My Cup of tea?
A Magic Steeped in Poison – Was uns verwundbar machtEin fantastischer Wettkampf und magischer Tee? Count me in, ich bin dabei! Also machte ich mich neugierig ans Werk und es geht definitiv turbulent los. A magic steeped in poison hat einen sehr flotten ...
Ein fantastischer Wettkampf und magischer Tee? Count me in, ich bin dabei! Also machte ich mich neugierig ans Werk und es geht definitiv turbulent los. A magic steeped in poison hat einen sehr flotten Erzählstil, der mir manchmal etwas zu stürmisch ist. Da das Magiesystem mit dem Tee sehr kreativ und neu ist, hätte ich mir aber gerade da etwas mehr Zeit gewünscht. Denn dadurch, dass alles schnell abgehandelt wurde, geht für mich Spannung verloren. So habe ich Dinge manchmal einfach hingenommen und geriet dann ins Straucheln, wenn ich für den Plot später die Logik verstehen musste.
Auch die Lovestory passiert sehr schnell, nur um sich dann ebenso schnell wieder zu verlieren. Wir wären als wieder beim selben Problem: Ein Fantasy-Buch darf sich gern Zeit nehmen. Das hätte bestimmt auch Nings Entwicklung sehr gut getan, da sie mir viel zu blass bleibt. Es würde mir schrecklich schwer fallen, ihren Charakter angemessen zu beschreiben.
Obwohl das jetzt alles schrecklich negativ klingt: Das Buch konnte mich trotzdem unterhalten und durch den Cliffhanger auch sehr neugierig auf den nächsten Band machen. Die Tee-Idee und der Wettkampf, der deutlich mehr Raum hätte einnehmen dürfen, haben mir gut gefallen. Und gerade diese ruhigen Szenen, in denen man mal verschnaufen konnte, haben meiner Meinung nach wieder Spannung reingebracht, aber auch für Atmosphäre gesorgt.
Fazit: Nicht unbedingt mein Cup of tea, wie man so schön sagt, aber ein Fantasy-Buch, dass auch seine Stärken besitzt und eine Chance definitiv verdient hat.