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Zusammenfassung:
Als Bethany mit ihren beiden himmlischen Geschwistern, den Engeln Gabriel und Ivy auf die Erde gesandt wird, um in dem kleinen Küstenörtchen Venus Cove im Geheimen die Mächte des Bösen zu bekämpfen, hätte sie nie damit gerechnet, sich zu verlieben. Und schon gar nicht in einen Menschen. Denn nicht nur, dass Verbindungen zwischen Engeln und Menschen verboten sind. Nein, auch die Mission der drei Engel gerät durch Beths Liebe zu ihrem charmanten Mitschüler Xavier in Gefahr. Und das gerade jetzt, wo das Böse in der Welt auf dem Vormarsch ist ...
Fazit:
Ich kann es immer noch nicht so ganz fassen, dass ich es nun endlich geschafft habe, dieses unsägliche Buch zu beenden. Bald zwei Jahre hat es gedauert, dieses Monstrum an Langeweile, Oberflächlichkeit und null Botschaft zu lesen. Denn gefallen, das dürfte wohl klar sein, hat mir dieses Buch mal so überhaupt nicht. Angefangen bei der Tatsache, dass Adornetto es meisterhaft verstanden hat, über Dutzende von Seiten einfach so gar nichts zu erählen, über den Umstand, dass mir einfach alle Protagonisten vollkommen überzeichnet schienen und mich allesamt furchtbar genervt haben, bis hin zur nicht vorhandenen Handlung des Buches, hat Halo bei mir eine Bruchlandung hingelegt, die ihresgleichen sucht.
Gekauft habe ich dieses Buch vor mehr als drei Jahren, damals, weil mich die Kurzbeschreibung ansprach und mir das Cover wirklich sehr gut gefiel. Inzwischen bereue ich es aufrichtig, dieses Buch gekauft zu haben. Nicht nur wegen annähernd zwanzig Euro, die ich weitaus besser hätte investieren können, sondern eben auch wegen der Qualen, die mir dieses Werk beim Lesen bereitet hat. Zudem sehe ich Halo auch nicht gerade als perfekte Lektüre für Teenie-Mädels. Immerhin könnten die ja auf die Idee kommen, dass Xaviers Verhalten, seine Bevormunderei und sein gesamtes Verhalten gegenüber Beth ja am Ende noch in Ordnung sein könnte. Und so weit kommt es ja wohl noch!
Es war fast schmerzhaft, der so genannten Handlung zu folgen, die so banal und vorhersehbar war, dass ich mehr als nur einmal den Kopf darüber schütteln musste. Und die Art, wie Adornetto die Engel dargestellt hat, lässt mich spontan für Luzifer, den gefallenen Engel, Partei ergreifen. Denn ich meine, Mal im Ernst, wenn im Himmel alle Engel so strohdoof sind und ihre Tage auf der Erde in Highschools verbringen, um dort das Böse zu bekämpfen, habe ich großes Verständnis dafür, dass man nicht länger im Himmel bleiben will. Wie auch immer. Ich fand dieses Buch einfach furchtbar - in jeder Hinsicht. Protagonisten, (nicht wirklich vorhandene) Handlung, Buchlänge und Schreibstil. Einzig für das Cover - bei dem ich mir mal den unpassenden Schriftzug weg denke -, das ich immer noch gerne mag, gibt es eine halbe Welt. Und da ich keine halben Sachen mache, wie man so schön sagt, nun also die folgende Bewertung für diesen Auftakt einer Trilogie, die ich bestimmt nicht so bald weiter verfolgen werde ...