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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.01.2024

Mir hat etwas gefehlt

Austrian Psycho Jack Unterweger
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Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, denn ich lese zwischendurch gerne True Crime und mich fasziniert vorallem die psychologische Komponente von (Serien-) Mördern. Nachdem ich das Buch nun ...

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, denn ich lese zwischendurch gerne True Crime und mich fasziniert vorallem die psychologische Komponente von (Serien-) Mördern. Nachdem ich das Buch nun gelesen habe lässt es mich zwiegespalten zurück, da ich nicht den Eindruck habe nun wirklich mehr zu wissen als nach dem Lesen des Klappentextes.

Malte Herwig wird zwar als Autor genannt, jedoch schreibt er im Nachwort, dass er eigentlich lediglich die Recherchen eines Anderen zusammengetragen hat, der selbst nicht genannt werden will. Der Verfasser steht der Person Malte Herwig wohl kritisch gegenüber, jedenfalls kommt das in den Texten immer wieder zum Vorschein.

Ich habe gedacht das ich mich mit diesem Buch auf eine Personenstudie begebe, jedoch nach dem Lesen war ich genauso schlau oder weniger schlau was Jack Unterweger betrifft wie vorher.

Schon der Schreibstil hat es mir schwer gemacht das Buch zu lesen, die erste Hälfte des Buches wird ziemlich ausschweifend und auch etwas langatmig über Jack Unterwegers Bücher und seinen Durchbruch als Autor erzählt. Der zweite Teil des Buches handelt dann von den vielen Morden und wie Unterweger es geschafft hat nicht in den Radius der Polizei zu gelangen. Dies hat sich spannender gelesen. Dennoch finde ich es bei diesem Buch schwierig zwischen Fakten und Fiktion zu unterscheiden, da war ich doch enttäuscht, teils liest es sich wie ein Roman.

Ich hätte hier einfach mehr zur Person Jack Unterweger und den psychologischen Aspekt erwartet, dies wäre für mich eher True Crime gewesen. Ich muss ehrlich sagen, dass ich da in mancher Doku mehr Wissen und Informationen erhalten habe als in diesem Buch. Schade, hat mich aber nicht überzeugt.

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Veröffentlicht am 11.04.2023

Für mich leider verwirrend und blass

Männer sterben bei uns nicht
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Luise wächst in einem prachtvollen Anwesen am See auf, die Familie besteht aus Frauen, denen die Männer nach und nach abhandengekommen sind. Am See des Anwesens kommen immer wieder Frauen zu Tode und die ...

Luise wächst in einem prachtvollen Anwesen am See auf, die Familie besteht aus Frauen, denen die Männer nach und nach abhandengekommen sind. Am See des Anwesens kommen immer wieder Frauen zu Tode und die Leichen werden am Ufer gefunden. Jahre später nimmt Leni nun an der Beerdigunng ihrer Großmutter teil und wird mit ihrer Vergangenheit konfrontiert...

Titel, Klappentext und der kurze aber geheimnisvolle Prolog, haben mich sehr neugierig auf diese Geschichte gemacht und deshalb wollte ich auch unbedingt wissen was darin vorkommt. Abwechselnd wurde die Geschichte in der Gegenwart geschrieben, nämlich wie es Leni auf der Beerdigung ihrer Großmutter ergeht, und dann hatte man immer Rückblenden in die Vergangenheit. Normalerweise komme ich mit solchen kapitelweise wechselnden Zeitsprüngen auch sehr gut zurecht, bei diesem Buch war dies leider nicht so. Der Schreibstil hatte zwar keine schwierigen Worte aber dennoch hat mich der Erzählstil und die Handlung verwirrt. Es wurde für mein Empfinden alles sehr durcheinander erzählt und ich hatte oft keinen "roten Faden" in der Geschichte.

Ich kann auf jeden Fall sagen, dass dieses Buch mal etwas ganz anderes ist, aber leider war die Geschichte nichts für mich. Die Personen darin blieben mir zu blass, ich wusste leider oft nicht war mir die Geschichte und die Autorin sagen wollen und ein richtiger Lesefluss hat sich daher für mich nicht ergeben.

Fazit: Leider war dies nicht meine Geschichte, ich fand die Handlung und die Schreibweise oft sehr verwirrend und durcheinander. Wer aber mal eine ganz andere und sehr besondere Geschichte lesen möchte, fernab vom Mainstream, der sollte sich dieses Buch näher ansehen.

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Veröffentlicht am 12.12.2022

lügen und betrügen

Grenzgängerin aus Liebe
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Die junge, hübsche Sophie aus Weimar hat eine Liebesbeziehung zu dem verheirateten Karsten. Karsten hält sie hin, beteuert aber immer wieder er wolle seine Frau verlassen wenn die Kinder nur etwas älter ...

Die junge, hübsche Sophie aus Weimar hat eine Liebesbeziehung zu dem verheirateten Karsten. Karsten hält sie hin, beteuert aber immer wieder er wolle seine Frau verlassen wenn die Kinder nur etwas älter sind. Im Urlaub, den Sophie allein antritt, lernt sie den gutaussehenden Hermann kennen, der ihr vom Westen vorschwärmt. Er lebt dort mit seinen Eltern und möchte bald deren Hotel übernehmen. Wie soll Sophie sich entsdcheiden?

Ich habe schon einige Geschichten nach wahren Begebenheiten von Hera Lind gelesen und diese haben mir sehr gut gefallen, ich war also gespannt auf ihre neueste Geschichte.

In die Geschichte musste ich erst einmal reinkommen. Vorallem Sophie kam mir sehr naiv und leichtgläubig vor, was ich dann aber mit ihrem Alter in Einklang bringen konnte. Als sie dann Herrmann kennen lernt, hat mir die Geschichte zunächst dann doch ganz gut gefallen, ich war gespannt wohin sie führt. Tja, geführt hat sie vorallem zu sehr viel Lügen und betrügen auf allen nur erdenklichen Seiten! Ich war regelrecht entsetzt wie hier die einzelnen Personen untereinander vera***t werden. Ich konnte damit nicht umgehen und es hat mich irgendwann nur noch genervt. Weiter geärgert hat mich Sophie mit ihrem immer sprunnghaften Verhalten. Sie sagte immer es passiert alles aus "Liebe", dabei hatte ich den Eindruck sie rennt nur dem bequemeren Leben hinterher. Und füchterlich Leid hat sie sich getan, wollte immer von ihren Männern "gerettet" werden und meinte durch ihr gutes Aussehen müssten alle möglichen Leute sie gut behandeln.

Aber auch von den Personen, die ich anfangs leiden konnte und Mitleid hatte, wurde ich dann auch wieder enttäuscht. Würde es nicht auf dem Cover stehen, würde ich meinen diese Geschichte ist unglaublich, da voll von Lug und Trug!

Einzig die geschichtlichen Hintergründe und die Ausreise mit all seinen Sorgen fand ich interessant zu hören und hat noch zu 2 Sternen verholfen. Ich konnte mich leider überhaupt nicht in die Personen reinversetzten, konnte ihre Handlungen nicht mal im Ansatz verstehen! Ganz zum Ende hin wurde Sophie erwachsener und ich fand das sehr positiv, bis sie sich dann wieder einen "Schuldigen" gesucht hat, um ja von ihrer eigenen Dummheit abzulenken...

Leider war dies überhaupt nicht meine Geschichte, ich habe die ganzen Betrügerein und vorallem auch Sophie nur schwer ertragen können. Wer sich für eine wirklich berührende Geschichte in der DDR interessiert, die ebenfalls auf wahren Begebenheiten beruht, dem kann ich "Wenn nur dein Lächeln bleibt" von Hera Lind empfehlen!

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Veröffentlicht am 12.12.2022

enttäuschend

Flame & Arrow, Band 1: Drachenprinz
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Das Fae-Mädchen Kailey ist eine Elfenkriegerin und wird wegen eines Undercover-Auftrags ans Trinity College in Dublin geschickt, eigentlich für Menschen. Doch dort soll sie die Drachen ausspionieren, allen ...

Das Fae-Mädchen Kailey ist eine Elfenkriegerin und wird wegen eines Undercover-Auftrags ans Trinity College in Dublin geschickt, eigentlich für Menschen. Doch dort soll sie die Drachen ausspionieren, allen vorran deren Prinz Aiden. Kailey ahnt jedoch nicht, dass Aiden ebenfalls einen Auftrag erhalten hat von seinem Volk. Und so beginnt für beide ein Spiel mit dem Feuer und mit Gefühlen....

Ich hatte sehr viel Lust auf dieses Buch, denn eine Fantasygeschichte mit Feen, Drachen und einer heißen Collegezeit hörte sich spannend und richtig toll an! Der Anfang hat mir auch noch gut gefallen, doch von der Sekunde an, an der Kailey das College betritt, aggiert sie dermaßen unsympathisch und egoistisch , dass ich sehr schnell mit ihrer Person nichts mehr anfangen konnte. Ich habe leider weder mit Kailey mitfiebern-oder fühlen können und auch Aiden, denn ich längere Zeit noch sehr nett fand, ging mir ab der Mitte der Geschichte sehr stark auf die Nerven.

Da waren mir die Zimmerkameradin von Kailey oder die Schwester von Aiden regelrechte Lichtblicke in der Storyline, diese haben wenigstens etwas Spannung und Witz in das Ganze gebracht.

Doch auch die Handlung an sich emfand ich als immer langweiliger und eintöniger. Hatte mich der Anfang noch packen können, ließ das Interesse bei mir leider immer mehr und mehr nach. Es wurde klischeehaft und kitschig, dabei konnte ich mich jedoch leider null in die Protagonisten einfühlen, sehr schade.


Fazit: War leider gar nicht meins, aber da muss sich am besten jeder sein eigenes Bild von machen.

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