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Veröffentlicht am 20.12.2022

Mörderjagd auf Papier

Wer ist der Mörder?
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Momentan sind Krimi-Rätselbücher und Escapebücher sehr gefragt. Eigentlich ist es immer das gleiche Prinzip. Eine Geschichte, bei der es verschiedene Aufgaben zu lösen gilt. Manchmal hat man das Material ...

Momentan sind Krimi-Rätselbücher und Escapebücher sehr gefragt. Eigentlich ist es immer das gleiche Prinzip. Eine Geschichte, bei der es verschiedene Aufgaben zu lösen gilt. Manchmal hat man das Material dazu im Buch, manchmal muss man auch separat Dinge hinzufügen wie bspw. Stifte, Schere, Kleber. Die Geschichte geht nur voran, wenn man die richtige Lösung gefunden hat.

Dieses Buch ist etwas anders und doch folgt es diesem Trend. Zunächst einmal sind es 12 verschiedene und voneinander unabhängige Fälle, die man lösen muss. Das Buch hat ein sehr schönes Format und bleibt aufgeschlagen gut liegen.

Auf den ersten Seiten bekommt man eine Einleitung zum Buch. Darin findet man Hinweise zu den Fällen, welches zusätzliche Material man benötigt. Worauf man achten soll, dass man sich am besten Notizen macht, im Team spielt und zur Not auch die Zusatzhinweise nutzen soll.

Die Fälle sind immer so aufgebaut, dass man eine kleine Einleitung zum Fall bekommt, dazu ein ganzformatiges Bild zum besseren Überblick des Tatorts. Mit den Schildern wird man quasi durch den Fall geleitet, bekommt Informationen, sieht Details etwas genauer und kann sich Notizen machen. Das Buch ist auch interaktiv und man kann mit Hilfe von QR-Codes z.B. einen Telefonanruf entgegennehmen (sollte das nicht möglich sein, findet man den Anruf im Anhang abgedruckt im Buch). Die Zusatzhinweise kann man sich ansehen, muss es aber nicht.

Direkt danach folgt die Auflösung, wobei diese wirklich sehr detailliert aufschlüsselt, wie man zur Lösung des Falls kommt.

Ich muss gestehen, den ersten Fall habe ich erst zur Gänze mit der Lösung geschafft. Aber danach war mir das Prinzip, das dem Buch zu Grunde liegt bekannt und die folgenden Fälle gingen leichter zu lösen.
Man kann die Fälle in einer beliebigen Reihenfolge lösen, sie hängen nicht zusammen und bauen auch nicht aufeinander auf. Das finde ich sehr praktisch und ich bin selbst im Huch gehüpft, weil mich ein bestimmter Fall mehr interessierte als der folgende.

Fazit:
Ein sehr schönes Rätselbuch, von der optischen Gestaltung wie auch vom Inhalt und dem Gedanken dahinter. Für einige spannende Runden sehr gut geeignet und man kann die Fälle sowohl im Team wie auch alleine lösen.

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Veröffentlicht am 09.12.2022

Aufbruch in eine neue Welt

CATAN - Der Roman (Band 1)
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Norwegen, 860: Asla lebt mit ihrer Familie ein ruhiges Leben. Ihr Vater Halldor möchte König des gesamten Nordlandes werden. Doch dafür müsste Asla einen anderen Häuptling heiraten, einen, den sie verabscheut ...

Norwegen, 860: Asla lebt mit ihrer Familie ein ruhiges Leben. Ihr Vater Halldor möchte König des gesamten Nordlandes werden. Doch dafür müsste Asla einen anderen Häuptling heiraten, einen, den sie verabscheut und nicht nur weil dieser bereits als, lüstern und keinen guten Ruf im Umgang mit seinen Ehefrauen hat. Vielmehr ist Alsa bereits verliebt. Doch Thorolf ist in den Augen ihres Vaters keine gute Wahl.
Dennoch beschließen die beiden Liebenden, gemeinsam die Flucht zu wagen. Halldors Rache lässt nicht lange auf sich warten und schon bald zieht er mordend und brandschatzend durch das Gebiet von Thorolfs Vater Ulrik.
Ulrik hat keine andere Wahl, als Halldor eine entsprechende Entschädigung zu bezahlen und seinen Sohn, sowie dessen Brüder, die ihm bei der Flucht geholfen hatten, für sieben Jahre zu verbannen.
Doch wo sollen die so geächteten hin? Dann allerdings erfahren sie von einer Insel, die fruchtbar und ein wahres Paradies zu sein scheint. Können aus den kampferfahrenen Brüdern wirklich Siedler werden und sich auf Catan eine neue und bessere Zukunft aufbauen?

Natürlich habe ich von dem Spiel gehört und es vor Jahren auch mal gespielt. Doch es trat schon bald in den Hintergrund und ich hatte mich nicht weiter damit befasst. Das Buch jedoch weckte meine Neugierde. Auf die Geschichte und letztlich auch wieder auf das Spiel.

Die Geschichte ist in mehrere Abschnitte untergliedert und man spürt, dass der Autor Klaus Teuber ein Geschichtenerzähler ist. Manche Szenen fasst er kurz und knapp zusammen, bei anderen dagegen lässt er den/die Leser*in nicht nur daran teilhaben, sondern regelrecht darin eintauchen. Das Tempo der Geschichte wechselt daher immer wieder und macht sie besonders.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich habe nicht nur die Geschichte von Asla und Thorolf erfahren, sondern durfte auch einen Einblick in das Leben der Wikinger werfen. Viel Wissenswertes fand sich zwischen den Buchdeckeln und wurde so gut in die Geschichte eingewoben, dass man die Informationen am Rande mitnahm.

Die Geschichte ist noch nicht zu Ende erzählt und ich bin gespannt, wie es weiter gehen wird.

Fazit:
Ein spannender und interessanter Auftakt einer Reihe, bei der das Spiel schon vielen bekannt sein dürfte und bei anderen gewiss Neugierde wecken wird. Ich selbst freue mich schon auf die Fortsetzung und werde bis dahin zur Überbrückung das Spiel noch einmal ausgraben.

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Veröffentlicht am 01.12.2022

Weihnachten für Spätzünder

Drei Weihnachtswunder für Lena Engel
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Lena Engel arbeitet in der IT-Branche und kann ihren Job nicht wirklich beschreiben. Für sie zählt nur, dass sie in vielen Meetings sitzt und dass sie das von Zuhause aus erledigen kann. So muss nicht ...

Lena Engel arbeitet in der IT-Branche und kann ihren Job nicht wirklich beschreiben. Für sie zählt nur, dass sie in vielen Meetings sitzt und dass sie das von Zuhause aus erledigen kann. So muss nicht raus und womöglich noch unter Menschen. Zwar ist ein Tag im Office Pflicht, doch den schafft sie gerade noch so.
Jetzt kurz vor Weihnachten vergräbt sie sich noch tiefer in Arbeit und blendet dabei ihre Eltern, ihren Freund und auch das Weihnachtsfest komplett aus. Was soll sie mit Weihnachten? Da geht ihr nur Arbeitszeit verloren.

Doch während eines Meetings gibt es plötzlich Bildstörungen und anstelle ihres Meetingpartners erscheint Lenas alte Kinder- und Jugendfreundin Maxi. Lena glaubt zunächst an einen schlechten Scherz als Maxi ihr erklärt, dass sie, wie einst in Charles Dickens Weihnachtsgeschichte, der Geist der vergangenen Weihnacht ist. Maxi nimmt sie mit auf eine Reise in ihrer beiden Vergangenheit und bei diesem ersten Ausflug soll es nicht bleiben.

Das Buch ist eine wundervolle Adaption zu Charles Dickens Weihnachtsgeschichte. Nur in modern und mit drei statt der bekannten vier Geister. Lena ist eine unsympathische und dennoch liebenswerte junge Frau, die den weiblichen Scrooge verkörpert. Im Laufe des Buches kommt ihr auch der typische Spruch: „Pah! Humbug!“ über die Lippen.

Lena wird von drei Geistern binnen kürzester Zeit heimgesucht, was auch notwendig ist, denn Weihnachten naht mit großen Schritten. Zwischen den Besuchen fängt Lena an, ihre Umgebung anders wahrzunehmen, nachzudenken und auch ihr Verhalten zu überdenken.

Ich lernte zunächst die unsympathische Lena kennen, die sich in Arbeit vergräbt, ihre Umgebung ausblendet und sogar zu ihren Freunden und Verwandten nicht gerade nett und aufgeschlossen ist. Doch sie verändert sich, öffnet sich und zeigt, dass es nie zu spät ist, das Steuer des Lebens noch einmal herumzureißen.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich liebe die Geschichte mit Ebenezer Scrooge und war gespannt darauf, wie der Autorin die Adaption gelungen ist. Das Buch ist ein richtiger Feel-Good-Roman, den man schnell durchgelesen hat, tief eintauchen kann und der auch noch lange nachwirkt.

Einige Namensfehler und Verwechslungen kann man verzeihen, auch wenn sie zunächst zum Stolpern beim Lesefluss geführt haben.

Fazit:
Ein weihnachtlicher Feel-Good-Roman, bei dem man in eine moderne Fassung der Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens eintauchen, verweilen und träumen kann.

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Veröffentlicht am 01.12.2022

Einmal nach Italien und wieder zurück

Dolce Vita
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Italien – das Land der Olivenbäume, des Meeres und einer überbordenden Lebensart.
In diesem Buch finden sich 16 Kurzgeschichten, die eine literarische Rundreise durch Italien widerspiegeln:
• Bella Ciao ...

Italien – das Land der Olivenbäume, des Meeres und einer überbordenden Lebensart.
In diesem Buch finden sich 16 Kurzgeschichten, die eine literarische Rundreise durch Italien widerspiegeln:
• Bella Ciao – Edda Minck (Cinque Terre, Ligurien)
• Florentinisches Abenteuer – Bello E Impossible – Gitta Edelmann (Florenz, Toskana)
• Tacchino al Latte – Joyce Summer (Chianti, Toscana)
• Miele Amaro – Petra K. Gungl (Supramonte, Sardinien)
• Fortunas Glitzern – Stefanie Tettenborn (Ischia, Kampanien)
• Früh in Pompeji – Thea Lehmann (Pompeji, Kampanien)
• Sieben Leben – Fenna Williams (Puntelleria, Sizilien)
• Das Leben, das süsse Leben – Mareike Fröhlich (Matera, Basilikata)
• Überlebens-Bäume – Ursula Schmid-Speer (Bari, Apulien)
• Schluss mit Dolce vita, Rita! – Margherita Giovanni (Monte San Bartolo, Le Marche)
• Pinot grigio mit Pinocchio – Ella Theis (Arezzo, Toscana)
• Nur noch bis Comacchio! – Meike Schwagmann (Comacchio, Emilia-Romagna)
• Rückkehr nach Verona – Jennifer Adams (Historisches Verona, Venetien)
• Gefährliches Prickeln – Laura Gambrinus (Prosecco-Hügel. Venetien)
• Vita – Dolce Vita - Klaudia Zotzmann-Koch (Gardasee, Trentino)
• Sehnsucht – Julia Schmeer (Pino am Lago Maggiore, Lombardei)

So unterschiedlich wie die Orte sind, an denen die Geschichten spielen, so unterschiedlich sind auch die Geschichten selbst. Ein wenig kriminell, etwas romantisch, verträumt oder einfach nur Urlaubsfeeling. Eine sehr interessante und abwechslungsreiche Mischung, bei der für jeden Leser*in etwas dabei sein sollte. Mir persönlich haben vor allem die Geschichten von Fenna Williams, Edda Minck und Thea Lehmann gefallen. Letzte stach durch etwas Mystik aus dem Sammelsurium hervor.
Natürlich gab es auch Geschichten, die mir nicht so gut gefallen haben, doch im Durchschnitt ist es eine schöne Sammlung, die mich nach Italien – mit mal mehr, mal weniger Lokalkolorit – entführte und unterhielt. Kriminell, emotional, zukunftsweisend, modern und auch manchmal skurril oder makabre Geschichten warteten in diesem Buch auf mich.
Kurzgeschichten haben den Vorteil, dass man in eine Geschichte eintauchen kann und nur kurz verweilt. Das ist sehr praktisch, wenn man abends noch eine kleine Unterhaltung haben möchte oder so wie ich – auf dem Weg in der Straßenbahn zur Arbeit. Eine Kurzgeschichte passte perfekt für die Wegstrecke und so konnte ich pro Tag zwei Geschichten genießen.
Fazit:
Eine sehr schöne Sammlung verschiedener Autorinnen mit viel italienischem Flair und noch mehr Unterhaltungswert.

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  • Erzählstil
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.12.2022

Einmal nach Italien und wieder zurück

Dolce Vita
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Italien – das Land der Olivenbäume, des Meeres und einer überbordenden Lebensart.
In diesem Buch finden sich 16 Kurzgeschichten, die eine literarische Rundreise durch Italien widerspiegeln:
• Bella Ciao ...

Italien – das Land der Olivenbäume, des Meeres und einer überbordenden Lebensart.
In diesem Buch finden sich 16 Kurzgeschichten, die eine literarische Rundreise durch Italien widerspiegeln:
• Bella Ciao – Edda Minck (Cinque Terre, Ligurien)
• Florentinisches Abenteuer – Bello E Impossible – Gitta Edelmann (Florenz, Toskana)
• Tacchino al Latte – Joyce Summer (Chianti, Toscana)
• Miele Amaro – Petra K. Gungl (Supramonte, Sardinien)
• Fortunas Glitzern – Stefanie Tettenborn (Ischia, Kampanien)
• Früh in Pompeji – Thea Lehmann (Pompeji, Kampanien)
• Sieben Leben – Fenna Williams (Puntelleria, Sizilien)
• Das Leben, das süsse Leben – Mareike Fröhlich (Matera, Basilikata)
• Überlebens-Bäume – Ursula Schmid-Speer (Bari, Apulien)
• Schluss mit Dolce vita, Rita! – Margherita Giovanni (Monte San Bartolo, Le Marche)
• Pinot grigio mit Pinocchio – Ella Theis (Arezzo, Toscana)
• Nur noch bis Comacchio! – Meike Schwagmann (Comacchio, Emilia-Romagna)
• Rückkehr nach Verona – Jennifer Adams (Historisches Verona, Venetien)
• Gefährliches Prickeln – Laura Gambrinus (Prosecco-Hügel. Venetien)
• Vita – Dolce Vita - Klaudia Zotzmann-Koch (Gardasee, Trentino)
• Sehnsucht – Julia Schmeer (Pino am Lago Maggiore, Lombardei)

So unterschiedlich wie die Orte sind, an denen die Geschichten spielen, so unterschiedlich sind auch die Geschichten selbst. Ein wenig kriminell, etwas romantisch, verträumt oder einfach nur Urlaubsfeeling. Eine sehr interessante und abwechslungsreiche Mischung, bei der für jeden Leser*in etwas dabei sein sollte. Mir persönlich haben vor allem die Geschichten von Fenna Williams, Edda Minck und Thea Lehmann gefallen. Letzte stach durch etwas Mystik aus dem Sammelsurium hervor.
Natürlich gab es auch Geschichten, die mir nicht so gut gefallen haben, doch im Durchschnitt ist es eine schöne Sammlung, die mich nach Italien – mit mal mehr, mal weniger Lokalkolorit – entführte und unterhielt. Kriminell, emotional, zukunftsweisend, modern und auch manchmal skurril oder makabre Geschichten warteten in diesem Buch auf mich.
Kurzgeschichten haben den Vorteil, dass man in eine Geschichte eintauchen kann und nur kurz verweilt. Das ist sehr praktisch, wenn man abends noch eine kleine Unterhaltung haben möchte oder so wie ich – auf dem Weg in der Straßenbahn zur Arbeit. Eine Kurzgeschichte passte perfekt für die Wegstrecke und so konnte ich pro Tag zwei Geschichten genießen.
Fazit:
Eine sehr schöne Sammlung verschiedener Autorinnen mit viel italienischem Flair und noch mehr Unterhaltungswert.

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  • Handlung
  • Charaktere