Ein Fall aus der Vergangenheit wird in der Gegenwart gesühnt
1965 - Der erste Fall für Thomas Engel
„Der erste Fall von Thomas Engel“, so wird dieser Kriminalroman beschrieben. Ich habe schon so einige gelesen. Aber das ist schon wieder etwas völlig anderes.
Thomas Engel beginnt seinen Polizeidienst ...
„Der erste Fall von Thomas Engel“, so wird dieser Kriminalroman beschrieben. Ich habe schon so einige gelesen. Aber das ist schon wieder etwas völlig anderes.
Thomas Engel beginnt seinen Polizeidienst ganz entgegen dem Willen seines Vaters, der mit Recht dagegen angeht. Aber zunächst gelingt es ihm nicht, sich dem Streben seines Sohnes zu widersetzen. Thomas wird Polizist und auch durch seinen Onkel gleich gut dort eingeführt. Abschluss als Lehrgangsbester und auch sonst ist er bestrebt, alles, was in seiner Macht stehende zu tun, um seinem Namen alle Ehre zu machen.
Das Jahr 1939 wird daneben gestellt, mit einem Mord an einem jungen Mädchen, Lotte, die damals ihr noch so junges Leben aushauchen musste, weil sie gerade am falschen Ort war zur falschen Zeit.
Thomas Engel will und muss diesen Mord aufklären und kommt einer wahren Flut von Ungereimtheiten auf die Spur, deren Weg viele seiner Kollegen kreuzen, die ihn ausbilden. Einschließlich seines Vaters. Die Kriegswirren der damaligen polnischen Zeit vermischen sich mit seinem Weg, der Jahrzehnte später diesen Mord mit aufklärt, der jetzt Spuren mit einem Mord in der Gegenwart aufzeigt.
Als sich die Puzzleteile um Thomas zusammen fügen und er in die Mühle der damaligen Arbeit der Polizei gerät, die eine Schlinge um seinen Hals zu legen scheint, wird Thomas bewusst, welch perfide Machenschaften an den Tag gelegt wurden, um fiktiven Tätern das Handwerk zu legen. Nicht immer waren es die wahren Täter. Aber einer musste die Schuld auf sich nehmen.
Nichts desto trotz kommt Thomas dem wahren Täter auf die Spur, nicht ohne Hilfe einer weiblichen Gehilfin, die ihm scheinbar irgendwie zufällig über den Weg läuft und ihm aufzeigt, dass es nicht nur immer geradeaus im Leben geht, sondern auch Umwege dazu führen, um ans Ziel zu kommen.
Die damalige Zeit um 1939 ist noch lange nicht gesühnt und auch Thomas muss das mit harter Wahrheit erkennen. Aber er ist nicht umsonst Polizist geworden! Er will den Täter finden!
Fazit: Ein Mord schon nach zwei Tagen im Polizeidienst entpuppt sich für Thomas in eine Reise in die Zeit seiner Vorfahren, um dort nach Parallelen zu suchen, die beide Fälle verbindet.
Eine Zeitreise für alle, die um 1965 geboren wurden, die immer noch mit einem Bein in der Vergangenheit festhängen, um ihre Wurzeln zu finden, um dann auf eigenen Beinen zu stehen!
Danke Thomas Christos für diesen Fall!