Cover-Bild Die Siegel des Todes
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 704
  • Ersterscheinung: 22.11.2022
  • ISBN: 9783365000755
Peter Orontes

Die Siegel des Todes

Historischer Roman

Ein mysteriöses Medallion, eine mörderische Intrige und zwei Waisen, die sich durch das Leben kämpfen
Vom finsteren Schwarzwald über das mediterrane Salerno in die mächtige Reichsstadt Regensburg

1325 in den Tiefen des Schwarzwalds: Der Waisenjunge Elias hat keine Erinnerung an seine Kindheit. Lediglich ein kupfernes Medaillon mit einer seltsamen Inschrift ist ihm geblieben. Als er versucht, das Geheimnis des Schmuckstückes zu lüften, stellt er fest, dass seine Vergangenheit so manche Gefahr zu bergen scheint – dennoch begibt er sich auf die riskante Suche nach der Wahrheit. Viele Jahre später trifft er in Regensburg auf die salernitanische Ärztin Abellita Montini, und plötzlich offenbart sich ein weiteres Detail von damals. Aber hinter dem Geheimnis des Medaillons sind auch andere her, und sie sind Elias dicht auf den Fersen. Bestürzt muss Elias erkennen, dass seine Widersacher auch vor Gewalt nicht zurückschrecken ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2023

1325-1337 - - es ist gut geschrieben, aber für mich zu langatmig und ausschweifend

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Das schöne Cover hat mich sofort angesprochen und neugierig gemacht und der Klappentext hat eine interessante Handlung angedeutet. Es geht um die beiden Hauptfiguren Ranghild und Elias. Ranghild flüchtet ...

Das schöne Cover hat mich sofort angesprochen und neugierig gemacht und der Klappentext hat eine interessante Handlung angedeutet. Es geht um die beiden Hauptfiguren Ranghild und Elias. Ranghild flüchtet nach einem Überfall auf ihre Familie in die Wälder und landet bei einer Kräuterfrau, die sie ausbildet. Später führt sie ihr Schicksal nach Salerno in die medizinische Schule. Elias verbringt seine Jugend bei einem Schinder und hat keine Ahnung über seine Abstammung und Herkunft. Da ist nur eine Leere. Das Einzige was er besitzt ist ein Medaillon, mit einer Inschrift. Dieses Medaillon birgt ein Geheimnis und Elias muss sich öfters gegen windige Gesellen behaupten, die ihm nachstellen.

Obwohl ich historische Romane sehr gerne lese und auch oft dickere Exemplare, bin ich hier mit der Handlung nicht richtig warm geworden. Für mich waren die wechselnden Handlungsstränge und auch Zeitsprünge von 1-2 Jahren anstrengend, weil irgendwie kein Lesefluss entstanden ist. Ich musste mich immer wieder motivieren weiterzulesen.

Das Buch selber ist sprachlich wirklich gut geschrieben und ich konnte mir auch alles sehr gut vorstellen.

Wer eine breit angelegte Handlung mit vielen kleinen Episoden mag, hat hier wahrscheinlich schöne Lesestunden. Ich persönlich mag es lieber, wenn es eine Haupthandlung gibt, die mich fesselt.

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Veröffentlicht am 22.12.2022

Nicht meins

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Ich lese nicht viele historische Romane, aber ab und an packt mich dann doch wieder ein Klappentext. "Die Siegel des Todes" ist ein sehr langer Roman und obwohl ich den Anfang mochte und ich Elias und ...

Ich lese nicht viele historische Romane, aber ab und an packt mich dann doch wieder ein Klappentext. "Die Siegel des Todes" ist ein sehr langer Roman und obwohl ich den Anfang mochte und ich Elias und die anderen Protagonisten gerne mitverfolgt habe, war mir dieser Roman einfach zu langatmig. Die eigentliche Geschichte verliert ein wenig an Fokus und gerät erst zum Ende hin wieder in den Mittelpunkt der Handlung. Der Roman ist bildlich und sehr anschaulich, der Schreibstil hat mir prinzipiell sehr zugesagt aber etwa 300 Seiten weniger hätten es auch getan. Die Fakten und historischen Grundlagen sind sehr gut recherchiert, allgemein ist das Buch bestimmt etwas für Leser, die hauptsächlich historische Romane lesen und Fans des Genres sind. Für Leser wie mich, die nur ab und zu in das Genre spitzen, ist das Buch zu langatmig.
Im Prinzip ist es empfehlenswert, es war nur leider nichts für mich.

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Veröffentlicht am 13.12.2022

Gut recherchierter historischer Roman

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Elias wächst im 14. Jahrhundert als Waise im Schwarzwald auf. Der einzige Hinweis auf seine geheimnisvolle Herkunft ist ein Medaillon, das er bei sich trägt. Als er endlich den Mut findet, seine Vergangenheit ...

Elias wächst im 14. Jahrhundert als Waise im Schwarzwald auf. Der einzige Hinweis auf seine geheimnisvolle Herkunft ist ein Medaillon, das er bei sich trägt. Als er endlich den Mut findet, seine Vergangenheit zu erforschen, merkt er schnell, dass jemand auch vor Gewalt nicht zurückschreckt, um ein schreckliches Geheimnis zu wahren.
Gleichzeitig geht die junge Ranghild ihren Weg, zuerst als Assistentin einer Kräuterfrau, dann als Köhlermagd und sogar als ausgebildete Ärztin in Italien. Als sie und Elias sich nach Jahrzehnten treffen, kommen sie dem Geheimnis ihrer Herkunft auf die Spur.
Ein sehr spannender historischer Roman mit vielschichtigen Hauptfiguren. An einigen Stellen hätte der Roman ein paar Kürzungen gut vertragen, aber der Autor zeigt auf jeden Fall, dass er sich gut im Mittelalter auskennt. Orontes schafft es, ein sehr detailliertes und glaubwürdiges Bild der Gesellschaftsstrukturen des 14. Jahrhunderts zu zeichnen, vor allem das Leben (und Leiden) der Armen wird gut beschrieben.
Mein Fazit: "Das Siegel des Todes" ist ein gut recherchierter, spannender Roman mit ein paar Längen, den ich aber trotzdem bedenkenlos weiterempfehlen kann!

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Veröffentlicht am 10.12.2022

Langatmig, historisch interessant

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Die Siegel des Todes erzählt die Geschichte von Elias, der eines Tages ohne Wissen um seine Herkunft im Schwarzwald von einem Schinder aufgenommen wird. Er hat ein kupfernes Medaillon, der einzige Hinweis ...

Die Siegel des Todes erzählt die Geschichte von Elias, der eines Tages ohne Wissen um seine Herkunft im Schwarzwald von einem Schinder aufgenommen wird. Er hat ein kupfernes Medaillon, der einzige Hinweis auf seine Herkunft.

Der Klappentext verspricht, dass wir die Suche nach Elias' Herkunft begleiten. Das ist am Anfang auch immer wieder präsent, dann driftet die Geschichte aber irgendwie ziemlich ab.

Elias weiterer Werdegang wird beschrieben, die verschiedenen Stationen, die er durchlebt. Dabei werden interessante Einblicke in das Leben im 14. Jahrhundert gegeben und eine zweite Perspektive, die einer jungen Frau, wird ebenfalls dazu genommen. Das ist per se nicht schlecht, ich als Leserin habe mich aber sehr oft gefragt, wo die Geschichte nun hin möchte.

Auf den letzten 100 Seiten (von insgesamt 700!) geht es dann Schlag auf Schlag, das Mysterium löst sich auf, die Relevanz des zweiten Handlungsstranges erklärt sich und am Ende steht der Leser da und denkt sich... Joa, eigentlich hätte man sich das ja denken können. Denn ohne genau diese Auflösung hätten viele viele Kapitel komplett ohne Zusammenhang da gestanden. Es hinterlässt mich ein wenig ratlos und alles in allem würde ich sagen : "war OK"

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Veröffentlicht am 05.12.2022

Hat mich gut unterhalten, aber nicht restlos begeistert

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Schwarzwald, 1325: Elias ist Waise und hat keine Erinnerungen an seine Kindheit. Nur ein kupfernes Medaillon mit lateinischer Inschrift, welches er immer bei sich trägt, könnte auf seine Herkunft hinweisen. ...

Schwarzwald, 1325: Elias ist Waise und hat keine Erinnerungen an seine Kindheit. Nur ein kupfernes Medaillon mit lateinischer Inschrift, welches er immer bei sich trägt, könnte auf seine Herkunft hinweisen. Interessanterweise scheinen einige Leute im Hinblick auf das Schmuckstück mehr zu wissen und wollen Elias in ihre Gewalt bringen. So sucht er unter anderem Sicherheit in der Anonymität einer Gauklertruppe, die allerdings nur eine von vielen Stationen auf seiner Reise ausmachen wird. Als er dann nach vielen Jahren auf die junge Ärztin Ranghild trifft, offenbart sich unverhofft ein weiteres Puzzlestück seines Lebens.

Schon das Cover deutet die Atmosphäre der Geschichte an, die ich fast das gesamte Buch über als unglaublich düster empfunden habe. Stellenweise fand ich die Geschehnisse sogar sehr heftig und brutal, wobei mich vor allem das Ausgeliefertsein der Protagonisten an Schurken jeglicher Art doch sehr bedrückt hat. Die Idee um den Waisenjungen fand ich indessen großartig, wobei ich den Schreibstil des Autors sehr ansprechend fand. Mit Leichtigkeit ploppten Bilder vor meinem inneren Auge auf, ebenso wie meine Emotionen mühelos die Figuren auf ihrer Suche nach Identität und im Überlebenskampf begleiteten.

Die Handlung schien mir allerdings etwas unrund, woran vielleicht auch der Klappentext schuld war, da ich durch diesen einen etwas anderen Schwerpunkt in der Erzählung erwartet hatte. Das geheimnisvolle Medaillon wurde über lange Zeit lediglich ab und zu thematisiert, wobei mir hingegen eher ein langer und schwieriger Aufdeckprozess vorschwebte. Als sich die erhoffte Auflösung dann sehr knapp vor dem Ende des Romans aus ihrer Ecke bequemte, war ich leider sehr enttäuscht über die Umsetzung. Für mich gab es hier keinen spannenden Showdown, sondern ein seltsam konstruiertes, auf wenige Seiten gequetschtes, unbefriedigendes Szenario, das ich gefühlt fast überlesen hätte. Die Tragweite und Brisanz der Situation kam für mich eindeutig zu wenig zum Tragen.

Trotzdem habe ich „Die Siegel des Todes“ gerne gelesen. Die Welt von Elias und Ranghild wurde wunderbar dargestellt und die Aufmerksamkeit auf die Nöte der Zeit gelenkt. Ein historischer Roman, der zwar etwas düster ist, aber eine Fülle an Abenteuern verspricht. / 3,5 Sterne

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