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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.07.2017

Falsche Erwartungen

Mein Herz ist eine Insel
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Nachdem ich im letzten Jahr "Sommer in St. Ives" sehr gerne gelesen habe, war ich sehr gespannt auf das neue Buch von Anne Sanders. Leider muss ich sagen, dass "Mein Herz ist eine Insel" deutlich schwächer ...

Nachdem ich im letzten Jahr "Sommer in St. Ives" sehr gerne gelesen habe, war ich sehr gespannt auf das neue Buch von Anne Sanders. Leider muss ich sagen, dass "Mein Herz ist eine Insel" deutlich schwächer war.

Cover, Klappentext und Buchwerbung versprachen ein sommerliches Wohlfühlbuch, doch schon auf den ersten Seiten ist das Buch eher düster und die Stimmung sehr deprimierend. Zudem spielt die Geschichte im Herbst und es stürmt und regnet mehr als das die Sonne scheint.

In der Geschichte selbst bin ich leider nie so ganz angekommen. Es gab zwischen den spannenden und schönen Momenten, zu viele langatmige Abschnitte, die mich immer wieder aus dem Lesefluss geholt haben.
Auch mit den Charakteren bin ich nicht so ganz warm geworden und konnte mit Isla und Finn nur wenig mitfiebern. Lediglich die Geschichte von der alten Shona konnte mich wirklich berühren.

Vielleicht habe ich das Buch mit den falsche Erwartungen begonnen, aber leider war ich während des Lesens und am Ende doch ziemlich enttäuscht.

Veröffentlicht am 13.07.2017

Romeo und Julia in der Wüste

Cowboyküsse (Kiss of your Dreams)
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Das Buch erinnert ein wenig an Romeo und Julia, allerdings spielt diese Geschichte in der Wüste von Arizona. Faye gehört zur Gründerfamilie von Hillings und verbringt ihre Sommerferien zu Hause, hier lernt ...

Das Buch erinnert ein wenig an Romeo und Julia, allerdings spielt diese Geschichte in der Wüste von Arizona. Faye gehört zur Gründerfamilie von Hillings und verbringt ihre Sommerferien zu Hause, hier lernt sie den verarmten Chase Crocker kennen. Die Hillingsleys und die Crocker sind schon seit Ewigkeiten verfeindet.

Generell finde ich solche Anlehnung und das spinnen einer neuen Geschichte nicht schlecht, aber Cowboyküsse konnte mich nicht ganz überzeugen. Mit den Charakteren bin ich nicht wirklich warm geworden und sie sind kaum aus ihren festen Rollen ausgebrochen bzw. war alles sehr vorhersehbar und klischeehaft. Ich kann zwar nicht sagen, dass Faye und Chase mir unsympathisch waren, aber so richtig mitfiebern konnte ich mit den beiden auch nicht. Mit Belinda, der besten Freundin von Faye, konnte ich so gar nichts anfangen, denn sie war eine ziemlich oberflächliche Zicke.

In Ansätzen konnte mich das Buch zwar unterhalten, aber es gab für mich dennoch einige Längen und insgesamt konnte mich die Handlung weder packen noch völlig überzeugen.

Veröffentlicht am 08.07.2017

Anstrengende Charaktere

Für jetzt und immer
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Zunächst muss ich sagen, dass der Klappentext meiner Meinung viel zu viel verrät. Bis alles eingetroffen ist, ist man bereits bei der Hälfte des Buches angelangt.

Den Einstieg in das Buch fand ich ganz ...

Zunächst muss ich sagen, dass der Klappentext meiner Meinung viel zu viel verrät. Bis alles eingetroffen ist, ist man bereits bei der Hälfte des Buches angelangt.

Den Einstieg in das Buch fand ich ganz gelungen und ich hatte hohe Erwartungen, dass mich eine unterhaltsame und gefühlvolle Geschichte erwartet. Leider wurde meine Erwartungen nur bedingt erfüllt.

Wie gesagt konnte mich das Buch zu Beginn ganz unterhalten, aber hat mich dann im Verlaufe der Geschichte ein wenig verloren.
Das lag zum einen an einigen Unstimmigkeiten in Bezug auf die Logik in der Geschichte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Polizei bei einem verschwundenen Kind so oberflächlich und nahezu ohne Handlungsmaßnahmen reagiert. In dieser Hinsicht gab es einige Ereignisse in der Handlung.

Zum anderen hatte ich große Schwierigkeiten mit den Charakteren. Lena war mir zwar anfangs noch sympathisch, das lag vor allem an ihrer Heimatverbundenheit, die ich gut nachvollziehen konnte, auch wenn ich eher ein überzeugtes Küstenkind bin. Doch dann ging sie mir ihrer besserwisserischen Art und ihr Bedürfnis sich überall einmischen zu müssen ziemlich auf die Nerven. Mit Leo bin ich von Anfang bis Ende nicht warm geworden und die Liebesgeschichte kam mir unglaublich erzwungen vor.
Mia tat mir zwar leid, aber so richtig berühren konnte mich ihre Geschichte dennoch nicht. Auch hier war mir vieles zu extrem und zu gewollt.

Emotional mitnehmen und erreichen konnte mich das Buch leider nur wenig, so dass ich einfach nur froh war dieses Buch beenden zu können.

Veröffentlicht am 01.07.2017

Nette Geschichte für zwischendurch

Mit dir auf Düne sieben
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Nachdem mich das Winter-/Weihnachtsbuch der Autorin so begeistert hat, war ich sehr gespannt auf ihren neuesten Sommerroman, der natürlich auch wieder in St. Peter-Ording spielt.

Das Buch konnte mich ...

Nachdem mich das Winter-/Weihnachtsbuch der Autorin so begeistert hat, war ich sehr gespannt auf ihren neuesten Sommerroman, der natürlich auch wieder in St. Peter-Ording spielt.

Das Buch konnte mich zwar kurzweilig unterhalten, aber leider hat mich doch ein bisschen was gefehlt. Es fühlte sich ein so wenig so an als ob ich durch die Geschichte gehetzt wurde und man nie wirklich Zeit hatte die Charaktere kennenzulernen oder mal in einer Szene so verweilen und sie zu genießen. Die Wechsel folgten hier für meinen Geschmack zu schnell aufeinander.
Dies hatte dann zur Folge, dass ich mit den Charakteren nicht so richtig warm geworden bin und auch mit der Liebesgeschichte nicht so viel anfangen konnte.

Das Setting ist der Autorin jedoch wieder mal gelungen und die Stimmung wurde sehr gut eingefangen. Auch dass die Protagonistin Hochzeitsplanerin ist, hat mir sehr gefallen. Wie bereits erwähnt ist das Buch eine nette Unterhaltung für zwischendurch, aber mir haben leider ein paar Funken und ein bisschen mehr Tiefe gefehlt.

Veröffentlicht am 24.06.2017

Solide Liebesgeschichte, die mich leider nicht ganz erreichen konnte

Nothing Like Us
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Ich bin sehr gut in das Buch reingekommen und war neugierig wie die Geschichte sich entwickelt.

Die Geschichte war zu Beginn unterhaltsam zu lesen, stellenweise war es auch wirklich witzig, aber ich ...

Ich bin sehr gut in das Buch reingekommen und war neugierig wie die Geschichte sich entwickelt.

Die Geschichte war zu Beginn unterhaltsam zu lesen, stellenweise war es auch wirklich witzig, aber ich hatte ziemlich schnell ein paar Probleme mit den Charakteren. Anfangs erinnerten mich die Lena und auch Sander eher an YA-Charaktere. Sie wirkten einfach extrem jung und waren in ihrem Verhalten total kindisch. Daher bin ich mit den beiden auch nie so richtig warm geworden und die Distanz zu den beiden ist geblieben.
Außerdem waren die beiden im Verlaufe des Buches unglaublich anstrengend und das kindische Verhalten setzte sich weiter Ort. Ständig haben die beiden sich wegen absoluter Kleinigkeiten angezickt. Das hat mir dann leider irgendwann ein wenig die Lesefreude genommen.

Gestört hat mich auch, dass es so Ewigkeiten rausgezögert wurde bis Lena erfahren hat wer Sander wirklich ist. Hier wäre es vielleicht besser gewesen, wenn man es nicht im Klappentext erwähnt hätte. Auch wenn es eigentlich ziemlich klar war, wurde so dennoch ein wenig Spannung genommen.

Den Schreibstil fand ich angenehm zu lesen und ich bin trotz meiner Kritik neugierig mit wem es im nächsten Teil weitergeht.