Profilbild von BooksHeaven

BooksHeaven

Lesejury Star
offline

BooksHeaven ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit BooksHeaven über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2023

Berührend und inspirierend

Tanz in die abendliche Stille 1
0

Inhalt:

Hiroshima im Jahr 1984: Rintaro, ein schüchterner Junge, der sich nie vom frühen Tod seiner Mutter erholt hat, verliebt sich in die rhythmische Sportgymnastik, nachdem er eines Abends eine junge ...

Inhalt:

Hiroshima im Jahr 1984: Rintaro, ein schüchterner Junge, der sich nie vom frühen Tod seiner Mutter erholt hat, verliebt sich in die rhythmische Sportgymnastik, nachdem er eines Abends eine junge Frau an einem Schrein tanzen sieht. Sein altmodischer Vater ist strikt dagegen, dass Rintaro sich diesem Frauensport widmet. Doch Rintaro trainiert heimlich und nimmt Jahre später selbst an einem Wettbewerb teil, was angesichts seines Geschlechts für Aufruhr sorgt. Kann Rintaro alle Widerstände überwinden und seinen Traum tanzen?
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Das Cover gefällt mir echt gut, es ist hauptsächlich in zwei Farben gehalten und daher eher dezent, dennoch zeigt es schon um was es in dem Manga geht.

Der Zeichenstil ist echt genial. Es wird sich sehr auf die Gefühle konzentriert und es gibt auch nicht allzu viele Gespräche, dennoch merkt man Rintario immer an, wie es ihm gerade geht und auch bei den anderen Figuren braucht man keine zusätzliche Info, was sie denken.

Zu Beginn lernt man Rintaro kennen, der von seinen Mitschülern immer gemobbt wird. Als er seine Lehrerin Rhythmische Sportgymnastik machen sieht ist ihm klar, dass er das auch möchte, allerdings sieht die Gesellschaft dies eher als Frauensport.

Das Genre von diesem Manga war mir gänzlich neu, da ich mich meist im Fantasy oder Romance Bereich bewege, dennoch hat mich die Idee sehr neugierig gemacht. Ich habe mich also ganz auf die Geschichte eingelassen und wurde auch nicht enttäuscht. Bereits der Einstieg ist bedrückend, weil Rintaro keinerlei Freude in seinem Leben hat und erst durch die Rhythmische Sportgymnastik etwas findet, das ihm gefällt und das er machen möchte.

Rintaro ist ein stiller Junge, er hat keine wirklichen Freunde und sein Vater will, dass er nach ihm das Fischerboot übernimmt. Rintaro versucht es ihm oft recht zu machen und stellt sich selbst hinten an, aber nachdem er den Sport für sich entdeckt ändert er sich. Ich fand es wundervoll zu sehen, wie eine Leidenschaft jemanden so sehr verändern kann. Plötzlich hat er sich für das eingesetzt, was er will, hat sich nicht reinreden lassen und stand dazu, dass ihm Rhythmische Sportgymnastik Spaß macht.

Als weitere wichtige Person würde ich Frau Samejima nennen, sie unterrichtet Rintaor in der Schule und beim Sport und sieht sofort sein Potential. Ebenso versucht sie ihm bestmöglich zu helfen um dieses auszuschöpfen. Sie war mein Lieblingscharakter in dem Buch, da sie sich wirklich für andere einsetzt und versucht zu helfen, wo sie nur kann.

Die Geschichte selbst hat mir wirklich gut gefallen, ich habe nicht damit gerechnet, dass sie mich so fesseln würde. Rintaro hat mich wirklich beeindruckt mit seinem Ehrgeiz und seiner Wandlung von dem stillen Jungen. Ich finde von ihm kann man sich sehr viel abschauen.

Wie schon erwähnt hat auch der Zeichenstil sehr viel dazu beigetraten, denn man braucht oftmals gar keine Worte um etwas klar zu machen. Besonders in Erinnerung sind mir die Übungen von Rintaro geblieben, wenn er etwas wirklich perfekt machen wollte und nicht aufgegeben hat.

Ich habe so sehr gehofft, dass sein Vater ihn endlich anfängt wahrzunehmen. Rintaro hat zu Hause eigentlich nur seine Schwester und nichtmal sie unterstützt ihn wirklich, sondern nimmt es einfach hin. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass sein Vater einfach alle Gefühle von sich weist, seit seine Frau gestorben ist, das hat ihn sicher sehr mitgenommen. Aber dazu erfährt man hoffentlich im zweiten Band noch mehr.

Fazit:

Ich will wissen, wie es mit Rintaro weiter geht. Seine Geschichte hat mich echt berührt und zeigt, dass man alles erreichen kann, wenn man es nur will, auch wenn die Gesellschaft das anders sieht. Dass sich Rintaro von den Kommentaren, dass dies ein Sport für Frauen sei, nicht abbringen ließ ist inspirierend und ich bin gespannt, wie es ausgeht. Von mir bekommt der Manga 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.12.2022

Genialer dritter Band

Magic Smoke
0

Inhalt:

Ein neuer Tag – viele neue Rätsel

Endlich scheint sich im Leben von Emma Bellamy so etwas wie Ruhe einzuschleichen. Die kleine Abteilung der Supernatural Squad gewinnt langsam an Einfluss, die ...

Inhalt:

Ein neuer Tag – viele neue Rätsel

Endlich scheint sich im Leben von Emma Bellamy so etwas wie Ruhe einzuschleichen. Die kleine Abteilung der Supernatural Squad gewinnt langsam an Einfluss, die Vampire und Werwölfe von London beginnen sie zu respektieren und endlich hat sie das Gefühl, dass sie überhaupt weiß, was sie in ihrer neuen Position tun soll.
Doch Emma hat keine Zeit, Atem zu holen, denn ein Vampir klettert auf das London Eye und drei Werwölfe entführen einen Touristenbus. Und als wäre das alles nicht schon genug Aufregung, gibt es da ja auch noch den attraktiven Vampir Lord Horvath, der ständig ihr Nähe sucht und Emma mit seiner überwältigenden Anziehungskraft stärker durcheinanderbringt, als sie zugeben will …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Die Tür sah immer noch so aus, wie ich sie aus der Kindheit in Erinnerung hatte.

Das Cover ist wieder passend zum Rest der Reihe gestaltet, aber hier liebe ich besonders die Farbe. Und natürlich sieht man wieder London im Hintergrund, echt schön.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt flüssig zu lesen und ich kam schnell durch das Buch. Wie immer gibt es super witzige, aber auch ernste Stellen. Zudem hat die Autorin hier gezeigt, dass sie auch intime Szenen super schreiben kann. Das Buch ist wieder aus Sicht von Emma in der Ich-Perspektive geschrieben.

Dieser Teil geht recht bald nach dem Ende vom zweiten Band weiter. Emma will mehr über sich selbst herausfinden, doch der Job lässt ihr keine Ruhe. Dass die Ereignisse zusammen hängen, bringt Emma auf eine neue Spur.

Ich liebe einfach alles, was die Autorin schreibt und so war ich auch hier wieder sehr schnell in der Geschichte drinnen. Band zwei ist noch nicht so lang her, darum kann ich die ganzen Figuren noch gut zuordnen und hatte keine Probleme. Das Buch beginnt etwas ruhiger, denn Emma besucht ihren Onkel und will mehr über ihre Eltern erfahren. Zuerst dachte ich, dass sich dieser Teil mehr darum drehen würde, aber dem ist nicht so. Die Geschichte schlug eine geniale Richtung ein, mit der ich nicht gerechnet habe.

Emma ist immer noch ein toller Charakter und ich bewundere immer wieder, wie gut sie die richtigen Schlüsse ziehen kann und Zusammenhänge erkennt. In diesem Teil wird sie aber auch etwas lockerer was die Beziehung zu Lukas angeht. Bis jetzt hat sie sich von ihm fern gehalten, aber das ändert sich hier, nachdem sie realisiert, dass einer von ihnen beiden jeden Moment sterben konnte. Als Charakterentwicklung fand ich das wirklich gut.

Es gibt wieder einen ganzen Haufen Nebencharaktere, die je nachdem wichtige oder unwichtige Rollen spielen. Jeder von ihnen war aber toll ausgearbeitet und besonders die Kollegen vom Supe-Squad fand ich wieder recht amüsant. Lukas bleibt immer noch ein Traum, er ist ein grandioser Charakter, denn obwohl er ein Vampir ist, ist er nicht blutrünstig und kann auch sanft sein. Bei ihm gibt es sicher noch einige verborgene Seiten zu entdecken.

Wie schon im Klappentext steht, gibt es recht schnell zwei Vorfälle, um die Emma sich kümmern muss. Zuerst wirkte alles ganz einfach, so als würde man zu Beginn zwei kleine Fälle bekommen, aber dem war nicht so. Beide Vorfälle haben eine größere Bedeutung, die zwar recht schnell klar wird, aber das eigentliche Ziel gut verschleiert.

Ich weiß ja, dass die Autorin grandiose Ideen hat, aber hier hat sie mich wirklich umgehauen. Ich möchte gar nicht spoilern und verraten was passiert, aber ich kann sagen, dass hier einiges anders ist als in den ersten beiden Reihen. Emma passt sich dennoch schnell an die neuen Gegebenheiten an und nutzt diese so gut es eben geht zu ihrem Vorteil. Einzig Die Ermittlungen zum Phönix bleiben dabei auf der Strecke und man erfährt in diesem Band nicht wirklich viel davon. Durch den Besuch bei Emmas Onkel und sein Versprechen, ihr alles von ihren Eltern zu schicken, das er noch hat, hoffe ich aber, dass es dazu im vierten Band mehr Infos geben wird.

Die Beziehung zwischen Lukas und Emma geht aber ordentlich voran. Wie schon erwähnt macht Emma hier große Fortschritte und obwohl man schon lange die Spannung zwischen den beiden bemerkt, geht jetzt endlich etwas weiter. Zwar spielt die Beziehung nur eine nebensächliche Rolle, aber ich fands gut, dass man endlich eine Entwicklung bekommt, noch länger hätte die Autorin das nicht ziehen dürfen.

Da jeder Band so halb in sich abgeschlossen ist, wurde auch hier der Hauptfall zu einem Ende gebracht, aber es sind immer noch die Fragen zu Emmas Wesen offen und das Ende lässt noch sehr viel Spielraum für Spekulationen. Daher bin ich schon umso mehr gespannt auf den nächsten Band.

Fazit:

Wie immer konnte mich die Autorin vollends überzeugen. Das Buch war witzig, spannend und ich wusste lange nicht, wer der Täter ist. Jetzt freue ich mich schon sehr auf den vierten Band. Ich kann die Reihe nur empfehlen und auch dieser Band bekommt wieder 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.12.2022

Hat mir sehr gut gefallen

Salt & Sorcery
0

Inhalt:

»Ich hätte das ganze Königreich zu Eis erstarren lassen, wenn sich dadurch nur eine winzige Chance ergeben hätte, dich zurückzuholen, aber …« »Es hätte nicht gereicht.« Bei dem Versuch, einem ...

Inhalt:

»Ich hätte das ganze Königreich zu Eis erstarren lassen, wenn sich dadurch nur eine winzige Chance ergeben hätte, dich zurückzuholen, aber …« »Es hätte nicht gereicht.« Bei dem Versuch, einem Menschen das Leben zu retten, verliert das Selkie-Mädchen Maebh ihren magischen Mantel und damit die einzige Möglichkeit, wieder nach Hause zu gelangen. So hat sie nur bis zum nächsten Vollmond Zeit, um sich in einer ihr völlig unbekannten Welt zurechtzufinden und ihren wertvollsten Besitz zurückzuholen. Ihre letzte Hoffnung ist Ciarán, der schweigsame Fremde, der sie überhaupt erst in diese Situation gebracht hat. Doch obwohl er alles daransetzt, sie loszuwerden, führt ihr Weg die beiden immer wieder zusammen, und Maebh erkennt, dass er hinter seiner undurchdringlichen Fassade noch viel mehr verbirgt als nur Geheimnisse. Und dass ihr Schicksal weitaus dichter mit der Menschenwelt verwoben ist, als sie glaubt …
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Der Legende nach herrschten einst ein König und eine Königin über das Meer.

Das Cover finde ich echt schön und magisch, es ist nicht zu überladen, aber man merkt schon, dass es eine Fantasy-Geschichte ist.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich sehr gut zu lesen und ich kam schnell durchs Buch. Geschrieben ist es in der Ich-Perspektive, wodurch man vor allem die Gedanken der Protagonisten zu lesen bekommt und daher weiß, wieso sie manche Sachen macht.

Zu Beginn lernt man Maebh kennen, die eine Selkie ist, aber an Land gefangen ist, da ihr magischer Mantel gestohlen wurde, als sie jemanden das Leben retten wollte. Sie macht sich auf, um ihn zurück zu holen und bekommt dabei unerwartete Hilfe.

Der Einstieg in das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich war überrascht, dass es sich nicht um Urban- sondern High-Fantasy handelt, irgendwie hab ich das zuerst nicht mitbekommen. Auf jeden Fall war ich sofort voll dabei es als um Königreiche, Selkie und Zauberer ging, und ich wollte unbedingt erfahren, was da noch alles kommen mag.

Maebh mochte ich sehr gerne und obwohl sie sehr unbeholfen war und keine Ahnung von der Welt hatte, war es trotzdem authentisch, weil sie ihr Leben lang unter dem Meer gelebt hat. Zwar kannte sie ein paar Gepflogenheiten der Menschen, weil sie diese öfter beobachtet hat, aber durch ihre Unwissenheit kamen ein paar witzige Gedanken und Gespräche zusammen. Nur war sie mir zu vertrauenswürdig, und das auch noch nachdem sie schon mehrmals hintergangen war. Hier hätte ich angenommen, dass sie aus ihren Fehlern lernt.

Ciarán ist der perfekte Charakter für mich. Undurchsichtig, kann zaubern und ist ein Einzelgänger. Ich mag diesen Typ von Charakter. Ich konnte ihn lange nicht einschätzen, empfand ihn als fies und ich dachte auch, dass er seine eigenen Ziele verfolgen würde, weil man zuerst wirklich wenig über ihn erfährt. Das ändert sich zum Glück mit der Zeit und er wuchs mir dabei richtig ans Herz. Ciarán hat Vertrauensprobleme, aber wenn man ihn besser kenn wird klar, dass er auch ein guter Kerl sein kann.

Die Geschichte selbst dreht sich nur darum, dass Maebh ihren Mantel zurück holen will und dafür reist sie einmal durchs ganze Land, zumindest kam es mir fast so vor. Diese Art von Geschichten, bei denen viel gereist wird, muss man mögen und ich liebe sie einfach. So auch hier. Man lernt auf der Reise viele Leuten kennen, die manchmal nochmal auftauchen und manchmal nicht und man erfährt mehr über das Königreich und die magischen Wesen.

Besonders die magischen Wesen haben es mir angetan, manche von ihnen kommen eher selten in Büchern vor und ihre Darstellung hier hat mir sehr gefallen. Das beginnt schon mit den Selkie, welchen Maebh angehört. Sie können an Land gehen und streifen dabei ihren Mantel ab, aber ohne diesen kommen sie nicht mehr zurück ins Meer. Oder auch die Zauberer, die einen Stab brauchen um wirklich starke Magie zu üben, diese ganzen Konzepte haben mir super gefallen.

Meiner Meinung nach hätte es in dem Buch keine Liebesgeschichte gebraucht und ich fand sie auch etwas überstürzt. So richtig konnte ich keine Gefühle ausmachen, es war eher eine Anziehung zwischen zwei Menschen, die sich erst kurz kennen. Für mich war das einfach zu wenig Liebe und es hat nicht ganz gepasst.

Ich kanns immer noch nicht glauben, dass das ein Einzelband sein soll. Dieses Ende hat einen richtig fiesen Cliffhanger und ich will verdammt nochmal wissen, was nun passiert! Es war spannend und actionreich am Ende, das Buch hat eine Wendung genommen, mit der ich nicht gerechnet habe und ich war beeindruckt. Alles hat sich perfekt gefügt, Ciarán und Maebh haben sich ihre Reise sicher auch anders vorgestellt. Wenn das wirklich das Ende war, ist es trotzdem gut, weil sich die Autorin dann etwas getraut hat, aber ein zweiter Band wäre trotzdem toll.

Fazit:

Das Buch hat mich echt beeindruckt, denn ich habe nicht damit gerechnet, dass ich eine so fantasievolle und gut ausgearbeitete Geschichte bekommen würde. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und über einen zweiten Band würde ich mich auch nicht beschweren. Von mir gibt es 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.12.2022

Genialer Manga

Someday I‘ll Fall Asleep 1
0

Inhalt:

Hotaru ist schon lange heimlich in ihren besten Freund Ren verliebt. Während eines Schulausflugs gerät ihr Bus in einen Unfall. Als Hotaru aufwacht, steht ein in Schwarz gekleideter Mann vor ihr. ...

Inhalt:

Hotaru ist schon lange heimlich in ihren besten Freund Ren verliebt. Während eines Schulausflugs gerät ihr Bus in einen Unfall. Als Hotaru aufwacht, steht ein in Schwarz gekleideter Mann vor ihr. Es ist der Seelenführer Kuro, der ihr offenbart, dass sie tot ist. Außerdem erfährt Hotaru von ihm, dass sie nicht in Frieden ruhen können wird, wenn sie nicht innerhalb von 49 Tagen drei Seelenlasten klärt, die sie noch ans Diesseits binden. Eine davon ist, Ren ihre verborgenen Gefühle zu gestehen…
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Das Cover gefällt mir persönlich sehr gut. Hotaru ist darauf zu sehen und es ist eher in dunklen Farben gehalten, da der Inhalt auch nicht gerade fröhlich ist.

Der Zeichenstil ist echt der Hammer. Die Autoren können von starken Gefühlen bis hin zu dämonischen Fratzen wirklich alles grandios zeichnen, da habe ich wirklich nichts auszusetzen. Da die Charaktere sehr viele Gefühle zeigen, ist es besonders wichtig, dass diese auch gut mein Leser ankommen und das haben sie definitiv geschafft.

Hotaru führt ein ganz normales Leben, bis sie plötzlich stirbt. Ihr Seelenführer sagt ihr, dass sie sich von drei Seelenlasten befreien soll, doch das ist nicht so einfach.

Dies ist nun mein dritter Manga in folge, den ich echt genial fand. Das kommt bei mir eher selten vor, aber bereits der Zeichenstil hat mich begeistert und die Geschichte dann ebenso. Der Manga startet eher ruhig, man lernt Hotaru und ihre Freunde kennen, die gerade auf einem Ausflug sind. Doch dann wacht Hotaru auf und sie ist tot. Zuerst kann sie sich an nichts erinnern, was natürlich die Spannung für den Leser steigert, weil man wissen will, wie sie nun gestorben ist.

Hotaru fand ich als Charakter toll, obwohl sie sehr viel weint und alle anderen über sich selbst stellt. Ich glaube, dass es wirklich Menschen gibt, denen das eigene Wohl egal ist, solange es den Liebsten gut geht, aber das kommt selten vor. Hotaru probiert sogar noch als Geist, dass es allen anderen gut geht und will ihre Schwächen nicht zeigen. Einerseits bewundere ich sie dafür, andererseits ist sie halt ein Geist und kann sowieso nicht mehr viel ausrichten.

Die Geschichte beschäftigt sich mit den Seelenlasten von Hotaru. Die erste Last kam etwas überraschend, aber sie wurde gut behandelt. Die zweite wird schon im Klappentext erwähnt: Sie muss ihrem besten Freund ihre Gefühle gestehen und um diese Last dreht sich der Hauptteil des Mangas. Ich verstand ihre Gründe, wieso sie es nicht tun wollte, aber so verletzt sie Ren eigentlich auch nur. Er war so froh sie wieder zu sehen, aber sie bleibt halt ein Geist, da kann man nichts dran ändern. Wie ihre gemeinsame Zeit gezeigt wurde war echt schön, aber ich hatte immer im Hinterkopf, dass das nicht für immer so sein kann.

Abgesehen von den Seelenlasten gibt es auch noch die Phantome, Geister, die nicht ins Jenseits gegangen sind. Ich habe nicht erwartet, dass diese Phantome so hässlich sein würden, aber so stelle ich mir Monster in meinen Albträumen vor. Aber genau die Passagen mit diesen Dingern waren echt gut, denn es war spannend, etwas actionreich und es hat sich so komplett anders als der Rest des Mangas angefühlt. Diese Mischung finde ich echt grandios und ich habe nicht damit gerechnet, als ich mit dem Manga begonnen habe.

Natürlich gibt es auch einen Cliffhanger, der Lust auf den zweiten Band macht. Ich will aber auch wissen, ob Hotaru sich von all ihren Lasten befreien kann und ihren Seelenfahrer möchte ich auch noch öfter sehen, denn der Kerl ist ziemlich cool.

Fazit:

Dieser Manga hat mich sehr überrascht. Nicht nur, dass er gefühlvoll ist, er ist auch überraschend spannend und durch die Phantome kommt ein genialer Genre-Mix zusammen, der mir persönlich super gefällt. Hotaru ist eine tolle Protagonistin und ich möchte gerne wissen, wie es mit ihr weiter geht. Der Manga überzeugt einfach von vorne bis hinten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.12.2022

WUnderschöner Manga

I Hear The Sunspot – Die Vier Jahreszeiten 1
0

Inhalt:

Neue Geschichten um das Liebespaar zum Bestsellermanga »I hear the sunspot«!

Kohei, ein Universitätsstudent mit fortschreitenden Hörverlust, und Taichi, sein ehemaliger Mitstudent, der früher ...

Inhalt:

Neue Geschichten um das Liebespaar zum Bestsellermanga »I hear the sunspot«!

Kohei, ein Universitätsstudent mit fortschreitenden Hörverlust, und Taichi, sein ehemaliger Mitstudent, der früher für ihn Mitschriften der Vorlesungen verfasst hat. Beide fühlen sich zueinander hingezogen und werden ein Liebespaar, obwohl sie eigentlich immer eher dachten, dass sie an Frauen interessiert seien. Als Kohei ins Berufsleben einsteigt und Taichis Job ihn auch sehr bindet, tritt plötzlich eine alte Flamme Koheis in ihr Leben… und stört empfindlich die Balance, die die beiden in ihrer Beziehung gefunden haben…
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Das Cover finde ich echt schön, es passt auch super zum Titel und die beiden sehen da so glücklich aus. Ich könnte es ewig ansehen.

Der Zeichenstil hat mir wirklich gut gefallen. Es wurden nicht nur die Figuren, sondern auch die Umgebung und kleine Details gezeichnet. Besonders die Gefühle konnte man sehr gut sehen, bei allen Charakteren, echt genial.

Kohei und Taichi sing glücklich und verliebt, aber als Kohei Ena trifft, mit der er einmal zusammen war, wirft das Kohei kurzzeitig sehr aus der Bahn.

Zuerst muss sich sagen, dass ich nicht wusste, dass es schon zwei Vorgängerreihen zu diesem Manga gab. Ich habe also irgendwo mittendrin begonnen, aber ehrlich gesagt kam ich sehr gut in die Geschichte und hatte keinerlei Probleme. Man kann diesen Manga also auch gut ohne Vorkentnisse lesen.

Kohei ist ein Schatz. Ich kann ihn gar nicht anders bezeichnen, denn er hat sofort mein Herz erobert. Seine Schwerhörigkeit beeinträchtigt ihn nicht zu sehr in seinem Leben, aber die Darstellung davon hat mir gut gefallen. Besonders die Szene beim Einstellungsgespräch war echt witzig. Abgesehen davon ist er so süß, er kümmert sich um Taichi und würde ihn, wenn Taichi in lassen würde, mit Liebe überschütten. Man merkt einfach, wie verliebt er eigentlich ist, das war echt schön zu lesen.

Taichi kann seine Gefühle noch nicht ganz so offen zeigen, aber man merkt, dass er sich bemüht. Als dann Ena daherkommt merkt man auch, dass er schon etwas eifersüchtig ist. Dennoch hat auch er einen ausgeprägten Beschützerinstinkt, und er verteidigt Ena oder Kohei, wann immer es nötig ist. Ich fand ihn dafür sehr bewundernswert, er sieht bei Problemen nicht weg sondern versucht zu helfen. Ein richtig toller Charakterzug.

Die Geschichte hat mir super gut gefallen. Die Beziehung zwischen Taichi und Kohei nimmt natürlich den größten Platz ein, aber auch Ena bekommt einen sehr großen Part. Der ganze Manga kommt ohne explizite Szenen aus, was ich echt gut finde. Es gibt höchstens eine Andeutung und nichtmal da weiß man, ob tatsächlich mehr als ein Kuss passiert.

Ich habe gedacht, dass Ena auftaucht und Kohei zurück haben will, aber die Geschichte hat sich in eine ganz andere RIchtung entwickelt, als ich eigentlich dachte. Ich will nichts spoilern, aber es wurde doch ein ernstes Thema behandelt und das auch noch sehr gut. Das Problem wurde erklärt, und am Ende wurde eine Lösung dafür gefunden, was nicht immer der Fall ist.

Das Ende war dann richtig fies, weil es einen großen Cliffhanger gibt und man nun ewig auf den nächsten Band warten muss. Damit habe ich nicht gerechnet und ich bin gespannt, wie es weiter geht. Der nächste Teil, sowie alle vorherigen, dürfen auf jeden Fall bei mir einziehen.

Fazit:

Dies war ein wunderschön gestalteter Manga, der auch ernste Themen super behandelt. Kohei und Taichi sind so unglaublich süß zusammen und ich denke, dass sie nichts mehr trennen kann. Ich freue mich schon auf die weiteren Bände und kann diese Reihe nur empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere