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Veröffentlicht am 15.07.2017

Stürmische Begeisterung bleibt aus

Stormheart 1. Die Rebellin
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Eine Welt in der man Stürme bezwingen kann. Eine Fähigkeit die Aurora, die Königstochter, nicht besitzt. Damit das Volk dies nicht erfährt, greifen sie und ihre Mutter zu einer List. Aurora soll Heiraten. ...

Eine Welt in der man Stürme bezwingen kann. Eine Fähigkeit die Aurora, die Königstochter, nicht besitzt. Damit das Volk dies nicht erfährt, greifen sie und ihre Mutter zu einer List. Aurora soll Heiraten. Doch kurz vor ihrer Hochzeit bekommt sie mit wie ihr Prinz wirklich ist. Sie hat den verwegenen Plan mit Sturmjägern los zuziehen, die ihr helfen können zu zeigen wie man einen Sturm bändigt. Ihr Ausbildung verläuft für sie anders als gedacht, so möchte sie doch bald die Kunst erlernen Stürme zu bezwingen und wieder nach Hause zu können.

An sich eine sehr interessante Idee, die Teilweise gut umgesetzt war. Aber für mich ging es streckenweise nur um die beiden Liebenden. Diese konnten mich auch nicht immer so überzeugen. An sich fand ich die Charaktere Cassius und den Sturmlord um einiges präsenter. Aurora schlägt sich zwar tapfer. Aber teils ist mir ihre Art zu kindisch. Ok vielleicht ist es auch weil sie so behütet aufgewachsen war. Lock ist einfach der typische Beschützer. Bis jetzt habe ich noch keine Ecken und Kanten an ihm gefunden auch wenn er nicht aalglatt ist. Scheint zwar einnetteres Äußeres zu haben aber sonst ist da nix was hängen bleibt.
Der Schreibstil ist sehr lebhaft und man kann sich schon sehr gut vorstellen wie das funktioniert wenn in einem Sturm hinein gegriffen wird. Ein wenig unschlüssig bin ich ob ich den nächsten Band lesen werde. Obwohl ich denk, dass es noch spannend werden kann was es mit dem Haus Lock und dem Sturmlord auf sich hat. Habe ich leider auch schon eine Vermutung wer dieser Lord sein könnte.
Unter anderem finde ich den Untertitel nicht so ganz nachvollziehbar. Eine Rebellin weil sie geflohen ist? Naja.
Die Geschichte an sich hat sehr viel Potenzial mal sehen ob es eine bessere Entwicklung in den folge Bändern gibt.

Veröffentlicht am 05.06.2017

Schöne Story

Die Liste der vergessenen Wünsche
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Clara hat nur noch ein paar Tage bis zum glücklichsten Tag in ihren Leben, doch kurz zuvor verstirbt ihr Verlobter bei einem Unfall. Sie ist am Boden zerstört und Freunde und Familie machen sich langsam ...

Clara hat nur noch ein paar Tage bis zum glücklichsten Tag in ihren Leben, doch kurz zuvor verstirbt ihr Verlobter bei einem Unfall. Sie ist am Boden zerstört und Freunde und Familie machen sich langsam sorgen um sie. Claras Rettungsanker ist eine Liste die sie als Kind geschrieben hat auf denen lauter Dinge stehen die sie vor ihrem 35. Geburtstag getan haben möchte. Ok das mit der Präsidentin der USA wird zwar nichts mehr werden aber die Blockflöte ihres Bruders im Garten wieder ausbuddeln sollte doch machbar sein. Und so beginnt Clara die Liste abzuarbeiten und findet so Stück für Stück wieder ins Leben zurück. Aber auch zu ihren persönlichen Lebensglück.
Eine wunderschöne Geschichte für zwischendurch. Berührend und ergreifend aber auch mit ein paar witzigen Situationen. Ein schöner Schreibstil rundet die Geschichte sehr gut ab. Man hat zwar eine Ahnung wie es endet aber man fiebert quasi drauf hin. Clara habe ich direkt ins Herz geschlossen, ihre Trauer ist ergreifend Echt man kann sie selber spüren und so erfreuter ist man das man dann eine andere Clara kennen lernt. Eine Geschichte zum mitfühlen
Auf alle Fälle lesenswert

Veröffentlicht am 04.06.2017

Wenn die Gefühle ins Chaos fliegen

Wenn Schmetterlinge Loopings fliegen
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Zwar eine schöne Geschichte aber von allen für mich die am schwächsten ist. Dabei fand ich klasse das Karo so richtig schön aus dem Ruhrpott kommt und wegen einer neuen Stelle nach Hamburg zieht. Leider ...

Zwar eine schöne Geschichte aber von allen für mich die am schwächsten ist. Dabei fand ich klasse das Karo so richtig schön aus dem Ruhrpott kommt und wegen einer neuen Stelle nach Hamburg zieht. Leider ist es nicht die Stelle, die sie eigentlich wollte und so muss sie notgedrungen beim Hamburger Fußballverein anfangen. Und das auch noch als Babysitter für einen Fussballer, der sich zur Zeit unmöglich benimmt. Unmöglich unfreundlich ist er auch zu Karo, doch die lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Da beide nur einen ersten Blick auf den anderen geworfen haben sehen sie jeweils erstmal nicht was hinter der jeweiligen Fassade sich verbirgt.
Doch das Gefühlschaos lässt sich nicht aufhalten und damit auch die Missverständnisse.
Das Konzept ist wie in den anderen Romanen klar und auch der Schreibstil ist gleich von Frau Hülsmann aber irgendwie hat mir dieser Roman nicht so zu gesagt. Irgendwie fand ich die anderen Romane meist witziger und neckischer als diesen, aber nichts desto trotz lohnt sich die Geschichte zu lesen. Ruhrpott Mädchen trifft auf nordische Großstadt, an sich eine gute Mischung.

Veröffentlicht am 01.05.2017

Jugendthriller mit potenzial

Krähenmann
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Clara bekommt ein Stipendium an einem Eliteinternat. Kaum angekommen bekommt sie mit das eine Schülerin Tod aufgefunden worden ist. Leider bleibt das Mädchen nicht das einzige und Clara entwickelt sich ...

Clara bekommt ein Stipendium an einem Eliteinternat. Kaum angekommen bekommt sie mit das eine Schülerin Tod aufgefunden worden ist. Leider bleibt das Mädchen nicht das einzige und Clara entwickelt sich zu einer Ermittlerin. Dadurch gerät sich auch in das Fadenkreuz des Täters wie es scheint, denn mit mysteriösen Nachrichten wird sie auf eine Spur gebracht.

An sich ist durch den Schreibstil eine sehr gelungene Geschichte zu Papier gebracht. Die Spannung hat sich Stück für Stück aufgebaut und man konnte Anfangs gut mit raten um wen es sich wohl handeln könnte.
Mit Clara hatte ich an sich keine Probleme nur wurde halt immer wieder erwähnt das sie aus einem Heim kommt, was mich nach einer gewissen Zeit doch arg gestört hat. Da der ständige Vergleich nicht sein musste. Auch vertraut sie Alex sehr schnell und fängt eine Liebesgeschichte an, wobei die Geschichte auch ohne ausgekommen wäre. Den durch ihre Gefühle und ständigen Selbstzweifel gerät man doch teils vom Weg ab dem Mörder zu finden.
Das Thema Mobbing findet auch noch seinen Platz und deren Entwicklung, dabei hätte es ruhig etwas mehr Tiefe geben können.
An sich fand ich die Geschichte nicht schlecht aber auch jetzt nicht überragend.

Veröffentlicht am 16.04.2017

Eine Dystopie mit Luft nach oben

Diabolic (1). Vom Zorn geküsst
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Nemesis wird wie ein wildes Tier aufgezogen, allein zu dem Zweck, ihren Besitzer zu beschützen und Gegner zu eliminieren. Nemesis ist eine Diabolic. Schon bald wird sie Sidonia geprägt um sie zu schützen. ...

Nemesis wird wie ein wildes Tier aufgezogen, allein zu dem Zweck, ihren Besitzer zu beschützen und Gegner zu eliminieren. Nemesis ist eine Diabolic. Schon bald wird sie Sidonia geprägt um sie zu schützen. Auf Grund eines Fehlers von Donais Vater, soll eigentlich Sidonia an den kaiserlichen Hof. Aber ihre Mutter befürchtet schlimmstes und so wird der Plan ausgeheckt Nemesis als Sidonia hin zu schicken. In einer Zeit wo es ein leichtes ist sein Aussehen zu Verändern, doch geht der Plan wirklich auf?

An sich einer sehr interessante Grundstory. Man befindet sich in der Zukunft und die Menschheit hat so ziemlich das All erobert. Doch total widersprüchig ist halt, dass man gegen Naturwissenschaften ist obwohl man diese braucht um die Technologie, die genutzt wird, weiter aufrecht zu halten. Irgendwie ein sehr engstirniges denken, wo ich den Sinn nicht so recht verstanden habe. Da die Menschen glauben dass der Kosmos sich in der Vergangenheit gegen sie gestellt hätte. Man will die Technologie und Naturwissenschaften nicht erforschen aber man kann nicht ohne sie auskommen. Man könnte meinen die Menschheit glaubt die Erde ist eine Schreibe.
Die Welt fand ich an sich sehr interessant, deren Aufbau und wie die Leute leben, auch wie sich dank Technologie verändern können. Alles wurde sehr gut beschrieben, dadurch konnte man sich vieles sehr realistisch vorstellen.
Die Charaktere habe ich außergewöhnlich gefunden. Nemesis wächst ohne es zu ahnen über sich hinaus und merkt für sich erst viel später zu was sie wirklich fähig ist.
Tyrus lässt sich nie richtig hinter die Maske blicken, er ist nicht nur seinen Familie und Feinden 10 Schritte voraus sondern auch immer den Lesern.
An sich hat mir die Geschichte gefallen aber so ganz ist der Funke noch nicht übergesprungen zumal da noch sehr viel Luft nach oben ist.
Ich hoffe der nächste Band ist besser.