In diesem Hörbuch erzählt Matthias Matschke von seiner Kindheit und Jugend, die den 70ern und 80ern zuzuordnen ist. Er erzählt von Ereignissen, die stattfanden und Persönlichkeiten, die ihm begegnet sind.
Das ...
In diesem Hörbuch erzählt Matthias Matschke von seiner Kindheit und Jugend, die den 70ern und 80ern zuzuordnen ist. Er erzählt von Ereignissen, die stattfanden und Persönlichkeiten, die ihm begegnet sind.
Das Buch ist keine Biografie, da Wahrheit und Fiktion ineinander übergehen, allenfalls könnte man es als Autofiktion betrachten.
Sein Werk ist an vielen Stellen erfrischend klar und explizit im Ausdruck, aber was bei mir nachhallt, ist die Melancholie seiner ungesagten Worte. Zwischendurch hatte ich durchaus Probleme zu folgen, denke das es allerdings am Format Hörbuch lag, beim „echten“ Buch wäre dies sicherlich nicht so gewesen.
Selten habe ich so eine Aneinanderreihung von Kalauern gelesen. Sie haben mir richtig gut gefallen, auch wenn diese nach einer Weile abgeflaut sind. Darum sollte man sich dieses echt krude und witzige ...
Selten habe ich so eine Aneinanderreihung von Kalauern gelesen. Sie haben mir richtig gut gefallen, auch wenn diese nach einer Weile abgeflaut sind. Darum sollte man sich dieses echt krude und witzige Werk nur dosiert lesen! So wirkt die Freude länger und auch der Frohsinn.
Liest man einen Müh zu weit, dann geht natürlich der Spaß ein wenig verloren. An sich aber ist der Humor wirklich toll.
In dem Roman "Der perfekte Kreis" von Benjamin Myers geht es genau darum: den perfekten Kreis zu erschaffen. Genauer gesagt, den perfekten Kornkreis. Als im Jahr 1989 auf den Feldern im Süden Englands ...
In dem Roman "Der perfekte Kreis" von Benjamin Myers geht es genau darum: den perfekten Kreis zu erschaffen. Genauer gesagt, den perfekten Kornkreis. Als im Jahr 1989 auf den Feldern im Süden Englands seltsame Muster auftauchen, nehmen die Gerüchte ihren lauf, wer oder was hinter diesen Mustern steckt. Als Lesender erfährt man dies nicht nur aus Zeitungsartikeln, sondern auch aus dem Blickwinkel der beiden Männer Redbone und Calvert, die in dieser Saison versuchen, den perfekten Kornkreis zu erschaffen.
In diesem Buch geht es zwar vorrangig um Kornkreise, aber auch um einen tiefen Respekt zur Natur, Freundschaft und den Wunsch, die Fesseln der Vergangenheit und Gesellschaft hinter sich zu lassen. Mit ruhigen und poetischen Worten schafft es der Autor, mich durch die empathische Sichtweise der Protagonisten auf Umwelt und Tiere zu fesseln. Das Buch wirkt durch die Schönheit der Worte fast schon meditativ, ähnlich wie der beschriebene Prozess, die Ähren vorsichtig nieder zu drücken, ohne sie zu beschädigen.
Die großartige Beschreibung der Landschaft und somit die Faszination der beiden Protagonisten für ihre Umwelt zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch. Ansonsten beschäftigt sich jedes Kapitel mit einem neuen Kornkreis und dessen Erschaffung. Wir erfahren fast schon nebenher etwas über die Vergangenheit der beiden Männer. Zugleich wirft der Autor immer wieder auch kritische aktuelle Themen wie Monokulturen oder die globale Erwärmung auf.
Wer mit vielen Wendungen oder Spannungen rechnet, ist mit diesem Buch vermutlich nicht gut beraten. Mir aber hat es sehr gefallen und es war genau das richtige, um Abends auch mal abzuschalten und einfach nur die ruhige und schöne Melodie der Worte auf sich wirken zu lassen. Über die Charaktere hätte ich gern mehr erfahren, um eine bessere Beziehung aufzubauen. Aber rückblickend passt auch das ganz gut zu diesem Buch.
In dieser Geschichte begleiten wir Kurt. Er ist Anfang 30 und Single, da er schwul ist, sich zwar geoutet hat, aber es nicht auslebt.
Er zieht in seine erste eigene Wohnung und wir lernen nach und nach ...
In dieser Geschichte begleiten wir Kurt. Er ist Anfang 30 und Single, da er schwul ist, sich zwar geoutet hat, aber es nicht auslebt.
Er zieht in seine erste eigene Wohnung und wir lernen nach und nach alle Bewohner des hellhörigen Hauses mit all ihren Macken und liebenswerten Eigenschaften kennen.
Der Schreibstil ist sehr ungewöhnlich.
Ich hatte manchmal das Gefühl, dass zusammenhanglos das Thema gewchselt wird und dabei sehr viele Themen gestreift werden, es jedoch bei keinem so richtig in die Tiefe geht.
Auch wirkt es dadurch etwas überfrachtet, weil es einfach zuviel abdecken will, beginnend von Fremdenhass, Politik, Terrorismus, Diskriminierung und so weiter.
Der Schreibstil der Autorin ist ungemein fesselnd und bildhaft.
Die Atmosphäre ist sehr schwer und beklemmend.
Nora ist eine Person, der man nicht unbedingt Sympathie entgegenbringt. Sie reißt dich in ...
Der Schreibstil der Autorin ist ungemein fesselnd und bildhaft.
Die Atmosphäre ist sehr schwer und beklemmend.
Nora ist eine Person, der man nicht unbedingt Sympathie entgegenbringt. Sie reißt dich in einen Strudel aus Empfindungen und du weißt einfach nicht, wer diese Person überhaupt ist.
Sie ist gebeutelt von ihren inneren Qualen und der mentalen Zerrissenheit und das trägt sie auch nach außen, ein Herankommen ist dadurch nur schwer möglich.
Irgendwie mochte ich sie, aber sie war mir auch ein permanentes Rätsel, wodurch ich sie nie ganz verstehen konnte. Rebecca Russ hat einen ihr eigenen Schreibstil, der extrem fesselnd und sehr bildhaft ist. Sei baut eine beklemmende Atmosphäre auf, die mich nicht mehr loslässt und ich verschwinde mit dem Buch auf dem Sofa. Gelesen habe ich das Buch an zwei Tagen, ich wollte einfach wissen, wie es weitergeht und konnte es nur schlecht aus der Hand legen. Insgesamt ein Krimi, den ich gerne gelesen habe. Daher gebe ich 4 Sterne.