Tolle Fortsetzung
Nachdem ich bereits den ersten Band der Saga rund um Käthe Kruse und die Puppen gelesen habe und ich dann gesehen habe, dass es auch einen zweiten Teil gibt, stand fest, dass mich auch dieses sehr interessieren ...
Nachdem ich bereits den ersten Band der Saga rund um Käthe Kruse und die Puppen gelesen habe und ich dann gesehen habe, dass es auch einen zweiten Teil gibt, stand fest, dass mich auch dieses sehr interessieren würde.
Diesmal habe ich mich allerdings für das Hörbuch entschieden, denn ich hatte mein letztes Hörbuch gerade fertig und war auf der Suche nach was Neuem. Ich höre nämlich gerne Hörbücher während der Hausarbeit.
Dieser Teil schließt zeitlich direkt an den ersten an. Nachdem sich der erste Erfolg der Puppen eingestellt hat und die Zusammenarbeit mit Kämmer & Reinhardt nicht so lief wie von Käthe gewünscht, stellte sie die Puppen weiterhin selber her.
Ein Großauftrag aus Amerika brachte die Fertigung in der Heimischen Wohnung allerdings an den Rand des Machbarkeit.
Eine Lösung musste her und die fand sich in Bad Kösen, wo Käthe eine richtige Manufaktur aufzog.
War das eine Problem gelöst, kam das nächste. Der Krieg.
Interessant war wie Käthe es auch in dieser schweren Zeit geschafft hat, die Manufaktur am Leben zu halten.
Und dann später der Rechtsstreit mit dem Bing-Konzern, der einfach die Puppen von Käthe Kruse kopiert hat. Heute mag ein Urheber-Rechtsstreit ja nichts ungewöhnliches mehr sein, aber zu der Zeit war es der erste dieser Art, bei dem einem Spielzeug ein künstlerischer Urheberschutz zugesprochen wurde.
Die Liebe zwischen Max Kruse und Käthe ist auch immer wieder ein Thema. Sie muss ihn schon sehr geliebt haben, denn was er sich so alles erlaubt hat, war unmöglich. Ich an ihrer Stelle hätte ihm wohl schon lange „Auf Widersehen“ gesagt. Aber es waren damals auch noch andere Zeiten.
Julia von Thettenborn als Leserin hat mir auch sehr gut gefallen.
Von meiner Seite also auch für den zweiten Teil eine klare Lese bzw. Hörempfehlung.