passiert und wie das Ganze ausgeht.
Okay, am Ende werden tatsächlich all die scheinbar wahllosen Handlungsstränge noch irgendwie miteinander verknüpft und es gibt ein paar überraschende Wendungen, die mir allerdings zu gewollt vorkamen. Alles in allem hatte ich keinen Spaß beim Lesen und musste mich durch das Buch "durchquälen".

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