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Veröffentlicht am 09.12.2022

Ein revolutionärer Traum

Das Haus der Hebammen - Susannes Sehnsucht
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Köln, 1989: Susanne, Ella und Carola arbeiten alle als Hebammen im St.-Laurentius-Krankenhaus. Sie lieben ihre Arbeit, dennoch gibt es immer wieder Situationen, in denen sie merken, dass gerade Ärzte und ...

Köln, 1989: Susanne, Ella und Carola arbeiten alle als Hebammen im St.-Laurentius-Krankenhaus. Sie lieben ihre Arbeit, dennoch gibt es immer wieder Situationen, in denen sie merken, dass gerade Ärzte und deren Vorstellungen einer Geburt die Träume und Wünsche der Gebärenden verdrängen. Als Susanne dann sieht, dass in der Cranachstraße 21 eine ehemalige Kneipe zur Vermietung steht, überlegt sie kurze Zeit, bespricht sich mit ihren beiden Kolleginnen und unterschreibt wenig später den Mietvertrag. Gemeinsam wollen sie ein Geburtshaus eröffnen, wie es sie in Holland schon länger gibt. Das sollte sanftere und natürlichere Geburten ermöglichen, denn natürlich wird eine Behandlung im Krankenhaus bei Komplikationen immer eine Option bleiben, sodass die Sicherheit von Mutter und Kind immer gewährleistet sein wird. So wachsen die drei Hebammen immer enger zusammen und werden zu Freundinnen, die sich in allen Lebenslagen unterstützen und sich gegenseitig Kraft spenden.

Marie Adams schreibt sehr fesselnd und schafft es, dass eine Unterbrechung beim Lesen beinahe unmöglich ist. Ihre Sprache ist einfach und flüssig, ihre Protagonistinnen sehr sympathisch und realistisch. Das Ende ist natürlich offen, sodass die Spannung auf den zweiten Teil steigt.

Ich habe diesen Reihenauftakt sofort geliebt und habe mich in der Handlung verloren. Da ich selbst zwei Kinder habe und als Krankenschwester arbeite, fand ich alles noch interessanter. Nun bin ich sehr auf den zweiten Teil gespannt und möchte unbedingt wissen, wie alles weitergeht.

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Veröffentlicht am 08.12.2022

Das Warten auf Weihnachten

"Wann ist endlich Weihnachten?", fragt der kleine Dachs (Weihnachtsbuch)
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Der kleine Dachs ist mit seinen Freunden draußen im Schnee und baut einen Schneedachs. Sein Papa ist begeistert, als er den kleinen Dachs wieder nach drinnen holt. In vier Tagen ist endlich Weihnachten ...

Der kleine Dachs ist mit seinen Freunden draußen im Schnee und baut einen Schneedachs. Sein Papa ist begeistert, als er den kleinen Dachs wieder nach drinnen holt. In vier Tagen ist endlich Weihnachten und damit die Wartezeit schneller vergeht, backen Vater und Sohn nun Plätzchen. Am nächsten Morgen sind es schon nur noch drei Tage und die Zeit vergeht beim Basteln von Weihnachtsschmuck schnell, sodass bald nur noch zwei Tage bis Weihnachten vergehen müssen. Der kleine Dachs kann es bald nicht mehr erwarten, so sehr freut er sich auf das große Fest. Nun muss aber noch die Wohnung dekoriert werden und die Bäume im Garten müssen für die Vögel mit essbaren Dingen behängt werden. Dann endlich ist es soweit und der kleine Dachs kann gemeinsam mit seinen Eltern und Oma und Opa Weihnachten feiern, seine Geschenke auspacken und abends todmüde ins Bett fallen.

Constanze von Kitzing hat dieses Pappbilderbuch vollständig selbst gestaltet, sodass Text und Illustrationen von ihr stammen. Ihre Texte sind in kindgerechter, einfacher Sprache und lassen sich auch sehr gut vorlesen. Die Fragen, die sie immer wieder einbaut, laden Kinder ein, aktiv beim Ansehen und Vorlesen des Buches mitzumachen. Die Zeichnungen sind wunderschön und runden das Bilderbuch perfekt ab.

Wir finden das Buch zuckersüß und werden es auch als Geschenkidee im Kopf behalten. Es ist toll, dass Kinder mit dieser Geschichte dazu animiert werden, selbst kreativ zu werden und so die Zeit bis Weihnachten zu verkürzen.

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Veröffentlicht am 07.12.2022

Das Verlassen des Gewohnten kann schwer sein, aber Platz für etwas wunderschönes Neues schaffen!

Herbstfreundinnen
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Mackenzie Denie verbringt ihre gesamte Zeit seit sechzehn Jahren auf dem Weingut Bel Après der Familie Barcellona. Sie hat während ihres Collegestudiums ihr Zimmer mit Stephanie geteilt, der ältesten Tochter ...

Mackenzie Denie verbringt ihre gesamte Zeit seit sechzehn Jahren auf dem Weingut Bel Après der Familie Barcellona. Sie hat während ihres Collegestudiums ihr Zimmer mit Stephanie geteilt, der ältesten Tochter der Barcellonas. So hat sie auch deren älteren Bruder Rhys kennen- und lieben gelernt. Mackenzie liebt den Wein und ist eine sehr gute Winzerin, was sie täglich auf dem Weingut unter Beweis stellt. Allerdings hat Barbara, die Mutter Rhys und Stephanies, ihr bisher nicht viel mehr als eine Position als Angestellte im Gut eingeräumt. Nun, nachdem die Ehe von ihr und Rhys gescheitert ist, fühlt Mackenzie sich nicht mehr wohl auf dem Familienweingut und beschließt, sich etwas Neues zu suchen. Barbara ist deswegen voller Hass, denn sie ist die einzige Winzerin des Gutes und somit hängt der weitere Bestand und die weiterhin hohe Qualität der Weine von ihr ab... Mackenzie weiß, dass sie ab jetzt Neues wagen muss, auch wenn sie ihr altes Leben nur schwer hinter sich lassen kann.

Susan Mallery hat diesen Roman dem Weinbau, aber auch der gescheiterten Ehe Mackenzies und den damit verbundenen familiären Streitigkeiten gewidmet. Die Protagonistin Mackenzie ist eine starke Frau, die weiß, was sie kann und sich nicht von anderen kleinhalten lässt. Obwohl Barbara sie schätzt, schafft diese es nicht, ihr den nötigen Respekt entgegenzubringen und sie endlich vollständig in die Familia aufzunehmen. Die Familie Barcellona ist beherrscht von Barbara, die nur von sich selbst überzeugt ist und deswegen Probleme mit allen Menschen in ihrem Umfeld hat. Selbst ihre Kinder kommen nur schwer mit ihre zurecht. Diese Familienkonstellation sorgt für Spannungen und macht den Roman fesselnd und zusätzlich interessant. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und weist keinerlei Längen auf, sodass die Seiten nur so dahinfliegen.

Ich habe mich schnell in der Handlung wohlgefühlt und gerade mit den weiblichen Charakteren Mackenzie, Stephanie und Four mitgefiebert, denn deren Leben sind turbulent und werden trotzdem ohne Murren von ihnen gemeistert. Der Schauplatz auf den beiden Weingütern ist sehr gut gewählt und schafft eine Wohlfühlatmosphäre. Die Spannungen, für die Barbara regelmäßig sorgt, machen die Handlung zusätzlich interessant, denn man weiß nie, wie es für die betroffenen Personen weitergeht. Ein toller Roman - nicht nur für Weinliebhaber*innen!

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Veröffentlicht am 06.12.2022

Immer diese Unzufriedenheit...

Ich will kein Eichhörnchen mehr sein
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Das Eichhörnchen ist unzufrieden, denn es möchte kein Eichhörnchen mehr sein. Dieses ewige von Ast zu Ast hüpfen ist langweilig, da ist das Leben als Biber doch viel spannender. Wenn nicht das anstrengende ...

Das Eichhörnchen ist unzufrieden, denn es möchte kein Eichhörnchen mehr sein. Dieses ewige von Ast zu Ast hüpfen ist langweilig, da ist das Leben als Biber doch viel spannender. Wenn nicht das anstrengende Baumstamm schleppen und die nassen Füße wären. Dann doch lieber ein Hirsch. Wenn das dauernde Verstecken nur nicht wäre. Also doch ein Igel. Aber die Gefahr beim Überqueren einer Straße ist ganz schön groß... Na dann wäre das Eichhörnchen wohl doch am liebsten wieder ein Eichhörnchen.

Olivier Tallec hat in seinem Bilderbuch ein wichtiges Thema angesprochen, denn jeder Mensch kennt diese Unzufriedenheit und die Wünsche nach dem, was gerade unerreichbar ist. Die Geschichte rund um das Eichhörnchen ist unterhaltsam, zeigt aber deutlich, wie wichtig es ist, das zu schätzen, was man hat. Die Illustrationen sind lustig und untermalen das Erzählte perfekt.

Meine beiden Kinder mögen das Buch sehr und wurden durch das Eichhörnchen zum Nachdenken angeregt, denn auch sie beschweren sich oft, warum sie manche Dinge nicht haben oder können. Dabei müssen sie gar nicht auf andere Kinder neidisch sein, da jeder Mensch seine eigenen tollen Fähigkeiten und Eigenschaften besitzt, die man nur entdecken und wertschätzen muss.

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Veröffentlicht am 03.12.2022

Auch Regentage können schönste Tage werden!

Heute ist der schönste Tag.
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Der Bär ist enttäuscht, denn draußen regnet es, dabei wollte er doch heute in der Sonne spielen. Erst der Biber schafft es, dem Bär zu zeigen, dass auch Regenwetter toll sein kann. So springen sie in Pfützen, ...

Der Bär ist enttäuscht, denn draußen regnet es, dabei wollte er doch heute in der Sonne spielen. Erst der Biber schafft es, dem Bär zu zeigen, dass auch Regenwetter toll sein kann. So springen sie in Pfützen, grillen Stockbrot über dem Lagerfeuer in der Bärenhöhle, spielen Verstecken und baden im See, denn nasser kann man schließlich nicht mehr werden. So verbringen sie den schönsten Tag - und das obwohl es regnet. Und am Ende des Tages sehen sie sogar noch die Sonne, die sie mit ihren Strahlen wieder wärmt.

Britta Sabbag hat mit diesem Kinderbuch ein ganz besonderes Buch geschaffen, denn selten drehen sich Bilderbücher um schlechtes Wetter oder wie man das beste aus diesen Tagen machen kann. Die Texte sind in einfacher Sprache verfasst und lassen sich flüssig (vor)lesen. Die Illustrationen von Eefje Kuijl ergänzen die Geschichte perfekt und machen das Buch zu einem wunderschönen Bilderbuch-Schatz.

Gerade heute passt das Buch perfekt, denn draußen ist es grau und neblig und ständig regnet es ein bisschen. Meine Tochter hat sich schon über das Wetter beschwert, doch nach dem Lesen des Buches hatte sie eine andere Einstellung und konnte dem Regen sogar etwas schönes abgewinnen. Auch das Lied findet sie super und singt es die ganze Zeit vor sich hin! Also alles richtig gemacht bei diesem Kinderbuch!

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