„Denn ohne Musik werden wir ertrinken“ von Brittainy C. Cherry erzählt eine emotionale Lovestory, in der Musik eine elementare Rolle spielt, aber nicht die einzige.
Die achtzehnjährige Hazel ist eine Überlebenskünstlerin, was sie bei einer drogensüchtigen Mutter und ihrem brutalen Dealer-Stiefvater auch sein muss. Um sich und ihre Mutter aus dem Sumpf zu ziehen, nimmt Hazel einen harten Farmarbeiter-Job auf der Ranch von Ians Großvater an. Ian hasst alles, wofür Hazel und ihre Herkunft stehen und will sie mit allen Mitteln vergraulen. Aber Hazel ist weitaus zäher als sie aussieht und irgendwann muss auch Ian das einsehen. Nach und nach nähern sich beide an und schließlich ist es Hazel, die Ian die richtige Inspiration liefert, um endlich mit seiner Rockband durchzustarten.

Brittainy C. Cherry steht für emotionale Liebesgeschichten bei denen akuter Taschentuchalarm herrscht. Und auch Hazels und Ians herzzerreißende Lovestory enthält einige solche Momente.
Vor allem zu Beginn stockt einem bei Hazels Schicksal oft der Atem und man würde sie am liebsten beschützen und in den Arm nehmen. Hazel besitzt eine unglaubliche Stärke, die sie immer wieder beweisen muss. Vor allem vor Ian, der sie anfangs echt furchtbar behandelt. Aber er hat später genug Zeit, seine Fehler wiedergutzumachen und das ist zuckersüß.
Hinter Ians unnahbarer Fassade steckt viel mehr, als der angehende Rockstar und Frauenheld vermuten lässt. Ich mag auf jeden Fall seine Loyalität und die offene Art, wie er zu seinen Gefühlen für Hazel steht.
Während ich den Einstieg als sehr intensiv und berührend empfunden habe, hatte ich später manchmal den Eindruck, die Handlung in einem leichten Zeitraffer zu beobachten. Es geschieht unglaublich viel, aber gleichzeitig bleibt man bis auf wenige Momente ein entfernter Beobachter.
Trotzdem hat mir das Buch sehr gut gefallen, denn diese Momente und die starken Emotionen darin reichen aus, um über die anderen Teile hinwegzuhelfen. Die Themen Familie, Freundschaft und Zusammenhalt werden mitreißend und gefühlvoll in den Fokus gerückt und die Entwicklung der Charaktere ist für mich absolut überzeugend.

Mein Fazit:
Eine Lovestory für das Herz. Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung!

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„Demon Horde MC Teil 3: Outlaw Ride“ von Sarah Hawthorne ist das Finale ihrer packenden Trilogie um den Demon Horde MC.
Clint Remmick hat im Club seinen Rückhalt gefunden und sogar seine Spielsucht in den Griff bekommen. Er ist stolz auf das Vertrauen seiner Brüder und tut alles, um seiner neuen Geschäftsidee zum Erfolg zu verhelfen. Doch auch Clints eigene Familie benötigt Unterstützung und so zögert er nicht, mit seiner pflegebedürftigen Granny zusammenzuziehen. Zur Hilfe engagiert Clint die angehende Krankenschwester Jo Smith, die dafür ebenfalls in Clints Haus zieht. Jo ist erst skeptisch gegenüber dem tätowierten Biker, denn ihre Vergangenheit hat sie vorsichtig werden lassen. Doch bald knistert es derart heftig, dass sich Jo und Clint kaum an die geplante Distanz halten können.

Mit diesem dritten Band endet die Biker Romance Reihe, die mich mit ihren Geschichten mehr als einmal überraschen konnte. Sarah Hawthorne zeigt auch diesmal, dass man auf Äußerlichkeiten und Vorurteile nichts geben darf und immer hinter die Fassade blicken sollte.
Clint ist zwar ein großer und düsterer Biker, aber mit seiner Fürsorglichkeit und seinem liebevollen Umgang mit seiner Granny bringt er jedes Herz zum Schmelzen. Spätestens als Tanzpartner im Seniorenheim beweist er seine unwiderstehlichen Boyfriend-Skills.
Jo ist durch eine extrem harte Schule des Lebens gegangen, um dort zu landen, wo sie jetzt steht. Das erklärt ihr Misstrauen und ihre Vorsicht, denn sie will ihre Träume um keinen Preis riskieren. Leider machen Jo ihre Gefühle einen Strich durch die Rechnung und ehrlich gesagt, könnte wohl niemand Clint und seinen süßen Avancen lange widerstehen.
Die Autorin lässt ihren beiden Hauptfiguren genug Zeit, um sich langsam und authentisch anzunähern. Alle Zweifel, Unsicherheiten und Rückschläge sind glaubhaft und nachvollziehbar geschildert, so dass man bis zum Ende mit Jo und Clint mitfiebert. Ich liebe vor allem Jos direkte und offene Art, mit der sie alle Dinge konkret und mutig anspricht.

Mein Fazit:
Ein gelungener Abschluss für die Reihe, der von mir sehr gern eine Leseempfehlung bekommt!

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„Slayers – Die Nacht mit dir“ von Mira Lyn Kelly ist der erste Band ihrer Slayers-Hockey Reihe, die in Chicago spielt.
Vaughn ist der Neue im Team der Chicago Slayers, welches für ihn nur eine Übergangslösung darstellt. Deshalb stört ihn seine Unbeliebtheit bei seinen Teamkollegen und den Fans nur am Rande. Vor allem Greg, der Captain des Teams, ist schon seit Jahren sein größter Rivale und beide hassen sich zutiefst. Umso schockierender ist die Erkenntnis, dass Allie, mit der Vaughn vor acht Monaten eine unvergessliche Nacht verbrachte, ausgerechnet die kleine Schwester des Teamcaptains ist. Eine Beziehung wäre wohl die schlechteste Idee überhaupt, vor allem da Allie sich niemals mit einem Profispieler einlassen wollte. Das ändert aber nichts an der riesigen Anziehung, der beide nicht lange entkommen können.

Mira Lyn Kelly hat einen leichten und flüssigen Schreibstil und die sympathischen Hauptfiguren ihrer Sports Romance konnten mich schnell überzeugen. Vaughn und Allie erzählen abwechselnd aus ihren jeweiligen Perspektiven, so dass man beide Sichtweisen gut nachempfinden kann.
Vaughn möchte zum Ende der Saison in sein Wunschteam wechseln, was aber nicht heißt, dass er nicht vollen Einsatz für die Slayers zeigt. Leider steigert das seine Beliebtheit trotzdem nicht, denn die Schlägerei mit dem Captain und Fanliebling gleich in der ersten Woche wirkt hartnäckig nach. Ich mochte Vaughn so ziemlich von Anfang an, denn er steht zu seinen Gefühlen für Allie und nimmt im Gegensatz zu anderen Rücksicht auf ihre Wünsche.
Allie will nichts Ernstes, denn ihre Vorbehalte gegenüber Profisportlern und der Frust, wie sich die Karriere ihres Bruders auf ihr Leben ausgewirkt hat, sind tief in ihr verwurzelt. Natürlich verliebt sie sich trotzdem in Vaughn, aber erst muss sich zeigen, ob sie ihre Ängste tatsächlich überwinden kann.
Die süße Lovestory erfindet das Rad definitiv nicht neu, aber sie ist unterhaltsam und gefühlvoll erzählt, so dass ich beim Lesen mit Allie und Vaughn mitfiebern konnte.

Mein Fazit:
Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung und freue mich schon auf die Fortsetzung!

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„Ein Duell mit Folgen“ von Sophia Farago ist der dritte Band ihrer abenteuerlichen Regency Heroes Reihe.
Reginald Ashbourne ist eher reserviert und keinesfalls bekannt für leidenschaftliche Gefühle. Umso verwunderlicher ist es, dass er sich auf den ersten Blick in die Frau seines ärgsten Feindes verliebt und hartnäckig um Amerina, die römische Contessa, wirbt. Beide beginnen eine heimliche Affäre, doch als Reginald seinen Widersacher Edgar Prestwood eher ungewollt zum Duell herausfordert, fangen die Probleme erst an. Plötzlich ist Prestwood trotz der nur leichten Verletzung tot und Reginald muss auf den Kontinent fliehen. Amerina bleibt als Witwe zurück und durch unglückliche Umstände erfährt sie nichts von seinen tiefen Gefühlen und seinen Versuchen, für ihre Sicherheit zu sorgen.

Ich würde unbedingt empfehlen, die Bände in der vorgesehenen Reihenfolge zu lesen, denn obwohl die einzelnen Liebesgeschichten unabhängig voneinander sind, ist die spannende Rahmenhandlung zusammenhängend und Vorkenntnisse machen es definitiv leichter. Zwei Heroes haben bereits ihr Glück gefunden und auch die Funken zwischen Reginald und Amerina waren schon im zweiten Band spürbar.
Amerina ist gefangen in einer unglücklichen Ehe und kämpft zudem mit der erheblichen Sprachbarriere. Diese lässt ihre Lage noch aussichtsloser erscheinen und macht ihre Isolation greifbar.
Reginald hat sicher gute Absichten, aber in der Umsetzung ist noch Luft nach oben. Daher sind Probleme und Missverständnisse vorprogrammiert, die aber zugegebenermaßen nicht alle in seiner eigenen Schuld liegen.
Sophia Farago erzählt die Geschichte von Reginald und Amerina sehr unterhaltsam und mitreißend und lässt vor allem bei Reginalds unfreiwilliger Flucht einige historische Bezüge mit einfließen. Ob es in dieser zunächst aussichtslosen Konstellation ein Happy End für unseren Hero geben wird, sollte jeder unbedingt selbst im Buch herausfinden.
Nach dem Ende bin ich äußerst neugierig auf das Schicksal von Oscar und damit auf das Finale der amüsanten Regency Reihe.

Mein Fazit:
Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung!

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„Kings of the Underworld – Nikolai“ von Vanessa Sangue ist der zweite Band ihrer packenden Kings of the Underworld Reihe.
Nikolai „The Silencer“ Krylow kehrt nach New York zurück, nachdem sich seine Schwester in Baltimore ein neues Zuhause gefunden hat. Doch Nikolais Rückkehr verläuft anders als erwartet. Sein Vater will sich aus gesundheitlichen Gründen aus dem Geschäft zurückziehen und Nikolai soll die Nachfolge als neuer Boss der mächtigsten Mafiafamilie antreten. Um seine Position zu stärken, wurde ohne Nikolais Zustimmung beschlossen, dass er Siobhan, die Tochter des irischen Clanchefs, heiraten soll. Siobhan hasst Nikolai und alles, wofür er steht, abgrundtief. Und auch Nikolai ist über seine heiße, aber aufgezwungene Zukünftige alles andere als erfreut.

Man kann die Bände problemlos unabhängig voneinander lesen, aber mir hat bereits der Auftakt sehr gut gefallen, so dass ich auf die Story von Nikolai überaus neugierig war.
Vanessa Sangue hat in ihrer Mafia Romance einen leichten und flüssigen Schreibstil, wodurch man schnell in der Handlung angekommen ist. Siobhan und Nikolai erzählen abwechselnd aus ihren jeweiligen Perspektiven und dadurch bekommt am ihre Beweggründe und Emotionen hautnah mit.
Siobhan ist kein oberflächliches und arrogantes Püppchen, auch wenn sie diese Fassade manchmal benutzt. Sie ist unglaublich tough, was mich kurz ins Zweifeln gebracht hat, warum sie sich von ihren Eltern derart verschachern lässt. Aber Siobhan sieht eben das große Ganze und denkt an ihre langfristigen Ziele.
Nikolai mochte ich schon im ersten Teil ziemlich gern, denn der eiskalte Mafiaboss hat auch seine weichen und liebenswerten Seiten. In den heftigen Schlagabtauschen mit seiner arrangierten Ehefrau kehrt er seine nette Seite nicht immer hervor, denn dafür provozieren sich beide viel zu gerne.
Mir hat die knisternde Dynamik zwischen Siobhan und Nikolai sehr gut gefallen. Ihre Annäherung ist authentisch beschrieben und es macht Spaß, wie die beiden ihre Ansichten vom jeweils anderen revidieren müssen. Einzig ein paar Fragen in der Handlung blieben für mich persönlich ungeklärt, zu denen ich gern mehr Erläuterungen gehabt hätte. Aber insgesamt ist die Story gelungen.

Mein Fazit:
Für diese Mafia Romance gebe ich sehr gern eine Leseempfehlung!

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