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Veröffentlicht am 08.01.2023

This Vicious Grace

This Vicious Grace - Die Verbannten
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"Bücher lassen es romantisch klingen, an Einsamkeit zu sterben, aber jemand anderen mit der eigenen Einsamkeit zu töten? Also - das ist vielleicht mal eine Begabung."

Alessa ist die neue Finestra, heißt ...

"Bücher lassen es romantisch klingen, an Einsamkeit zu sterben, aber jemand anderen mit der eigenen Einsamkeit zu töten? Also - das ist vielleicht mal eine Begabung."

Alessa ist die neue Finestra, heißt sie ist ein göttliches Gefäß und muss die Bewohner der kleinen Insel Saverio vor einem Dämonenangriff beschützen. Dafür muss sie einen Fonte erwählen, leider lief das bis jetzt nicht gut, die letzten drei sind gestorben, den ihre Berührungen können töten und das Volk zweifelt an Alessa. So arrangiert sie Dante als ihren Leibwächter.

Die Geschichte konnte mich auf voller Linie von sich überzeugen. Die Autorin nimmt sich viel Zeit die Charaktere zu entwickeln, so hat man das Gefühl, als würde man sie kennen, als wäre man auch ein Teil der Truppe. Alessa hat Selbstzweifel, ist aber auch stark und versucht ihrer Rolle gerecht zu werden, ich mochte sie sehr. Genauso wie Dante, vielleicht habe ich mich ein bisschen in ihn verliebt, was aber nicht nur an seinem guten Aussenden, sondern auch an seiner mürrischen Art und den sarkastischen Kommentaren lag.

Die Liebesgeschichte ist wider Erwarten eher dezent und baut sich ganz langsam auf, das hat mir sehr gut gefallen. Ich habe richtig mit den beiden mitgefiebert und gegen Ende, Gänsehaut und feuchte Augen. Die Fantasy ist auch eher dezent, es gibt Dämonen und Gaben, aber wer einen Fantasyroman lesen möchte, der wird vielleicht von dem geringen Anteil enttäuscht sein. Für mich war es eine vortreffliche Mischung aus unaufdringlicher, aber nichtsdestotrotz berührender Liebesgeschichte und dezenten Fantasyelementen.

Fazit:
Darf ich präsentieren, mein erstes Lesehighlight dieses Jahr.
This Vicious Grace konnte mich auf voller Linie überzeugen. Die Liebesgeschichte ist dezent, aber trotzdem berührend, die Fantasy Einwürfe runden das ganze ab. Dazu gibt es eine italienisch angehauchte Kulisse.

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Veröffentlicht am 22.12.2022

Anatomy Eine Liebesgeschichte

Anatomy
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Tote beißen nicht.
Sie tun dir gar nichts.
Es sind die Lebenden, die einem wehtun.

Hazel hat das Pech, in eine Zeit geboren worden zu sein, die noch nicht bereit für sie ist. Eine junge Frau, die sich ...

Tote beißen nicht.
Sie tun dir gar nichts.
Es sind die Lebenden, die einem wehtun.

Hazel hat das Pech, in eine Zeit geboren worden zu sein, die noch nicht bereit für sie ist. Eine junge Frau, die sich für Anatomie interessiert, Ärztin und Chirurgin werden möchte, unvorstellbar. Doch das Schicksal meinte es auch gut mit ihr, so wird sie in eine reiche Familie geboren und hat dadurch einige Möglichkeiten.

Die Geschichte spielt in Edinburgh 1817 und die Autorin hat das Zeitgefühl Richtung gut eingefangen. Ich fühlte mich in diese Zeit versetzt. Und konnte mich auch gut in Hazel hineinversetzen. Sie ist sehr neugierig und klug, möchte unbedingt lernen und Menschen helfen, doch ihr Geschlecht steht ihr im Weg. Die Nebencharaktere waren auch gut dargestellt, sodass ein schönes Kopfkino entstand, da alles realistisch und authentisch wirkte.

Zu Beginn nimmt sich die Autorin viel Zeit alles zu beschreiben und man lernt Hazel richtig gut kennen. In manchen Kapiteln begleitet man auch Jack, er bleibt aber eher ein bisschen undurchsichtig. So ist der Kontrast groß, als gegen Ende dann alles sehr schnell passiert. Hier hätte ich mir ein paar Seiten mehr gewünscht. Es wird nämlich auf den letzten Seiten richtig spannend.

Spannend fand ich aber auch den Anfang der Geschichte, wenn man noch nicht genau weiß, wo sie einen hinführen möchte. Allgemein empfand ich den Schreibstil der Autorin als sehr angenehm, so habe ich das Buch innerhalb von 2 Tagen verschlungen.

Fazit:

Ein spannender Auftakt, der mit kleinen Thriller-Elementen, einer zarten Romance und einer Brise übernatürlichem daherkommt. Spannend und flüssig geschrieben, habe ich das Buch durchgesuchtet. Das Anatomie-Thema ist ungewöhnlich und vortrefflich eingebracht. Für mich eine echte Überraschung.

5/5 Sternen

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Veröffentlicht am 11.12.2022

Neon Gods - Hades & Persephone

Neon Gods - Hades & Persephone
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Lass ihn den großen, bösen Wolf spielen, diese Rolle will er offenbar unbedingt einnehmen.

Neon Gods - Hades & Persephone von Katee Robert ist der erste Band der Dark -Olympus-Reihe

Ich habe ja eine ...

Lass ihn den großen, bösen Wolf spielen, diese Rolle will er offenbar unbedingt einnehmen.

Neon Gods - Hades & Persephone von Katee Robert ist der erste Band der Dark -Olympus-Reihe

Ich habe ja eine schwäche für die griechische Mythologie und diese Interpretation hat mich angesprochen. Im Vorfeld habe ich einige negative Stimmen gehört und war dann ganz überrascht, wie toll ich dieses Buch fand. Ich hatte mich aber auch vorher informiert und wusste, was mich erwartet, nämlich viel Erotik.

Eins vorweg, wenn du nichts mit Erotik in Büchern anfangen kannst, dann ist das Buch nichts für dich. Zwischen Hades und Persephone geht es heiß zur Sache. Wobei ich sagen muss, dass ich die diese Szenen angenehm geschrieben fand. Innerhalb der Smug Szenen entwickelt sich die Beziehung der beiden weiter und die Autorin macht sehr deutlich, wie einvernehmlich alles ist und dass Hades darauf auch einen großen Wert legt. Sie entscheidet sich um, kein Problem. Deutlich wird auch, dass sie nicht sein Besitz ist, sondern ein eigenständiger Mensch.

Die Beziehung der beiden hat mir richtig gut gefallen. Persephone ist selbstständig und freiheitsliebend. Der Aspekt, dass sie nicht seine ganze Persönlichkeit für ihn aufgibt, fand ich klasse. Beide wurden für mich sympathisch dargestellt. Hades, der die Rolle des Bösen spielt, um sich und seine Leute zu schützen und Persephone, die den Sonnenschein spielt, um in der Oberstadt zu überleben. Es war schön zu lesen, wie sie sich näher kommen und die Masken fallen lassen.

Interessant fand ich Zeus, er ist der Böse in der Geschichte, der nicht vor Morden zurückschreckt. Allgemein fand ich die Interpretation interessant, es sind kleine Details, die vom Mythos mit ein fließen und die Geschichte abrunden. Hermes ist auch klasse.

Positiv fand ich den offenen Umgang mit Sexualität (z.B. Bisexualität) und das Gespräch über Verhütung (in Bezug auf Geschlechtskrankheiten).

Fazit:
Wer hat Lust auf eine spicy Neuinterpretation von Hades & Persephone? Für mich eine positive Überraschung, ich bin richtig begeistert von der Geschichte. Ein unerwartetes Highlight und ich freue mich auf die weiteren Geschichten innerhalb dieser Welt.

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Veröffentlicht am 11.12.2022

The Arc

The Arc (The Loop 3)
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Stell dir vor, du lebst in einer Welt, in der eine künstliche Intelligenz über alles entscheidet. Denn sie ist allwissend. Doch sie hat keine Gefühle, keine Empathie, wie würde diese Welt aussehen? In ...

Stell dir vor, du lebst in einer Welt, in der eine künstliche Intelligenz über alles entscheidet. Denn sie ist allwissend. Doch sie hat keine Gefühle, keine Empathie, wie würde diese Welt aussehen? In der Loop Trilogie kannst du es herausfinden.

The Arc von Ben Oliver ist der dritte und finale Band der The Loop Trilogy. Und keine Angst, die Besprechung enthält keine Spoiler, weder zu Band 1,2 oder 3.

Ich bin ein großer Fan von Dystopien und diese Sci-Fi-Dystopie hat mir vorzüglich gefallen. Einen großen Reiz der Geschichte macht aus, dass man nicht weiß, was passiert. Es gibt so einige Überraschungen und Wendungen, mit denen man nicht gerechnet hätte. Deswegen werde ich auch nicht auf die Handlung im Detail eingehen. Nur so viel. Band 3 ist genauso spannend wie auch schon seine Vorgänger, es passiert wieder so einiges. Eine Flucht, Kämpfe, ein großer Showdown, bei dem jede Minute zählt. Der flüssige Schreibstil von Ben Oliver trägt dazu bei, dass man nur so durch die Seiten fliegt.

Ich glaube, keiner mag es, wenn Charaktere, die man mag sterben, aber doch verleiht es der Geschichte mehr ernst und macht sie realistischer. Ich meine, hier passiert so viel Schlimmes, die Welt oder eher gesagt, die Menschheit droht unterzugehen, da ist es nur realistisch, wenn auch jemand stirbt. So hat man sich beim Lesen nie wirklich sicher gefühlt. Man wusste nicht, was einen als nächstes erwartet. Dies hat nochmal zur Spannung beigetragen.

Die Charaktere fand ich durchweg gut dargestellt, manche wurden nur kurz angerissen, aber doch hatten sie ihre Alleinstellungsmerkmale, sodass sie einem gut im Gedächtnis geblieben sind. Besonders mochte ich Lukas, mit seiner menschlichen Art, er ist nicht der Überheld, wie er manchmal in Büchern vorkommt.

Fazit:
Wer auf Sci-Fi-Dystopien steht, wird hier auf seine Kosten kommen. Aber auch allen anderen kann ich die Reihe empfehlen. Spannend, actiongeladen und mit einigen unerwarteten Wendungen gepickt, glänzt auch wieder Band 3. Ein toller Abschluss der Reihe.

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Veröffentlicht am 25.11.2022

....

It starts with us – Nur noch einmal und für immer
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"Manche Menschen denken, sie könnten jemanden heilen, wenn sie ihn nur genug lieben. Das Problem ist, dass sie dabei selbst langsam, aber sicher kaputtgehen."

5 Jahre ist es nun her, dass ich Band 1 ,,Nur ...

"Manche Menschen denken, sie könnten jemanden heilen, wenn sie ihn nur genug lieben. Das Problem ist, dass sie dabei selbst langsam, aber sicher kaputtgehen."

5 Jahre ist es nun her, dass ich Band 1 ,,Nur noch ein einziges Mal,, gelesen habe. Zunächst war ich etwas skeptisch, dass nach so langer Zeit eine Fortsetzung erscheint, die eigentlich nie geplant war. Doch schon nach den ersten Seiten hatte mich Colleen Hoover wieder.

Ihr könnt euch vorstellen, dass Band 1 nicht mehr so präsent in meiner Erinnerung war, obwohl er einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Trotzdem fand ich wieder wunderbar in die Geschichte. Dies lag auch ein kleinen Erinnerungsstützen, so wurde man nochmal abgeholt. Trotzdem sollte man unbedingt Band 1 vorher lesen, dieser Roman für sich ergibt keinen wenig Sinn!

Der Schreibstil war wieder großartig, ich fühlte mich sogleich emotional involviert. Habe Lily und Atlas mit einem lachenden und einem weinenden Auge begleitet. Die Perspektive wechselt immer wieder zwischen den beiden, was ich klasse fand. So konnte man sich in beide gut hineinfühlen. Auch die Zeitebene wechselt hin und wieder und wir befinden uns wieder in der Vergangenheit, diese Szenen waren oft nicht so einfach zu lesen.

Wie auch schon in Band 1, bekommt man hier zum Teil keine leichte Kost vorgesetzt ( TW: häusliche Gewalt) darauf muss man sich einstellen.

Ryle, ach Ryle, wie gerne hätte ich mir da etwas anderes gewünscht, aber so ist das Leben nun mal nicht. Menschen ändern sich nicht einfach so, das ist ein Prozess, der Arbeit erfordert und der erste Schritt ist Einsicht.

Fazit:
Ich bin wirklich froh, dass ich Lily und Atlas noch einmal begleiten durfte.
Die beiden haben ein Happyend wirklich verdient.
War dieses Buch unbedingt nötig? Nein.
Würde ich es trotzdem immer wieder lesen wollen, weil es ein wundervoller Abschluss ist? Ja.
5/5 ⭐

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